Relex Smile - SmileEyes München 22.11.12
Verfasst: 25.11.2012, 02:32
Hallo Zusammen,
dieses Forum hat mir sehr geholfen bei meiner Entscheidung, die Augen Lasern zu lassen. Daher möchte ich Euch nach Tag 2. Post-OP an meinen bisherigen Erfahrungen teilhaben lassen. Insbesondere für Interessierte an der Relex Smile Methode, da hierzu nur wenige Erfahrungsberichte vorliegen.
Vorab meine Daten:
R -4,5 sph cyl -0,75*58 L 3,5 sph cyl -1,5*88
Vorbereitung:
Nachdem ich seit langem darüber nachdenke mich Lasern zu lassen, erschien es mir bisher zu riskant. Nachdem sich in den letzten 2 Jahren meine Brille als zunehmend hinderlich, störend und beeinträchtigend verhält - also im aussergewöhnlichen Maße meine Lebensqualität unter anderem psychisch beeinflusst - griff ich die Idee wieder auf, insbesondere weil ich zum einen inzwischen einige persönlich bekannte Erfahrungsberichte erhalten habe und mein Englisch inzwischen für eine internationale Recherche taugt.
Nach vielen vielen Stunden Recherche und Anhörung von verschiedenen Fachmeinungen (u. A. renommierte sehr konservativ denkende Professoren f. Augenheilkunde), habe ich mich nach gründlicher Abwägung und Risiken dafür entschieden.
Dabei habe ich mir zwar den Traum vom Adlerauge selbst zerstört (relativ unrealistisch) und meine Erwartungen an die technischen Gegebenheiten angepasst.
Meine Ziele:
1. Ohne Brille nicht mehr aufgeschmissen sein
2. Keine Notwendigkeit Nachzulasern (mehr dazu bei der Methodenwahl)
3. Alles was darüber hinaus geht als tollen Benefit anzusehen
Auswahl der Methode:
Lasek:
Kam für mich nicht in Frage, da ich eine sehr Dicke HH habe (636 u. 639 welcher Maßeinheit auch immer) und ich nicht wirklich scharf drauf bin 1-2 Wochen im dunklen Zimmer mir die Augen vor Schmerz raussreissen zu wollen, und es in meinem Fall bessere Alternativen gibt
Lasik:
Besser, aber ich stehe auch nicht drauf, dass mit einem Messer der Flapp geschnitten wird. Ist mir nach dem Bauchgefühl zu ungenau und Schnittkomplikationen durchaus in der Literatur häufig erwähnt.
Femto-Lasik:
Gut, Schnittkomplikationen geringer, aber immer noch Flap. Grundsätzlich gefällt mir der Flap auch nicht, da ja einiges an Nervenbahnen zerstört werden und ich ohnehin schon zu trockenen Augen neige, wollte ich das gerne verhindern. Jedoch, wenn es nicht noch eine weitere Methode gegeben hätte, wäre das die Methode für die ich mich Entschieden hätte.
ReLEx Smile:
Nachdem bei dieser Methode nur ein kleiner Schnitt gemacht wird, kommt mir das im Bezug auf trockene Augen entgegen, weniger Schnittkomplikationen usw.. Wird als der Renner beworben - jedoch erst sehr kurz auf dem Markt. Dennoch gefällt mir die Idee etwas Weiterzuentwickeln immer gut und nachdem in Deutschland sowieso nur etwas zugelassen wird was auch hinreichend erprobt ist (mal abgesehen von den fehlenden Langzeiterfahrungen für alle Methoden > 25 Jahre) glaube ich dennoch, dass nach den bisherigen Erfahrungen und Weiterentwicklungen in der refraktiven Chirurgie die Risiken immer besser abschätzbar sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass man nur sehr unwahrscheinlich 2x mit relax smile gelasert werden kann, da evtl. das Lentikel zu dünn wird (daher mein 2. Ziel möglichst nicht nachgelasert werden zu müssen).
Letztlich habe ich mich für Relex Smile entschieden. Muss nur noch der Arzt sein Ok geben.
Arztauswahl:
Aufgrund meiner Entscheidung für Relex smile wird die Auswahl natürlich sofort sehr dünn und die Erfahrungen sind allgemein sehr gering. Nachdem SmileEyes als Referenzzentrum von Zeiss geführt wird und Dr. Wiltfang (lt. Internet) schon insgesamt einige tausend Augenlaser OPs gemacht hat und auch drei Freunde von mir dort haben Lasern lassen ((Femto-)Lasiks) ging ich dort mal zum Infoabend. Aufgrund der vielen Werbung im Radio, und ganz schön happige Preise (glaube teuerer geht's nicht in MUC) war ich entsprechend skeptisch voreingenommen. Beim Infoabend selbst wurde ich eines besseren belehrt und konnte dann einiges nachvollziehen.
Der Infoabend wurde von einer der u. A. dort praktizierenden Ärztin gehalten und alle Methoden sehr kompetent erklärt, auch sehr fachliche Fragen verständlich beantwortet. Was mir sehr gut gefallen hat war die Erläuterung aller Risiken die auftreten können und auch nicht mit geschönten Zahlen unterlegt. Unter anderem auch sehr positiv, die Aussage, das ca. um die 5 % der Patienten innerhalb eines Jahres nachgelasert werden müssten oder wieder Brille tragen, was sich mit den Studien deckt die ich gelesen habe; so ehrlich habe ich das von keinem anderem gehört (bin einige Augenärzte die Lasern durch). Ebenso hat mir auch gefallen, dass nicht ich als Patient die Entscheidung nach der Methode treffe, sondern ich mir was Wünschen kann, aber letztlich der Arzt entscheidet ob er dem Entspricht oder auch nicht - in meinen Augen eine Kompetenz die auch nur dem Arzt zusteht. Ich finde, dass zeigt ein wenig, dass er eher im Interesse des Ergebnisses und Patienten handelt, als im finanziellen. Das ist sicher mit ein Grund weshalb der Preis etwas höher ist - um es sich eben auch Leisten zu können einen Kunden abzulehnen (zum Schutz der eigenen Reputation - denn wenn was Schief geht ist das Geschrei groß). Genauso wie auch im Preis wohl die Nachlaserung mit einkalkuliert wird von den 5% bei denen das erforderlich ist, daher sehe ich diesen Teil ein wenig als Versicherung mit an und bin bereit für die 5% mitzubezahlen, könnte mich auch treffen und sage danke zu den anderen 95% die dies für mich mittragen, sofern erforderlich. Zumal ich auch gehört habe, dass dies bei SmileEyes wohl alles sehr unbürokratisch gehandhabt wird. Mal abgesehen davon, dass der Preisunterschied der verschiedenen Modelle an Lasern ja auch von irgendwas kommen muss (mehr als nur Marketing) und der verwendete von Zeiss meines Wissen eh der teuerste ist.
Voruntersuchung:
Nach ein wenig Papierkram wurde ich einmal durch alle Messaperaturen gejagt, danach Pupille weit stellen, nochmal einige Messungen, dann zum Arzt. Der erste Teil wirkte ein wenig nach schnell schnell, jedoch dann beim Arzt (Hr. Mohi) war alles entspannt. Er hatte alle wichtigen Daten aus den ganzen Messungen auf dem Computer, er hat sich noch alles Mögliche an meinen Augen angesehen und mir geduldigst alle meine Fragen beantwortet. Zu meiner Freude ist bei mir eine Relex Smile möglich und nachdem ich schon einen Termin für die OP hatte, konnte ich mich dann auch zurücklehnen - alles weitere ist Schicksal.
Zeit bis zur OP:
Verdammt wenig schlaf vor Nervosität.
OP-Tag:
Vor der OP wurde ich nochmals durch die ganzen Messgeräte geschleust und nach einer kurzen Wartezeit wurde ich von Dr. Wiltfang ins Sprechzimmer gerufen. Selten hatte ich von einem Menschen einen so sympathischen Ersteindruck. Er hat mir nochmals den kompletten Ablauf geduldig erklärt und die zu lasernden Werte nochmals genau abgestimmt und dann durfte ich auch schon Richtung OP. Schuhschlüpfer, Mütze usw. an, dann die Erklärung der OP-Assistenz wie wann welche Medikamente, Verhalten etc. (was man nach Recherche natürlich vorher schon weiss) und los geht's. Hinlegen, Betäubungstropfen, Klammer (einfach das andere Auge offen lassen, dann ists easy) Punkt anstarren, Punkt verschwindet nach gefühlten 10 sek, Wechsel zum anderen Auge, nochmal von vorne, dann raus ausm Laser, Lentikel entfernen links, dann rechts fertig! Das ganze war gefühlt eine Sache von 10 Minuten.
Sehrschärfe nach der OP subjektiv geschätzt -1,5 sph 0 cyl.
Weiterer Tagesverlauf:
Stündlich Antibiotika, Tränenersatz nach Bedarf.
Sehschärfe nach ca. 3 Stunden gefühlt 0,0 Dioptrien
Am Rechner Arbeiten war möglich jedoch mit ein wenig Kontrastverlust und Lichthöfen.
1. Tag Post OP:
Wieder ganz normal Arbeiten gegangen Lichthöfe und Kontrast am PC deutlich besser - aber noch vorhanden.
Mittags zur Nachuntersuchung, aktueller Visus 1,2 links und 1,0 rechts und damit am ersten Tag nach der OP mein erstes Ziel mit ein paar Benefits erreicht.
Am Abend wollte ich wissen wie es beim Autofahren ist, subjektiv entspricht meine Nachtsicht der wie zuvor mit Brille (habe nachts immer sehr gut gesehen), jedoch hat jede Lichtquelle (Strassenlaterne, Scheinwerfer etc.) einen kleinen Lichthof (sieht ein wenig aus wie ein Scheinwerfer bei leichtem bis mittlerem Nebel) und ein wenig Starburst (jedoch nicht wie auf den Beispielbildern die hier irgendwo vergraben sind, sondern viel filigraner und feiner), stören aber nicht signifikant. Wird sich zeigen wie sich das entwickelt, hoffe es vergeht.
2. Tag Post-OP
Über Nacht scheint sich mein Auge ein wenig zu wehren und hat das am Morgen mit ein wenig schleim und Rötung quittiert. Ein Anruf bei der Notfallnummer (Dr. Wiltfang persönlich) und der Empfehlung die Dosis des Antibiotikas und verstärkter Nutzung der Tränenersatzmittel, konnten dass Issue erst mal beheben, falls morgen immer noch, möchte er sich das ansehen.
Lichthöfe und Kontrast wieder ein klein wenig besser.
Zwischenfazit:
Bin mit dem bisherigem Ergebnis sehr zufrieden und hoffe, dass die Nachteffekte sich noch verbessern und nicht allzuviele Schwankungen in der Sehschärfe auftun und die Werte halbwegs stabil bleiben. Vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten wie sich das mit den Nachteffekten bei ihr/ihm entwickelt hat; dazu habe ich nicht übermäßig viel recherchiert, bzw. nicht ganz eindeutige aussagen bekommen.
Werde weiter berichten!
Viele Grüße
Jürgen
dieses Forum hat mir sehr geholfen bei meiner Entscheidung, die Augen Lasern zu lassen. Daher möchte ich Euch nach Tag 2. Post-OP an meinen bisherigen Erfahrungen teilhaben lassen. Insbesondere für Interessierte an der Relex Smile Methode, da hierzu nur wenige Erfahrungsberichte vorliegen.
Vorab meine Daten:
R -4,5 sph cyl -0,75*58 L 3,5 sph cyl -1,5*88
Vorbereitung:
Nachdem ich seit langem darüber nachdenke mich Lasern zu lassen, erschien es mir bisher zu riskant. Nachdem sich in den letzten 2 Jahren meine Brille als zunehmend hinderlich, störend und beeinträchtigend verhält - also im aussergewöhnlichen Maße meine Lebensqualität unter anderem psychisch beeinflusst - griff ich die Idee wieder auf, insbesondere weil ich zum einen inzwischen einige persönlich bekannte Erfahrungsberichte erhalten habe und mein Englisch inzwischen für eine internationale Recherche taugt.
Nach vielen vielen Stunden Recherche und Anhörung von verschiedenen Fachmeinungen (u. A. renommierte sehr konservativ denkende Professoren f. Augenheilkunde), habe ich mich nach gründlicher Abwägung und Risiken dafür entschieden.
Dabei habe ich mir zwar den Traum vom Adlerauge selbst zerstört (relativ unrealistisch) und meine Erwartungen an die technischen Gegebenheiten angepasst.
Meine Ziele:
1. Ohne Brille nicht mehr aufgeschmissen sein
2. Keine Notwendigkeit Nachzulasern (mehr dazu bei der Methodenwahl)
3. Alles was darüber hinaus geht als tollen Benefit anzusehen
Auswahl der Methode:
Lasek:
Kam für mich nicht in Frage, da ich eine sehr Dicke HH habe (636 u. 639 welcher Maßeinheit auch immer) und ich nicht wirklich scharf drauf bin 1-2 Wochen im dunklen Zimmer mir die Augen vor Schmerz raussreissen zu wollen, und es in meinem Fall bessere Alternativen gibt
Lasik:
Besser, aber ich stehe auch nicht drauf, dass mit einem Messer der Flapp geschnitten wird. Ist mir nach dem Bauchgefühl zu ungenau und Schnittkomplikationen durchaus in der Literatur häufig erwähnt.
Femto-Lasik:
Gut, Schnittkomplikationen geringer, aber immer noch Flap. Grundsätzlich gefällt mir der Flap auch nicht, da ja einiges an Nervenbahnen zerstört werden und ich ohnehin schon zu trockenen Augen neige, wollte ich das gerne verhindern. Jedoch, wenn es nicht noch eine weitere Methode gegeben hätte, wäre das die Methode für die ich mich Entschieden hätte.
ReLEx Smile:
Nachdem bei dieser Methode nur ein kleiner Schnitt gemacht wird, kommt mir das im Bezug auf trockene Augen entgegen, weniger Schnittkomplikationen usw.. Wird als der Renner beworben - jedoch erst sehr kurz auf dem Markt. Dennoch gefällt mir die Idee etwas Weiterzuentwickeln immer gut und nachdem in Deutschland sowieso nur etwas zugelassen wird was auch hinreichend erprobt ist (mal abgesehen von den fehlenden Langzeiterfahrungen für alle Methoden > 25 Jahre) glaube ich dennoch, dass nach den bisherigen Erfahrungen und Weiterentwicklungen in der refraktiven Chirurgie die Risiken immer besser abschätzbar sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass man nur sehr unwahrscheinlich 2x mit relax smile gelasert werden kann, da evtl. das Lentikel zu dünn wird (daher mein 2. Ziel möglichst nicht nachgelasert werden zu müssen).
Letztlich habe ich mich für Relex Smile entschieden. Muss nur noch der Arzt sein Ok geben.
Arztauswahl:
Aufgrund meiner Entscheidung für Relex smile wird die Auswahl natürlich sofort sehr dünn und die Erfahrungen sind allgemein sehr gering. Nachdem SmileEyes als Referenzzentrum von Zeiss geführt wird und Dr. Wiltfang (lt. Internet) schon insgesamt einige tausend Augenlaser OPs gemacht hat und auch drei Freunde von mir dort haben Lasern lassen ((Femto-)Lasiks) ging ich dort mal zum Infoabend. Aufgrund der vielen Werbung im Radio, und ganz schön happige Preise (glaube teuerer geht's nicht in MUC) war ich entsprechend skeptisch voreingenommen. Beim Infoabend selbst wurde ich eines besseren belehrt und konnte dann einiges nachvollziehen.
Der Infoabend wurde von einer der u. A. dort praktizierenden Ärztin gehalten und alle Methoden sehr kompetent erklärt, auch sehr fachliche Fragen verständlich beantwortet. Was mir sehr gut gefallen hat war die Erläuterung aller Risiken die auftreten können und auch nicht mit geschönten Zahlen unterlegt. Unter anderem auch sehr positiv, die Aussage, das ca. um die 5 % der Patienten innerhalb eines Jahres nachgelasert werden müssten oder wieder Brille tragen, was sich mit den Studien deckt die ich gelesen habe; so ehrlich habe ich das von keinem anderem gehört (bin einige Augenärzte die Lasern durch). Ebenso hat mir auch gefallen, dass nicht ich als Patient die Entscheidung nach der Methode treffe, sondern ich mir was Wünschen kann, aber letztlich der Arzt entscheidet ob er dem Entspricht oder auch nicht - in meinen Augen eine Kompetenz die auch nur dem Arzt zusteht. Ich finde, dass zeigt ein wenig, dass er eher im Interesse des Ergebnisses und Patienten handelt, als im finanziellen. Das ist sicher mit ein Grund weshalb der Preis etwas höher ist - um es sich eben auch Leisten zu können einen Kunden abzulehnen (zum Schutz der eigenen Reputation - denn wenn was Schief geht ist das Geschrei groß). Genauso wie auch im Preis wohl die Nachlaserung mit einkalkuliert wird von den 5% bei denen das erforderlich ist, daher sehe ich diesen Teil ein wenig als Versicherung mit an und bin bereit für die 5% mitzubezahlen, könnte mich auch treffen und sage danke zu den anderen 95% die dies für mich mittragen, sofern erforderlich. Zumal ich auch gehört habe, dass dies bei SmileEyes wohl alles sehr unbürokratisch gehandhabt wird. Mal abgesehen davon, dass der Preisunterschied der verschiedenen Modelle an Lasern ja auch von irgendwas kommen muss (mehr als nur Marketing) und der verwendete von Zeiss meines Wissen eh der teuerste ist.
Voruntersuchung:
Nach ein wenig Papierkram wurde ich einmal durch alle Messaperaturen gejagt, danach Pupille weit stellen, nochmal einige Messungen, dann zum Arzt. Der erste Teil wirkte ein wenig nach schnell schnell, jedoch dann beim Arzt (Hr. Mohi) war alles entspannt. Er hatte alle wichtigen Daten aus den ganzen Messungen auf dem Computer, er hat sich noch alles Mögliche an meinen Augen angesehen und mir geduldigst alle meine Fragen beantwortet. Zu meiner Freude ist bei mir eine Relex Smile möglich und nachdem ich schon einen Termin für die OP hatte, konnte ich mich dann auch zurücklehnen - alles weitere ist Schicksal.
Zeit bis zur OP:
Verdammt wenig schlaf vor Nervosität.
OP-Tag:
Vor der OP wurde ich nochmals durch die ganzen Messgeräte geschleust und nach einer kurzen Wartezeit wurde ich von Dr. Wiltfang ins Sprechzimmer gerufen. Selten hatte ich von einem Menschen einen so sympathischen Ersteindruck. Er hat mir nochmals den kompletten Ablauf geduldig erklärt und die zu lasernden Werte nochmals genau abgestimmt und dann durfte ich auch schon Richtung OP. Schuhschlüpfer, Mütze usw. an, dann die Erklärung der OP-Assistenz wie wann welche Medikamente, Verhalten etc. (was man nach Recherche natürlich vorher schon weiss) und los geht's. Hinlegen, Betäubungstropfen, Klammer (einfach das andere Auge offen lassen, dann ists easy) Punkt anstarren, Punkt verschwindet nach gefühlten 10 sek, Wechsel zum anderen Auge, nochmal von vorne, dann raus ausm Laser, Lentikel entfernen links, dann rechts fertig! Das ganze war gefühlt eine Sache von 10 Minuten.
Sehrschärfe nach der OP subjektiv geschätzt -1,5 sph 0 cyl.
Weiterer Tagesverlauf:
Stündlich Antibiotika, Tränenersatz nach Bedarf.
Sehschärfe nach ca. 3 Stunden gefühlt 0,0 Dioptrien
Am Rechner Arbeiten war möglich jedoch mit ein wenig Kontrastverlust und Lichthöfen.
1. Tag Post OP:
Wieder ganz normal Arbeiten gegangen Lichthöfe und Kontrast am PC deutlich besser - aber noch vorhanden.
Mittags zur Nachuntersuchung, aktueller Visus 1,2 links und 1,0 rechts und damit am ersten Tag nach der OP mein erstes Ziel mit ein paar Benefits erreicht.
Am Abend wollte ich wissen wie es beim Autofahren ist, subjektiv entspricht meine Nachtsicht der wie zuvor mit Brille (habe nachts immer sehr gut gesehen), jedoch hat jede Lichtquelle (Strassenlaterne, Scheinwerfer etc.) einen kleinen Lichthof (sieht ein wenig aus wie ein Scheinwerfer bei leichtem bis mittlerem Nebel) und ein wenig Starburst (jedoch nicht wie auf den Beispielbildern die hier irgendwo vergraben sind, sondern viel filigraner und feiner), stören aber nicht signifikant. Wird sich zeigen wie sich das entwickelt, hoffe es vergeht.
2. Tag Post-OP
Über Nacht scheint sich mein Auge ein wenig zu wehren und hat das am Morgen mit ein wenig schleim und Rötung quittiert. Ein Anruf bei der Notfallnummer (Dr. Wiltfang persönlich) und der Empfehlung die Dosis des Antibiotikas und verstärkter Nutzung der Tränenersatzmittel, konnten dass Issue erst mal beheben, falls morgen immer noch, möchte er sich das ansehen.
Lichthöfe und Kontrast wieder ein klein wenig besser.
Zwischenfazit:
Bin mit dem bisherigem Ergebnis sehr zufrieden und hoffe, dass die Nachteffekte sich noch verbessern und nicht allzuviele Schwankungen in der Sehschärfe auftun und die Werte halbwegs stabil bleiben. Vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten wie sich das mit den Nachteffekten bei ihr/ihm entwickelt hat; dazu habe ich nicht übermäßig viel recherchiert, bzw. nicht ganz eindeutige aussagen bekommen.
Werde weiter berichten!
Viele Grüße
Jürgen
).