Lasikland Köln (OP 20.03.2015)

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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FIller1971
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Lasikland Köln (OP 20.03.2015)

Beitrag von FIller1971 » 24.03.2015, 10:25

Hallo,

da die Erfahrungsberichte zum Lasikland in Köln schon etwas überholt sind, hier mal ein etwas aktuellerer.

Ich hatte am 20.03.15 meine Femtolasik in Köln und bin mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden.

Sicherlich war der erste Gedanke, können die bei dem Preis wirklich gut sein? Nach einigen Erfahrungsberichten hier, und nun meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen:

JA, können sie.

Ich fuhr also Freitag nach Köln und habe meinen Wagen in dem Karstadt-Parkhaus (max. 10,- EUR pro Tag) schräg gegenüber vom Lasikland geparkt. Das Parkhaus ist für größere Autos schon eine echte Herausforderung, sehr zur Freude meiner Frau, welche schon bei der Einfahrt Schweißausbrüche bekam.

Weil wir gut durchkamen, waren wir eine Stunde zu früh eingetroffen. Man begrüßte mich freundlich und ich durfte einen Bogen mit den persönlichen Daten ausfüllen. Nachdem ich die 50,- EUR für die Voruntersuchung bezahlt hatte, sagte man mir ich möge doch vor den Untersuchungszimmern Platz nehmen, die Voruntersuchung würde gleich beginnen.

Der erste Eindruck, alles war sehr gepflegt und sauber, die Mitarbeiterinnen sehr freundlich.

Und von einer Fließbandabfertigung, welche hier erwähnt wurde, kann ich nicht sprechen. Eher der Besuch bei einem gut besuchten Augenarzt. Soweit also alles positiv.

Nach den ersten Voruntersuchungen ging es anschließend zur Augenoptikermeisterin zu Überprüfung der Sehschärfe. Dort wurden die Werte notiert und Sie wollte mich noch ein wenig mit dem anstehenden Prozedere vertraut machen. Da ich aber schon viel im I-Net gelesen habe, war ich im Vorfeld schon gut informiert. Andernfalls hätte sie mich sicherlich aufgeklärt.

Ich durfte wieder draußen Platz nehmen und wurde kurz darauf von der Augenärztin eingehend untersucht. Die gab dann auch das letztliche OK zur Femtolasik. Ich sprach sie dann auch direkt auf die Möglichkeit der Wellenfront-Lasik an. Sie müsse schauen, ob es bei mir durchführbar sei, da meine Hornhautdicke (511 und 527) wohl nicht die größte sei.

Anschließend durfte ich wieder Platz nehmen und man gab mir einen Hinweisbogen mit der Beschreibung der Lasik, dem davor, danach usw. mit. Kannte ich bereits jedoch alles und war für mich nicht wirklich von Belang. Dort wurde auch vermerkt, was bei mir gemacht werden würde (Femtolasik Beidäugig usw.).

Ich durfte dann zur Rezeption gehen und die Gebühr für die Lasik bezahlen. Kurz darauf sollte es auch schon losgehen. Ich bekam die Beruhigungstablette und auch gleich die Betäubungstropfen verpasst. Die ersten Tropfen brannte ein wenig, worauf ich im Vorfeld auch hingewiesen wurde. Jedoch nur für 1 Sek.

Ich wurde dann in den Vor-OP-Bereich gebracht, wo ich die Schutzhüllen für die Schuhe, ein blaues OP-Hemd und eine OP-Haube aufgesetzt bekam. Ich möge mich hinsetzen und die Augen geschlossen halten. Vor mir wartete schon jemand.

Wie lange ich dort gewartet habe, kann ich nicht genau sagen, nur kam es mir nicht wirklich lang vor. Laut Aussage meiner Frau, war ich wohl insgesamt fast eine Stunde im OP-Bereich verschwunden.

Mir wurde anschließend gesagt, dass der Laser auf Wellenfront umjustiert werden musste und es deshalb zu einer Verzögerung kam.

Und dann kam der Moment wo ich an der Reihe war. Ich durfte mich auf die OP-Liege legen und ich bekam einen Saugring zu Fixierung auf das Auge gelegt. Fühlte sich an, wie ein hohler Eierbecher. Nicht schmerzhaft, aber auch nicht richtig angenehm. Aber erträglich.

Und zack, war auch schon der Flap geschnitten. Dieselbe Prozedur noch für das rechte Auge und es konnte weiter gehen. Nun wurde der Flap nach hinten geklappt und ich musste auf den roten Punkt achten. Diesen konnte ich noch gerade so erkennen. Die Ärztin zählte aber jeden Schritt runter und ich war bestens informiert.

Wobei ich sagen muss, dass die Beruhigungstablette bei mir extrem angeschlagen hat und ich fast eingeschlafen wäre :)

Nachdem beide Augen gelasert wurden, wurde der Flap zurückgeklappt und fixiert. Worauf die Ärztin mir sagte, dass alles Problemlos geklappt hat und ich jetzt entlassen wäre.

Die Arzthelferin geleitete mich aus dem OP-Saal und ich bekam eine Sonnenbrille in die Hand (Blademodell), welche ich auch zum Schlafen auflassen solle.

Und dann war ich schon wieder im Foyer. Das ganze kam mir ziemlich kurzweilig vor.

Kaum draußen angekommen, fingen die Augen schon an zu Tränen. Jedoch konnte ich von einer Lichtempfindlichkeit nix spüren. Ich konnte meine Augen gar nicht offen halten, da diese sofort stark tränten. Und da war es egal, ob es hell oder dunkel war.

Insgesamt waren wir mit allen Voruntersuchungen ca. 3 1/2 Stunden vor Ort.

Dann ging es nach Hause. Meine Frau quälte sich aus dem Parkhaus und ich hielt ein Nickerchen. Was ich auch den Rest des Tages machte. Gegen Abend konnte ich alles scharf erkennen, jedoch tränten die Augen noch ein wenig. Nicht so schlimm, wie zu Beginn, aber da ich eh nicht fernsehen wollte, zog ich es vor weiterzuschlafen.

Am nächsten Morgen war von allem nix mehr zu spüren. 100%tige Sehkraft, keine trockenen Augen. Alles wunderbar.

Zur Nachuntersuchung nach Köln durfte ich noch nicht fahren, aber nicht weil ich es von der Sehkraft her nicht gekonnt hätte, sondern weil ich noch keinen Nachweis über die Lasik hatte.

Bei der Nachuntersuchung sollte sich mein Eindruck bestätigen. 100%. Punktlandung :)

Man gab mir eine Karte mit meinen alten Werten mit und als Nachweis, dass ich eine Lasik habe vornehmen lassen. Im Eifer des Gefecht bzw. der Freude über die Punktlandung habe ich natürlich vergessen nachzufragen, wie es denn mit einer Bestätigung für das Straßenverkehrsamt ist. Nachdem ich gerade im Lasikland bzgl. eines Termins in 2 Wochen nachgefragt habe, wurde mir bestätigt, dass ich die Bescheinigung nach dieser Untersuchung zugesandt bekäme, sobald die 100% festgestellt wurden.

Ach ja, zur Zeit habe ich Abends auch die Heiligenscheine um Lampen herum, worauf ich im Vorfeld jedoch auch schon hingewiesen wurde. Dies solle mit der Zeit verschwinden. Das ganze kenne ich jedoch von Kontaktlinsen, da ich dort ein ähnliches Verhalten hatte. Ansonsten ist bei mir alles in Ordnung. Keine trockenen Augen, keine übermässiges Fremdgefühl in den Augen. Eher so, als ob man Kontaktlinsen tragen würde. Zumindest bei mir ;)

FAZIT:
Ich kann das Lasikland in Köln nur bedingungslos weiterempfehlen. Es waren alle nett und freundlich. Ich kam mir auch nicht vor, wie am Fließband, sondern wie gesagt, eher bei einem gut besuchten Augenarzt. Ich habe aber auch nicht erwartet, dass mir jemand die ganze Zeit mein Händchen hält. Kurzum, für das gebotene Geld bekommt man eine solide Arbeit, mit der man rundum zufrieden sein kann.

Was hat das ganze im Endeffekt gekostet?
50,- EUR Voruntersuchung
1.600,- EUR die Femtolasik
62,23 EUR Die verschiedenen Augentropfen.
=======
1.712,23 EUR um ohne Brille durchs Leben zu gehen.

Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen diesen Schritt zu wagen. Empfehlen kann ich es!

Werde hier weiterberichten, sobald es Neuigkeiten gibt.

Meine ehemaligen Werte:
Refraktion

R: -3,25 (-1,75 x 12°)
L: -4,25 (-1,25 x 1°)

Pachymetrie:
R: 527 µ
L: 511 µ
Flap 120 µ 90 mm

FIller1971
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Re: Lasikland Köln (OP 20.03.2015)

Beitrag von FIller1971 » 15.04.2015, 16:05

Weiter geht's :)

Es sind mittlerweile mehr als 3 Wochen vergangen seit der OP und die Sicht ist immer noch super.

Die 2.te Nachuntersuchung hat die 100%tige Sehkraft bestätigt und mir wurde ein Schreiben nach Hause gesandt, dass ich derzeit zum Autofahren keine Sehhilfe mehr benötige.

Und was ist mit trockenen Augen oder Fremdkörpergefühl?
Nun, das anfängliche Fremdkörpergefühl war am darauffolgenden Mittwoch schon gänzlich verschwunden.

Ich tropfe nach wie vor nach Plan, z.Zt. nur noch Befeuchtungstropfen und habe sonst keinerlei Probleme, außer den Lichtkegel Abends, welcher noch nicht so ganz verschwunden ist.

Das soll sich aber auch im Laufe der nächsten Monate einstellen.

Wenn man mir das mit dem Tropfen nicht nahegelegt hätte, würde ich darauf wahrscheinlich gänzlich verzichten. Aber bei der Untersuchung wurde mir gesagt, dass meine Augen ein wenig trocken seien und ich auf jeden Fall den Tropfplan einhalten solle.

Alles in allem bin ich nach wie vor total zufrieden.

FIller1971
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Re: Lasikland Köln (OP 20.03.2015)

Beitrag von FIller1971 » 31.07.2015, 10:04

Nach mittlerweile 4 Monaten seit der OP, bin ich immer noch begeistert.

Ich benötige keine Augentropfen mehr und die Sehkraft ist stabil geblieben.

Kurzum, ich habe die OP auch bis jetzt nicht bereut und kann sie nur weitermpfehlen

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