Femto-Lasik (Wellenfront) in Fürth - Bericht
Verfasst: 18.06.2010, 08:54
Hallo liebe Leidensgenossen,
meine wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik in der Euro-Augenlaserklinik in Fürth ist jetzt 16 Tage her. Nun möchte ich Euch davon berichten.
Werte vorher in der Brille:
RA: -6,25 dpt/-1,25 cyl.
LA: -6,75 dpt/-2,5 cyl.
Werte lt. Laserklinik:
RA: -6,25/-1,25 ---- Hornhautdicke 585
LA: -6,5/ -2,25 ---- Hornhautdicke 580
Hornhautabtrag:
RA 116, LA 115
Soviel zu den technischen Daten.
Ich hatte eine Freundin dabei, die sich ebenso lasern ließ. Ihre Werte waren noch ein wenig höher als meine. Ihre Hornhaut war mit 620 ultradick.
Am 20.05.2010 waren wir zur Voruntersuchung. Diese dauerte fast 3 Stunden. Es wurden sehr viele Messungen durchgeführt. Das Informationsgespräch mit dem Arzt (Dr.von Busch) war sehr umfassend. Er informierte uns ausführlich über den Verlauf der OP, über Komplikationen, die auftreten könnten und über die Erfolgschancen. Er sagte, die Chance, nicht mehr nachgelasert werden zu müssen, läge bei uns bei ca. 92 %. Unser Fragenkatalog wurde vollständig beantwortet. Alles in allem erschien uns Dr. von Busch sehr kompetent und das Klinik-Team sehr eifrig und nett.
Wir entschieden uns für die Femto-Lasik, da sie uns sicherer erschien, was die Schnittkomplikationen und Komplikationen während der Heilung betrifft. Auch unsere hohen Werte und der damit hohe Laserabtrag gaben den Ausschlag dafür.
Die OP sollte am 02.06.10 am späten Nachmittag stattfinden.
Am OP-Tag waren wir extrem aufgeregt und aufgedreht. In der Klinik angekommen, ließen wir uns erst einmal 2 kleine Beruhigungspillchen verpassen. Danach war alles relaxt!
Meine Freundin war zuerst dran. Bei mir wurden zwischenzeitlich meine Werte noch mal nachgemessen, da bei der Voruntersuchung der Wert des linken Auges genau zwischen 2 Dioptrien-Stufen lag. Dies wurde durch die nochmalige Messung bestätigt. Der Arzt sagte, so könne man den Laser auch genau auf einen Wert zwischen den Stufen einstellen.
Die OP verlief genau so, wie es hier schon sehr viele beschrieben haben.
Wir durften im Vorbereitungsraum noch ein paar Fotos knipsen, denn wir wollten alles für die Nachwelt festhalten. Der Tropfenplan wurde direkt vor der OP erklärt. Man konnte noch mal alle Fragen loswerden. Dr. von Busch erklärte nochmals den Verlauf der OP und sagte, wann man sich auf welche Gefühle einstellen müsse. Während der OP erklärte er immer genau, was er gerade tat. Eine OP-Schwester war für die Patientenbetreuung zuständig. Sie hielt während der OP-Schritte unsere Hand. Das tat doch gut.
Der Flap-Schnitt wurde am Femto-Laser durchgeführt. Danach mussten wir aufstehen und 5 Schritte zum anderen Laser laufen. Dort wurde dann die Korrektur vorgenommen. Alles in allem dauerte die OP ca. 35 Minuten.
Danach wurden wir von unserer Begleitperson abgeholt und nach Hause gebracht.
Ca. 30 Minuten nach der OP begannen beide Augen wie verrückt zu brennen. Jede Stunde mussten 3 verschiedene Medikamente in die Augen getropft werden. Das Brennen und Drücken ließ nach 2 Stunden langsam nach. Nach ca. 4 Stunden hatte ich nur noch ein Fremdkörpergefühl in den Augen. Nachts mussten Augenklappen getragen werden, die uns wie Frösche aussehen ließen. Sehr lustig – vor allem für unsere Betreuungsperson.
Am nächsten Morgen durften dann endlich die „Froschaugen“ runter und wir konnten uns die Umwelt endlich richtig ansehen. Es war schon alles recht scharf. Ich hatte nur noch ein leichtes Fremdkörpergefühl im Auge, so als hätte ich mit Kontaktlinsen geschlafen.
Direkt nach dem Frühstück ging es noch einmal in die Klinik zur Nachuntersuchung. Es wurden wieder jede Menge Untersuchungen gemacht und natürlich auch ein Sehtest.
Der Sehtest ergab bei uns beiden auf jedem Auge einen Visus von 1,0 und mit beiden Augen zusammen einen Visus von 1,25. Der Arzt erteilte uns damit die Erlaubnis zum Autofahren und gab uns auch eine Bescheinigung für die Führerscheinstelle mit.
Am 2.Tag nach der OP war schon die nächste Nachuntersuchung. Diesmal nicht in der Klinik,sondern in einer Praxis in unserer Wohnort-Nähe. Der Sehtest ergab bei uns beiden:
Auf beiden Augen Visus 1,25 und mit beiden Augen 1,6.
Nach 8 Tagen war die 3. Nachuntersuchung, bei der ebenso alles im grünen Bereich war. Die Werte sind gleich geblieben.
Heute – nach 16 Tagen – ist alles in bester Ordnung. Die Augen werden nur durch lange PC-Arbeit und durch Wind oder Zugluft sehr schnell trocken. Dafür haben wir ein Augengel von der Klinik bekommen, was sehr gut hilft. Abends sind die Augen noch sehr angestrengt und müde. Nachts sehe ich noch recht große Halos um alle Lichtquellen, was allerdings schon besser geworden ist. Beim Autofahren stört das aber überhaupt nicht. Es blendet nicht mehr als vorher mit Brille. Wir sind jedenfalls überglücklich, dass alles so gut gelaufen ist.
Die Kosten für die OP inklusive aller Nachuntersuchungen, Medikamente und Nachlasern (falls nötig) belaufen sich auf 4.900 €. Ich weiß, dass das sehr teuer ist, vor allem im Vergleich zu den Türkei-Laser-Reisen. Bei unseren hohen Ausgangswerten legten wir aber sehr viel Wert auf Qualität und wollten kein unnötiges Risiko eingehen.
Ich hoffe, Ihr könnt etwas mit meinem Bericht anfangen. Er ist doch sehr lang geworden. Sorry. Falls Ihr noch Fragen habt, dann meldet Euch doch einfach!
meine wellenfrontgesteuerte Femto-Lasik in der Euro-Augenlaserklinik in Fürth ist jetzt 16 Tage her. Nun möchte ich Euch davon berichten.
Werte vorher in der Brille:
RA: -6,25 dpt/-1,25 cyl.
LA: -6,75 dpt/-2,5 cyl.
Werte lt. Laserklinik:
RA: -6,25/-1,25 ---- Hornhautdicke 585
LA: -6,5/ -2,25 ---- Hornhautdicke 580
Hornhautabtrag:
RA 116, LA 115
Soviel zu den technischen Daten.
Ich hatte eine Freundin dabei, die sich ebenso lasern ließ. Ihre Werte waren noch ein wenig höher als meine. Ihre Hornhaut war mit 620 ultradick.
Am 20.05.2010 waren wir zur Voruntersuchung. Diese dauerte fast 3 Stunden. Es wurden sehr viele Messungen durchgeführt. Das Informationsgespräch mit dem Arzt (Dr.von Busch) war sehr umfassend. Er informierte uns ausführlich über den Verlauf der OP, über Komplikationen, die auftreten könnten und über die Erfolgschancen. Er sagte, die Chance, nicht mehr nachgelasert werden zu müssen, läge bei uns bei ca. 92 %. Unser Fragenkatalog wurde vollständig beantwortet. Alles in allem erschien uns Dr. von Busch sehr kompetent und das Klinik-Team sehr eifrig und nett.
Wir entschieden uns für die Femto-Lasik, da sie uns sicherer erschien, was die Schnittkomplikationen und Komplikationen während der Heilung betrifft. Auch unsere hohen Werte und der damit hohe Laserabtrag gaben den Ausschlag dafür.
Die OP sollte am 02.06.10 am späten Nachmittag stattfinden.
Am OP-Tag waren wir extrem aufgeregt und aufgedreht. In der Klinik angekommen, ließen wir uns erst einmal 2 kleine Beruhigungspillchen verpassen. Danach war alles relaxt!
Meine Freundin war zuerst dran. Bei mir wurden zwischenzeitlich meine Werte noch mal nachgemessen, da bei der Voruntersuchung der Wert des linken Auges genau zwischen 2 Dioptrien-Stufen lag. Dies wurde durch die nochmalige Messung bestätigt. Der Arzt sagte, so könne man den Laser auch genau auf einen Wert zwischen den Stufen einstellen.
Die OP verlief genau so, wie es hier schon sehr viele beschrieben haben.
Wir durften im Vorbereitungsraum noch ein paar Fotos knipsen, denn wir wollten alles für die Nachwelt festhalten. Der Tropfenplan wurde direkt vor der OP erklärt. Man konnte noch mal alle Fragen loswerden. Dr. von Busch erklärte nochmals den Verlauf der OP und sagte, wann man sich auf welche Gefühle einstellen müsse. Während der OP erklärte er immer genau, was er gerade tat. Eine OP-Schwester war für die Patientenbetreuung zuständig. Sie hielt während der OP-Schritte unsere Hand. Das tat doch gut.
Der Flap-Schnitt wurde am Femto-Laser durchgeführt. Danach mussten wir aufstehen und 5 Schritte zum anderen Laser laufen. Dort wurde dann die Korrektur vorgenommen. Alles in allem dauerte die OP ca. 35 Minuten.
Danach wurden wir von unserer Begleitperson abgeholt und nach Hause gebracht.
Ca. 30 Minuten nach der OP begannen beide Augen wie verrückt zu brennen. Jede Stunde mussten 3 verschiedene Medikamente in die Augen getropft werden. Das Brennen und Drücken ließ nach 2 Stunden langsam nach. Nach ca. 4 Stunden hatte ich nur noch ein Fremdkörpergefühl in den Augen. Nachts mussten Augenklappen getragen werden, die uns wie Frösche aussehen ließen. Sehr lustig – vor allem für unsere Betreuungsperson.
Am nächsten Morgen durften dann endlich die „Froschaugen“ runter und wir konnten uns die Umwelt endlich richtig ansehen. Es war schon alles recht scharf. Ich hatte nur noch ein leichtes Fremdkörpergefühl im Auge, so als hätte ich mit Kontaktlinsen geschlafen.
Direkt nach dem Frühstück ging es noch einmal in die Klinik zur Nachuntersuchung. Es wurden wieder jede Menge Untersuchungen gemacht und natürlich auch ein Sehtest.
Der Sehtest ergab bei uns beiden auf jedem Auge einen Visus von 1,0 und mit beiden Augen zusammen einen Visus von 1,25. Der Arzt erteilte uns damit die Erlaubnis zum Autofahren und gab uns auch eine Bescheinigung für die Führerscheinstelle mit.
Am 2.Tag nach der OP war schon die nächste Nachuntersuchung. Diesmal nicht in der Klinik,sondern in einer Praxis in unserer Wohnort-Nähe. Der Sehtest ergab bei uns beiden:
Auf beiden Augen Visus 1,25 und mit beiden Augen 1,6.
Nach 8 Tagen war die 3. Nachuntersuchung, bei der ebenso alles im grünen Bereich war. Die Werte sind gleich geblieben.
Heute – nach 16 Tagen – ist alles in bester Ordnung. Die Augen werden nur durch lange PC-Arbeit und durch Wind oder Zugluft sehr schnell trocken. Dafür haben wir ein Augengel von der Klinik bekommen, was sehr gut hilft. Abends sind die Augen noch sehr angestrengt und müde. Nachts sehe ich noch recht große Halos um alle Lichtquellen, was allerdings schon besser geworden ist. Beim Autofahren stört das aber überhaupt nicht. Es blendet nicht mehr als vorher mit Brille. Wir sind jedenfalls überglücklich, dass alles so gut gelaufen ist.
Die Kosten für die OP inklusive aller Nachuntersuchungen, Medikamente und Nachlasern (falls nötig) belaufen sich auf 4.900 €. Ich weiß, dass das sehr teuer ist, vor allem im Vergleich zu den Türkei-Laser-Reisen. Bei unseren hohen Ausgangswerten legten wir aber sehr viel Wert auf Qualität und wollten kein unnötiges Risiko eingehen.
Ich hoffe, Ihr könnt etwas mit meinem Bericht anfangen. Er ist doch sehr lang geworden. Sorry. Falls Ihr noch Fragen habt, dann meldet Euch doch einfach!