Relex Smile in Hamburg

[Hexe79]

Hallo Donauwelle,
vielen Dank für deine (wie immer ) sehr interessante Antwort. Du hilfst mir die richtigen Fragen zu finden.
Vermutlich werde ich erst bei der Voruntersuchung 2 Tage vorher meine letzten Antworten erhalten und meinen endgültigen Entschluss fassen können
Und selbst dann braucht es noch ein bisschen Glück. Mein Wunsch wäre ein sanftes möglichst sicheres Verfahren, eine Nachkorrektur sehe ich für mich nicht, bei verbliebener Restfehlsichtigkeit, mit einer Brille zum Autofahren kann ich mich gut arrangieren.
Ich habe gerade gelesen, dass zum Stand Februar 2014 bereits 80000 dieser Eingriffe durchgeführt wurde. In den USA wurde eine FDA-Studie ausgeweitet.
Naja, noch 1,5 Monate schlaflose Nächte

[mymy79]

Hallo zusammen. Hier noch der Beitrag von dem Hexe in ihrem Post gesprochen hat:

Habe mich mit der Relex Smile auch mal bisl befasst und grad deinen anderen Thread dazu gelesen. Wenn man ein wenig googelt und gezielt auf Seiten verschiedener Lasik Kliniken sieht, findet man oft mal Einträge in solcher Richtung:

Stellungnahme zum ReLEx smile Verfahren

Wenn Sie über eine Augenlaserkorrektur nachdenken und sich über Verfahren, Chancen und Risiken informieren, stoßen Sie wahrscheinlich auch auf das so genannte ReLEx smile Verfahren.

Die KRC (Kommission Refraktive Chirurgie) hat es 2013 positiv bewertet – sofern Patienten ausführlich über die Behandlung aufgeklärt würden.

Unsere Klinik steht dem SMILE Verfahren skeptisch gegenüber. Wir zweifeln sogar an, dass das Verfahren wirklich schonend ist, da die Hornhaut stark mechanisch manipuliert wird. Wir wenden das Verfahren deshalb ganz bewusst selbst nicht an.

Folgende Gründe sprechen unserer Meinung nach darüber hinaus gegen SMILE:

- Es handelt sich nicht um ein etabliertes Verfahren – es wurde bisher nur bei wenigen Patienten angewendet.
- Es gibt also keinen Langzeitvergleich zur Femto-LASIK.
- Die Standardabweichungen und Ungenauigkeiten sind im Vergleich zur Femto-LASIK aber deutlich höher.
- Wir haben keine verlässlichen Informationen darüber, welche Dioptrien behandelbar sind.
- Die Behandlung eignet sich nicht bei Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung.
- Zur Nachbehandlung stünde wahrscheinlich nur ein topografie-gesteuertes Verfahren (PRK oder LASIK) zur Verfügung.
- Auch die Rate der Nachbehandlungen, die nötig würden, ist völlig unklar.
- Es könnte zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen (Mikrofaltungen im Gewebe oder „Interface-Fluid-Syndrom“).

Einfach mal zur Info ohne Wertung. An sich klingt das Smile-Verfahren irgendwie sympathischer wie die anderen, vor allem was das Thema trockene Augen betrifft. Hätte ich auch eher dazu tendiert und wahrscheinlich auch gewählt, da ich mich im Vorfeld sicher nicht mit all den negativen Auswirkungen beschäftigt hätte. Hab ich vor meiner Lasik auch nicht. Bin erst danach auf das Forum gestoßen um mir bisl Rat und Hilfe zu holen.

Egal wie du Dich entscheidest, ich wünsch Dir ein zufriedenstellendes Ergebnis und einen positiven Heilungsverlauf!!!würd mich freuen von Dir danach einen Bericht zu lesen und wie es Dir so geht.

[Hexe79]

@mymy: Dankeschön!

Nachdem ich mir heute im Komplikationsforum den Thread "Mein schlimmster und endloser Fehler" durchgelesen habe, sinkt meine Entschlossenheit wieder total. Ich möchte natürlich nachher (gerne auch mit schwacher Brille) nicht schlechter sehen können als jetzt.
Also nochmal die Frage: Woran erkenne ich VORHER einen guten Arzt?? Hat jemand eine Idee?

[Hexe79]

Der Zeitpunkt rückt näher, die Anspannung steigt...

Letzte Woche war ich bei meinem langjährigen Augenarzt um mich mit ihm noch einmal zu beraten. Relex Smile hat er selbst bisher bei keinem Patienten persönlich gesehen, hält es aber auch für sehr vielversprechend. Von meiner anvisierten Klinik hat er zum Teil schon Nachbehandlungen in seiner Praxis durchgeführt (wahrscheinlich um den Leuten den Fahrtweg zu ersparen...) und hat da gute Erfahrungen gemacht.

Netterweise hat er meine Augen, soweit ohne Pupillenerweiterung mgl. durchgecheckt, auch nochmal auf evtl. verstecktes Schielen geachtet. Selbst auf einen Sehtest hat er bestanden, ob wohl ich drauf hingewiesen habe,dass er selbst vor 3 Monaten schon gemessen hat, die beiden Laserinstitute und ich in der Firma bei meiner Brille auch mit den Messgläsern jongliert habe, weil mich der Brillen/ Kontaktlinsennachteil so nervt. Bis auf leichte Tagesformschwankungen kam immer dasselbe raus. Soweit beste Voraussetzungen.

Habe ihn auf Grauen und Grünen Star angesprochen. Beides auch mit gelaserten Augen wohl kein Problem. Bei der Messung von grünem Star (Augeninnendruck) hat er empfohlen, vorher die Restdicke der Hornhaut bestimmen zu lassen, das lässt Rückschlüsse auf den tatsächlichen vorherrschenden Augeninnendruck zu. Der Wert fällt generell niedriger aus, als beim unbehandelten Auge, und so kann man das dann besser einordnen. Also vom Augenarzt grünes Licht...

Witzigerweise hatte ich in der letzten Woche 2 Kunden, die eine Laserbehandlung hinter sich hatten im Laden. Das kommt sonst höchstens einmal pro Jahr vor... die waren auch beide sehr zufrieden. Man könnte fast meinen, die sind zum Mut machen geschickt worden , aber sie haben mir beide Istanbul ans Herz gelegt und ich möchte definitiv Wohnortnähe.

Nochmal eine ganz andere Frage, für welchen Zeitraum war bei euch die Nach-OP im Preis inbegriffen? Wenn alles klappt würde ich wegen einer halben Dioptrie mein Glück wohl nicht noch einmal riskieren, auch ist meine Hornhautdicke OK aber nicht üppig. Zur Sicherheit wäre da eine gewisse Zeitspanne aber trotzdem beruhigend.

[Stefan026]

Nochmal eine ganz andere Frage, für welchen Zeitraum war bei euch die Nach-OP im Preis inbegriffen? Wenn alles klappt würde ich wegen einer halben Dioptrie mein Glück wohl nicht noch einmal riskieren, auch ist meine Hornhautdicke OK aber nicht üppig. Zur Sicherheit wäre da eine gewisse Zeitspanne aber trotzdem beruhigend.

Bei mir sind es 10 Jahre. Allerdings war ich in Instanbul und in Deutschland habe ich schon mehrfach von einem Jahr gelesen, wobei ich dann auch wirklich dieses Jahr voll ausreizen würde, denn zumindest bei mir tut sich nach 7 Monaten immer noch ein wenig. Auch wenn sich die Werte der Refraktion kaum ändern, hat sich mein Visus beim Test mit Landolt-Ringen zu Hause an der Wand immer weiter verbessert und letzte Woche war es dann sogar so, dass, als die Optikerin die Refraktioniereinheit zur Seite schob, ich die Buchstaben in der letzten Reihe mit beiden Augen zusammen genauso gut gesehen habe, wie vorher mit jedem einzelnen Auge durch die gerade in mühsamer Kleinarbeit optimierten Linsen und das trotz dem zwischen -0,75 und -1,00 schwankenden Zylinder auf dem rechten Auge.