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Ausführlicher Bericht Care Vision Berlin

Verfasst: 08.05.2010, 14:30
von LittleMissSunshine
Hallo, nachdem sich meine Freundin bei Care Vision in Berlin erfolgreich hat Lasern lassen und mir die ganze Zeit davon vorgeschwärmt hat, wollte auch ich nun endlich ohne Brille wieder gut sehen können. Ich fuhr also mit gemischten Gefühlen zu dem ersten Termin im Europacenter. Die erste Hürde hatte ich schon genommen, als ich in der 17. Etage bei den Mädels am Empfang stand. Diese waren super freundlich und gaben mir erstmal einen Fragebogen zum ausfüllen. Kaum war ich damit fertig, ging es auch schon weiter in den ersten Untersuchungsraum. Dort wurden meine Augen samt Hornhaut ausgemessen.

Die Augenoptikerin hat mir gleich während dieser Messungen erklärt, dass meine Hornhaut wohl schön dick wäre. Ich wusste zwar nicht, ob ich mich darüber freuen sollte, aber dies soll wohl für eine Laser-OP ziemlich gut sein. Nach diesen Messungen setzte ich mich erstmal in den total pinken Wartebereich und genoß einen selbstgezapften, wirklich leckeren Latte Macchiato inklusive der wunderschönen Aussicht über Berlin (ein wahrer Augenöffner kann ich euch sagen). Nach ca. 10 Minuten Wartezeit ging es auch schon weiter in einen anderen Raum mit einem Sehtest. Diese Untersuchung kannte ich von meiner Augenärztin. Sie erklärte mir die OP-Methode (in meinem Fall Lasik) und ging auch ziemlich genau ins Detail. Zum Schluss musste ich dann zu einem jungen Mann, der mir den Preis nannte. Was ich persönlich echt beeindruckend fand, ist wie gut mir alles erklärt wurde und wie schnell ich meine Termine bekam.

Es folgte dann das Arztgespräch bei dem Dr. Pieper am nächsten Tag. Dieser Termin dauerte fast 3 Stunden, allerdings wurde mir das aber auch am Vortag gesagt. Ich las mir also den Aufklärungsbogen für die OP durch und danach bekam ich irgendwelche Augentropfen. Diese sollten wohl zur Erweiterung der Pupillen dienen und brannten ziemlich stark in meinen Augen. Für ein paar Sekunden konnte ich diese auch nicht mehr öffnen, was aber nach ein paar Minuten nachließ. Der Warteraum war heute deutlich voller als am Vortag, da am nächsten Tag viele gelasert werden wollten. Es folgte nochmal dieser Sehtest bei einer anderen Augenoptikerin und danach wartete ich dann auf das Gespräch bei dem Arzt. Zu dem Arzt kann ich sagen, dass er echt super locker drauf war, dennoch sehr viele fachbezogene Fragen ernsthaft beantwortete. Er schaute sich meine Augen nochmal an mit einer Lampe und ging dann nochmal die OP mit mir durch. Er nahm mir auf jeden Fall meine Ängste und meinte ich hätte "langweilige Augen", weil meine Werte wohl sehr schön zum lasern wären. Da musse ich schon etwas schmunzeln und hoffte, dass das auch wirklich alles so klappt.

Der OP Tag war nun ran und ich hatte die Nacht vorher kaum geschlafen. Mir war ziemlich mulmig und ich war froh, als mir die Empfangsdame gleich eine Beruhigungstablette gab. Sie erklärte mir dann die Reihenfolge der Augentropfen die ich nach der OP nehmen musste und dann ging es auch schon in den Vorraum zum OP. Dort ging mir dann richtig die Muffe!!! Ich wurde mit einer "OP-Kleidung" ausgestattet und dann gab es wieder Augentropfen. Diese sollten der Betäubung dienen versicherte man mir. Ich betete innerlich, dass das auch wirklich stimmt. Im OP dann war es kühl und dunkel. Ich wurde mit so einer elektrischen Liege unter den Laser geschoben und bekam pinkfarbige Bälle in die Hände zum drücken. Von der Beruhigungstablette merkte ich nicht mehr so viel, versuchte mich aber innerlich zu beruhigen. Der Arzt redete die ganze Zeit mit mir, was mir ziemlich half. Mein rechtes Auge wurde dann mit einer Klammer? aufgehalten, welches ziemlich unangenehm drückte. Ich bekam wieder Tropfen in`s Auge und dann setzte Der Arzt mir ein Gerät auf das Auge womit der Schnitt gemacht wurde. Jetzt schlug mein Herz echt bis zum Anschlag und ich knetete die Bälle fast kaputt. Der Schnitt ging dann doch ziemlich schnell und ich hatte nur für eine gefühlte Sekunde keine Sicht. Dann war alles sofort wieder hell. Der Arzt klappte den Flap auf wie er mir erklärte, davon merkte ich nichts, ich sah nur, dass etwas über meinen Augen gemacht wurde. Zwischendrin wurde das Auge öfters gespühlt mit irgendeiner Flüssigkeit. Der Laser wurde über mein Gesicht geschoben und ich sah einen großen runden Kreis aus roten Lichtern. In der Mitte war ein grüner Punkt auf den ich schauen sollte. Der Laser ging an und es wurde ziemlich laut im OP. Ich hatte nach ein paar Sekunden das Gefühl den grünen Punkt nicht mehr zu sehen, da ging das Geräusch auch schon aus und es roch nach verbranntem Fingernagel - richtig eklig! Mein Auge wurde wieder gespült und dann wurde auch schon der Flap wieder zurückgelegt und geglättet. Das Ganze wurde dann noch mal beim linken Auge gemacht, was ich aber nicht mehr so schlimm empfand, da ich ja nun schon wusste was mich erwartet. Als die OP zu Ende war durfte ich mich gleich hinsetzen und Dr. Pieper fragte mich ob ich die Uhr an der Wand lesen könne - ich konnte!!! Das wäre vorher ohne Brille nicht drin gewesen! Die Sicht war allerdings noch ziemlich milchig und ich dachte mir, na hoffentlich bessert sich das noch! Wieder im Wartebereich, schauten mich die anderen Patienten schon mit großen Augen und fragenden Gesichtern an. Eine junge Frau fragte mich wie es war und ich versicherte ihr, dass es echt nicht so schlimm ist wie man denkt. Ich setzte mir dann erstmal meine coole neue Sonnenbrille auf, die ich mir extra für meine neuen Augen geleistet hatte und bekam langsam ein Gefühl als hätte ich Kontaktlinsen zu lange getragen. Im Spiegel sah ich dann, dass meine Augen zombiemäßig rot waren. Zum Abschluss schaute mir der Arzt mit der Lampe nochmal in die Augen und meinte, dass alles super aussähe und ich nun nach Hause fahren dürfte.

Im Auto konnte ich dann durch meine Sonnenbrille schon die Kennzeichen vom Vordermann erkennen, was ohne Brille vorher auch definitiv nicht geklappt hätte. Zu Hause angekommen habe ich erstmal gleich die Augentropfen versucht in meine Augen zu träufeln, was eine kleine Herausforderung war. Denn ins Licht gucken ging nicht und ohne Licht ins Auge treffen? Aber es klappte und ich klebte mir gleich die sexy Schutzklappen für die Nacht ins Gesicht um dann gleich ins Bett zu verschwinden. Von da aus schaute ich noch etwas fern und freute mich ein bisschen, dass ich schon so gut sehen konnte, da ich wirklich nur einen klitzekleinen Fernseher im Schlafzimmer habe und der doch locker 2m vom Bett weg steht. Die Nacht war dann ziemlich kurz, da ich immer wieder wach wurde aus Angst die Schutzklappen fallen ab. Als ich dann am nächsten Morgen um 7 Uhr aufstand traute ich meinen Augen kaum (im wahrsten Sinne des Wortes)! Ich konnte auf dem Balkon stehend schon die Straßenschilder von gegenüber erkennen! Das war echt unfassbar! Meine Freundin fuhr mich dann zu dem Nachsorgetermin und ich saß fassungslos im Auto und heulte vor Glück! Ich konnte besser gucken als mit Kontaktlinsen! Bei Care Vision endlich angekommen sagte mir mein Arzt dann, dass ich mit beiden Augen eine Sehleistung von 125% erreiche! Ich war so was von geflashed, das kann man sich echt nicht vorstellen, wenn man es selber nicht erlebt hat. Abschließend kann ich sagen, dass ich dem ganzen Team von Care Vision sehr dankbar bin, denn ich fühlte mich von Anfang an, bis zum Schluss sehr gut aufgehoben. Man merkt auch, dass die Stimmung innerhalb des Teams echt gut ist, da alle sehr herzlich miteinander umgehen. Ich kann auch heute, 6 Monate nach meiner OP immer noch das selbe sagen, meine Sehleistung ist konstant, meine Augen sind nicht trocken und ich kann den Sommer endlich genießen ohne Brille oder Kontaktlinsen. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich das nicht schon viel, viel eher gemacht habe! Es ist das Geld allemal wert und das neue Lebensgefühl ist unschlagbar! Traut Euch, es lohnt sich ;-)

Re: Ausführlicher Bericht Care Vision Berlin

Verfasst: 08.05.2010, 17:56
von jansen75
Schöne Werbung von Care Vision...