ReLex Smile OP - Dr. Breyer

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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franksiehtwas
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ReLex Smile OP - Dr. Breyer

Beitrag von franksiehtwas » 06.09.2012, 23:45

Seit vielen Jahren habe ich harte Kontaktlinsen getragen und auf beiden Augen 120% gesehen. Irgendwann habe ich leider die harten Kontaktlinsen nicht mehr vertragen und bin auf weiche Kontaktlinsen umgestiegen. Mit weichen Kontaktlinsen konnte ich aber leider nicht mehr so gut sehen. Mit Brille konnte ich immerhin 100% je Auge sehen, allerdings weiß jeder, dass bei R -5,25 und -1,00 sowie L -6,25 und -1,00 das Bild stark verkleinert ist. Das man quasi mit den Werten ohne Sehhilfe blind ist, kann auch jeder nachvollziehen, der diese Werte annähernd hat. Unverständlich, dass eine Heilbehandlung und das ist ja eine Laser OP, als medizinisch nicht notwendig angesehen wird. In der Wildnis wäre ich leichte Beute. Als Neanderthaler würde ich Mammuts übersehen und verhungern. Politisch vielleicht kein korrekter Vergleich, aber es wäre etwas so, wenn man einem Querschnittsgelähmten eine heilende OP versagt und ihm stattdessen sagt, du hast doch deinen Rollstuhl, da kommst du überall mit hin. Aber das ist nur meine Meinung.
Mai 2012
Spätestens seitdem ich nur noch weiche Kontaktlinsen tragen konnte, kam immer mehr der Wunsch nach einer Augenkorrektur via Augenlaser auf. Ich hatte dieses schon vorher, aber jetzt hat es sich verstärkt. Ich habe mich ausgiebig informiert und diverse Studien gelesen bis ich mich zu einer 1. Voruntersuchung entschieden habe. Diese bescheinigte mir, dass ich eine Hornhautdicke von 530um R und 540um L habe und eine Korrektur möglich ist. Ich habe mir übrigens den Arzt für das Augenlasern von meinem sehr guten Augenarzt empfehlen lassen, der selber nicht besonders begeistert vom Lasern ist, aber meinte, wenn , dann geh bitte zu dem.
Zu dem Zeitpunkt kam für mich eine Femto Lasik in Frage. Wellenfrontlaser sind im Prinzip alle modernen neuen Laser, wurde mir vom behandelnden Augenarzt gesagt. Die wichtigste Frage für mich war immer wieder, wie dick meine Hornhaut nach dem Lasern ist und wie der Flap verheilt. Mein Arzt hat grundsätzlich gesagt, dass er lediglich lasert wenn mind. 300um übrig bleiben und hat mir dazu gesagt, dass eine mögliche Korrektur dann wahrscheinlich nicht mehr möglich ist. Mit meinen Werten würden ca. 310um übrig bleiben. Was mich immer wieder am meisten beschäftigt hat war, wie wächst das Flap an und ist die Hornhaut nach der Schwächung um 40% noch stabil genug. Eine Studie die ich dazu gelesen beschrieb, dass das Flap in drei Phasen anwächst. Innerhalb der ersten sechs Monaten wächst es außen an. Innerhalb von 2 Jahren bildet sich dann eine Art Kollagen zwischen Flap und gelasertem Gewebe. Und erst nach weiteren 6 Jahren soll das Flap einigermaßen fest angewachsen sein. Eine andere Studie zeigte, dass das Flap zumindest so fest anwächst, dass es nur mit sehr viel Energie wieder gelöst werden kann. Trotzdem hat mich das verunsichert, reiben, Airbag, Schlag aufs Auge waren immer Gedanken. Alles sehr unwahrscheinlich, aber möglich und im Worst Case eine Hornhauttransplantation, wenn das Flap dabei abreißt.
Dann habe ich von der Relex Smile Methode erfahren und habe dazu meinen potentiell behandelnden Arzt befragt. Er sagte mir, dass er die Methoden kennt, allerdings nicht anbietet, weil sie neu ist und es noch zu wenig Erfahrung damit gibt und er zu den Konservativen gehört. Die Femto Lasik haben mittlerweile Millionen Menschen gemacht. Die Smile gibt es erst seit November 2011. Er warnte mich allgemein vor Lasikbuden, die lediglich Geld machen wollten. Die beiden Ärzte die ich ihm für Smile nannte kannte er und identifizierte er eindeutig als seriöse Anbieter. Ich bringe relativ gutes Verständnis mit, was technische und mechanische Dinge angeht, wobei man meiner Meinung nach kein Physikass sein muss, um zu verstehen, dass wenn kein Flap aufgeschnitten wird bzw. nur 3mm , die Stabilität größer sein muss, auch wenn in der Mitte etwas rausgeschnitten wird. Ich fragte nach Dingen, die gegen die Smile Methode sprechen. Im Grunde waren es vier Dinge:
1. keine Nachkorrektur möglich, da mind. 3 Diopetrien sein müssen, weil sonst das Lentikel zu dünn wäre. Bei mir egal, weil eine Korrektur mit meiner Hornhautdicke im Prinzip eh nicht mehr möglich wäre
2. mögliche Infektion kann in der Tasche deutlich schlechter behandelt werden als bei Femto Lasik
3. Deutlich längere Dauer, bis man wieder ordentlich sehen kann im Vergleich zu Femto
4. geringe Erfahrung mit der Methode, weltweit bisher erst 3000 OPs
Es gibt im Momentan in Deutschland drei Ärzte für Relex Smile. Ich habe zwei Favoriten gehabt und schon beim Telefonieren abgefragt, wieviele Operationen bereits damit gemacht wurden und wie die Erfahrungen sind. Ich habe eine Studie zu der Komplikationsrate gelesen, wie sich das nach Anzahl der Operationen verhält. Die ersten 200 Ops eines Arztes haben eine deutlich höhere Komplikationsrate. Ich habe mich dann für einen Arzt entschieden, der bereits in seinem Leben 28.000 Augen operiert hat (alle Varianten) und ein Spezialist für minimal invasive Eingriffe am Auge ist, beispielsweise für das Einsetzen von Linsen bei kleinstem Zugang zum Auge und eine Voruntersuchung Termin vereinbart.
Die Ärzte, die ich konsultiert habe, könnt ihr in einem Beitrag im Thread von Nini nachlesen, die fragte, ob Femto Lasik oder Relex Smile.
R: Sph -5,25; Cyl -1,00; Achse 178
L: Sph -6,25; Cyl -1,00; Achse 3

Relex Smile Dr. Breyer: 03.08.12
Stand 15.11.12
R: 0,0 Visus 1,2
L: -0,25 Visus 1,2 (mit Korrektur)
Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/relex-smile-op-dr-breyer-t9177.html

franksiehtwas
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Re: ReLex Smile OP - Dr. Breyer

Beitrag von franksiehtwas » 06.09.2012, 23:46

11. Juli 2012 Voruntersuchung
Ich habe meine weichen Kontaktlinsen 10 Tage vorher nicht getragen und habe nun eine weitere komplette Voruntersuchung über mich ergehen lassen. Mit den Kenntnissen der Voruntersuchung vom Mai konnte ich in etwa beurteilen, wie intensiv und gut die Voruntersuchung war. Da meine Hornhaut in der Mitte etwas dünner war als außen, hat mich der Arzt gebeten die Kontaktlinsen bis zu einem möglichen OP Termin gar nicht mehr zu tragen. Das möchte er noch einmal prüfen. Ansonsten wären meine Augen geeignet. Das wusste ich ja bereits, aber gut das Gleiche von einem zweiten Arzt zu erfahren. Alle meinen Fragen bezüglich der Smile wurden zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Vor- und Nachteile wurden erklärt, wobei der Arzt den klaren Vorteil in der viel stabileren Hornhaut sah, mir umgekehrt aber auch sagt, dass er bisher ausschließlich gute Erfahrung gemacht hat, aber die Methode noch nicht lange weltweit im Einsatz ist. Mich hat das trotz des Versuchskaninchengefühls überzeugt und ich vereinbarte einen OP Termin für den 03.08.2012. Ich hatte bereits zwei Erfahrungsberichte zur Smile gelesen, die ausführlicher waren. Dann würde am Vormittag noch einmal eine Voruntersuchung gemacht und am Nachmittag die OP.
Meine Beweggründe für die Smile sind neben der höheren Stabilität folgende. Es wird 30% weniger Gewebe benötigt, als mit dem Excimer Laser. Der Laser ist präziser bei höheren Werten und wurde bereits vier-fünf Jahre eingesetzt, allerdings noch mit Flap, d.h. es gibt ausreichend Erfahrungswerte. Ich bekam noch ein Rezept mit, denn ich sollte zwei Tage vor der OP 5 mal täglich vorsorglich ein Antibiotikum tropfen, um möglichen Infektionen vorzubeugen. Das tat ich auch am 01. und 02.08. Außerdem brauche ich dringend eine Begleitperson nach der OP. Da mir vom Arzt auch gesagt wurde, dass das gute Sehen sich erst mit den Tagen einstellt, habe ich mir noch eine Woche Urlaub genommen. Das wurde in einem Erfahrungsbericht auch so beschrieben.
03.08.2012
Ich bin ein Tag zuvor angereist und dann entspannt um 11Uhr zur Rest-Voruntersuchung (wie vereinbart) gegangen. Meine Freundin hat mich die ganze Zeit begleitet. Es wurden noch einmal die entsprechenden Untersuchungen gemacht und ich konnte noch gut 1 ½ Stunden entspannt draußen rumlaufen und etwas essen. Ich muss zugeben, dass ich sehr nervös und aufgeregt war. Es gab noch ein letztes Gespräch mit dem Arzt, wo ich ihn auf die Berechnung der Werte angesprochen habe und er mir sagte, dass er drei Werte pro Auge hat und darauf Wert legt, dass das dominante Auge auch nach der OP dominant ist. Deswegen wird es minimal überkorrigiert. Ich habe dann auch noch einmal in den Unterlagen die man unterschreiben muss gelesen, dass der Augeninnendruck sich während der OP stark erhöhen kann. Den Arzt befragte ich dazu und er sagte mir, dass dieses bei der Femto Lasik von 20 auf bis zu 100 steigen kann. Bei der Smile nur bis ca. 30. Hintergrund ist, dass der erhöhte Augendruck den Sehnerv schädigen kann.
Zuerst erhielt ich eine Beruhigungstablette und dann noch ein Beruhigungsspray und es wurde mein Blutdruck gemessen. Dann war ich dran und ich wurde in einen Vorraum geführt, wo ich einen Kittel, eine Haube und Abdeckungen für meine Schuhe erhielt. Dazu musste ich noch meine Behandlungskarte ausfüllen, die mich eindeutig identifiziert, die Methode und die Korrektur enthielt. Dann wurde ich in einen weiteren Raum geführt. Hier wurden mir nun die Augen mit mehreren Tropfen betäubt. Zweimal. Dann wurde ich nach einiger Zeit in den Laserraum gebracht. Dort legte ich mich auf die Liege, unter die Kniebeuge wurde mir zur Entspannung eine Rolle gelegt und ich erhielt noch einen Ball zur Beruhigung in die Hand. Ich sagte, ich habe zwei Hände, ob sie nicht zwei hätten. Spaß bis zum bitteren Ernst.
Der Arzt erklärte mir, was nun passiert. Das rechte Auge war zuerst dran. Das Linke wurde abgedeckt. Erst musste ich meinen Kopf in die richtige Richtung drehen. Der Arzt tropfe mir noch einmal Betäubung ins Auge. Nun setzte er die Liedklemme ein, die ich so gut wie nicht spürte. Er gab mit der OP Hilfe die Werte ein, die er mir laut vorlas. Dann fuhr er den Laser runter und positionierte ihn auf meinem Auge. Dieser drückt relativ merkbar aufs Auge. Ich sah einen grünen Punkt und sollte darauf schauen. Dieser würde während der Behandlung verschwinden und ich solle mich nicht wundern bzw. erschrecken. Der Arzt sagte, ich solle jetzt das Auge nicht mehr bewegen. Ich hörte ein Ready und es ging los. Ich spürte nichts. Das grüne Licht verschwand und nach gefühlten 20 Sekunden sagte er mir, dass es das war und ich das Bestens gemacht habe und er jetzt das Lentikel präpariert. Der Laser wurde entfernt und ich mit der Liege etwas runtergefahren. Das dauerte deutlich länger als das Lasern. Er löste es oben und unten. Ich sah ab und an einen Schatten und dann zog er das Lentikel raus. Dann spülte er das Auge aus und tropfe etwas ins Auge, entfernte die Liedklemme und das war es. Ich merkt wirklich nichts. Er fasste mir aufs Auge, um mir zu demonstrieren, dass die Hornhaut absolut stabil ist. Dann wurde das rechte Auge abgedeckt und das linke Auge war dran. Komischerweise merkte ich da die Liedklemme etwas und fand sie unangenehm. Ansonsten verlief alles wie beim rechten Auge. Dann sollte ich aufstehen. Das tat ich und wurde gleich gefragt, ob ich die Uhr über der Tür lesen kann. Ich sagte ja, allerdings ist alles sehr trübe, als würde ich durch eine dicke weiße Plexiglasscheibe schauen. Ich sagte, es sei 10 vor 3 und der Arzt war zufrieden. Ich wurde raus geführt, zog meinen Kittel, die Haube und die Überzieher für die Schuhe aus. Draußen wartete meine Freundin. Ich setzte mich daneben und mein Blutdruck wurde noch einmal gemessen. Dann erhielt ich Instruktionen, wie z.B. dass ich nicht lesen oder Fernsehen und möglichst die Augen geschlossen halten sollte und mich ausruhen, eine dunkle Sonnenbrille und weiteres Material. Die Medikamente hatte ich bereits vorher schon von der Apotheke geholt. Nun konnte ich gehen und wurde von meiner Freundin zum Hotel gebracht. Auf dem Weg nach Hause wurde der Schleier geringer und ich konnte fast im Minutentakt besser sehen, wobei ich schlecht sehen konnte. Aber ich hatte merkwürdigerweise nur den Gedanken, ok, du kannst noch sehen, alles andere kann man im Zweifel korrigieren.
Das Tropfen und die Nachtsalben beschreibe ich nicht. Nach vier Stunden im Hotel wollten wir etwas essen gehen. Vorher wollte ich noch etwas durch die Gegend gehen. Ich konnte schon etwas besser sehen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich mit dem rechten Augen schon besser sehen konnte als mit dem linken Auge. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich mit dem linken Auge Doppelungen gesehen hatte. Ein wenig angespannt waren wir dann essen und gingen dann wieder ins Hotel. Dort probierte ich mein Smartphone zu lesen, was irgendwie ging, aber sehr sehr schwer war, da das Display sehr blendete und die Schrift sehr klein war. Außerdem haben vorher draußen alle Lichter sehr gestreut. Dann wollte ich schlafen gehen. Durch die Doppelungen und dem schlechteren Sehen auf dem linken Auge konnte ich nicht schlafen, weil ich Angst hatte, dass die Einstellungen beim Lasern für das linke Auge falsch gewesen sein könnten. Man macht sich einfach so seine Gedanken.
R: Sph -5,25; Cyl -1,00; Achse 178
L: Sph -6,25; Cyl -1,00; Achse 3

Relex Smile Dr. Breyer: 03.08.12
Stand 15.11.12
R: 0,0 Visus 1,2
L: -0,25 Visus 1,2 (mit Korrektur)
Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/relex-smile-op-dr-breyer-t9177.html

franksiehtwas
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Re: ReLex Smile OP - Dr. Breyer

Beitrag von franksiehtwas » 06.09.2012, 23:46

04.08.2012
Irgendwann um 5Uhr morgens muss ich dann doch eingeschlafen sein. Auf jeden Fall wachte ich auf und stellte fest, dass ich mit dem linken Auge am morgen besser sehen konnte als mit dem rechten Auge, was mich beruhigte. Insgesamt war die Sicht auch schon wieder etwas klarer und ich konnte insgesamt etwas besser sehen. Aber milchig war es natürlich trotzdem. Um 14 Uhr sollte die Nachuntersuchung sein. Bis dahin gingen wir spazieren und ich stellte fest, dass mein rechtes Auge wieder besser sah als das Linke und ich mit dem Linken wieder Doppelungen sah, allerdings nicht ganz so schlimm wie vorher.
Das allgemeine Sehen verbesserte sich quasi stündlich. Beim Arzt musste ich warten und konnte zwar noch schwer, aber besser als gestern mein Smartphone lesen. Dann war ich dran und sollte zuerst lesen, wobei ich mit beiden Augen zusammen ca. 80% Sehkraft hatte. Ich konnte auf jeden Fall schon viel besser sehen, als ohne Korrektur. Dann wurden die Augen noch einmal kontrolliert und alles wäre bestens. Ich erzählte dem Arzt, dass ich mit dem linken Auge Doppelungen sehe und das rechte Auge besser sehen würde. Er sagte mir, dass die Augen durchaus unterschiedlich schnell heilen können. Das würde alles nachlassen. Rein OP technisch sei alles sehr gut gewesen. Ich solle mich darauf freuen, dass sich das Sehen jetzt von Tag zu Tag bessern würde. Das Endergebnis kann aber bis zu drei Monate dauern. Gegenüber der Femto Lasik ist der Seherfolg etc. ca. um 1 Woche verzögert. Ich fuhr mit meiner Freundin im Auto nach Hause (Berlin). Ich konnte mittlerweile die Autobahnschilder lesen und das je länger wir fuhren, umso besser. Ich war natürlich Beifahrer. Später als es dunkel wurde, merkte ich wieder, dass das Licht sehr streute, aber nicht mehr so wie am Abend nach der OP. Doppelungen am linken Auge sah ich auch wieder, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sich das gebessert hat. Wir waren am Abend noch bei Freunden und ich konnte mich bereits wohlfühlend auf der Straße bewegen. Im Gegensatz zu vorher ohne Brille tatsächlich schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ohne Brille konnte ich vorher nicht am normalen Leben teilnehmen. Das konnte ich bereits nach nicht mal 48h nach der OP.
Ich habe vorher vom allgemeinen Sehen gesprochen. Es gibt einen Bereich mittlerer Entfernung, wo ich schon recht gut sehen kann. Sehr nah und sehr weit ist hingegen noch ein Problem. Diesmal ging ich beruhigt schlafen und konnte auch einwandfrei schlafen.
05.08.2012
Am nächsten Morgen stand ich auf und hatte das Gefühl, dass wieder das linke Auge etwas besser sehen konnte als das Rechte. Insgesamt konnte ich auch besser lesen. Ich versuchte an meinem PC Mails zu lesen. Es ging, aber es war sehr schwer, da die Schrift sehr klein ist und das Display blendete. OK, es gibt die Lupenfunktion. Fernsehschauen mit Abstand hingegen war kein Problem. Ich schreibe jetzt am Abend nach dem zweiten Tag der OP den Bericht an meinem Laptop, bei dem die Schrift etwas größer ist. Weit kann ich mittlerweile ganz gut sehen, sehr nah ist noch relativ schwierig. Doppelungen sind so gut wie verschwunden und ich sehe mit beiden Augen in etwa gleich gut, wobei eines etwas besser weit sehen (rechts) und das andere etwas besser nah sehen kann. Insgesamt habe ich immer noch ein leichtes Schleiergefühl. Licht streut noch sehr, Milchigkeit ist noch vorhanden. Ich war heute spazieren und hatte ein wirklich gutes Gefühl auf der Straße. Ohne besseres Wissen, glaube ich unter anderem, dass sich neben der Erholung der Augen das Gehirn auch an die neue Sicht gewöhnen muss. Außerdem hatte ich im Vorfeld gelesen, dass die Muskeln im Auge auch erst wieder trainiert werden müssen, insbesondere was das Nahsehen angeht. Ich hatte heute auch probiert, etwas in einem Buch zu lesen, allerdings ist das noch nicht so angenehm, so dass ich das wieder verworfen habe.
Das große Problem an mir ist die Ungeduld. Ich bin mit mir recht ungeduldig. Man schaut immer wieder und bei jeder Gelegenheit, ob sich etwas verbessert hat. Außerdem hat man immer die Leute im Hinterkopf, die behaupten sie würden schon am nächsten Tag 120% sehen. Nunja, das ist definitiv bei mir nicht der Fall, aber liegt auch an der OP Methode, der unterschiedlichen Heildauer und Übertreibung dieser Leute.
Über Schmerzen habe ich noch gar nichts erzählt. Nachdem nach der OP die Narkose nachgelassen hat, taten beide Auge etwas weh, in etwas so, wie wenn man Kontaktlinsen zu lange im Auge hatte. Am nächsten Tag tat das linke Auge überhaupt nicht mehr weh und das rechte Auge auch nicht wirklich, aber ich merkte es etwas. Am Tag danach merkte ich das Auge erst am Abend etwas. Ich habe mich sehr gewundert, dass ich unter anderem Schmerzmittel verschrieben bekommen hatte. Diese sollten nur bei starken Schmerzen genommen werden. Schmerzen waren zu keinem Zeitpunkt annähernd so stark, dass sie nicht aushaltbar wären, geschweige denn Schmerzmittel genommen werden müssten. Das kann natürlich bei anderen Menschen anders sein. Ich hatte auch kein Problem mit tränenden Augen oder ähnlichem. Also in dem Bereich war die OP „angenehm“.
06.08.2012
Das rechte Auge merke ich immer noch ganz leicht. Ich habe festgestellt, dass ich direkt nach dem Tropfen besser sehe, als davor. Das Wichtigste heute ist wohl, dass das rechte und das Linke Auge in etwa gleich gut sehen und es keine Unterschiede mehr gibt, wie ich es am Anfang erlebt habe. Direkt nach dem Aufstehen habe ich übrigens den Eindruck gehabt, dass das linke Auge etwas besser sehen konnte. Doppelungen des linken Auges habe ich auch nicht mehr zumindest bei Tageslicht. Ich habe den Eindruck, dass das Sehen in der Ferne sich weiter verbessert, allerdings war das Sehvermögen am Tag schwankend. Ich hab am Morgen meinen PC angemacht und konnte definitiv besser nah sehen, als am Abend zu vor. Am Ende des Tages war das Nahsehen in etwa wieder so, wie am Abend des Tages zuvor, also schlecht.
07.08.2012
Das rechte Auge merke ich jetzt gar nicht mehr. Beide Augen sind vom Empfinden her absolut schmerz bzw. beschwerdefrei. Heute habe ich mich noch einmal an die Recherche gemacht, insbesondere was das Nahsehen angeht. Am Rechner und es war anstrengend. Es nervt etwas, dass ich ca. im Abstand von 40-50cm zum Bildschirm 1920 x 1280 die Schrift mal lesen kann und mal nicht. Das Weiß des Bildschirms als Hintergrund blendet dazu immer noch stark. Ich habe nun recherchiert, dass es ca. 2-3 Wochen dauern kann, bis sich das Nahsehen wieder einstellt. Das liegt zum Einen an den Muskeln, die wieder trainiert werden müssen. Diese kann man trainieren, in dem man versucht ein Buch zu lesen und dann immer wieder in die Weite guckt. Gut. Ein Buch kann ich mittlerweile mit etwas Anstrengung lesen, d.h. einige Seiten, auch kleinere Schrift auf in etwa 15cm Entfernung. Das ermutigt mich dann schon, dass ich mein gutes Nahsehen nicht verlieren werde, der einzige Vorteil eines Kurzsichtigen. Bildschirm mit einem etwas weiterem Abstand und kleiner Schrift ist aber weiter schwierig.
Ich habe gelesen, dass sich einige Patienten hierfür für die ersten 2-3 Wochen eine Lesebrille besorgt haben. Das ist für mich erst einmal nicht interessant. Ich habe einen Bekannten, der hat eine PRK machen lassen und hatte gute zwei Wochen gebraucht, bis er wieder sehen konnte. Er hat mir gesagt, dass er Anfangs seine Mails mit Lupenfunktion angeschaut hat. Beide OP-Methoden sind natürlich nicht vergleichbar und nochmal die Erinnerung, dass mein Arzt sagte, dass sich das Einstellen des Sehvermögens etwa um 1 Woche gegenüber der Femto Lasik verzögert. Die berichten ja schon nach 2-3 Tagen von sehr guter Sicht. Andere hingegen aber auch erst nach 2-3 Wochen. Gut. Ich habe ja noch 5 Tage frei.
Dass sich die Nahsicht aber schon verbessert hat merke ich daran, dass ich im Spiegel aus nächster Nähe die Tropfen sehr gut erkennen kann und auch mein Gesicht schon rel. scharf sehen kann. Ob das nun wieder unbedingt ein Vorteil ist, weiß ich nicht so genau :-)
Mit Trockenheit der Augen habe ich im Übrigen keine Probleme, bzw. habe ich nicht das Gefühl. Bisher habe ich die künstlichen Tränentropfen noch nicht genommen. Ich hatte bisher das Gefühl, dass meine Augen nicht trocken waren. Vielleicht werde ich damit mal anfangen, um zu schauen ob sich die Sehkraft ähnlich stark verbessert, wie wenn ich die anderen Tropfen nehme.
Insgesamt hat sich das Sehen und Milchigkeit heute wieder etwas verbessert. Ich schaue mir dazu immer bestimmte Dinge an, z.B. kontrastarme Schrift, gelb auf hellgrau in einem gewissen Abstand und versuche diese zu lesen. Das ist von gestern zu heute definitiv besser geworden. Die gegenüberliegende Hauswandstruktur in ca. 20-25 m kann ich schärfer sehen. Etwas besser als gestern. Wie schon erwähnt, gibt es einen Sichtbereich, mittlerer Ferne, bei dem ich der Meinung bin, wirklich schon gut zu sehen. Auch Autoschilder kann ich mittlerweile aus größerer Entfernung gut lesen. Abschließend für heute bleibt aber die Erkenntnis, dass die Sicht noch recht schwankend ist.
R: Sph -5,25; Cyl -1,00; Achse 178
L: Sph -6,25; Cyl -1,00; Achse 3

Relex Smile Dr. Breyer: 03.08.12
Stand 15.11.12
R: 0,0 Visus 1,2
L: -0,25 Visus 1,2 (mit Korrektur)
Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/relex-smile-op-dr-breyer-t9177.html

franksiehtwas
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Re: ReLex Smile OP - Dr. Breyer

Beitrag von franksiehtwas » 06.09.2012, 23:47

08.08.2012
Am Morgen habe ich wieder versucht etwas am Rechner zu arbeiten und es ging zeitweise besser als gestern, allerdings war es dann nach kurzer Zeit wieder anstrengend bzw. nicht möglich. Insgesamt hat das Sehen am ganzen Tag geschwankt. Deutlich besser war es immer nach dem Tropfen. Draußen konnte ich zeitweise schon weiter scharf sehen, allerdings nicht stabil.
09.08.2012
Schon am Morgen hatte ich das Gefühl recht gut zu sehen. Auch am Rechner ging es über etwas längere Zeit gut. Das Nahsehen hat sich tatsächlich verbessert, kurzzeitig konnte ich so gut sehen, wie mit meiner Brille vorher. Das macht Mut, dass es nicht mehr so lange dauert, bis sich für alle Weiten eine gute Sicht einstellt. Auch die Fernsicht hat sich weiter verbessert. Außerdem habe ich im halbdunklen das Gefühl gehabt, dass das Blenden von Lichtquellen etwas nachgelassen hat, allerdings immer noch vorhanden ist. Morgen ist die OP dann genau eine Woche her. Übrigens kann ich die etwas größere Schrift an meinem Laptop mittlerweile relativ anstrengungsfrei lesen, allerdings blendet das weiß vom Hintergrund immer noch relativ stark, so dass das Schwarz der Schrift eher als sehr dunkles grau erscheint. Aber auch das ist mittlerweile deutlich besser geworden. Die Blendeffekte sollen ja bekanntlich noch länger andauern, aber ich bin guten Mutes, dass diese irgendwann auch deutlich geringer werden. Vor zwei Tagen hatte ich teilweise noch Probleme beim Lesen von kleinen Preisschildern beim Einkaufen. Heute ging es wirklich gut. Ich spüre in Situationen immer weitere Verbesserungen. Teilweise habe ich eine richtig gute Sicht direkt nach dem Tropfen. Ach so, mein Smartphone kann ich mittlerweile sehr gut lesen und bedienen. Wenn die Schrift zu klein ist, wird es etwas problematisch aber im Prinzip, ist das durch das aufziehen kein Problem mehr. Das Display blendet natürlich noch. Ich mache den Tag über auf jeden Fall Fokusübungen und auch Übungen mit den Augen, links, rechts, oben, unten gucken um einfach alle Muskeln zu trainieren. Da ich momentan keinen Sehtest beim Arzt mache, vergleiche ich mein Sehen mit anderen. Eine Freundin mit gut eingestellten Kontaktlinsen kann in etwa so gut sehen, wie ich ab und an wenn ich mich anstrenge bzw. der Fokus klappt. Das macht mir Mut und momentan habe ich nicht das Gefühl, im Netz weiter nach Heilungsphasen recherchieren zu müssen.
10.08.2012
Viel hat sich heute am Sehen nicht getan. Ich bin heute aber Fahrradfahren gewesen und beim Fitness und hatte überhaupt keine Probleme. Am Dienstag werde ich dann wieder mit dem Beachvolleyball Training anfangen.
11.08.2012
Am Morgen war ich einkaufen und hatte das Gefühl, dass ich noch weiter gut sehen kann. Immer noch ist das rechte Auge besser als das Linke. Nach dem Blinzeln kann ich manchmal nicht gut sehen, beim nächsten Blinzeln dann wieder. Das Nahsehen am Rechner ist weiter nicht ideal. Problemlos ist wirklich anders. Am Abend war ich unterwegs und habe bewusst auf Lichtquellen geschaut. Hier streut das Licht noch immer ziemlich stark, wobei es nicht sehr unangenehm ist, aber auffällig.
12.08.2012
Sobald ich Augentropfen auch nur zur Benetzung ins Auge mache, sehe ich auf beiden Augen nahezu perfekt, sowohl weit als auch nah. Das lässt relativ schnell nach. Eine Sache ist allerdings immer noch merklich. Das Kontrastsehen, insbesondere wenn man auf sehr helle Sachen sehen soll, ist noch schlecht. Ich habe kleine Wasserflecken auf meinem Fenster. Mit Hintergrund sehe ich diese einwandfrei, mit Himmel als Hintergrund (mit Sonnenschein), kann ich diese nicht erkennen. Meine Freundin hingegen sieht diese. Alles was ich dazu bisher gelesen habe ist, dass das verminderte Kontrastsehen nach 6 Monaten nachlässt und besser sein soll, als nach einer Femto Lasik. Nun gut, warten wir es ab. Ich kann momentan schwer einschätzen, auf welchem Niveau ich hier mecker, da ich mich nicht mehr genau erinnern kann, wie es denn mit Kontaktlinsen war. Auf das Nahsehen werde ich die nächsten Tage nur eingehen, wenn es sich signifikant ändert. Morgen werde ich allerdings wieder arbeiten gehen. Das wird mit vieler Rechnerarbeit sicher nicht ganz einfach. Vielleicht hätte ich doch besser zwei Wochen Urlaub nehmen sollen. Momentan haben wir übrigens Sonnenschein und ich kann keine wirkliche Überempfindlichkeit feststellen.
13.08.-16.08.
Die Woche ist zwar noch nicht vorbei, aber es war überwiegend schrecklich, was das Nahsehen am Rechner angeht. Ich konnte im Prinzip die letzten vier Tage nicht wirklich arbeiten. Nach kurzer Zeit verschwimmt immer alles. Gestern hatte ich am späten Nachmittag mal wieder das Gefühl, dass das Nahsehen besser wurde und hoffte auf heute. Naja, das war ein Satz mit X. Sobald ich tropfe, kann ich tatsächlich gestochen scharf sehen, allerdings nur kurzzeitig, dann verschwimmt wieder alles. Ich bin jetzt gerade nach Hause gekommen und es regnete. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich dadurch besser sehen konnte, sowohl nah als auch fern. Aber das Nahsehen ist trotzdem nervig. Bücher gehen, Rechner geht nur schlecht. Wenn ich mich längere Zeit auf eine kleiner Schrift konzentriere, wird es besser. Nungut, ich gehe davon aus, dass sich das in den nächsten Tagen verbessert. Was auf jeden Fall wichtig festzuhalten ist, dass wohl der Heilungsverlauf bei jedem anders ist. Morgen ist meine OP dann zwei Wochen her. Sollte die Heilungsphase nach einer Woche Femto Lasik entsprechen. Gut, ich hatte relativ hohe Werte, Fokus, Muskeln und Gehirn müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen. Trotzdem, das Nahsehen nervt.
Vorgestern war ich übrigens das 1. Mal wieder Beachvolleyball spielen und es hat soweit sehr gut geklappt. Ich hab eh den Eindruck gehabt, dass sportliche Aktivitäten dem Sehen zuträglich sind. Zum Spielen reicht die Sehkraft übrigens mehr als aus. Und für alle Kritiker, das Ballspielen war vom Arzt genehmigt, da eben kein Flap und somit keine Gefahr des Verrutschens oder ähnliches.
Ich habe gelesen, dass es zwei verschiedene Komponenten bei der Benetzung der Augen gibt. Einmal die Tränenflüssigkeit und dann eine andere. Im Prinzip würde ich behaupten, dass ich keine trockenen Augen habe. Sie fühlen sich nicht trocken an, reiben nicht, tun nicht weh, sind nicht entzündet oder sonstwas, aber dennoch hat das Nahsehen irgendwie damit zu tun. Ich habe vor ein paar Tagen auch eine Zwiebel geschnitten und meine Augen haben arg getränt. Also ist die Hornhaut weiterhin sensibel und gibt die Info zum Tränen weiter.
Ich habe auch schon daran gedacht, heute meinem Arzt eine E-Mail zu schreiben und das Nahsehen zu thematisieren. Auf dem Handy anrufen war mir dann doch noch zu früh. Dann habe ich es verworfen, weil er von Anfang an gesagt hat, dass die Heilung länger dauert. Ich übe mich in Geduld und hoffe einfach, dass es besser wird. Ich habe sonst ja keine Beschwerden.
17.08.-22.08.
Nun war ich am Sonntag und Dienstag wieder Beachvolleyball spielen und seit Montag auch wieder arbeiten. Wichtigste Verbesserung ist das Nahsehen am Rechner. Seit dem 20.08. hat sich das verbessert. Ich arbeite im Prinzip den ganzen Tag am Rechner und konnte heute im Prinzip mit Unterbrechungen arbeiten. Insgesamt hat sich der Gesamteindruck des Sehens weiter verbessert und weiter stabilisiert. Insbesondere wenn ich längere Zeit draußen bin, fühlt sich das Sehen deutlich besser an. Es sind nun gute 2 ½ Wochen vergangen und auch mein linkes Auge verbessert sich weiter. Ich muss sagen, dass es wirklich eine kleine psychische Belastung ist, wenn man das Endergebnis nicht kennt und den Heilungsverlauf nicht detailiert voraus gesagt werden kann. Und ich bin absolut nicht anfällig dafür, aber eben ein ungeduldiger Zeitgenosse. Positiv ist dann aber immer wieder, wenn man Verbesserungen feststellen kann und diese halten an. Das Sehen bei Kunstlicht hat sich die letzten Tage auch verbessert. Ich bin guter Dinge, dass die Heilung weiter positiv voranschreitet. Zeitweise habe ich mit dem rechten Auge eine wunderbar scharfe und klare Sicht, die aber noch nicht beständig ist. Das linke Auge hinkt etwas hinterher. Aber da ich mit den Tropfen auf beiden Augen fast gleich gut sehen kann, übe ich mich in weiterer Geduld. Die Milchigkeit ist im Prinzip weg. Meinen Termin beim Arzt am 05.09. fieber ich entgegen. Auch wenn ich es schon einmal geschrieben habe. Wenn sich das Ergebnis so stabilisieren würde, wäre ich zwar wegen der Restsehschwäche enttäuscht umgekehrt ist das aber wirklich ein Leben ohne Brille und wenn es beim Autofahren doch eine sein muss, hey so what. Morgens ist übrigens das Sehen meines linken Auges sehr gut, lässt aber dann am Tag relativ schnell nach.
23.08.-24.08.
Heute war zum ersten Mal der Tag, wo insbesondere das rechte Auge richtig scharf sehen konnte, in etwas so wie mit den Tropfen. Das ist noch nicht stabil, freute mich aber natürlich. Ansonsten wird die Rechnerarbeit auch besser, ich merke aber ganz deutlich, dass am Ende des Tages das ganze mühsamer wird und jede Erholung außerhalb des Büros den Augen sehr gut tut. Das sehen unter Kunstlicht war am Anfangs schwierig, hat sich mittlerweile aber deutlich gebessert. Insbesondere in U-Bahnen war es teilweise unangenehm. In den letzten Tagen war es aber mal besser und mal schlechter. Ich konnte nicht genau sagen, wann und warum besser bzw. schlechter. Was mir immer wieder auffällt ist, dass Leuchtschriften, beispielsweise die Anzeige wann der nächste Zug kommt, relativ schwer zu lesen sind, obwohl ich in gleicher Entfernung und gleiche Schriftgrößen besser lesen kann. Am Freitag ist mir aber hierzu aufgefallen, dass sich das zum Tag zuvor verbessert hat und ich mit einmal aus recht großer Entfernung die Schrift lesen konnte. Meine Freundin meinte, dass sie das nicht könnte. Ehrlich gesagt fehlt mir mittlerweile die Relation, was ich können „muss“ und was nicht. Ich mache das aber an dem Wohlfühlfaktor fest. Ich habe immer wieder mein linkes Auge erwähnt und das es etwas langsamer heilt, morgens aber besser sieht, als am Tag. Morgen will ich einmal zu den Effekten bei Nacht berichten. Nur so viel vorab, ich sehen Tag und Nacht Lichtquellen deutlich intensiver als anderes.
R: Sph -5,25; Cyl -1,00; Achse 178
L: Sph -6,25; Cyl -1,00; Achse 3

Relex Smile Dr. Breyer: 03.08.12
Stand 15.11.12
R: 0,0 Visus 1,2
L: -0,25 Visus 1,2 (mit Korrektur)
Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/relex-smile-op-dr-breyer-t9177.html

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Re: ReLex Smile OP - Dr. Breyer

Beitrag von franksiehtwas » 06.09.2012, 23:50

25.08.-01.09.
Ich habe mich etwas erkältet und mir lief die ganze Woche die Nase. Da auf die Augen sehr viele Krankheiten einen Einfluss haben, habe ich mir weniger darüber Gedanken gemacht, dass ich immer noch nicht so gut mit dem linken Auge sehen konnte. Ansonsten war die Woche soweit OK. Am Ende der Woche hat sich das mit dem linken Auge immer noch nicht gegeben und ich hatte einfach den Eindruck, dass es insgesamt schlechter sieht als das Rechte. Morgens sehen beide Augen für ca. 15min gleich gut und dann ist das linke Auge schlechter. Wieder mache ich mir Gedanken und dann habe ich die Gelegenheit genutzt und bin am verkaufsoffenen Sonntag zu Fielmann gegangen und habe einen Sehtest gemacht. Meine rechtes Auge hatte 100% und 0,0 und das linke Auge nur 70-80% Sehleistung und -0,5. Ich habe der Optikerin gesagt, dass ich eine OP hatte und sie sagte, sie könnte mir nicht sagen, warum das linke Auge keine 100% Sehleistung hat. Es könnte an vielen Dingen liegen, die der Augenarzt klären muss. Auf jeden Fall hat sie das nicht beunruhigt und sie meinte, die OP sei ja erst vier Wochen her.
02.09.-04.09.
Das Sehen hat sich insgesamt weiter stabilisiert, leider links schlechter als rechts. Links und rechts morgens gleich, dann links wieder schlechter. Morgen habe ich den Termin beim Arzt und kann endlich fragen, ob das normal ist bzw. sich gibt oder am linken Auge etwas nicht in Ordnung ist.
05.09.
Nachdem ich 2 ½ Stunden diverse Tests (mit Warten) gemacht habe, hat sich folgendes ergeben. Auf dem rechten Auge habe ich 120% und 0,0 auf dem linken Auge 80% mit -0,25 und 90% mit Unterstützung von 0,25. Zusammen über 100%. Nahsehen linkes Auge 100%, rechtes Auge 125%. Das Sehen bei Blendung ist bei dem rechten Auge absolut unproblematisch, weiß nicht mehr ob 100% oder 120%, das linke Auge 80%. Die Augen haben sich tatsächlich noch vom Sonntag zu heute deutlich verbessert. Der Arzt war mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Er schaute sich die Augen an und meinte, meine Augen seien einwandfrei verheilt und absolut gesund. Ich hingegen habe ihm gesagt, dass ich mit dem linken Auge nicht zufrieden bin, weil die Akkumodation in allen Bereichen (Nah/Mitte/Fern) nicht so gut ist und ich nicht wirklich scharf sehe und mir das Sorgen macht. Er sagte mir dann, dass er gerade vor mir eine Patientin hatte, die das gleiche Problem hatte. Nach zwei Monaten hat sich die Akkumodation bei ihr von einem Tag auf den andern auch so eingestellt, wie beim Dominanten Auge. Das kann bis zu 3 Monaten nach der OP dauern. Sein Tipp war, haben Sie 1. Geduld und 2. machen Sie sich keine Gedanken dazu. Der individuelle Heilungsverlauf ist leider nicht genau vorherzusagen. Er ist sehr zuversichtlich, dass das linke Auge sich auch verbessert und damit die Sehkraft ebenfalls. Insbesondere weil ich morgens mit beiden Augen gleichgut sehe, hat er da absolut keine Sorge. Operativ sei alles Besten.
06.09.
Ich habe das erste Mal das Gefühl gehabt, dass ich ohne Beinträchtigung den ganzen Tag am Rechner arbeiten konnte. Kein Verschwimmen mehr.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich mit beiden Augen zusammen wirklich jetzt toll sehen kann und es genieße. Den Unterschied merke ich da überhaupt nicht. Wenn ich einzeln gucke, stellt das linke Auge noch nicht 100% scharf. Ich bin sehr froh, dass ich mir die Augen nicht früher mit der Femto Lasik lasern lies, sondern die Smile Methode gewählt habe. Aus heutiger Sicht kann ich die Methode nur empfehlen, wenn ihr genug Geduld bei der Heilung mitbringt und damit leben könnt, dass ihr zu den ersten gehört, bei denen die Methode angewendet wird.

An dieser Stelle werde ich also meinen Bericht dann fortsetzen, wenn sich signifikant etwas am linken Auge ändert bzw. ich den nächsten Termin Ende Oktober gehabt habe.
R: Sph -5,25; Cyl -1,00; Achse 178
L: Sph -6,25; Cyl -1,00; Achse 3

Relex Smile Dr. Breyer: 03.08.12
Stand 15.11.12
R: 0,0 Visus 1,2
L: -0,25 Visus 1,2 (mit Korrektur)
Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/relex-smile-op-dr-breyer-t9177.html

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