LASIK bei hoher Kurzsichtigkeit ab -8 dpt

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Arni99
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Re: LASIK bei hoher Kurzsichtigkeit ab -8 dpt

Beitrag von Arni99 » 06.02.2014, 10:33

Habe -5 und -6 mit jeweils -0,75 Astigmatismus.
Auch mir wurde LASEK/PRK abgesagt, da ich nur 486µm HH-Dicke habe und bei geschätztem 15µm-Abtrag/Dioptrie knapp weniger als 400µm übrigbleiben. Er hält sich strikt an folgende Richtlinie:
http://www.dog.org/wp-content/uploads/2 ... enKRC1.pdf

400µm ist für diesen Arzt der Grenzwert.
Femto-LASIK fiel bei dem Arzt von vornherein flach bei meiner dünnen HH.
Möglicherweise ist "Lasi(e)k xtra" eine Option, aber der Arzt wartet noch handfeste Studienergebnisse dafür ab. Bei "Lasik xtra" wird während der OP die offenliegende HH mit Riboflavin (Vitamin-B Komplex) betropft und anschließend mit UV-Licht kurz bestrahlt. Dadurch wird die HH-Struktur gefestigt indem sich neue Kollagene bilden und somit einer möglichen späteren instabilen HH-Aufweichung/Vorwölbung (Keratektasie/Keratokonus) entgegengewirkt wird.

Als knapp 45-jähriger habe mich inzwischen mit Monovision durch Kontaktlinsen angefreundet. Linkes dominantes Auge ist zu 100% auf die Ferne korrigiert (-5,75 K-Linse). Das rechte nicht dominante Auge ist unterkorrigiert (K-Linse mit -3,75 statt -4,75), damit bleibt eine Restkurzsichtigkeit von -1.00. Damit lese ich zB. am Smartphone ;).
aktueller Visus: L -6,00 (-0,75 Astigm.); R -5,00 (-0,5 Astigm.)

bine76
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Re: LASIK bei hoher Kurzsichtigkeit ab -8 dpt

Beitrag von bine76 » 07.02.2014, 11:46

Hallo!
Mein 2. Arzttermin ist nun auch vorbei. Ich habe eine völlig neue Erkenntnis gewonnen, nämlich daß mir nun eine PRK empfohlen wurde. Damit ich nicht alles nochmal schreiben muß, verweise ich Euch zu meinem anderen Thread:
http://augenlaser.operationauge.de/acry ... 701-5.html
Jetzt werde ich mir mal in Ruhe überlegen müssen, wie ich mich entscheide. In der anderen Praxis wurde mir von dieser Variante nämlich abgeraten..., allerdings ohne Begründung.
Gruß Bine

katzemini
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Re: LASIK bei hoher Kurzsichtigkeit ab -8 dpt

Beitrag von katzemini » 17.02.2014, 00:10

Huhu also ich habe mich am Freitag lasern lassen. Hatte auch eine sehr dicke Hornhaut und auf dem linkem Auge -8 und 2,5 hirnhautverkrümmung... nachlasern ist nicht mehr drinnen. Aber ich sehe jetzt drei Tage danach so prima!!!! 100% links!!! Klar nachts hab ich starbusts, damit hab ich gerechnet! Aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie ich dachte! Da war es mit den Kontaktlinsen und dem Schleier am abend schlimmer zu fahren. Klar muss ich mich auch daran erst gewöhnen und ich wäre wahrscheinlich auch erschrocken, wenn ich nicht gewusst hätte, das das auf mich zu kommt aber so? Ich genieße jetzt schon die mehr Freiheit und wenn wirklich das linke Auge nochmal schlechter wird, na dann trage ich halt wieder eine leichte Brille...Hauptsache ich kann auch ohne sie Leute aus drei Meter Entfernung kennen :-) wissen muss man es selber und bei mir ist der Heilungsprozess ja noch lange nicht vorbei... hätte aber selber bei der Stärke nicht mit so einem Ergebnis gerechnet...viel Erfolg bei der Entscheidung!!

bine76
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Re: LASIK bei hoher Kurzsichtigkeit ab -8 dpt

Beitrag von bine76 » 17.02.2014, 08:24

Hallo katzemini!
Vielen lieben Dank für Deine Antwort! Und ich freue mich, dass bei Dir alles so gut geklappt hat :D
Hattest Du eine Femto-lasik?
Vor den Halos oder Starbusts habe ich auch die wenigste Angst, zumal ich nachts auch so schon Probleme habe, egal ob mit Brille oder Kontaktlinsen. Ich kenne das gar nicht anders. Wie ein entgegenkommendes Auto oder eine Straßenlaterne "ganz normal" aussieht, weiß ich gar nicht...

Donauwelle
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Re: LASIK bei hoher Kurzsichtigkeit ab -8 dpt

Beitrag von Donauwelle » 17.02.2014, 09:41

bine76 hat geschrieben:Vor den Halos oder Starbusts habe ich auch die wenigste Angst, zumal ich nachts auch so schon Probleme habe, egal ob mit Brille oder Kontaktlinsen. Ich kenne das gar nicht anders. Wie ein entgegenkommendes Auto oder eine Straßenlaterne "ganz normal" aussieht, weiß ich gar nicht...
Man darf aber nicht vergessen, dass Halos und Starbursts eine Intensität annehmen können, die man sich vor einen OP nicht in den kühnsten Träumen vorstellen kann. Aufgrund meiner Erfahrungen muss ich leider behaupten, dass fast alle Ärzte (also jene Personengruppe, die mögliche Begleiterscheinungen gewissenhaft erklären sollte :roll: " keine Vorstellung davon haben, wie Halos und Starbursts, aber auch Kontrastverlust nach einer "geglückten OP" (dieser Ausdruck ist kein Scherz!) die Sehqualität bei Dunkelheit beeinträchtigen können.

Meine nächtlichen Irritationen mit CL waren vor der OP stark genug, um mich von unnötigen nächtlichen Fahrten abzuhalten (mit Brille hatte ich keine Irritationen). Da ich glaubte, Starbursts zu kennen, hatte ich vor dieser möglichen Begleiterscheinung wenig Sorge. Ca 1 Jahr nach der OP waren die Starbursts so stark, dass diese häufig die komplette Fahrbahn (beide Fahrstreifen) abdeckten. Erst nach Jahren fand ich einen Arzt, der mich wieder fahrtauglich operieren konnte.

Natürlich kann eine OP bei hohen Werten klappen. Man braucht aber mehr Glück, als Patienten mit mäßiger Myopie, und auch die Gefahr einer Regression ist erhöht (also die Gefahr, dass sich wieder eine Myopie einschleicht).
Bei hohen Werten ist es daher noch wichtiger, sich für den besten Arzt mit den besten Geräten zu entscheiden, um das erhöhte Risiko zumindest ein bisschen zu minimieren. Bei hohen Werten sollte man die Sinnhaftigkeit der OP noch gründlicher überdenken.

Ich hatte übrigens eine Lasek. Dieses Verfahren halte ich mittlerweile bei hohen Werten für eher schwachsinnig.
Bei Lasik wäre das Risiko sicher geringer gewesen, aber im Vergleich zu mäßig myopen Personen trotzdem erhöht.
LG
Donauwelle

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