LASEK/PRK bei Care Vision in FFM
Verfasst: 01.07.2010, 12:25
Hallo allerseits,
da ich vor der OP bzw. in den letzten Wochen auch immer hier die Berichte gelesen habe, habe ich mich entschlossen auch etwas beizutragen.
Meine Ursprungswerte waren -8,5 bzw. -8,75, keine Hornhautverkrümmung. Die Hornhautdicke lag bei ca. 640.
Die ersten Voruntersuchungen, ob ich überhaupt geeignet bin, wurden von einem Optiker durchgeführt, der mir auch ein paar Fragen gestellt hat, z.B. ob ich viel Sport mache. Anhand meiner Antworten hat er mich dann für die PRK vermerkt, was ganz in meinem Sinne war. Ich wusste schon vorher, dass ich lieber eine PRK will, da ich keinen Flap haben wollte.
Als feststand, dass ich grundsätzlich zum Lasern in Frage komme, habe ich mich dann mit dem Kundenberater über den Preis unterhalten, mögliche Termine etc. Kostenpunkt war 995 Euro pro Auge + Medikament und 50 Euro für den Arzt.
Ich habe dann den Termin beim Arzt für einen Mittwoch vereinbart, die OP war dann 2 Tage später am Freitag.
Bei der ärztlichen Untersuchungen habe ich Tropfen bekommen, die die Pupillen weiten. Man wird davor gewarnt, dass es auf den Kreislauf geht und mir war tatsächlich ein bisschen schwummerig, es fiel mir auf, als ich nach ca. einer halben Std aufgestanden bin. Das Sehen ist sehr anstrengend, da die Augen nicht auf Dinge in der Nähe fokussieren können, Lesen konnte ich nicht, Autofahren sollte man wirklich nicht!
Der Arzt hat mir dann noch von der Lasik erzählt, da er meinte ich wäre eigentlich der ideale Kandidat dafür. Letztendlich müsste ich das aber selbst entscheiden, durchführen würde er beides. Ich war dann ein bisschen verunsichert, er hat sich aber nicht erweichen lassen mir zu etwas zu raten, beides wäre mit Risiken verbunden, die er mir nicht abnehmen könnte. Er hat nur gesagt, dass er mich natürlich nicht operieren würde, wenn etwas konkret gegen ein Verfahren spräche. Meine höhere Stärke macht jede Laserop ein bisschen riskanter als bei Patienten mit niedriger Stärke.
Letztendlich bin ich dann bei der PRK geblieben.
Die OP selbst ist schwer zu beschreiben. Ich war sehr aufgeregt und verkrampft, und panisch die Augen nicht zu bewegen. Schmerzen hatte ich dabei keine, das schlimmste war als er das Epithel weggekratzt hat. Das tat auch nicht weh, aber es fühlt sich einfach komisch an, wenn jemand auf deinem Auge rumkratzt (so hab ich es empfunden).
Das Lasern selbst dauerte nur ca 40 Sek pro Auge.
Danach bekam ich die Schutzkontaktlinse und wurde dann später nach einem erneuten Check vom Arzt nachhause entlassen.
Die nächsten Tage waren die Hölle. Am Freitag ging es noch, ab Samstag wurde es schlimm. Ich hatte keinerlei Schmerzen und war auch nicht sehr blendempfindlich, aber ein massives Fremdkörpergefühl und Kratzen im Auge. Ich konnte die Augen kaum aufmachen bzw. zog es vor es nicht zu tun.
Ich hätte nie gedacht, dass man ein Fremdkörpergefühl als so schlimm empfinden kann, zwischendurch habe ich mir schon gewünscht, ich hätte lieber Schmerzen stattdessen.
Ich vermutete damals, dass es an der Kontaktlinse lag. Ich habe vorher mal jahrelang Kontaktlinsen getragen, bis ich dann eine Entzündung bekam und es nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt ging. Zum Zeitpunkt der OP habe ich seit über einem 1 Jahr keine Linsen mehr getragen. Zwischendurch hatte ich in meinem dunklen Zimmer noch Panik, dass es doch nicht an den Linsen liegt und es ewig so bleiben würde...
Nach 4 Tagen wurden dann die Linsen endlich entfernt. Ich habe sogar noch den Termin von nachmittags auf morgens vorverlegt, da ich sowieso jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe auf war und es kaum noch erwarten konnte.
Der Verlauf war soweit normal, eine Hornhautschicht war schon wieder vollständig nachgewachsen, aber meine Augen waren sehr trocken. Weiterhin tropfen, tropfen, tropfen.
Ich hatte immer noch ein Fremdkörpergefühl, war aber schon mal erleichtert die Linsen los zu sein. Ich habe den ganzen Tag dann alle 10 Min getropft und voila....abends war das Fremdkörpergefühl weg. Drei Kreuze.
Die OP ist jetzt fast 4 Wochen her. Ich halte mich immer noch sklavisch an den Tropfenplan und benutze sehr viel künstliche Tränen, plus nachts Panophtal. Meine Augen sind immer noch trocken bzw. sie sind wieder trockener geworden als in den ersten Tagen. Ich vermute es liegt an den Zuständen im Büro. Die Luft ist dort sehr trocken, womit ich während meiner Augenentzündung auch starke Probleme hatte (ich habe sie im Verlauf der ersten Monate als ich dort angefangen habe bekommen).
Die Sicht ist sehr gut, allerdings durch die trockenen Augen etwas eingeschränkt. Wenn meine Augen feucht sind, sehe ich alles gestochen scharf, wenn dann das Tropfen einige Minuten zurück liegt, dann wird alles etwas unscharf. Es wurde mir so erklärt, dass sich die Oberfläche aufraut und dadurch die Sicht milchig wird. Es ist nicht extrem, aber der Unterschied ist deutlich spürbar.
da ich vor der OP bzw. in den letzten Wochen auch immer hier die Berichte gelesen habe, habe ich mich entschlossen auch etwas beizutragen.
Meine Ursprungswerte waren -8,5 bzw. -8,75, keine Hornhautverkrümmung. Die Hornhautdicke lag bei ca. 640.
Die ersten Voruntersuchungen, ob ich überhaupt geeignet bin, wurden von einem Optiker durchgeführt, der mir auch ein paar Fragen gestellt hat, z.B. ob ich viel Sport mache. Anhand meiner Antworten hat er mich dann für die PRK vermerkt, was ganz in meinem Sinne war. Ich wusste schon vorher, dass ich lieber eine PRK will, da ich keinen Flap haben wollte.
Als feststand, dass ich grundsätzlich zum Lasern in Frage komme, habe ich mich dann mit dem Kundenberater über den Preis unterhalten, mögliche Termine etc. Kostenpunkt war 995 Euro pro Auge + Medikament und 50 Euro für den Arzt.
Ich habe dann den Termin beim Arzt für einen Mittwoch vereinbart, die OP war dann 2 Tage später am Freitag.
Bei der ärztlichen Untersuchungen habe ich Tropfen bekommen, die die Pupillen weiten. Man wird davor gewarnt, dass es auf den Kreislauf geht und mir war tatsächlich ein bisschen schwummerig, es fiel mir auf, als ich nach ca. einer halben Std aufgestanden bin. Das Sehen ist sehr anstrengend, da die Augen nicht auf Dinge in der Nähe fokussieren können, Lesen konnte ich nicht, Autofahren sollte man wirklich nicht!
Der Arzt hat mir dann noch von der Lasik erzählt, da er meinte ich wäre eigentlich der ideale Kandidat dafür. Letztendlich müsste ich das aber selbst entscheiden, durchführen würde er beides. Ich war dann ein bisschen verunsichert, er hat sich aber nicht erweichen lassen mir zu etwas zu raten, beides wäre mit Risiken verbunden, die er mir nicht abnehmen könnte. Er hat nur gesagt, dass er mich natürlich nicht operieren würde, wenn etwas konkret gegen ein Verfahren spräche. Meine höhere Stärke macht jede Laserop ein bisschen riskanter als bei Patienten mit niedriger Stärke.
Letztendlich bin ich dann bei der PRK geblieben.
Die OP selbst ist schwer zu beschreiben. Ich war sehr aufgeregt und verkrampft, und panisch die Augen nicht zu bewegen. Schmerzen hatte ich dabei keine, das schlimmste war als er das Epithel weggekratzt hat. Das tat auch nicht weh, aber es fühlt sich einfach komisch an, wenn jemand auf deinem Auge rumkratzt (so hab ich es empfunden).
Das Lasern selbst dauerte nur ca 40 Sek pro Auge.
Danach bekam ich die Schutzkontaktlinse und wurde dann später nach einem erneuten Check vom Arzt nachhause entlassen.
Die nächsten Tage waren die Hölle. Am Freitag ging es noch, ab Samstag wurde es schlimm. Ich hatte keinerlei Schmerzen und war auch nicht sehr blendempfindlich, aber ein massives Fremdkörpergefühl und Kratzen im Auge. Ich konnte die Augen kaum aufmachen bzw. zog es vor es nicht zu tun.
Ich hätte nie gedacht, dass man ein Fremdkörpergefühl als so schlimm empfinden kann, zwischendurch habe ich mir schon gewünscht, ich hätte lieber Schmerzen stattdessen.
Ich vermutete damals, dass es an der Kontaktlinse lag. Ich habe vorher mal jahrelang Kontaktlinsen getragen, bis ich dann eine Entzündung bekam und es nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt ging. Zum Zeitpunkt der OP habe ich seit über einem 1 Jahr keine Linsen mehr getragen. Zwischendurch hatte ich in meinem dunklen Zimmer noch Panik, dass es doch nicht an den Linsen liegt und es ewig so bleiben würde...
Nach 4 Tagen wurden dann die Linsen endlich entfernt. Ich habe sogar noch den Termin von nachmittags auf morgens vorverlegt, da ich sowieso jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe auf war und es kaum noch erwarten konnte.
Der Verlauf war soweit normal, eine Hornhautschicht war schon wieder vollständig nachgewachsen, aber meine Augen waren sehr trocken. Weiterhin tropfen, tropfen, tropfen.
Ich hatte immer noch ein Fremdkörpergefühl, war aber schon mal erleichtert die Linsen los zu sein. Ich habe den ganzen Tag dann alle 10 Min getropft und voila....abends war das Fremdkörpergefühl weg. Drei Kreuze.
Die OP ist jetzt fast 4 Wochen her. Ich halte mich immer noch sklavisch an den Tropfenplan und benutze sehr viel künstliche Tränen, plus nachts Panophtal. Meine Augen sind immer noch trocken bzw. sie sind wieder trockener geworden als in den ersten Tagen. Ich vermute es liegt an den Zuständen im Büro. Die Luft ist dort sehr trocken, womit ich während meiner Augenentzündung auch starke Probleme hatte (ich habe sie im Verlauf der ersten Monate als ich dort angefangen habe bekommen).
Die Sicht ist sehr gut, allerdings durch die trockenen Augen etwas eingeschränkt. Wenn meine Augen feucht sind, sehe ich alles gestochen scharf, wenn dann das Tropfen einige Minuten zurück liegt, dann wird alles etwas unscharf. Es wurde mir so erklärt, dass sich die Oberfläche aufraut und dadurch die Sicht milchig wird. Es ist nicht extrem, aber der Unterschied ist deutlich spürbar.