Hallo, da bin ich
und bevor ich es vergesse, wollte ich mich noch ganz doll bei allen Daumendrückern bedanken
Hier nun mein Bericht, er ist etwas sehr ausführlich, weil ich für mich so eine Art Tagebuch führen will und zu faul war ihn nochmal für hier umzuschreiben
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Femto-Wellenfront-Lasik in der Augen-Laser-Klinik Lohr am 17.02.2011
Erfahrungsbericht
Um 9.50 Uhr sind wir auf den Parkplatz der Klinik gefahren, also noch Zeit genug sich verrückt zu machen.
Wir sind dann erst mal ein bisschen spazieren gegangen und um 10:17 Uhr sind wir dann rein gegangen.
Wir wurden dann ganz nett in empfang genommen, ich musste meine ganzen Zettel abgeben und dann noch schnell per EC meine Anzahlung machen. Komisch immer wenn ich nervös bin weiß ich diese dämliche Pin nicht mehr, also musste sich mein Mann hierfür opfern. Nachdem das so schön geklappt hat hab ich ihn dann gefragt, ob er nicht Lust hat beim Lasern auch für mich einzuspringen, aber das wollte er dann doch nicht, komisch???
Dann war es endlich soweit, das ich meine LMAA-Pille bekam, aber wie soll es auch anders sein, diese Dinger halten bei mir nie was sie versprechen, warum eigentlich?
Also haben wir es uns im Warteraum gemütlich gemacht und ich bekam dann noch von einem netten Herrn die „gelaserten Augen“ gezeigt *schreck*. Aber so schlimm sah das gar nicht aus und er war sehr cool drauf. Hatte das Ganze auch schon mal vor 9 Jahren machen lassen, also ein „Alter Laser-Hase“
Um 10:30 Uhr durfte ich dann in die unteren Räumlichkeiten umziehen, in denen die OP-Räume sind. Dort angekommen musste ich kurz im Eingangsbereich platznehmen, bevor eine sehr nette Schwester kam und mir als erstes schon mal die Brille abnahm und mich mit Mützchen, Überschuhen und Kittel versorgte, danach noch fix die Hände desinfiziert und auf einen Wartestuhl gesetzt.
Da wurden mit dann antibiotische Tropfen gegeben und die Augen desinfiziert. Ich wurde gefragt ob ich noch etwas trinken möchte. Vor mir waren noch zwei andere dran. Das war gar nicht so schlecht, konnte ich mich so mit den Geräuschen, die der Laser macht anfreunden. Der erste ist fertig, die 2. Geht rein und nun wird ich noch nervöser, puh jetzt wird’s langsam ernst. Herr Dr. Krommes kommt nochmal zu mir, beruhigt mich und spricht mir gut zu.
Dann ist die Frau vor mir auch schon fertig und es wird ernst, Panik steigt in mir auf, aber ich bin ganz tapfer. Ich soll mich auf eine Liege legen, ein Kissen wird mir unter die Knie gelegt und ein Kissen oder ähnliches fixiert ein bisschen meinen Kopf. Ich bekomme ein Bärchen in die Hände gelegt.
Und schon geht’s los, ich soll in einem Kreis die Mitte fixieren, dann kommt ein Lidspreitzer ins rechte Auge, dann der Fixierring und danach der Laser, das muss ich dann 20 Sekunden pro Auge durchstehen und dann ist „für mich“ der schlimmste Teil geschafft.
Jetzt noch unter den anderen Laser, meine Lieder werden festgeklebt, der Lidspreitzer kommt ins Auge und ich muss einen Roten Punkt fixieren, dann wird der Flap geöffnet und der Laser beginnt zu „rattern“, dann wird der Flap zurück in seine Position gelegt und das linke Auge ist fertig. Dann kommt noch das Recht dran und fertig bin ich.
Draußen schaut sich Dr. Krommes nochmal beide Augen an und ist sehr zufrieden mit seiner Arbeit
, ich bin mir da noch nicht so sicher, hab ich doch das Gefühl ich seh genauso schlecht wie vorher
, aber das hat er mir ja schon gesagt, dass ich bei meinen Werten etwas geduldiger sein muss.
Eine der Schwestern erklärt mir dann noch die Sache mit der Sonnen- und der Schutzbrille und den Tropfplan, gibt mir den Tropfplan, die Tropfen und viele gut Wünsche mit und dann kann ich schon gehen, jetzt ist es 11:45 Uhr.
Auf der Heimfahrt kann ich meine Augen schon nur noch kurz öffnen, weil sie doch arg brennen, dadurch wird mir ziemlich schlecht, weil ich nicht gut ohne gucken Autofahren kann, also natürlich als Beifahrer
also linse ich ab und an mal durch einen kleinen Schlitz raus.
Um 12:30 sind wir dann endlich daheim und ich kann mich ins Bett legen, natürlich hab ich vorher erst mal brav getropft. Um 14:30Uhr werde ich das erste Mal wach, aber die Augen schmerzen immer noch sehr, also mach ich Tropfen rein und leg mich nochmal hin. Um 15:30 Uhr werde ich wieder wach und es ist alles gut, ich tropfe und gehe nach unten um am Familienleben teil zu nehmen, was auch schon gut klappt. Ich sehe alles wie durch einen milchigen Schleier aber ich kann sehen
Ein irres Gefühl!!!!
Abends schau ich dann sogar schon ein bisschen Fern und tropfe fleißig, um 22 Uhr gibt’s die letzten Tropfen rein, die Schutzklappen drauf und ab ins Bett. Leider kann ich nur ganz schlecht schlafen, da ich Bauchschläfer bin und die Klappen mich dabei echt stören, aber ich lass die Augen zu und tropfe einmal in der Nacht, wenn ich schon mal wach bin
18.02.2011
Morgens kann ich noch ein bisschen besser sehen, allerdings ist alles noch verschwommen, aber naja, davon abgesehen ist das sehen eigentlich fast so gut wie mit Brille *freujubelhüpf*
Dann um 9 Uhr Nachuntersuchung, alles soweit genauso wie es sein soll einen Tag nach der OP. Beim Sehtest schließe ich mit rechts 100% und links 90% ab, dass finde ich echt gut, wo ich doch so eine Mühe wegen der verschwommenen Sicht habe.
Mein Schein für den Führerschein wird mir ausgestellt und ich bekomme noch den OP-Bericht und weitere Tropfen mit, danach machen wir noch den Termin für nächste Woche aus und schon bin ich wieder fertig.
So das wars erstmal, ich seh immer noch leich verschwommen, aber damit kann ich leben, wird schon bald weg sein, hoffe ich mal.
LG Salome
. Offenbar hat das Daumen drücken ja was genützt 