Meine LASIK im St. Gertrauden KHK in Berlin am 31.05.06

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Berlin003
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Meine LASIK im St. Gertrauden KHK in Berlin am 31.05.06

Beitrag von Berlin003 » 15.06.2006, 11:59

Nachdem ich bei den Recherchen vor meiner OP dieses Forum intensiv genutzt habe, möchte ich nun meine persönlichen Erfahrungen zur Verfügung stellen. Dabei möchte ich anmerken, daß es sich um einen ganz persönlichen subjektiven Bericht handelt, wie ich den ganzen Vorgang wahrgenommen habe. Also bitte nicht böse sein, falls jemand anderer Meinung ist.

Ich trug seit 22 Jahren Brille/Kontaktlinsen, meine Werte waren seit ca. 12 Jahren mit
2.75 und 4.25 sowie einer Hornhautverkrümming von jeweils 0.75 stabil. Ich habe mich aus zwei Gründen für das Gertrauden entschieden:
1. Der Preis.
2. Es ist eine Klinik.
(Hinzukommt, daß ich ca. 10 Fahrradminuten von der Klinik entfernt wohne)
Nach meinem dafürhalten ist die Lasertechnik im allgemeinen so ausgereift, daß sie in der Regel das geringste Problem darstellt. Denn wenn man von Komplikationen hört, entstehen diese meist in der (mangelnden) Nachsorge. Und da fühle ich mich in einer Augenklinik am besten aufgehoben, da diese Jungs noch ganz andere Sachen/operieren, als diese "Laserbuden" .

Die Voruntersuchung fand ich äußerst professionell. Da ich mich schon im Vorfeld eingehend mit OP und Untersuchungen beschäftigt hatte, gab es für mich keine Überraschungen. Das Personal war freundlich, untersucht hat mich Dr. Körpen (oder so ähnlich) der auch später bei der OP assistierte. Meine Hornhaut war ausreichend dick, also eine LASIK. Ohne Wavefront, da meine Augen keine weteren Fehle hatten, allerding mit einem kreisförmingen Laserabtrag wie beie einer Wavefront, so daß ich 100.- mehr pro Auge zahle. Warten mußte ich eine ganze Weile, aber ich wußte, das das so kommen würde und war einfach geduldig.

Die OP fand eine Woche später statt. Dort lernte ich den Operateur Dr. Harnisch kennen. Ein bißchen spröde, aber ganz nett. Ich bekam eine Beruhigungstablette, die mich fast zusehr beruhigte, so daß ich die OP kaum mitbekam. Daher etwas Bruchstückhaft meine Erinnerungen. Ich legt micht auf die Liege. Die Augenklammer empfand ich als angenehm. Das Schneiden mit dem Keratom hat man schon gemerkt, es kann aber auch sein das das Ansaugen des Augapfels ein Druck gefühl ausgelöst hat. Diesen Teil empfand ich jedenfalls als sehr unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Anschließend hatte ich echte Probleme den roten Punkt zu fixieren (die Tablette, ich wäre fast eingeschlafen), wurde immer wieder vom Dr. ermahnt, den Punkt zu fixieren. War aber trotzdem relaxt, da ich wußte, daß der Eyetracker den Laser stoppt, sollte mich zu sehr bewegen.
Dann roch es minimal nach verbrannten Haaren und fertig wars. (Habe den Wechsel der Augen gar nicht mehr mitbekommen.

Nach der OP nach Hause und dort wie empfohlen 6 Stunden die Augen geschlossen gehalten. Natürlich immer wieder gelinst und gefreut, da ich den Videotext schon problemlos lesen konnte.
Am nächsten Tag hatte ich einen Visus von 0.6 und 0.8. am übernächsten schon 1.0 und 1.2, seitdem schwanken meine Werte zwischen 0.9 und 1.1, womit ich ssehr zufrieden bin. Ich kann alles lesen, alles sehen. Allerdings ist es schon gerade am Anfang beunruhigend, wenn die Werte sso schwanken. Es sit halt etwas anderes, ob man davon liest, oder es selbst erfährt. Aber es wird, also habt Geduld!
Am zweiten Tag wurde bei bei beiden Augen eine Reaktion am Flaprand festgestellt, eine kleine Entzündung und Fibrinablagerungen. Ich mußte nun z.T. halbstündlich Cortison tropfen und jeden Tag zur Kontrolle kommen, weil man bei Nichtanschlagen dieser Therapie den Flap noch einmal anheben und die Wunde hätte spülen müssen. In dieser Zeit war ich oft da und habe Dr. Harnisch besser kennegelernt und wir wurden uns langsam sympathisch. Nach einer Woche war dann alles gut, jetzt tropfe ich nur noch 4 mal am Tag Efflumidex. Habe aber mit trockenen Augen zu kämpfen mal stärker, mal weniger. Wußte aber, daß das so Wahrscheinlich sein wird und habe damit kein Problem.

FAZIT
Die OP würde ich jederzeit wieder machen, es ist einfach geil, keine Brille mehr tragen zu müssen (YES!!) Allerdings ist die OP schon aufwendiger und für das Auge belastender, als ich mir vorgestellt habe, aber man kann damit prima umgehen. Nur ist es kein Spaziergang, wie manche es erlebt haben.
Die Klinik kann ich nur empfehlen. Ich habe mich jederzeit gut aufgehoben gefühlt. Aber wer gepampert werden will, ist da fehl am Platze. Es ist ein Krankenhaus, keine Privatklinik. Aber gerade bei der Nachsorge ist es einfach super zu wissen, das die Leute kompetent sind und auch da (Ich mußte auch an den Feirtagen kontrolliert werden).
Gezahlt habe ich € 2.200.- und dafür fliege ich nicht ins Ausland, wo ich mir die Nachsorge selber organisieren muß. Und jetzt habe ich ne coole Sonnebrille und bin glücklich!

PS: Es wir ja oft über die Festigkeit des Flaps diskutiert. Ich habe im Vorfeld meiner Recherchen mit mehreren Kampfsportlern (Boxen/Karate/KungFu), darunter ein Europameister gesprochen, die sich einer LASIK unterzogen haben. Keiner hatte Probleme, selbst bei massiven Schlägen auf das Auge.

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Beitrag von Berlin003 » 13.09.2006, 15:34

So, jetzt war ich zur 3-Monatskontrolle:

Visus Li. knapp 120%

Visus Re. ebenfalls knapp120%

Auf beiden Augen jeweils +0,3 Dioptrin sowie HHV -0,3. So daß die Werte sich fast aufheben und der gute Visus zustande kommt.

Insgesamt bin ich immer noch voll zufrieden. Mein Linkes Auge ist perfekt - wie Neu. Rechts schwankt der Visus noch recht stark (besonders gegen Abend), auch sehe ich noch ganze leichte Starbursts bei Nacht. Auch muß ich das rechte Auge noch tropfen, wenn auch nicht mehr so viel. Aber das sollte sich in den nächsten drei Monaten auch alles einpegeln.

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