LASEK...und dann?!

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Beitrag von Pinbot » 16.02.2007, 12:27

Also zumindest in der Türkei ist der Euro schon fast eine zweite Landeswährung. Hotels, Restaurants, Läden und selbst der kleinste Straßenhändler nehmen Euro (schon fast lieber als Lira).
Die Kurse liegen im Rahmen der offiziellen Wechselkurse.

Gruß
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Beitrag von Odile » 16.02.2007, 14:04

Hallo Nahemadee,

ich war Mitte Januar in der Türkei und hatte ursprünglich nur den "Notgroschen" in Türk. Lira mit, weil mir eigentlich jeder gesagt hat, dass man überall in Euro zahlen kann. Im Hotel und in den größeren Restaurants stimmt das auch. Aber: Wenn zu Taxi fährst oder etwas in kleineren Geschäften kaufen willst oder Sehenswürdigkeiten besichtigenwillst, bis Du mit türkischen Lira besser dran. So mancher Taxi-Fahrer kann nämlich auf einen 20 €-Schein urplötzlich überhaupt nichts rausgeben.... und wenn er türkische Lira rausgibt, dann garantiert zu wenig. Das Taxometer läuft auf Lira, also, die türkische Lira ist der sicherste Weg dort. Auch imTopkapi-Palast kommst Du nur mit türkiscer Lira rein.

Wechseln solltest Du nicht in Deutschland, höchstens so 20 € für das Nötigste. Am besten wechselst Du bei eine türkischen Bank. Da gibt es den besten Kurs. Die Kurse im Hotel sind meistens nicht so gut. Eine Bank findest Du in Istanbul an jeder Straßenecke.

Für die Operation gilt: Nur Bares ist Wahres !!! und das bitte in Euro. In meiner Gruppe hat jemand versucht, mit Visa-Card zu bezahlen, das war ein ziemliches Drama.

Lieben grüße

Odile

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Beitrag von Evy2006 » 16.02.2007, 19:02

Hallo Odilie,

wenn ich das richtig verstanden habe, will sich nahemadee nicht in der Türkei, sondern in Bratislava lasern lassen. Daher bräuchte sie zwar genau die INfos, die Du hier gerade gegeben hast, aber bezogen auf Bratislava und nicht auf die Türkei :-)

@nahemade, ich habe ein paar frühere Berichte von Lasek-Patienten aus Bratislava gesehen, vielleicht suchst Du sie mit der Suchfunktion und kontaktierst sie via pn, die können Dir bestimmt gute Tipps geben :-)

Ich glaube, heutzutage kann man wirklicih überall in Euro bezahlen (sogar in Südamerika) aber es ist immer nützlich, Kleingeld in der Landeswährung zu haben, gerade für Taxis und ähnliches, wie von Odilie wohl angemerkt.

LG
Evy

nahemadee
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Beitrag von nahemadee » 13.03.2007, 12:08

Ich bins nochmal! Wollt mal kurz Bericht erstatten, wie es mir nun ergangen ist.
Also, bin am 27.02 gegen 20:00 Uhr in die Slowakei gestartet. Kaum in Bratislava angekommen wurden wir auch gleich von einem Mitarbeiter der Klinik aufgegabelt und ins Hotel gebracht, wobei er uns zuvor noch schnell die wichtigsten Infos über Bratislava erzählte und uns gute Restaurants in der Hotelumgebung zeigte. Das Hotel war vielleicht kein Luxuspalast, aber vollkommen ok!

Am nächsten Tag sind wir dann zur Klinik gebracht worden und wir haben Nick, den eigentlichen Betreuer der "Laser-Touristen", kennengelernt.
Nun kamen die ganzen Voruntersuchungen dran, was ein wenig wie Fließband Abfertigung war. Nicht, dass die nicht nett gewesen wären, aber die Geräte waren quasi in einer Reihe in 2 Räumen aufgestellt und man ist sie der Reihe nach durch. Zwischen drin hat man verschiedene Augentropfen bekommen. Dann musste ich noch zu weiteren Untersuchungen (was für welche weiß ich jetzt nicht mehr), weil es bei mir ein paar Probleme gab. Ich war aber so aufgeregt, dass ich mich echt nicht mehr an alles erinnern kann. Es gab irgendwelche Probleme mit meiner Hornhautdicke und der Krümmung (meine Hornhaut glich einer Berg- und Talfahrt!!!) Gegen 12 dann die Nachricht „Ok, wir können es bei ihnen machen“.
Jetzt wurde ich erst richtig nervös, da ich zusammen mit einer anderen Damen als erstes an der Reihe war, gelasert zu werden. Die Augen wurden betäubt und ich bekam Bruhigungstabletten und nach einigen Minuten lag ich dann auf dem OP Tisch. JETZT bekam ich fast schon Panik! Als man mir im rechten Auge die Lidsperre eingesetzt hat wäre ich am liebsten vom Tisch gesprungen! Ich empfand das als furchtbar, furchtbar unangenehm! Und wenn man dann dabei zuschauen muss, wie einem das Epitel zur Seite geschoben wird, wurde mir echt anders und ich hab mich am Tisch festgekrallt! Wenn ich jetzt noch daran denke, wird mir ganz anders zu Mute! Das Lasern an sich hat vielleicht eine Minute gedauert und war überhaupt nicht unangenehm oder schmerzhaft! Hat nur ein bissl gebizzelt und es roch nach verbrannten Härchen. Da man mir das aber im Vorfeld schon gesagt hatte, war es ok. Nachdem auch das linke Auge gelasert worden war, sollte ich die Augen geschlossen haben und ins Wartezimmer zurück. Dann wurde ich zum Hotel zurück gebracht...und das Elend nahm seinen Lauf! Nachdem die Betäubung nachgelassen hatte bekam ich tierisch schlimme Schmerzen! Jeder hat bestimmt schon mal Zigarettenqualm ins Auge bekommen, oder?! Und jetzt muss man sich den Schmerz 48 h lang ununterbrochen vorstellen – so wars für mich! Da ich noch keine Kinder bekommen habe kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass es die schmerzvollste Erfahrung meines Lebens war!
Meine Augen tränten natürlich auch die ganze Zeit und ich konnte sie fast 2 Tage lang nicht öffnen, es sei denn jemand klappte meine Lider auseinander, um mir die vielen Augentropfen zu verabreichen. Am nächsten Morgen mussten wir zur Nachuntersuchung wieder in die Klinik und natürlich merkten die auch gleich, dass ich ungewöhnlich starke Schmerzen hatte. Nach kurzem hin und her, wurde die Schutzlinse in meinem rechten Auge entfernt, und ducrh eine andere ersetzt, da sie meinten, dass die starke Reizung daher kommen könnte. Danach gings wieder in Hotel. Da unser Flug zurück erst um 22 Uhr ging und es für mich nicht zumutbar war den ganzen Tag ohne Hotelzimmer in Bratislava rumzuängen, vereinbarte die Klinik mit dem Hotel, dass wir noch bis 20 Uhr im Zimmer bleiben konnten (die Kosten hierfür übernahm die Klinik). Nachmittags wurde ich auch einweiteres Mal abgeholt und in die Klinik gebracht, um die Sache zu überprüfen. Die Ärztin meinte dann, dass alles gut verlaufen sei und ich wohl einfach besonders empfindlich sei. Jeder is ja anders und ich hatte wohl einfach Pech! Danach sind meine Mutter und ich also wieder zurück ins Hotel und um 20 Uhr wurden wir dann zum Flughafen gebracht! Es war der Horror! Ich konnte nach wie vor überhaupt nichts sehen, hatte Schmerzen wie die Sau, mir liefen die Tränen im Rinnsal über die Backen und dadurch lief auch unaufhaltsam meine Nase. Meine arme Mutter! Eine schmerzgeplagte Blinde mit tropfender Nase und tropfenden Augen an der einen Hand und zwei Koffer in der anderen! Als wir in Bratislava am Check-in standen wollte ich kapitulieren! Ich dachte echt „Das schaffst du nie und nimmer bis Deutschland“. Aber wenn man keine Wahl hat, geht alles! Und so kamen wir doch tatsächlich in Frankfurt – Hahn an. Von dort aus mussten wir dann noch mit dem Bus nach Mainz, wo uns mein Vater abholte und dann nichts wie Heim! Ich glaube ich war noch NIE so froh zu Hause zu sein!!! Dann Schlaftablette rein und dann nichts wie ab ins Reich der Träume!!!
Am nächsten morgen, ein Freitag, war ich zwar immer noch überlichtempfindlich, aber die Schmerzen waren fast verschwunden! Bis zum Montag hatte sich dann auch das gegeben.
ZU meiner bis dato erlangten Sehfähigkeit: Ich sehe auf jeden Fall schon deutlich, deutlich besser als vor der OP! Ich kann mich im alltäglichen Leben ohne Brille sehr gut zu Recht finden. Was nervt ist, dass Lesen und am PC arbeiten noch äußerst anstrengend ist und noch nicht wirklich gut funktioniert. Meine Augen werden sehr schnell trocken und ich sehe manchmal dadurch ein bissl verschleiert. Manchmal haben auch Dinge, die ich mir anschaue Doppellinien und Nachts habe ich ziemlich starke Halos. Tagsüber Autofahren stellt soweit kein Problem dar, nachts könnte ich aber noch nicht fahren, da mich die Scheinwerfer zu stark blendenI
Ich sitze zwar jetzt wieder auf der Arbeit, wünschte aber ich müsste noch nicht! Es ist noch extrem anstrengend, insbesondere für mein rechtes Auge, welches auch ein klitzekleines bisschen weh tut (fühlt sich mehr wie Muskelkater an, oder als ob man zu lange die Kontaktlinsen im Auge hatte).
Aber man sagte mir ja, dass es bis zu 6 Monaten dauern kann, bis sich alles eingestellt hat seufz

Ich muss mich jetzt also in Geduld üben und hoffen, dass sich alles einrenkt.
Was wirklich nervt, ist, dass ich nun 3 Monate immer einen Sonnenbrille tragen muss, sobald ich vor die Tür gehe<1 Aber gut, wird mich nicht umbringen.

Noch eine Frage habe ich: Kennt jemand einen guten Arzt im Raum Wiesbaden für die Nachuntersuchung???

nicole_
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Beitrag von nicole_ » 13.03.2007, 12:17

Hallo,

das klingt ja noch nicht besonders gut. Aber bei LASEK dauert es eben noch länger.
Noch eine Frage habe ich: Kennt jemand einen guten Arzt im Raum Wiesbaden für die Nachuntersuchung???
Ich kenne nur einen Arzt in Darmstadt, bei dem ich früher war und der seit mindestens 1994 selbst lasert.

Wenn sich hier niemand meldet und jemanden dichter dran weiß, schick mir eine PN.

lg
Nicole

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