Lasek CareVision Wien
Verfasst: 10.01.2011, 16:45
Hallo nachdem ich lange nur passiver Mitleser war will ich nun über meine OP berichten:
Ich bin 22 Jahre und meine relativ hohen Werte (-6,75/-7,5 Diop) waren schon seit 4 Jahren stabil.
Da ich ohne Brille eher blind war, was große Einschränkungen beim Baden, Sport usw. mit sich brachte habe ich schon lange mit dem Gedanken einer OP gespielt.
Nachdem ich mich lange im Vorfeld über die Möglichkeiten/Risken einer OP informiert wollte ich dieses Jahr endlich zur Tat schreiten. Nach einer Voruntersuchung bei einem anderen Anbieter bin ich bei CareVision Wien gelandet.
Der folgende Bericht ist unterteilt in: vor der OP, die OP und nach der OP:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Vor der OP:
Die erste Vorbesprechung fand am 5.11.10 statt:
Bei diesem ersten Termin (der gratis ist) fand eine recht umfangreiche Voruntersuchung statt(Hornhauttopographie, Hornhautdicke, Augeninnendruck, Pupillendurchmesser, Fehlsichtigkeit) was ich als sehr positiv empfand.
Die meisten Werte wurden mir ohne Nachfragen sofort bekannt gegeben.
Soweit ich mich entsinnen kann ergaben die Untersuchungen bei mir:
Hornhautdicke: 533/544μm
Augeninnendruck: 14
Pupillendurchmesser: 5/6mm
Bei mir ergab sich aufgrund der hohen Werte und der nicht zu dicken Hornhaut dass nur eine Lasek möglich wäre, da ich mich schon im Vorfeld für diese Methode entschieden hatte war das für mich kein Problem.
Anschließend kam ein Gespräch mit der Niederlassungsleiterin:
Positiv war dabei dass mir eine realistische Einschätzung der Heilungsdauer gegeben wurde. Also nicht „In einer Woche können Sie wieder Autofahren, arbeiten usw.“ sondern ich wurde darauf hingewiesen dass die Heilung Monate dauern kann.
Eher negativ fand ich dass man bei der Endbesprechung mit der Niederlassungsleitering ein bisschen in Richtung eines OP-Termin gedrängt. Man bekommt sofort einen Termin verpasst mit der Bemerkung „Absagen können Sie ja immer noch“, zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon zu Gunsten von CareVision entscheiden also war das für mich kein Problem. Wenn man aber unentschlossen ist muss man sicher aufpassen dass man sich nicht für einen Termin breitschlagen lässt.
Die Räumlichkeiten wirken sehr sauber und neu (sind es ja auch) das viele pink ist zwar nicht meine Sache aber es ist die Firmenfarbe da kann man nix machen. Im Warteraum gibt es einen Fernseher, Zeitschriften, Kaffee, Wasser und Zuckerl (manchmal auch Celebrations) zur freien Entnahme.
Die Voruntersuchung:
Diese fand bei mir eine Woche vor der OP statt also am 14.12.10, zuerst wurden die Augen mit Tropfen betäubt was auch den Akkommodation verhindert, man sieht also in der Nähe nicht mehr scharf.
Dann wurde noch mal meine Hornhaut „fotografiert“ anschließend kam ich das erste Mal mit dem operierenden Arzt (Dr. Klemen) in Kontakt. Dieser begutachtete mein Auge mit diversen mikroskopartigen Instrumenten, dabei schaute er ob es irgendwelche Unregelmäßigkeiten gibt die die OP beeinflussen würden. Gab es nicht.
Weiters wurde der Augeninnendruck gemessen, auch der ergab keine Überraschungen. Dann erklärte Dr.Klemen noch mal die Prozedur was ich eher unnötig fand da ich das ganze eh schon kannte und er nur die „Basics“ herunterleierte. Er wies mich auch wieder auf den möglicherweise schleppenden Heilungsverlauf hin. Dann war er noch für Fragen zu haben, wobei mir nicht mehr besonders viel einfiel was ich fragen könnte deshalb war er auch schnell weg beim nächsten Patienten.
Danach wurde ein meine Fehlsichtigkeit ein weiteres Mal vermessen, auf mein Nachfragen wurden mir die Werte genannt. Da diese eklatant von meinen Brillenwerten abwichen fragte ich nach, anscheinend kommen diese niedrigeren Werte dadurch zustande dass sich der Muskel nicht verkrampft (durch die Betäubungstropfen).
Diese Messung wurde nicht von Dr.Klemen sondern von einem Optiker durchgeführt, das wäre ja ansich kein Problem, mein Kritikpunkt ist aber dass diese Untersuchung vor dem Gespräch mit dem Arzt stattfinden sollte um dann auch darauf Bezug nehmen zu können.
Meine Frage mit welchen Werten ich nun eigentlich operiert werde konnten von dem Optiker nicht genau beantwortet werden. Ich werde dass bei der OP erfragen und nachreichen.
Nachtrag: Ich wurde mit den niedrigeren Werte der Voruntersuchung gelasert,.
Die letzten Tage vor der OP:
Ich erstellte eine Checkliste die ich nach und nach abhakte, vielleicht ist sie hilfreich daher werde ich sie auch online stellen:
-Sonnenbrille kaufen (ich habe eine Sportbrille gekauft die die Augen auch seitlich abdecken)
-Zimmer verdunkeln (weiters setzte ich die Helligkeit des PC-Monitors herab)
-eine lange Playlist mit Hörspielen erstellen
-Augentest ausdrucken und befestigen
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Die OP (21.12.2010):
Kosten der OP: 2200€ (incl. Augentropfen, Voruntersuchung)
Meine Op war für 14:30 geplant allerdings sollte ich mich schon eine halbe Stunde vorher einfinden.
Ich fand mich also um 14:00 in der Praxis ein, die Empfangsdame übergab mir mein Tropfenpacket und erklärte mir den Tropfenplan..
Alles in allem waren es 4 verschiedene Tropfen. Weiters bekam ich 2 Schmerztabletten überreicht und wurde gefragt ob ich eh noch mehr Schmerzmittel daheim habe ich würde es brauchen. Dann musste ich eine Beruhigungspille einnehmen, ob das tatsächlich verpflichtend ist weiß ich nicht, ich hatte nichts dagegen und nahm sie daher. Dann wartete ich ca 1h bis um 15:00 da sehr viel Betrieb in der Klinik war, wahrscheinlich aufgrund der bevorstehenden Feiertage, normalerweise ist nicht so viel los. Dann wurde ich von einer Assistentin abgeholt.
Im Vorzimmer des OP-Raums bekam ich dann einen OP-Killel, ein Häubchen und Schuhüberzüge verpasst. Mein Auge wurde 2mal eingetropft und der Bereich rund um die Augen mit Jod desinfiziert. Mit dem Hinweis ich dürfe mich während der OP nich bewegen bekam ich noch ein Stressbällchen in die Hand und dann war es soweit.
Ich legte mich also auf die Liege und wurde so adjustiert dass mein Kopf genau in der Mulde war. Dann kam der Arzt und es ging los.:
Die Wimpern des rechten Auges wurden mit Klebeband nach oben geklebt und das Auge mit einem Art Ring fixiert. Zu dem Zeitpunkt sah ich schon rote LEDs über mir. Nun wurde der Alkoholtupfer aufs Auge gelegt und ich sah kurzzeitig gar nichts. Die Assistentin zählte einen Countdown dann wurde der Tupfer entfernt und der Arzt entfernte mit einem Art Schaber das Epithel.
Nun wurde ein zusätzlicher Kreis über meine Augen geschwenkt auf dem 4 LEDs blaue LEDs waren und das Lasern ging los.
Für Technikinteressierte:
Bei dem Laser handelt es sich um einen Allegeretto Wave Eye-Q mit einer Puls-Frequenz von 400Hz und einer Spotgröße von 0,7mm
Während des ganzen Vorgangs verspürte ich eigentlich keine Angst vielleicht lag es an der Beruhigungstablette aber ich habe den Stressball nicht angerührt.
Das Lasern war dann ein recht farbenfrohes Spektakel in der Mitte war es eher grün rund herum rot und dann noch die 4 blaue Led-Dinger. Instinktiv habe ich das grüne Licht in der Mitte fixiert, hier hätte ich mir genauere Anweisungen des Arztes gewünscht. Die Erklärungen während der OP waren überhaupt sehr dürftig wenn ich den Vorgang nicht schon x-mal im Forum gelesen hätte wäre ich beunruhigt gewesen. Zurück zum Lasern: Es wurden die Prozent gezählt: 20,40 usw. und ich roch den berüchtigten Gestank. Das Lasern dauerte meines Erachtens nicht länger als 10s aber vielleicht war meine Zeitwahrnehmung nicht ganz zuverlässig.
Nach dem Lasern wurde das Auge gesäubert und die Schutzkontaktlinse eingesetzt. Bei keinem der Arbeitsschritte konnte ich mir vorstellen dass das Epithel zurückgeschoben wird also sprach ich den Arzt nach der OP darauf an ob es nun PRK oder Lasek gewesen ist. Es war eine PRK auch hier hätte ich mir mehr Informationen seitens des Arztes gewünscht,
Das ganze wiederholte sich beim linken Auge , auch hier verspürte ich überhaupt keine Schmerzen, und ich durfte mich aufsetzen.
Dr.Klemen meinte er habe eine Überraschung für mich und fragte mich wie spät es sei (das ist scheinbar der 1er Schmäh unter Operateuren), ich konnte die Uhr ablesen was vorher natürlich nicht möglich gewesen mit 7diop.
Ich wurde also nachdem ich die OP-Kleidung abgelegt hatte in den Warteraum entlassen und wartete dort sicher eine halbe Stunde bis sich Dr.Klemen noch mal sein Werk ansah. Er meinte es passe alles und schon war er verschwunden. Hier muss ich ein wenig Kritik an CareVision üben: Ich wurde einfach stehen gelassen und wusste nicht recht ob ich nun nachhause könne oder nicht, erst als ich beim Empfang nachfragte wurde mir gesagt ich sei fertig und könne nachhause fahren.
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Nach der OP:
Tag 0 (Tag der OP):
Ich fuhr mit Sonnenbrille schmerzfrei mit dem Zug nachhause, während der Zugfahrt tropfte ich das erste Mal alle 3 verschiedenen Tropfen (Am Tag der OP musste ich stündlich Tropfen).
Zuhause angekommen wartete ich auf die „großen“ Schmerzen aber die kamen nicht. Scheinbar hielt die Betäubung noch lange an oder ich weiß nicht woran es lag aber das erste Brennen begann erst um 9Uhr also fast 6h nach der OP. Grelles Licht war natürlich unangenehm und ich war die ganze Zeit mit Sonnenbrille unterwegs als Schmerzen würde ich das allerdings nicht bezeichnen außerdem war es ja leicht zu vermeiden indem man das Licht abdrehte. Auf dem ausgedruckten Sehtest erreichte ich bereits 20% was für mich ein super Ergebnis war da ich vorher höchstens ein paar Prozent hatte. Ich schätze die Sehschärfe entsprach etwa 3Diop., ich denke in der Hinsicht ist es ein großer Vorteil wenn man vor der OP richtig schlecht sah (6Diop<) weil dann das Sehen gleich nach der OP richtig super ist im Vergleich.
Ich habe also den Abend mit Tropfen Essen (mein Appetit war unbeeinflusst) und Musik hören verbracht und bin um ca 10 schlafen gegangen. Die Augenabdeckung von CareVision ist allerdings ein Witz, es handelt sich dabei um 2 Plastikschalen die mit Klebeband angebracht werden sollen. Wenn man also in der Nacht aufwacht muss man das Klebeband runterreißen um Tropfen zu können. Ich bin daher mit der Sonnenbrille schlafen gegangen.
Tag 1:
Die Nacht war relativ gut und bin nur einmal aufgewacht. Am Morgen bemerkte ich ein Brennen in den Augen, es war allerdings weit davon entfernt richtig schlimm zu sein, und die Augen tränten etwas. Ich dachte zu keinem Zeitpunkt daran die Schmerztabletten von CareVision zu nehmen denn so schlimm war es bei Weitem nicht.
Ich war allerdings sehr lichtempfindlich und verbrachte die meiste Zeit in einem abgedunkelten Raum und mit aufgesetzten Sonnenbrillen. Das Brennen hielt den ganzen Tag an und war in etwa so als hätte man Shampoo im Auge nur nicht ganz so arg.
Der PC-Bildschirm war trotz niedrigster Helligkeit viel zu hell und ich konnte nur kurz Musik auswählen. Die Tropfen (Bis zur Entnahme der Kontaktlinse musste ich 2 Arten von Tropfen 4x am Tag und Tränenersatz stündlich tropfen) konnte ich mir immer selbst eintropfen.
Den Tag verbrachte ich mit Musik hören da ich für Hörspiele zu unruhig war, ich habe die Beobachtung gemacht dass ich das Brennen fast nicht bemerke wenn ich herumging, nur wenn ich ruhig lag war es auffällig. Ich ging also oft zur Wasserleitung und holte mir was zu Trinken (an dem Tag habe ich sicher über 2l getrunken) oder nur sinnlos durch die Gegend.
Generell war ich den Tag sehr unruhig weil ich auf die „argen“ Schmerzen wartete die aber nicht kamen. Am Sehtest hatte ich ca. 20 bis 30% es war aber schwer festzustellen aufgrund der Lichtempfindlichkeit, entweder war es zu dunkel um was zu erkennen oder es war so hell dass es schmerzte.
Übrigens: Essen konnte ich ohne Probleme, man liest ja immer wieder von Leuten die die ersten 2 Tage Nichts essen das war bei mir definitiv nicht der Fall.
Ich ging dann um ca. 9 ins Bett.
Tag 2:
Die Nacht auf den 2ten Tag war mit Abstand die schlechteste, die Augen brannten relativ stark (wenn man ruhig liegt fällt es besonders auf) daher fiel mir das einschlafen schwer. Ich schlief zwar zwischendurch immer wieder ein aber so richtig erholsam war die Nacht nicht.
Der Vormittag war in etwa so wie Tag 1, leichtes Brennen und noch lichtempfindlich.
Auch den Vormittag verbrachte ich mit Musik hören, dem einen oder anderen Hörspiel, Trinken und Essen.
Ab Mittags hatte ich kein Brennen mehr und die Lichtempfindlichkeit war eine Spur besser.
Gegen Abend ging ich für eine Stunde nach draußen, das war allerdings schon grenzwertig obwohl ein finsterer Wintertag war und ich die Sonnenbrille aufhatte.
Die Sehschärfe war wieder bei ca. 20%, Lesen war unmöglich genauso Fernsehen und PC-Arbeit.
Tag 3:
Ich verbrachte eine ruhige Nacht in der ich nur einmal aufgewacht bin, ich hatte überhaupt kein Brennen mehr und die Lichtempfindlichkeit war viel besser.
Ich hatte zwar noch die Sonnenbrille auf aber die Verdunklung des Zimmers brauchte ich nicht mehr.
Auch den Sehtest konnte ich nun problemlos machen und kam auf 40% (mit beiden Augen).
Gegen Abend konnte ich sogar auf die Sonnenbrille in Innenräumen verzichten.
Tag 4: Die Nacht war super und ich verzichtete diesmal auf die Sonnenbrille beim Schlafen was doch um einiges angenehmer war.
Am Morgen fühlten sich die Augen etwas trocken an aber nach den ersten Tropfen war das Gefühl verschwunden.
Die Lichtempfindlichkeit war viel besser.
Beim Sehtest erreichte ich sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Auge 60% !!!!
Es war auch schon möglich ein bisschen was am PC zu machen allerdings nicht lange.
Zusammenfassung der ersten Tage:
Tag 1 und 2 waren ein bisschen unangenehm aber das Brennen war gut auszuhalten. Schmerzmittel brauchte ich definitiv keine, ich gehöre also zu den Glücklichen die die Heilung ohne richtige Schmerzen überstanden haben.
Tag 5,6:
Ähnlich wie Tag 4, die Sehschärfe war vielleicht eine Spur schlechter aber die Lichtempfindlichkeit war dafür deutlich besser. Mir fielen auch leichte Doppelbilder auf allerdings nur wenn ich mich darauf konzentrierte daher waren sie nicht weiter störend.
Tag 7:
Um 9:00 wurden mir die Schutzkontaktlinsen bei CareVision entnommen, danach wurden meine Augen inspiziert, das geschah nicht durch Dr.Klemen sondern durch einen Angestellten, Der teilte mir mit dass alles gut aussehe und es keine Auffälligkeiten gäbe. Es wurde noch ein kurzer Sehtest gemacht, mit dem rechten Auge erreichte ich 60% und mit dem linken 40% womit man sich zufrieden zeigte.
Auf die Augenklappen beim Schlafen durfte ich nun auch „offiziell“ verzichten.
Ich fragte nach ob ich schon wieder Sport betreiben könnte da wurde mir gesagt ich solle noch 3 Wochen pausieren. Allerdings ist das dadurch begründet das Schweiß in das Auge gelangen könnte, bzw. bei Ballsportarten der Ball/Mitspieler. Also wenn man ein bisschen laufen/Eis laufen geht ohne richtig ins Schwitzen zu kommen ist das OK.
Ab jetzt musste ich auch nicht mehr so oft tropfen, 10x am Tag Befeuchtungstropfen statt stündlich und nur mehr eine Sorte Tropfen 4x am Tag anstatt zwei.
2te Woche:
Die zweite Woche war recht unspektakulär die Sehschärfe war OK, am Sehtest erreichte ich nie mehr als 60% aber draußen bei gutem Licht hatte ich oft das Gefühl ich sähe 100%. Die Sonnenbrille trug ich draußen noch immer weil es so angenehmer war. Wenn ich an der frischen Luft war tropfte ich manchmal 3-4h keine Befeuchtungstropfen ohne das Gefühl trockener Augen zu haben. Doppelbilder hatte ich schon vor allem wenn ich mich auf einzelne LEDs konzentrierte im Alltag wäre es mir nicht so sehr aufgefallen. Der PC-Monitor war weiterhin anstrengend länger als 1h wäre kein Vergnügen gewesen.
3te Woche:
Die dritte Woche war ähnlich der zweiten jedoch wurden die Doppelbilder etwas besser, am rechten Auge waren sie beinahe verschwunden. Draußen konnte ich an trüben Tagen auf die Sonnenbrille verzichten. Ich konnte mich ohne Probleme sportlich betätigen (Eislaufen, Klettern, Training usw.)
Das ist der momentane Stand der Dinge (also nach ca 3 Wochen): Die Sehschärfe ist weiterhin bei etwa 70% am Sehtest wobei es mir im Alltag bei hellem Licht viel besser vorkommt, der PC-Monitor ist noch etwas mühsam aber ok. Lesen geht auch schon ganz gut allerdings nicht so gut wie vor der OP. Ich tropfe ca alle 2h oder weniger ohne dass ich Probleme mit trockenen Augen hätte.
In 12 Tagen ist meine Monatskontrolle von der ich dann wieder berichten werde
lg
Ich bin 22 Jahre und meine relativ hohen Werte (-6,75/-7,5 Diop) waren schon seit 4 Jahren stabil.
Da ich ohne Brille eher blind war, was große Einschränkungen beim Baden, Sport usw. mit sich brachte habe ich schon lange mit dem Gedanken einer OP gespielt.
Nachdem ich mich lange im Vorfeld über die Möglichkeiten/Risken einer OP informiert wollte ich dieses Jahr endlich zur Tat schreiten. Nach einer Voruntersuchung bei einem anderen Anbieter bin ich bei CareVision Wien gelandet.
Der folgende Bericht ist unterteilt in: vor der OP, die OP und nach der OP:
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Vor der OP:
Die erste Vorbesprechung fand am 5.11.10 statt:
Bei diesem ersten Termin (der gratis ist) fand eine recht umfangreiche Voruntersuchung statt(Hornhauttopographie, Hornhautdicke, Augeninnendruck, Pupillendurchmesser, Fehlsichtigkeit) was ich als sehr positiv empfand.
Die meisten Werte wurden mir ohne Nachfragen sofort bekannt gegeben.
Soweit ich mich entsinnen kann ergaben die Untersuchungen bei mir:
Hornhautdicke: 533/544μm
Augeninnendruck: 14
Pupillendurchmesser: 5/6mm
Bei mir ergab sich aufgrund der hohen Werte und der nicht zu dicken Hornhaut dass nur eine Lasek möglich wäre, da ich mich schon im Vorfeld für diese Methode entschieden hatte war das für mich kein Problem.
Anschließend kam ein Gespräch mit der Niederlassungsleiterin:
Positiv war dabei dass mir eine realistische Einschätzung der Heilungsdauer gegeben wurde. Also nicht „In einer Woche können Sie wieder Autofahren, arbeiten usw.“ sondern ich wurde darauf hingewiesen dass die Heilung Monate dauern kann.
Eher negativ fand ich dass man bei der Endbesprechung mit der Niederlassungsleitering ein bisschen in Richtung eines OP-Termin gedrängt. Man bekommt sofort einen Termin verpasst mit der Bemerkung „Absagen können Sie ja immer noch“, zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon zu Gunsten von CareVision entscheiden also war das für mich kein Problem. Wenn man aber unentschlossen ist muss man sicher aufpassen dass man sich nicht für einen Termin breitschlagen lässt.
Die Räumlichkeiten wirken sehr sauber und neu (sind es ja auch) das viele pink ist zwar nicht meine Sache aber es ist die Firmenfarbe da kann man nix machen. Im Warteraum gibt es einen Fernseher, Zeitschriften, Kaffee, Wasser und Zuckerl (manchmal auch Celebrations) zur freien Entnahme.
Die Voruntersuchung:
Diese fand bei mir eine Woche vor der OP statt also am 14.12.10, zuerst wurden die Augen mit Tropfen betäubt was auch den Akkommodation verhindert, man sieht also in der Nähe nicht mehr scharf.
Dann wurde noch mal meine Hornhaut „fotografiert“ anschließend kam ich das erste Mal mit dem operierenden Arzt (Dr. Klemen) in Kontakt. Dieser begutachtete mein Auge mit diversen mikroskopartigen Instrumenten, dabei schaute er ob es irgendwelche Unregelmäßigkeiten gibt die die OP beeinflussen würden. Gab es nicht.
Weiters wurde der Augeninnendruck gemessen, auch der ergab keine Überraschungen. Dann erklärte Dr.Klemen noch mal die Prozedur was ich eher unnötig fand da ich das ganze eh schon kannte und er nur die „Basics“ herunterleierte. Er wies mich auch wieder auf den möglicherweise schleppenden Heilungsverlauf hin. Dann war er noch für Fragen zu haben, wobei mir nicht mehr besonders viel einfiel was ich fragen könnte deshalb war er auch schnell weg beim nächsten Patienten.
Danach wurde ein meine Fehlsichtigkeit ein weiteres Mal vermessen, auf mein Nachfragen wurden mir die Werte genannt. Da diese eklatant von meinen Brillenwerten abwichen fragte ich nach, anscheinend kommen diese niedrigeren Werte dadurch zustande dass sich der Muskel nicht verkrampft (durch die Betäubungstropfen).
Diese Messung wurde nicht von Dr.Klemen sondern von einem Optiker durchgeführt, das wäre ja ansich kein Problem, mein Kritikpunkt ist aber dass diese Untersuchung vor dem Gespräch mit dem Arzt stattfinden sollte um dann auch darauf Bezug nehmen zu können.
Meine Frage mit welchen Werten ich nun eigentlich operiert werde konnten von dem Optiker nicht genau beantwortet werden. Ich werde dass bei der OP erfragen und nachreichen.
Nachtrag: Ich wurde mit den niedrigeren Werte der Voruntersuchung gelasert,.
Die letzten Tage vor der OP:
Ich erstellte eine Checkliste die ich nach und nach abhakte, vielleicht ist sie hilfreich daher werde ich sie auch online stellen:
-Sonnenbrille kaufen (ich habe eine Sportbrille gekauft die die Augen auch seitlich abdecken)
-Zimmer verdunkeln (weiters setzte ich die Helligkeit des PC-Monitors herab)
-eine lange Playlist mit Hörspielen erstellen
-Augentest ausdrucken und befestigen
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Die OP (21.12.2010):
Kosten der OP: 2200€ (incl. Augentropfen, Voruntersuchung)
Meine Op war für 14:30 geplant allerdings sollte ich mich schon eine halbe Stunde vorher einfinden.
Ich fand mich also um 14:00 in der Praxis ein, die Empfangsdame übergab mir mein Tropfenpacket und erklärte mir den Tropfenplan..
Alles in allem waren es 4 verschiedene Tropfen. Weiters bekam ich 2 Schmerztabletten überreicht und wurde gefragt ob ich eh noch mehr Schmerzmittel daheim habe ich würde es brauchen. Dann musste ich eine Beruhigungspille einnehmen, ob das tatsächlich verpflichtend ist weiß ich nicht, ich hatte nichts dagegen und nahm sie daher. Dann wartete ich ca 1h bis um 15:00 da sehr viel Betrieb in der Klinik war, wahrscheinlich aufgrund der bevorstehenden Feiertage, normalerweise ist nicht so viel los. Dann wurde ich von einer Assistentin abgeholt.
Im Vorzimmer des OP-Raums bekam ich dann einen OP-Killel, ein Häubchen und Schuhüberzüge verpasst. Mein Auge wurde 2mal eingetropft und der Bereich rund um die Augen mit Jod desinfiziert. Mit dem Hinweis ich dürfe mich während der OP nich bewegen bekam ich noch ein Stressbällchen in die Hand und dann war es soweit.
Ich legte mich also auf die Liege und wurde so adjustiert dass mein Kopf genau in der Mulde war. Dann kam der Arzt und es ging los.:
Die Wimpern des rechten Auges wurden mit Klebeband nach oben geklebt und das Auge mit einem Art Ring fixiert. Zu dem Zeitpunkt sah ich schon rote LEDs über mir. Nun wurde der Alkoholtupfer aufs Auge gelegt und ich sah kurzzeitig gar nichts. Die Assistentin zählte einen Countdown dann wurde der Tupfer entfernt und der Arzt entfernte mit einem Art Schaber das Epithel.
Nun wurde ein zusätzlicher Kreis über meine Augen geschwenkt auf dem 4 LEDs blaue LEDs waren und das Lasern ging los.
Für Technikinteressierte:
Bei dem Laser handelt es sich um einen Allegeretto Wave Eye-Q mit einer Puls-Frequenz von 400Hz und einer Spotgröße von 0,7mm
Während des ganzen Vorgangs verspürte ich eigentlich keine Angst vielleicht lag es an der Beruhigungstablette aber ich habe den Stressball nicht angerührt.
Das Lasern war dann ein recht farbenfrohes Spektakel in der Mitte war es eher grün rund herum rot und dann noch die 4 blaue Led-Dinger. Instinktiv habe ich das grüne Licht in der Mitte fixiert, hier hätte ich mir genauere Anweisungen des Arztes gewünscht. Die Erklärungen während der OP waren überhaupt sehr dürftig wenn ich den Vorgang nicht schon x-mal im Forum gelesen hätte wäre ich beunruhigt gewesen. Zurück zum Lasern: Es wurden die Prozent gezählt: 20,40 usw. und ich roch den berüchtigten Gestank. Das Lasern dauerte meines Erachtens nicht länger als 10s aber vielleicht war meine Zeitwahrnehmung nicht ganz zuverlässig.
Nach dem Lasern wurde das Auge gesäubert und die Schutzkontaktlinse eingesetzt. Bei keinem der Arbeitsschritte konnte ich mir vorstellen dass das Epithel zurückgeschoben wird also sprach ich den Arzt nach der OP darauf an ob es nun PRK oder Lasek gewesen ist. Es war eine PRK auch hier hätte ich mir mehr Informationen seitens des Arztes gewünscht,
Das ganze wiederholte sich beim linken Auge , auch hier verspürte ich überhaupt keine Schmerzen, und ich durfte mich aufsetzen.
Dr.Klemen meinte er habe eine Überraschung für mich und fragte mich wie spät es sei (das ist scheinbar der 1er Schmäh unter Operateuren), ich konnte die Uhr ablesen was vorher natürlich nicht möglich gewesen mit 7diop.
Ich wurde also nachdem ich die OP-Kleidung abgelegt hatte in den Warteraum entlassen und wartete dort sicher eine halbe Stunde bis sich Dr.Klemen noch mal sein Werk ansah. Er meinte es passe alles und schon war er verschwunden. Hier muss ich ein wenig Kritik an CareVision üben: Ich wurde einfach stehen gelassen und wusste nicht recht ob ich nun nachhause könne oder nicht, erst als ich beim Empfang nachfragte wurde mir gesagt ich sei fertig und könne nachhause fahren.
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Nach der OP:
Tag 0 (Tag der OP):
Ich fuhr mit Sonnenbrille schmerzfrei mit dem Zug nachhause, während der Zugfahrt tropfte ich das erste Mal alle 3 verschiedenen Tropfen (Am Tag der OP musste ich stündlich Tropfen).
Zuhause angekommen wartete ich auf die „großen“ Schmerzen aber die kamen nicht. Scheinbar hielt die Betäubung noch lange an oder ich weiß nicht woran es lag aber das erste Brennen begann erst um 9Uhr also fast 6h nach der OP. Grelles Licht war natürlich unangenehm und ich war die ganze Zeit mit Sonnenbrille unterwegs als Schmerzen würde ich das allerdings nicht bezeichnen außerdem war es ja leicht zu vermeiden indem man das Licht abdrehte. Auf dem ausgedruckten Sehtest erreichte ich bereits 20% was für mich ein super Ergebnis war da ich vorher höchstens ein paar Prozent hatte. Ich schätze die Sehschärfe entsprach etwa 3Diop., ich denke in der Hinsicht ist es ein großer Vorteil wenn man vor der OP richtig schlecht sah (6Diop<) weil dann das Sehen gleich nach der OP richtig super ist im Vergleich.
Ich habe also den Abend mit Tropfen Essen (mein Appetit war unbeeinflusst) und Musik hören verbracht und bin um ca 10 schlafen gegangen. Die Augenabdeckung von CareVision ist allerdings ein Witz, es handelt sich dabei um 2 Plastikschalen die mit Klebeband angebracht werden sollen. Wenn man also in der Nacht aufwacht muss man das Klebeband runterreißen um Tropfen zu können. Ich bin daher mit der Sonnenbrille schlafen gegangen.
Tag 1:
Die Nacht war relativ gut und bin nur einmal aufgewacht. Am Morgen bemerkte ich ein Brennen in den Augen, es war allerdings weit davon entfernt richtig schlimm zu sein, und die Augen tränten etwas. Ich dachte zu keinem Zeitpunkt daran die Schmerztabletten von CareVision zu nehmen denn so schlimm war es bei Weitem nicht.
Ich war allerdings sehr lichtempfindlich und verbrachte die meiste Zeit in einem abgedunkelten Raum und mit aufgesetzten Sonnenbrillen. Das Brennen hielt den ganzen Tag an und war in etwa so als hätte man Shampoo im Auge nur nicht ganz so arg.
Der PC-Bildschirm war trotz niedrigster Helligkeit viel zu hell und ich konnte nur kurz Musik auswählen. Die Tropfen (Bis zur Entnahme der Kontaktlinse musste ich 2 Arten von Tropfen 4x am Tag und Tränenersatz stündlich tropfen) konnte ich mir immer selbst eintropfen.
Den Tag verbrachte ich mit Musik hören da ich für Hörspiele zu unruhig war, ich habe die Beobachtung gemacht dass ich das Brennen fast nicht bemerke wenn ich herumging, nur wenn ich ruhig lag war es auffällig. Ich ging also oft zur Wasserleitung und holte mir was zu Trinken (an dem Tag habe ich sicher über 2l getrunken) oder nur sinnlos durch die Gegend.
Generell war ich den Tag sehr unruhig weil ich auf die „argen“ Schmerzen wartete die aber nicht kamen. Am Sehtest hatte ich ca. 20 bis 30% es war aber schwer festzustellen aufgrund der Lichtempfindlichkeit, entweder war es zu dunkel um was zu erkennen oder es war so hell dass es schmerzte.
Übrigens: Essen konnte ich ohne Probleme, man liest ja immer wieder von Leuten die die ersten 2 Tage Nichts essen das war bei mir definitiv nicht der Fall.
Ich ging dann um ca. 9 ins Bett.
Tag 2:
Die Nacht auf den 2ten Tag war mit Abstand die schlechteste, die Augen brannten relativ stark (wenn man ruhig liegt fällt es besonders auf) daher fiel mir das einschlafen schwer. Ich schlief zwar zwischendurch immer wieder ein aber so richtig erholsam war die Nacht nicht.
Der Vormittag war in etwa so wie Tag 1, leichtes Brennen und noch lichtempfindlich.
Auch den Vormittag verbrachte ich mit Musik hören, dem einen oder anderen Hörspiel, Trinken und Essen.
Ab Mittags hatte ich kein Brennen mehr und die Lichtempfindlichkeit war eine Spur besser.
Gegen Abend ging ich für eine Stunde nach draußen, das war allerdings schon grenzwertig obwohl ein finsterer Wintertag war und ich die Sonnenbrille aufhatte.
Die Sehschärfe war wieder bei ca. 20%, Lesen war unmöglich genauso Fernsehen und PC-Arbeit.
Tag 3:
Ich verbrachte eine ruhige Nacht in der ich nur einmal aufgewacht bin, ich hatte überhaupt kein Brennen mehr und die Lichtempfindlichkeit war viel besser.
Ich hatte zwar noch die Sonnenbrille auf aber die Verdunklung des Zimmers brauchte ich nicht mehr.
Auch den Sehtest konnte ich nun problemlos machen und kam auf 40% (mit beiden Augen).
Gegen Abend konnte ich sogar auf die Sonnenbrille in Innenräumen verzichten.
Tag 4: Die Nacht war super und ich verzichtete diesmal auf die Sonnenbrille beim Schlafen was doch um einiges angenehmer war.
Am Morgen fühlten sich die Augen etwas trocken an aber nach den ersten Tropfen war das Gefühl verschwunden.
Die Lichtempfindlichkeit war viel besser.
Beim Sehtest erreichte ich sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Auge 60% !!!!
Es war auch schon möglich ein bisschen was am PC zu machen allerdings nicht lange.
Zusammenfassung der ersten Tage:
Tag 1 und 2 waren ein bisschen unangenehm aber das Brennen war gut auszuhalten. Schmerzmittel brauchte ich definitiv keine, ich gehöre also zu den Glücklichen die die Heilung ohne richtige Schmerzen überstanden haben.
Tag 5,6:
Ähnlich wie Tag 4, die Sehschärfe war vielleicht eine Spur schlechter aber die Lichtempfindlichkeit war dafür deutlich besser. Mir fielen auch leichte Doppelbilder auf allerdings nur wenn ich mich darauf konzentrierte daher waren sie nicht weiter störend.
Tag 7:
Um 9:00 wurden mir die Schutzkontaktlinsen bei CareVision entnommen, danach wurden meine Augen inspiziert, das geschah nicht durch Dr.Klemen sondern durch einen Angestellten, Der teilte mir mit dass alles gut aussehe und es keine Auffälligkeiten gäbe. Es wurde noch ein kurzer Sehtest gemacht, mit dem rechten Auge erreichte ich 60% und mit dem linken 40% womit man sich zufrieden zeigte.
Auf die Augenklappen beim Schlafen durfte ich nun auch „offiziell“ verzichten.
Ich fragte nach ob ich schon wieder Sport betreiben könnte da wurde mir gesagt ich solle noch 3 Wochen pausieren. Allerdings ist das dadurch begründet das Schweiß in das Auge gelangen könnte, bzw. bei Ballsportarten der Ball/Mitspieler. Also wenn man ein bisschen laufen/Eis laufen geht ohne richtig ins Schwitzen zu kommen ist das OK.
Ab jetzt musste ich auch nicht mehr so oft tropfen, 10x am Tag Befeuchtungstropfen statt stündlich und nur mehr eine Sorte Tropfen 4x am Tag anstatt zwei.
2te Woche:
Die zweite Woche war recht unspektakulär die Sehschärfe war OK, am Sehtest erreichte ich nie mehr als 60% aber draußen bei gutem Licht hatte ich oft das Gefühl ich sähe 100%. Die Sonnenbrille trug ich draußen noch immer weil es so angenehmer war. Wenn ich an der frischen Luft war tropfte ich manchmal 3-4h keine Befeuchtungstropfen ohne das Gefühl trockener Augen zu haben. Doppelbilder hatte ich schon vor allem wenn ich mich auf einzelne LEDs konzentrierte im Alltag wäre es mir nicht so sehr aufgefallen. Der PC-Monitor war weiterhin anstrengend länger als 1h wäre kein Vergnügen gewesen.
3te Woche:
Die dritte Woche war ähnlich der zweiten jedoch wurden die Doppelbilder etwas besser, am rechten Auge waren sie beinahe verschwunden. Draußen konnte ich an trüben Tagen auf die Sonnenbrille verzichten. Ich konnte mich ohne Probleme sportlich betätigen (Eislaufen, Klettern, Training usw.)
Das ist der momentane Stand der Dinge (also nach ca 3 Wochen): Die Sehschärfe ist weiterhin bei etwa 70% am Sehtest wobei es mir im Alltag bei hellem Licht viel besser vorkommt, der PC-Monitor ist noch etwas mühsam aber ok. Lesen geht auch schon ganz gut allerdings nicht so gut wie vor der OP. Ich tropfe ca alle 2h oder weniger ohne dass ich Probleme mit trockenen Augen hätte.
In 12 Tagen ist meine Monatskontrolle von der ich dann wieder berichten werde
lg