TRANS-PRK in Aschaffenburg 31.Mai - 3 Wochen später
Verfasst: 22.06.2012, 10:12
Hallo Zusammen,
Seit meinem 9. Lebensjahr bin ich Brillenträger. Seit Jahren haben sich meine Werte bei ca. -7 Dioptrien und ca. -1 Cyl. eingependelt. Also um es Zusammenzufassen: ohne Brille bin ich aufgeschmissen!
Leider kommt jetzt langsam die Altersweitsichtigkeit hinzu und somit wäre eine Gleitsichtbrille fällig. Da einige Bekannte sich erfolgreich lasern lassen haben und alle durchweg begeistert waren, habe ich mich ebenfalls entschlossen diesen Schritt zu wagen. Deswegen war ich im März zu einer Voruntersuchung in der Augenklinik in Aschaffenburg. Diese Untersuchung ging über mehrere Stationen und dauerte den ganzen Tag. Der Arzt Dr. Zumbansen versicherte mir das ich ohne Probleme gelasert werden könnte und riet mir zur Trans-PRK. Es wurde mir zugesichert, dass ich genauso gut wie zu dem Zeitpunkt mit Brille danach mit den gelaserten Augen sehen könnte. Für Ende Mai/Anfang Juni hatte ich bei meinem Arbeitgeber Urlaub eingereicht und so wurde der OP-Termin für den 31. Mai vereinbart.
Am Donnerstag, den 31. Mai wurde ich per Trans-PRK in Aschaffenburg gelasert.
Der Eingriff war relativ schmerzfrei und entspannt. Es gab ein kleines Täschchen mit einer Sonnenbrille, 2 Arten von Augentropfen - die eine sollte ich 4 x am Tag nehmen, die andere nur bei großen Schmerzen und ein Zettel auf dem die Telefonnummern der Ärzte und der Klinik stehen sowie der Hinweis bei Problemen sofort anzurufen. Irgendwie beruhigend!
Die Sicht direkt nach der OP ist mit Schutzlinsen sehr verschwommen. Ich habe den Tag mehr oder minder im Bett verbracht.
Am Freitag, 01. Juni war dann Nachkontrolle. Meine Sicht verschwommen mit starken Doppelbildern besonders auf dem rechten Auge. Der Arzt gab mir den Hinweis das Schmerzen auftreten könnten.
In der Nacht von Freitag auf Samstag so gegen Mitternacht starke Schmerzen - vor allem im rechten Auge. Mit den Schmerztropfen kaum auszuhalten - um 9:00 morgens nach einer durchwachten Nacht rufe ich Dr. Zumbansen an und schildere meine gerötetes und schmerzendes rechte Auge. Er sagt mir das das normal sei und ich mehr Schmerztropfen nehmen soll.
So geht das Wochenende liegender Weise mit viel Schlaf rum - am Montag, den 4.6. Kontrolltermin in der Klinik - die Linsen sollen runter - die Linse am rechten Auge hat sicht festgesogen und lässt sich nur mit Kraft entfernen. Die Sicht ist verschwommen, an Lesen oder Laptop ist überhaupt nicht zu denken - ich bin froh das ich Urlaub habe.
Mittwoch 6.6. nächster Kontrolltermin - Arzt sagt er sei zufrieden - mir werden Cortisontropfen verschrieben. Sicht liegt bei 40% - leichte Doppelbilder auf dem rechten Auge. Ich frage, ob ich am Montag wieder arbeiten kann - Dr. Zumbansen sagt er wüßte nichts was dagegen spricht.
Donnerstag 7.6. - Die Sicht wird mit jedem Tag ein wenig besser - auf dem linken Auge kann ich teilweise schon richtig gut sehen. Das rechte Auge sieht nur verschwommen.
Montag 11. Juni - mein erster Arbeitstag nach der OP - es ist die Hölle - Bildschirmarbeit geht fast gar nicht, Augen tränen und tun weh - ständig versuche ich zu fokussieren und es klappt nicht.
Mittwoch 13. Juni - die Sicht wird langsam besser, kein Doppelbild mehr rechts, aber immer noch unscharfes Sehen vor allem rechts, ich mache beim Optiker einen Sehtest - Ergebnis: -0,0 links mit - 0,5 cycl und rechts -0,5 mit -1,5 cycl - jedoch gebe ich zu, das vieles mehr geraten war als klar erkennbar.
Montag 18. Juni - an Auto fahren ist immer noch nicht zu denken - ich rufe in der Klinik an, um zu erfragen wann im Regelfall nach der PRK wieder Auto gefahren werden kann. Es wird ein Kontrolltermin für den 22.06. vereinbart.
Dienstag 19. Juni - keine Veränderung, wenn ich auf weiße Flächen schaue, dann sehe ich jede menge schwarze Fusseln vorm Auge ziehen - hatte ich früher schon mal gelegentlich, nur war das nie so störend wie jetzt. Vormittags will sich das linke Lid immer schließen, ich versuche bewußt die Stirn nach obn zu ziehen damit das Auge aufbleibt - ich muß für meine Kollegen ziemlich bescheuert aussehen.
Mittwoch 20. Juni - ich bin frustriert - die Sicht hat sich seit letzter Woche Donnerstag kaum verbessert und ich habe Angst das die Sicht so bleibt. Arbeiten geht mehr schlecht als recht - in Meetings kann ich die Gesichter der Personen nur unscharf erkennen, Bildschirmarbeit geht - ist aber auch nicht optimal, gestern und vorgestern Abend das Gefühl gehabt mein Dämmerungssehen ist schlechter geworden - ich habe bei uns im Treppenhaus das Gefühl es brennt nur eine 40W statt einer 60W Birne. Bei Tageslicht stelle ich aber hingegen eine gewisse Blendempfindlichkeit fest und trage daher eine Sonnenbrille wenn ich draußen bin.
Donnerstag 21. Juni - immer noch keine Besserung, mich nervt vor allem auf der Straße, das ich nicht in der Lage bin Gesichter von Personen zu erkennen, welche mehr als 20 Meter von mir entfernt sind. Ich habe mir einen Sehtest (den mit den Kreisen, welche an einer Seite offen sind) aus dem Internet geladen, ausgedruckt und an die Wand gehängt. Der Test sagt links 80% und rechts 40-50%. Die ganze Woche schon ziehe ich speziell meine rechte Stirn kraus - ich kann wenig dagegen machen, habe aber langsam das Gefühl das ich mir irgendwann meinen Hut aufschrauben kann. Ich habe viel über Starburst und Halos hier im Forum gelesen - dieses ist mir bisher erspart geblieben - d.h. ich kann Abends auf Straßenlaternen und Autoscheinwerfer ohne Probleme schauen und erkenne keine Unterschied zu früher.
Freitag 22. Juni - heute morgen aufgewacht und festgestellt das das rechte Auge genauso gut wie das linke Auge sieht. Dann in der Klinik gewesen - Arzt ist zufrieden, ich soll noch mal 2 Wochen die Cortisontropfen nehmen, auf seiner Tafel kann ich mit beiden Augen die 80% erkennen und mit viel Mühe ein paar Buchstaben aus der 100% Reihe. Er sagt Fremdkörpergefühl, Augenkneifen wird in den nächsten Tagen verschwinden und die Sicht sich weiter verbessern. In 4 Wochen soll ich zur Kontrolle kommen. Heute morgen hätte ich es sogar gewagt Auto zu fahren - bin glücklich - das Wochenende kann kommen!
Seit meinem 9. Lebensjahr bin ich Brillenträger. Seit Jahren haben sich meine Werte bei ca. -7 Dioptrien und ca. -1 Cyl. eingependelt. Also um es Zusammenzufassen: ohne Brille bin ich aufgeschmissen!
Leider kommt jetzt langsam die Altersweitsichtigkeit hinzu und somit wäre eine Gleitsichtbrille fällig. Da einige Bekannte sich erfolgreich lasern lassen haben und alle durchweg begeistert waren, habe ich mich ebenfalls entschlossen diesen Schritt zu wagen. Deswegen war ich im März zu einer Voruntersuchung in der Augenklinik in Aschaffenburg. Diese Untersuchung ging über mehrere Stationen und dauerte den ganzen Tag. Der Arzt Dr. Zumbansen versicherte mir das ich ohne Probleme gelasert werden könnte und riet mir zur Trans-PRK. Es wurde mir zugesichert, dass ich genauso gut wie zu dem Zeitpunkt mit Brille danach mit den gelaserten Augen sehen könnte. Für Ende Mai/Anfang Juni hatte ich bei meinem Arbeitgeber Urlaub eingereicht und so wurde der OP-Termin für den 31. Mai vereinbart.
Am Donnerstag, den 31. Mai wurde ich per Trans-PRK in Aschaffenburg gelasert.
Der Eingriff war relativ schmerzfrei und entspannt. Es gab ein kleines Täschchen mit einer Sonnenbrille, 2 Arten von Augentropfen - die eine sollte ich 4 x am Tag nehmen, die andere nur bei großen Schmerzen und ein Zettel auf dem die Telefonnummern der Ärzte und der Klinik stehen sowie der Hinweis bei Problemen sofort anzurufen. Irgendwie beruhigend!
Die Sicht direkt nach der OP ist mit Schutzlinsen sehr verschwommen. Ich habe den Tag mehr oder minder im Bett verbracht.
Am Freitag, 01. Juni war dann Nachkontrolle. Meine Sicht verschwommen mit starken Doppelbildern besonders auf dem rechten Auge. Der Arzt gab mir den Hinweis das Schmerzen auftreten könnten.
In der Nacht von Freitag auf Samstag so gegen Mitternacht starke Schmerzen - vor allem im rechten Auge. Mit den Schmerztropfen kaum auszuhalten - um 9:00 morgens nach einer durchwachten Nacht rufe ich Dr. Zumbansen an und schildere meine gerötetes und schmerzendes rechte Auge. Er sagt mir das das normal sei und ich mehr Schmerztropfen nehmen soll.
So geht das Wochenende liegender Weise mit viel Schlaf rum - am Montag, den 4.6. Kontrolltermin in der Klinik - die Linsen sollen runter - die Linse am rechten Auge hat sicht festgesogen und lässt sich nur mit Kraft entfernen. Die Sicht ist verschwommen, an Lesen oder Laptop ist überhaupt nicht zu denken - ich bin froh das ich Urlaub habe.
Mittwoch 6.6. nächster Kontrolltermin - Arzt sagt er sei zufrieden - mir werden Cortisontropfen verschrieben. Sicht liegt bei 40% - leichte Doppelbilder auf dem rechten Auge. Ich frage, ob ich am Montag wieder arbeiten kann - Dr. Zumbansen sagt er wüßte nichts was dagegen spricht.
Donnerstag 7.6. - Die Sicht wird mit jedem Tag ein wenig besser - auf dem linken Auge kann ich teilweise schon richtig gut sehen. Das rechte Auge sieht nur verschwommen.
Montag 11. Juni - mein erster Arbeitstag nach der OP - es ist die Hölle - Bildschirmarbeit geht fast gar nicht, Augen tränen und tun weh - ständig versuche ich zu fokussieren und es klappt nicht.
Mittwoch 13. Juni - die Sicht wird langsam besser, kein Doppelbild mehr rechts, aber immer noch unscharfes Sehen vor allem rechts, ich mache beim Optiker einen Sehtest - Ergebnis: -0,0 links mit - 0,5 cycl und rechts -0,5 mit -1,5 cycl - jedoch gebe ich zu, das vieles mehr geraten war als klar erkennbar.
Montag 18. Juni - an Auto fahren ist immer noch nicht zu denken - ich rufe in der Klinik an, um zu erfragen wann im Regelfall nach der PRK wieder Auto gefahren werden kann. Es wird ein Kontrolltermin für den 22.06. vereinbart.
Dienstag 19. Juni - keine Veränderung, wenn ich auf weiße Flächen schaue, dann sehe ich jede menge schwarze Fusseln vorm Auge ziehen - hatte ich früher schon mal gelegentlich, nur war das nie so störend wie jetzt. Vormittags will sich das linke Lid immer schließen, ich versuche bewußt die Stirn nach obn zu ziehen damit das Auge aufbleibt - ich muß für meine Kollegen ziemlich bescheuert aussehen.
Mittwoch 20. Juni - ich bin frustriert - die Sicht hat sich seit letzter Woche Donnerstag kaum verbessert und ich habe Angst das die Sicht so bleibt. Arbeiten geht mehr schlecht als recht - in Meetings kann ich die Gesichter der Personen nur unscharf erkennen, Bildschirmarbeit geht - ist aber auch nicht optimal, gestern und vorgestern Abend das Gefühl gehabt mein Dämmerungssehen ist schlechter geworden - ich habe bei uns im Treppenhaus das Gefühl es brennt nur eine 40W statt einer 60W Birne. Bei Tageslicht stelle ich aber hingegen eine gewisse Blendempfindlichkeit fest und trage daher eine Sonnenbrille wenn ich draußen bin.
Donnerstag 21. Juni - immer noch keine Besserung, mich nervt vor allem auf der Straße, das ich nicht in der Lage bin Gesichter von Personen zu erkennen, welche mehr als 20 Meter von mir entfernt sind. Ich habe mir einen Sehtest (den mit den Kreisen, welche an einer Seite offen sind) aus dem Internet geladen, ausgedruckt und an die Wand gehängt. Der Test sagt links 80% und rechts 40-50%. Die ganze Woche schon ziehe ich speziell meine rechte Stirn kraus - ich kann wenig dagegen machen, habe aber langsam das Gefühl das ich mir irgendwann meinen Hut aufschrauben kann. Ich habe viel über Starburst und Halos hier im Forum gelesen - dieses ist mir bisher erspart geblieben - d.h. ich kann Abends auf Straßenlaternen und Autoscheinwerfer ohne Probleme schauen und erkenne keine Unterschied zu früher.
Freitag 22. Juni - heute morgen aufgewacht und festgestellt das das rechte Auge genauso gut wie das linke Auge sieht. Dann in der Klinik gewesen - Arzt ist zufrieden, ich soll noch mal 2 Wochen die Cortisontropfen nehmen, auf seiner Tafel kann ich mit beiden Augen die 80% erkennen und mit viel Mühe ein paar Buchstaben aus der 100% Reihe. Er sagt Fremdkörpergefühl, Augenkneifen wird in den nächsten Tagen verschwinden und die Sicht sich weiter verbessern. In 4 Wochen soll ich zur Kontrolle kommen. Heute morgen hätte ich es sogar gewagt Auto zu fahren - bin glücklich - das Wochenende kann kommen!