Femto-Wellenfront-LASIK bei Augentis Krefeld

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Femto-Wellenfront-LASIK bei Augentis Krefeld

Beitrag von Frankyboy » 06.10.2010, 08:56

Schon lange trage ich mich mit dem Gedanken, meine Fehlsichtigkeit mittels Laser korrigieren zu lassen. Allerdings hatten mich die nicht unerheblichen Kosten für den Eingriff bislang davon abgehalten. Zwischenzeitlich hatte ich mich ernsthaft damit beschäftigt, ein recht ansprechend aussehendes Angebot in Istanbul in Anspruch zu nehmen, bis mein Chef mich darauf hinwies, dass in Krefeld ein neues Augenlaserzentrum, eine Filiale von Augentis, eröffnet hat.

Ich nutzte die Internetpräsenz von Augentis für eine entsprechende Anfrage, die sehr zeitnah beantwortet wurde. Zwar musste ich bei dem genannten Preis für die vorgeschlagene Femto-Wellenfront-Lasik zunächst auch erst einmal schlucken, auf Bitten meiner Frau jedoch und einer Überschlagsrechnung, wieviel mich ein Flug nach Istanbul plus Hotelaufenthalt und Verpflegung für zwei Personen kosten würde, entschied ich mich, den Eingriff in Krefeld durchführen zu lassen. Nicht unerwähnt bleiben soll hier auch der Vorteil, dass ich bei (hoffentlich nicht eintretenden) Komplikationen zwar schnell in Krefeld, aber eben nicht in der Türkei bin.

Vor zwei Wochen hatte ich die erste Voruntersuchung; hierbei fühlte ich mich sehr gut aufgehoben. Frau Vuletic nahm sich eine Dreiviertelstunde Zeit für mich, alles wurde mir präzise erklärt und gezeigt, keine Spur von Hektik oder Massenabfertigung. Man lernt die Vorteile eines Privatpatienten durchaus zu schätzen. Die Untersuchung ergab, dass meine Augen für die Femto-Wellenfront-Lasik absolut geeignet sind. Die Hornhautdicke lässt Platz auch für eine eventuelle Nachkorrektur, die Pupillenweite ist ebenfalls im Rahmen.

Gestern dann der Tag der zweiten Voruntersuchung durch Herrn Dr. Febrer. Meine heimlichen Befürchtungen, ich könnte ggf. doch ungeeignet sein, verflüchtigten sich blitzschnell. Der Blick durch meine erweiterten Pupillen verleitete Herrn Dr. Febrer zu der Bemerkung, dass die refraktive Chirurgie für Leute wie mich erfunden worden wäre. Er ist zuversichtlich, mich auf den Punkt zu lasern, ließ aber die Risiken einer Über- oder Unterkorrektur nicht unerwähnt.

Am 21. Oktober ist dann der große Tag, an dem ich meine Brille anschließend wegwerfen kann. Über die einzelnen Schritte bei dem Eingriff habe ich mich eingehend informiert und bin zur Durchführung fest entschlossen. Allerdings vermeide ich präzise Gedanken daran, was während der OP der Laser mit mir anstellt, ebenso, wie man sich besser nicht mit den Einzelheiten einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt auseinandersetzt. Und den anderen Berichten zufolge wird es deutlich weniger unangenehm als beim Zahnarzt werden. Interessant ist, dass mich meine Brille, je näher der Eingriff rückt, immer mehr stört. Auch wenn ich mein Nasenfahrrad nunmehr fast 30 Jahre trage, nerven mich Dinge wie Reflexe, Schmutz oder Regentropfen auf den Gläsern immer mehr, ebenso der Wechsel zwischen Klarglas- und Sonnenbrille während der Autofahrt. Und ich freue mich unglaublich darauf, die Welt nicht mehr nur durch zwei kleine Fensterchen klar zu sehen...
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
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http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html

Frankyboy
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Re: Femto-Wellenfront-Lasik bei "Augentis" Krefeld / Berlin

Beitrag von Frankyboy » 22.10.2010, 15:03

So, gestern war der große Tag. Da ich meinen OP-Termin erst am späten Nachmittag hatte, bin ich zuvor noch arbeiten gefahren. Gegen Mittag wurde ich dann zugegebenermaßen doch leicht nervös und fuhr zeitig nach Hause. So war ich auch ein wenig vor der Zeit bei Augentis, welche die freundliche Mitarbeiterin dann gleich dazu nutzte, mir den Inhalt und den Gebrauch einer kleinen Tragetasche zu erklären; dreierlei Augentropfen für den OP-Tag, zweierlei für die Zeit danach sowie eine Schutzbrille für die Nacht, die unbewusstes Reiben des Auges verhindern soll.

Pünktlich wurde ich in den Vorraum des OP geleitet, wo Herr Dr. Febrer bereits auf mich wartete. Die Betäubungtropfen wurden mir verabreicht, ich bekam einen Kittel, eine Kopfhaube und Überschuhe und kurze Zeit später lag ich auf dem Behandlungstisch. Nachdem mein Kopf in der richtigen Position lag, wurde mir noch eine Rolle unter die Kniekehlen geschoben, so dass ich recht entspannt liegen konnte. Und dann ging es schon ganz fix; über den Ablauf war ich ja bereits bestens informiert. Herr Dr. Febrer erklärte mir trotzdem alles Schritt für Schritt. Ich spürte den Druck des Saugringes, der sich noch einmal verstärkte, als sich der Laser absenkte. Aber das war absolut erträglich. Die Präparation des Flaps an beiden Augen dauerte nicht lange, danach war meine Sicht sehr unscharf. Ich wurde zu dem anderen Laser geschoben, das Oberlid wurde fixiert, die Umgebung des Auges steril abgedeckt, ein Lidspreizer eingesetzt. Dann musste ich einen grünen Lichtpunkt fixieren, sah ein paar rote Lichtpunkte, es roch ein wenig nach verbranntem Horn und fertig war der zweite Teil. Schmerzen hatte ich hierbei gar keine. Meine Augen wurden gespült und getupft und schon sah ich wieder klarer. Zwischendurch hatte es immer wieder Erklärungen gegeben, selbst der häufige Wechsel der sterilen Handschuhe wurde beschrieben. Das Licht ging an, ich durfte mich auf die Kante der Liege setzen, die Augen öffnen und ich konnte scharf sehen, auch wenn mein Blick noch ein wenig milchig getrübt war. Ein tolles Gefühl! Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit dem Doc, einen Untersuchungstermin für den Folgetag gemacht und ich war entlassen.

Meine Sonnenbrille hatte ich bereits mit Plangläsern versehen lassen; ein Glück wie sich herausstellte. Denn die Herbstsonne schien recht tief. Es war erstaunlich, wie gut ich schon sehen konnte. Auf der Heimfahrt reizte mich die Sonne trotz Sonnenbrille doch recht arg, so dass ich froh war, wieder im Haus zu sein. Daheim tropfte ich zuerst die beiden Medikamente, darunter das Antibiotikum in die Augen, außerdem wurde es Zeit für die Betäubungstropfen, da meine Augen zu brennen begannen. Im Spiegel sah ich, dass meine Augen ziemlich gerötet waren; die Folge der Saugringe. Ich hatte mir extra für diesen Tag ein Hörbuch besogt, dem ich mich dann mit geschlossenen Augen widmete. Insgesamt drei Mal griff ich zu den Betäubungstropfen, die das Brennen nach kurzer Zeit verschwinden ließen. Der Blick aus dem Fenster war so wunderbar klar, lediglich der helle Vollmond hatte einen Ring. Und im Schlafzimmer konnte ich ohne Brille die Ziffern des Projektionsweckers an der Decke erkennen! Vor dem Schlafengehen nahm ich noch einmal ordnungsgemäß die beiden anderen Medikamente, setze die Schutzbrille auf und schlief richtig gut. Keine Schmerzen, nichts.

Heute Morgen dann bin ich gut aufgewacht, der milchige Schleier des Vortages war verschwunden. Als ich nach draußen kam, stellte ich fest, dass sich meine Sehfähigkeit bei Dunkelheit verbessert hat. Die Straßenlaternen und Autoscheinwerfer haben zwar leichte Halos, aber nicht so sehr, dass es stören würde. Die Autofahrt zur Arbeit verlief völlig problemlos. Als es hell geworden war, merkte ich, dass sich meine Fernsicht ebenfalls deutlich gebessert hat. Die Fokussierung meiner Augen beim Nahsehen dauert noch ein wenig. Herr Dr. Febrer erklärte mir vorhin beim ersten Nachuntersuchungstermin, dass dies völlig normal sei, da meine Augen dies durch meine Kurzsichtigkeit nicht gewohnt waren. Er verglich es mit dem Muskelkater, wenn man nach drei Monaten zum ersten Mal wieder ins Fitnessstudio ginge. Die Untersuchung verlief zufriedenstellend, die Flaps liegen wieder sehr gut und meine Sehfähigkeit erfüllt die Erwartungen. Ich heute schon wieder völlig normal am Bildschirm gearbeitet, ohne Probleme zu haben. Auf meinen Augen sieht man noch leicht die „Knutschflecken“ der Saugringe und ich muss mich noch daran gewöhnen, dass ich ohne Brille nicht mehr so kurzsichtig blinzeln muss, wie zuvor. Auch der Wechsel zwischen Sonnen- und Klarglasbrille, vor allem während der Autofahrt, fällt weg; einfach wunderbar.

Fazit; ich bin sehr froh, dass ich es habe machen lassen und hoffe, dass das Ergebnis so bleibt. Vielen lieben Dank an Herrn Dr. Febrer und sein Team; Ihr seid klasse!
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
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Re: Femto-Wellenfront-Lasik bei "Augentis" Krefeld / Berlin

Beitrag von Kiwimaus1 » 25.10.2010, 13:58

HI,

herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP. Bist du im Ernst heute am Tag nach der OP schon auf der Arbeit?

Viele Grüße
Kiwimaus

Frankyboy
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Re: Femto-Wellenfront-Lasik bei "Augentis" Krefeld / Berlin

Beitrag von Frankyboy » 25.10.2010, 15:25

Danke Dir, Kiwimaus :) . Aber ja; ich habe am Tag nach der OP einen vollen Arbeitstag absolviert, bis auf die kurze Auszeit während der ersten Nachuntersuchung. Zwar ermüden meine Augen noch schneller als zuvor, aber weder lesen, noch am PC zu arbeiten, noch fernsehen ist ein Problem für mich.

Ich tropfe fleißig, auch wenn meine Augen nicht sehr trocken sind. Die 2. Nachuntersuchung eben gerade zeigte, dass alles in bester Ordnung ist. Ich habe mir dann gleich eine Bescheinigung für meinen Führerschein geben lassen, dass ich nun keine Sehhilfe mehr tragen muss :D .

Ich kanns nach wie vor kaum fassen, dass ich nun ohne Brille klar sehe; beim Anziehen eines Pullovers beispielsweise erfolgt immer noch der reflexartige Griff nach der nun nicht mehr vorhandenen Brille. Und beim Duschen fiel mir auf, dass ich ja jetzt meine Füße klar sehen kann... :lol: .
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Re: Femto-Wellenfront-Lasik bei "Augentis" Krefeld / Berlin

Beitrag von Frankyboy » 22.11.2010, 15:34

Heute war die dritte und letzte Nachuntersuchung. Es ist jetzt kein Wunder geschehen (ich habe auch keines erwartet); meine Sehschärfe liegt nun bei 100%, da, wo sie vor der OP mit Brille auch gelegen hat. Aber das Gefühl rundum scharf zu sehen, kein eingeschränktes Gesichtsfeld beim Auto fahren mehr zu haben, Kleinigkeiten wie nie mehr beschlagene oder verregnete Brillengläser, klare Sicht in allen Situationen, das ist einfach nur schön :D . Vor ein paar Tagen habe ich morgens noch mal reflexartig nach meiner nun nicht mehr vorhandenen Brille auf dem Nachttisch gegriffen... dreißig Jahre mit dem Nasenfahrrad haben ihre Spuren hinterlassen :lol: .

Die Halos sind mittlerweile nahezu verschwunden, ich sehe aber bei Dunkelheit noch Starbursts, die mal stärker, mal schwächer sind, allerdings nicht so heftig, dass ich beim Auto fahren im dunklen Angst haben müsste. Nach einer Zeit verschwinden sie meist. Die Augen werden, insbesondere in klimatisierten Räumen, noch trocken, so dass ich einige Male am Tag tropfe. Aber sie werden am Abend schon nicht mehr so schnell müde, wie kurz nach der OP. Auch die sehr kleinen Schriften beispielsweise auf Medikamentenfläschchen vermag ich wieder schärfer zu sehen als noch vor zwei Wochen. Es wird also, und wenn ich viele andere Berichte hier lese, dann läuft der Heilungsprozess meiner Augen wirklich gut.

Fazit; bislang habe ich keine Minute bereut, die Lasik durchführen zu lassen. Ich bin nach wie vor sehr froh, es getan zu haben und empfehle es fleißig weiter. Der Eingriff hat mir ein Stück Lebensqualität mehr gegeben :) . Meine Bauchentscheidung, mich Augentis anzuvertrauen, war offenbar auch richtig. Zweifelsohne gibt es auch viele andere gute Augenlaserzentren; die authentischen Patientenberichte hier sprechen für sich. Allerdings möchte ich jedem ans Herz legen, nicht allein den Preis als Auswahlkriterium zu sehen.

Liebe Grüße
Frank
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