Eine Stellungnahme des britischen National Institute for Clinical Excellence (NICE) zur Sicherheit und Effektivität der LASIK. Die Methode soll für für den National Health Service (NHS) nur zugelassen werden, wenn stärker als bisher über mögliche Spätschäden aufgeklärt wird und die Ärzte ihre Ergebnisse besser als bisher kontrollieren.
Das Gutachten wurde von Augenärzten in England kontrovers diskutiert, weil auch ältere Studien für das Gutachten hinzugezogen wurden. Dies würde den enormen technischen Fortschritten in der refraktiven Chirurgie nicht gerecht werden.
Quelle: Ophthalmologische Nachrichten 02/2005 http://www.ool.de/submit?externalid=110 ... 0&type=201
Das Gutachten ist unter http://www.nice.org.uk/page.aspx?o=213144 zu finden.
Gutachten zu Langzeitschäden nach LASIK
Moderator: Frankyboy
Ja, das war eigentlich das, was ich mit Langzeit-Risiken gemeint habe. Der Bericht spiegelt eigentlich nur das wieder, welche bedenken ich auch habe bezüglich des Langzeit-Erfolgs von Lasik. Es handelt sich bei der Hornhaut um Gewebe, das sich selber nicht mehr "erneuern" kann nach einer Lasik, deshalb kann es leicht vorkommen, dass nach einer solchen Laser behandlung probleme in irgendeiner art auftreten können. Deshalb bin ich so langsam der Meinung, dass die Zukunft der refraktiven chirurgie eher in den Kunstlinsen liegt, als in laser-op´s.
Vielen Dank für diese Infos. Allerdings bekräftigt mich dieses Gutachten eher in meiner Entscheidung eine Lasik durchführen zu lassen. Der letzte Absatz ist für mich dafür entscheidend. Bei einigen Berichten und Stellungsnahmen von Fachleuten vermisse ich hin und wieder ein wenig die Objektivität. Ist ein Bericht, in dem "jahrzehntealte Gutachten" zugrunde gelegt werden nicht eher als Stimmungsmache (ob positiv oder negativ) zu werten ? Ich habe in verschiedenen Foren gestöbert und stosse immer wieder auf Beiträge die einen operativen Eingriff in den Himmel preisen-versteckte Hinweise auf KLiniken und Ärze lassen dann nicht lange auf sich warten... Wogegen sicherlich die Optiker-Lobby die ganze Sache etwas kritischer beleuchten möchte....Ich mag falsch liegen - aber das ist nunmal mein Eindruck....
Obwohl ich mit relativ schwachen Werten (beids. -1,75) im Vergleich noch recht gut mit einer Brille leben könnte und auch Kontaktlinsen tragen kann ist dies für mich zur Zeit ein Handycap. Evtl. Risiken und Langzeitschäden nehme ich in Kauf im Vertrauen auf die erfahrenen Ärzte und die Medizin... Letztenendes muss jeder Risiko und Nutzen für sich selbst abwägen...
Obwohl ich mit relativ schwachen Werten (beids. -1,75) im Vergleich noch recht gut mit einer Brille leben könnte und auch Kontaktlinsen tragen kann ist dies für mich zur Zeit ein Handycap. Evtl. Risiken und Langzeitschäden nehme ich in Kauf im Vertrauen auf die erfahrenen Ärzte und die Medizin... Letztenendes muss jeder Risiko und Nutzen für sich selbst abwägen...
Ich finde diese Info eher Verwirrung stiftend.
Wie dieses Gutachten am Anfang selbst schreibt ist es nur ein "rapid review", welches man nicht als Bewertung dieses Verfahren bewerten sollte.
Zuletzt wird in diesem Gutachten auch beschrieben, das es schwierig ist verschiedene Studien mit einander zu vergleichen, bei denen die präoperativen Daten und Definitionen von Komplikationen unterschiedlich sind, wenn nicht gar unbekannt, sowie auch unterschiedliche Technik benutzt wurde.
Zudem werden in den Studien in diesem Gutachten einige Daten durcheinander geworfen und gleichermaßen bewertet obwohl man sie eigentlich nicht vergleichen kann.
Man muss Studien schon etwas genauer inspizieren um eine echte Aussage zu definieren. Was nützt einem als Beispiel die Aussage des post-op unkorrigierten Visus als Prozentangabe, wenn man nicht vergleichbar angibt wie der prä-op bestkorrigierte Visus war.
Weiterhin weißt es auch daraufhin das es mittlerweile neuere Technik gibt.
Die Studien die in diesem Gutachten genannt sind zudem alt, beschreiben nicht die neuesten Laser und Mikrokeratome und da hat sich einiges getan.
Von der herangezogenen Literatur ganz zu schweigen.
Man sollte Studien standardisieren damit sie vergleichbar werden. Ebenso auch die Inhalte der Aufklärung des Patienten, so dass überall eine optimale Aufklärung gewährleistet werden kann
Das mit dem Kontrollieren der Ergebnisse stell ich mir leider nicht so einfach vor, weil der Arzt kann den Patienten nicht zwingen zur Nachuntersuchung zu kommen, wenn dieser längst zufrieden ist.
Aber wenn der Patient kommt sollte die Erfassung der Daten möglichst lückenlos sein
Aber das bleibt wohl eher ein Wunschgedanke.
Wie dieses Gutachten am Anfang selbst schreibt ist es nur ein "rapid review", welches man nicht als Bewertung dieses Verfahren bewerten sollte.
Zuletzt wird in diesem Gutachten auch beschrieben, das es schwierig ist verschiedene Studien mit einander zu vergleichen, bei denen die präoperativen Daten und Definitionen von Komplikationen unterschiedlich sind, wenn nicht gar unbekannt, sowie auch unterschiedliche Technik benutzt wurde.
Zudem werden in den Studien in diesem Gutachten einige Daten durcheinander geworfen und gleichermaßen bewertet obwohl man sie eigentlich nicht vergleichen kann.
Man muss Studien schon etwas genauer inspizieren um eine echte Aussage zu definieren. Was nützt einem als Beispiel die Aussage des post-op unkorrigierten Visus als Prozentangabe, wenn man nicht vergleichbar angibt wie der prä-op bestkorrigierte Visus war.
Weiterhin weißt es auch daraufhin das es mittlerweile neuere Technik gibt.
Die Studien die in diesem Gutachten genannt sind zudem alt, beschreiben nicht die neuesten Laser und Mikrokeratome und da hat sich einiges getan.
Von der herangezogenen Literatur ganz zu schweigen.
Das ist meiner Meinung die vielleicht einzige Aussage die man aus diesem Gutachten herausziehen kann.Opthalmologischen Nachrichten hat geschrieben:Das Gutachten empfiehlt, dass die LASIK für den Einsatz im National Health Service (NHS) nur zugelassen werden sollte, wenn die Patienten besser als bislang über die möglichen Spätschäden aufgeklärt würden und die Ärzte ihre eigenen klinischen Ergebnisse besser als bislang kontrollieren würden.
Man sollte Studien standardisieren damit sie vergleichbar werden. Ebenso auch die Inhalte der Aufklärung des Patienten, so dass überall eine optimale Aufklärung gewährleistet werden kann
Das mit dem Kontrollieren der Ergebnisse stell ich mir leider nicht so einfach vor, weil der Arzt kann den Patienten nicht zwingen zur Nachuntersuchung zu kommen, wenn dieser längst zufrieden ist.
Aber wenn der Patient kommt sollte die Erfassung der Daten möglichst lückenlos sein
Aber das bleibt wohl eher ein Wunschgedanke.

Grüße Symbiont
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- Registriert: 11.03.2005, 17:33
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