Wichtige Info zur Dicke der Hornhaut
Verfasst: 27.11.2006, 09:29
Hallo zusammen,
immer wieder lese ich hier Postings mit der Frage, wie dick die Hornhaut bei soundso vielen Dioptrien sein soll, wie viel Hornhaut bleiben sollte etc.
Ich habe in der Homepage von VSDAR die folgende interessante Info gefunden, für alle, die es interessiert:
"Die optische Zone, in der bei der LASIK der Hornhautabtrag erfolgt, hat einen Durchmesser von 6mm bzw. mindestens der Pupillengröße.
Um die Hornhautstabilität zu gewährleisten, müssen 250µm Hornhautgewebe unter dem Flap stehen bleiben.
Der Flap selbst hat eine Dicke von 110 - 180µm, je nach Wahl der Schnittmethode (Femto- oder Keratomschnitt).
Nach Munnerlyn sind für die Korrektur von 10 dpt bei einer optischen Zone von 6mm 131µ Hornhautabtrag notwendig, als Faustregel gilt: 15µ pro zu korrigierender Dioptrie.
Rechenbeispiel:
Um sicher eine Fehlsichtigkeit von 10 dpt. korrigieren zu können, ist präoperativ eine Mindestdicke der Hornhaut von 570µm erforderlich:
250µm [Rest-Hornhaut]+180µm [Flap]+140µm [Laserabtrag]"
Quelle: http://www.vsdar.de/lasik/fakten.html
Anmerkung von mir:
Natürlich gibt es heute viele Laser, die gewebesparender arbeiten und mit denen nur ca. 10 µm pro Dioptrie abgetragen werden. Und auch Geräte, mit denen ganz besonders dünne Flaps geschnitten werden können. Trotzdem sollte man unbedingt darauf achten, insbesondere bei sehr hohen Kurzsichtigkeiten, dass mehr als nur 250 µm übrig bleiben, weil gerade bei sehr hohen Kurzsichtigkeiten eine Re-Lasik häufiger notwendig wird als bei geringen Kurzsichtigkeiten.
Viele Grüße
Evy
immer wieder lese ich hier Postings mit der Frage, wie dick die Hornhaut bei soundso vielen Dioptrien sein soll, wie viel Hornhaut bleiben sollte etc.
Ich habe in der Homepage von VSDAR die folgende interessante Info gefunden, für alle, die es interessiert:
"Die optische Zone, in der bei der LASIK der Hornhautabtrag erfolgt, hat einen Durchmesser von 6mm bzw. mindestens der Pupillengröße.
Um die Hornhautstabilität zu gewährleisten, müssen 250µm Hornhautgewebe unter dem Flap stehen bleiben.
Der Flap selbst hat eine Dicke von 110 - 180µm, je nach Wahl der Schnittmethode (Femto- oder Keratomschnitt).
Nach Munnerlyn sind für die Korrektur von 10 dpt bei einer optischen Zone von 6mm 131µ Hornhautabtrag notwendig, als Faustregel gilt: 15µ pro zu korrigierender Dioptrie.
Rechenbeispiel:
Um sicher eine Fehlsichtigkeit von 10 dpt. korrigieren zu können, ist präoperativ eine Mindestdicke der Hornhaut von 570µm erforderlich:
250µm [Rest-Hornhaut]+180µm [Flap]+140µm [Laserabtrag]"
Quelle: http://www.vsdar.de/lasik/fakten.html
Anmerkung von mir:
Natürlich gibt es heute viele Laser, die gewebesparender arbeiten und mit denen nur ca. 10 µm pro Dioptrie abgetragen werden. Und auch Geräte, mit denen ganz besonders dünne Flaps geschnitten werden können. Trotzdem sollte man unbedingt darauf achten, insbesondere bei sehr hohen Kurzsichtigkeiten, dass mehr als nur 250 µm übrig bleiben, weil gerade bei sehr hohen Kurzsichtigkeiten eine Re-Lasik häufiger notwendig wird als bei geringen Kurzsichtigkeiten.
Viele Grüße
Evy