PRK am 14.11. 2008 bei Dr. Knothe in Dresden

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Gili
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PRK am 14.11. 2008 bei Dr. Knothe in Dresden

Beitrag von Gili » 19.11.2008, 14:30

Hallo liebe Forums-Mitglieder,

hier kommt mein versprochener Erfahrungsbericht der PRK vom 14.11.08: Am Freitag mittag bin ich super aufgeregt um ca. 12 Uhr im Augenlaserzentrum Dresden von Dr. Knothe gelasert worden. Von der Laser-Aktion habe ich absolut nichts gemerkt. Ich habe nur die Augenspanner gespürt, und dass er etwas über meiner Hornhaut weggeschoben hat. Dann kam das laute Geräusch des Lasers für einige Sekunden und es hat gerochen wie versengte Haare. Dann kam schon das andere Auge dran. Nach dem Lasern habe ich noch 5 Minuten in einem Sessel gesessen und eine Schmerztablette bekommen.

Bereits 12:20 Uhr war ich mit meiner "Blindenführerin" im Auto auf dem Weg nach Hause. Ich hatte immer noch keine Schmerzen, aber die kamen dann ca. 12:45 mit Macht. Ich hatte das Gefühl, dass ich eine Schippe Sand, Salz oder Glassplitter, oder alles zusammen in den Augen habe. Trotz Schmerztabletten war es die Hölle. Ich war zwar von Piper schon vorgewarnt, aber wenn man alles selbst verspürt, ist das doch etwas anderes. Ich habe also auf dem Sofa gelegen und meine schönsten CD's angehört, um mich mitr Musik zu betäuben. Bereits 14 Uhr waren beide Augenlider so angeschwollen, dass ich sie kaum noch öffnen konnte. 15 Uhr war dann alles zugeschwollen. Aus den geschlossenen Augenlidern liefen mir trotzdem die Tränen wie ein Wasserfall. Ich musste mir irgendwann einen anderen Pulli anziehen, da er zwei nasse Flecken von den Tränen hatte.
Abends bin ich dann mit der "mitgelieferten" grünen Schlaftablette ins Bett gegangen und konnte auch einigermaßen gut schlafen. Die Augen hatte ich mit Augenkompressen abgeklebt, dann eine Schlafbrille von der Lufthansa drüber und noch ein breites Stirnband vom Skifahren obendrüber, damit ich nicht im Schlaf an die Augen komme.

Am Sonnabend waren die Augen auch noch komplett zugeschwollen, die Schmerzen wurden (sicher dank vieler Schmerztabletten) erträglicher. Die Tränen liefen etwas weniger als am Freitag.

In der zweiten Nacht hatte ich mir selber Schlaftabletten besorgt, konnte aber nur unruhig schlafen.

Am Sonntag gegen Mittag ging erst am rechten Auge, dann auch am linken ein kleiner Schlitz aufzumachen. Die Schmerzen waren fast weg und auch das Tränen der Augen wurde weniger. Am Montag war dann Nachkontrolle im Augenlaserzentrum. Die Oberfläche war sehr schön glatt, also hatte die vielen Tränen vielleicht doch etwas Gutes. So, nun zum sehen: Ich bin damit gar nicht zufrieden, denn ich sehe sowohl in der Nähe als auch in der Ferne alles sehr unscharf, laut AA ist das aber normal. Die Lichtrempfindlichkeit ist eine Katastrophe. Ich kann nur bei heruntergelassenen Rollos existieren. Das Schreiben diese Berichtes dauert jetzt schon fast eine Stunde, da ich alles dreimal schreibe. :shock:

So, ich hoffe, dass ich mit meine Erfahrungen anderen zukünftigen PRK-Patienten etwas zum Verlauf mitgeben kann. Ich würde mich über Heilungsverläufe von bereits vor einigen Wochen gelaserten Leidensgenossen sehr freuen.

Viele Grüße von Gili mit dem Schleierblick :roll:
freue mich auf jede Antwort

Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 19.11.2008, 15:12

Hallo,

Habe mir erlaubt, deinen Bericht hierher zu verschieben. Wer wissen möchte in welchem Thread er vorher stand, klicke diesen LINK. Dort stand er hinter dem Beitrag von "Schneeflocke" vom 19.11.2008, 08:03.

Gruß, die Moderation
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

HS
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Beitrag von HS » 19.11.2008, 17:32

Hallo Gili,

wirst sehen - in 2-3 Tagen denkst du nicht mehr an Schmerz! Die Sicht wurde bei mir in der Nähe relativ schnell (in der ersten Woche bis ca. 10 Tage) besser. In die Ferne dauerte etwas länger. Alltagstauglich war ich nach ca. einer Woche - Allnachtstauglich erst nach über einem Monat.

Gib dir und deinen Augen etwas Zeit! Viel schlafen, Musik oder Hörspiele anhöhren, ...

Das ist das Schade an den Oberflächenbehandlungen. Es gibt nach der OP statt dem Wau-Effekt nur einen Au-Effekt. Aber am Ende sehen wir (mindestens) gleich gut :wink:

Alles Gute und viel Geduld

Harald

Gili
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ja, der "Aua"-Effekt Bei PRK

Beitrag von Gili » 24.11.2008, 10:14

Hallo HS
Danke für das Mutmachen, bei mir gibt es leider noch keine wesentlichen Verbesserungen der getrübten Sicht. Im Fernsehen sehe ich die bei Günther Jauch eingeblendeten Fragen und Antwortmöglichkeiten alle in zwei komplett gleichen Zeilen untereinander, d.h. doppelt (!!!!) und außerdem unscharf) . Aber ich habe noch Geduld, denn das muss man wohl haben
Viele Grüße
Gili :roll:
freue mich auf jede Antwort

HS
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Beitrag von HS » 24.11.2008, 11:30

Hallo Gili,

das mit den doppelten Bildern war bei mir auch. Die Doppelkonturen gingen mit der Zeit immer mehr zusammen. Mein AA hat bei der Kontrolle nach einem Monat gemeint, das komme vom Hirn das sich auf die neuen Bilddaten erst einstellen muss.
Heute - noch nicht mal ganz 2 Monate danach sind sie bei mir total weg.

Wie geht es dir in der Nähe? Ich hatte am Anfang total Probleme. Das hat sich aber als erstes gelegt.
Ich finde daran sieht man, wie stark der Heilungsprozess voranschreitet und dass sich auf jedenfall etwas bewegt.

lg und weiter gute Besserung!
Harald

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