C-TEN am 08.01.15 in Luzern
Verfasst: 29.01.2015, 12:04
Hallo ihr Lieben
Ich habe hier schon wochenlang mitgelesen und beschlossen, auch mal meinen Erfahrungsbericht zu posten.
Kurz zu mir:
- männlich
- 28 Jahre alt
- seit ich 6 Jahre alt bin kurzsichtig
- Werte waren die letzten Jahre stabil, rechts -6.75 und links -6.5 bei einer Hornhautverkrümmung von je -1.25
Da ich selber im Luzerner Kantonsspital arbeite (keine Angst, ich mache keine Schleichwerbung), kam für mich nur das AZZ Luzern in Frage. Auch, weil ich als Mitarbeiter noch einen saftigen Rabatt von 50% auf die Laserverfahren erhielt (Jubiläumsaktion 25 Jahre Augenklinik). Bei anderen Verfahren hätte ich auch andere Kliniken in Betracht gezogen, aber ich habe mich relativ früh auf die C-TEN Methode festgelegt. Ich habe mich entsprechend informiert und dann beschlossen, die längere Heilungszeit in Kauf zu nehmen für ein schonendes Verfahren, auch wenn mir klar war, dass ev. eine Nachkorrektur notwendig sein würde.
Ich denke, die Erfahrungen der ersten 3 Wochen sind bei vielen in etwa dieselben (kaum Schmerzen, etwas trockene Augen, schwankende Sicht).
Jetzt nach 3 Wochen kann ich ein ziemlich positives Zwischenfazit ziehen.
Das linke Auge ist gefühlsmässig bei fast 100% Sehleistung angekommen, auch wenn es hin und wieder noch etwas schwankt.
Das rechte Auge hinkt leider noch etwas hinterher. Gefühlsmässig würde ich es bei 85-90% einordnen. Auch habe ich hier leider einen etwas lästigen Halo-Effekt rund um Lichtquellen herum.
Ich finde mich im Alltag gut zurecht, auch wenn es etwas anstrengend ist, dass beide Augen nicht gleich stark sind. Auch arbeite ich bereits wieder und viel am Bildschirm, was die Augen abends etwas müder/schwächer werden lässt. Auf die Heilung sollte es aber keinen Einfluss haben. Ich tropfe natürlich nach wie vor sehr stark.
Jetzt aber ein paar Fragen, einfach auch für meine Beruhigung:
1.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Halo-Effekte noch verschwinden? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gehabt? Wie lange hat es bei euch gedauert?
Ich hatte die Effekte am rechten Auge zu Beginn nämlich noch nicht. Die kamen erst ca. nach 8-10 Tagen. Morgens sind sie einen Tick weniger ausgeprägt und am Tag stören sie nicht so stark, aber abends ist es schon etwas mühselig.
2.) Habt ihr nach 3 Wochen wirklich noch stetige Verbesserungen festgestellt? Bzw. hattet ihr auch manchmal Phasen wo ihr das Gefühl hattet, dass sich schon ein, zwei Wochen kaum noch was getan hat?
Genau das hab ich nämlich im Moment. Nach der anfänglich schnellen Besserung tritt das rechte Auge gefühlsmässig seit zwei Wochen auf der Stelle. Aber ich denke, ich brauche einfach Geduld.
3.) Ich bin mittelstarker Raucher (ca. etwas mehr als ein halbes Päckchen am Tag) und hab trotz meines jungen Alters schon manchmal kalte Füsse/Hände was auf leichte Durchblutungsstörungen schliessen lässt. Kann das auf die Heilung des Auges einen reellen Einfluss haben?
Ich habe natürlich stets darauf geachtet, dass kein Rauch ins Auge kommt. In den ersten Tagen habe ich den Zigarettenkonsum auch stark reduziert.
4.) Ich habe mir auch noch überlegt, ob ich selber ein bisschen "Schuld" habe daran dass das rechte Auge hinkt:
- Vor dem Einschlafen liege ich oft auf meiner linken Seite und check noch kurz ein paar Sachen auf dem Handy ab. Dabei ist das linke Auge meistens abgedeckt (Kopf auf dem Kissen) und nur das rechte Auge schaut auf den Bildschirm.
- Ich bin Rechtshänder. Das heisst, wenn ich rauche, kommen allfällige Rauchschwäden eher von der rechten Seite.
- In den ersten 2-3 Tagen nach der OP habe ich oft eine Kühlmaske aufgelegt. Ich hab dazu jeweils kurz vorher getropft und dann die Maske aufgelegt. Dabei hab ich die Augen ganz sanft hin und her bewegt (damit sich alle Seiten etwas abkühlen). Schon damals habe ich rechts ein kleines Fremdkörpergefühl gespürt. Ich hoffe, es hat nichts ausgemacht, dass ich die Augen etwas hin und her bewegt habe. Die Kühlmaske wiegt zwar nicht schwer, aber einen kleinen Druck aufs Auge hat sie natürlich schon ausgelöst.
- Einmal habe ich mich nachts glaube ich kurz am rechten Auge gerieben (versehentlich). Das war allerdings erst ca. 6-7 Tage nach der OP.
--> Kann das Einfluss auf die Heilung haben?
Meine Monatskontrolle habe ich am 08.02.14. Bis dahin kann ich euch dann noch die genauen Werte vom Sehtest angeben.
Rein von der Oberflächenheilung her war der Ophtalmologe beim letzten Mal nämlich sehr zufrieden.
Ich hoffe bloss, dass sich das rechte Auge noch "einstellt".
Würde mich freuen, wenn ein paar von euch antworten und mir meine kleinen Sorgen etwas nehmen könntet.
EDIT: Ach und wenn ihr sonst wie Fragen habt zum Verlauf usw. dann fragt mich einfach.
EDIT 2: Ich arbeite zwar im Spital, aber bin kein Arzt, nur ein "Verwalter" (Büroangestellter).
Ich habe hier schon wochenlang mitgelesen und beschlossen, auch mal meinen Erfahrungsbericht zu posten.

Kurz zu mir:
- männlich
- 28 Jahre alt
- seit ich 6 Jahre alt bin kurzsichtig
- Werte waren die letzten Jahre stabil, rechts -6.75 und links -6.5 bei einer Hornhautverkrümmung von je -1.25
Da ich selber im Luzerner Kantonsspital arbeite (keine Angst, ich mache keine Schleichwerbung), kam für mich nur das AZZ Luzern in Frage. Auch, weil ich als Mitarbeiter noch einen saftigen Rabatt von 50% auf die Laserverfahren erhielt (Jubiläumsaktion 25 Jahre Augenklinik). Bei anderen Verfahren hätte ich auch andere Kliniken in Betracht gezogen, aber ich habe mich relativ früh auf die C-TEN Methode festgelegt. Ich habe mich entsprechend informiert und dann beschlossen, die längere Heilungszeit in Kauf zu nehmen für ein schonendes Verfahren, auch wenn mir klar war, dass ev. eine Nachkorrektur notwendig sein würde.
Ich denke, die Erfahrungen der ersten 3 Wochen sind bei vielen in etwa dieselben (kaum Schmerzen, etwas trockene Augen, schwankende Sicht).
Jetzt nach 3 Wochen kann ich ein ziemlich positives Zwischenfazit ziehen.
Das linke Auge ist gefühlsmässig bei fast 100% Sehleistung angekommen, auch wenn es hin und wieder noch etwas schwankt.
Das rechte Auge hinkt leider noch etwas hinterher. Gefühlsmässig würde ich es bei 85-90% einordnen. Auch habe ich hier leider einen etwas lästigen Halo-Effekt rund um Lichtquellen herum.
Ich finde mich im Alltag gut zurecht, auch wenn es etwas anstrengend ist, dass beide Augen nicht gleich stark sind. Auch arbeite ich bereits wieder und viel am Bildschirm, was die Augen abends etwas müder/schwächer werden lässt. Auf die Heilung sollte es aber keinen Einfluss haben. Ich tropfe natürlich nach wie vor sehr stark.
Jetzt aber ein paar Fragen, einfach auch für meine Beruhigung:
1.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Halo-Effekte noch verschwinden? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gehabt? Wie lange hat es bei euch gedauert?
Ich hatte die Effekte am rechten Auge zu Beginn nämlich noch nicht. Die kamen erst ca. nach 8-10 Tagen. Morgens sind sie einen Tick weniger ausgeprägt und am Tag stören sie nicht so stark, aber abends ist es schon etwas mühselig.
2.) Habt ihr nach 3 Wochen wirklich noch stetige Verbesserungen festgestellt? Bzw. hattet ihr auch manchmal Phasen wo ihr das Gefühl hattet, dass sich schon ein, zwei Wochen kaum noch was getan hat?
Genau das hab ich nämlich im Moment. Nach der anfänglich schnellen Besserung tritt das rechte Auge gefühlsmässig seit zwei Wochen auf der Stelle. Aber ich denke, ich brauche einfach Geduld.
3.) Ich bin mittelstarker Raucher (ca. etwas mehr als ein halbes Päckchen am Tag) und hab trotz meines jungen Alters schon manchmal kalte Füsse/Hände was auf leichte Durchblutungsstörungen schliessen lässt. Kann das auf die Heilung des Auges einen reellen Einfluss haben?
Ich habe natürlich stets darauf geachtet, dass kein Rauch ins Auge kommt. In den ersten Tagen habe ich den Zigarettenkonsum auch stark reduziert.
4.) Ich habe mir auch noch überlegt, ob ich selber ein bisschen "Schuld" habe daran dass das rechte Auge hinkt:
- Vor dem Einschlafen liege ich oft auf meiner linken Seite und check noch kurz ein paar Sachen auf dem Handy ab. Dabei ist das linke Auge meistens abgedeckt (Kopf auf dem Kissen) und nur das rechte Auge schaut auf den Bildschirm.
- Ich bin Rechtshänder. Das heisst, wenn ich rauche, kommen allfällige Rauchschwäden eher von der rechten Seite.
- In den ersten 2-3 Tagen nach der OP habe ich oft eine Kühlmaske aufgelegt. Ich hab dazu jeweils kurz vorher getropft und dann die Maske aufgelegt. Dabei hab ich die Augen ganz sanft hin und her bewegt (damit sich alle Seiten etwas abkühlen). Schon damals habe ich rechts ein kleines Fremdkörpergefühl gespürt. Ich hoffe, es hat nichts ausgemacht, dass ich die Augen etwas hin und her bewegt habe. Die Kühlmaske wiegt zwar nicht schwer, aber einen kleinen Druck aufs Auge hat sie natürlich schon ausgelöst.
- Einmal habe ich mich nachts glaube ich kurz am rechten Auge gerieben (versehentlich). Das war allerdings erst ca. 6-7 Tage nach der OP.
--> Kann das Einfluss auf die Heilung haben?
Meine Monatskontrolle habe ich am 08.02.14. Bis dahin kann ich euch dann noch die genauen Werte vom Sehtest angeben.
Rein von der Oberflächenheilung her war der Ophtalmologe beim letzten Mal nämlich sehr zufrieden.
Ich hoffe bloss, dass sich das rechte Auge noch "einstellt".

Würde mich freuen, wenn ein paar von euch antworten und mir meine kleinen Sorgen etwas nehmen könntet.
EDIT: Ach und wenn ihr sonst wie Fragen habt zum Verlauf usw. dann fragt mich einfach.

EDIT 2: Ich arbeite zwar im Spital, aber bin kein Arzt, nur ein "Verwalter" (Büroangestellter).
