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LASEK bei CityLasik in Bad Homburg, 21.11.2008

Verfasst: 16.11.2008, 20:30
von %%%%
Guten Abend!

Mein OP-Termin für das rechte Auge ist diesen Freitag, und ich kann es kaum noch erwarten. Die Voruntersuchung habe ich bereits hinter mir. Ich bin für alle Behandlungsmethoden geeignet, wollte aber von Anfang an LASEK/PRK.

Meine Fehlsichtigkeit: beidäugig -1 dpt mit minimaler Hornhautverkrümmung

Stabilität der Fehlsichtigkeit: in 6 Jahren nur geringfügige Änderungen

Alter: 20 Jahre

Warum wird nur das rechte Auge operiert? Das liegt an meiner Situation, so kann ich immerhin das Allernötigste mit dem linken Auge erledigen. Außerdem ist eine Monovision dieser Dimension noch recht gut verträglich. Das linke Auge wird nach einiger Zeit folgen.

Warum LASEK, wenn doch LASIK geht? Die Vorstellung eines tiefen Hornhautschnitts mit Flap läßt mich fürchten, genau wie der Vakuum-Saugring, der den Augendruck extrem erhöht. Da sind mir "Schürfwunden" mit anfänglichen Schmerzen viel lieber.

Wozu eine OP bei der geringen Fehlsichtigkeit? EXTREME EITELKEIT!!!

Wenn es soweit ist, werde ich natürlich ausführlich berichten. :wink:

Viele Grüße
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Verfasst: 23.11.2008, 19:44
von %%%%
Hallo.

Nun, am 2. Tag nach der OP kann ich endlich berichten.


Am Freitag mittag wurde ich gelasert. Wie erwartet lief es schmerzlos ab, und bei meinem geringen Sehfehler war der Laser schon nach 13 Sekunden fertig (optische Zone: 7 mm). Kurz danach begann das Auge heftig zu tränen und zu schmerzen. Ich konnte meinen, mir drückte jemand eine Zwiebel ganz fest ins Auge. Nach einer kurzen Wartezeit mit geschlossenen Augen folgte die erste Nachuntersuchung mit Mikroskop. Alles war gut gelaufen. Ich bekam sodann 2 Sorten Augentropfen, eine gegen Infektionen (5mal täglich einzunehmen) und die anderen zur Betäubung, wenn das Auge weh tut (davon aber nur 2 Ampullen; für den Rückweg ließ ich mir einen Tropfen davon verpassen). Ferner erhielt ich eine Augenklappe für die Nacht und 2 Schmerztabletten. Den Rückweg schaffte ich wunderbar mit der S-Bahn und brauchte keine Begleitperson. Nachdem ich zu Hause angekommen war, begannen die recht starken Schmerzen wieder, blieben aber erträglich. Der Zustand des Auges schwankte jede 15 Minuten, mal tränend, mal drückend, mal mehr Schmerzen, mal weniger, mal trocken... Die Sicht war aber recht trüb, und ich hatte Bledungseffekte, Doppelbilder u. ä., was aber nach einer LASEK normal ist. Vor dem Schlafengehen nahm ich dann eine Schmerztablette.

Der nächste Tag begann mit wenig Trübung, weniger Schmerzen und deutlich besserer Sicht. Bei der Nachuntersuchung kam ich auf einen Visus von 80 % (Fernvisus - in der Nähe sehe ich bis jetzt sehr verschwommen), was die Augenärztin überraschte. Keine Auffälligkeiten bis auf diese positive. Ich bekamm nun noch Tränenersatztropfen. Im Laufe des Nachmittags sah ich immer trüber, und es wurde deutlich schmerzhafter, so daß ich zum Schlafen die 2. Schmerztablette nutzte.

Heute am 3. Tag bin ich mit einer eiterähnlichen Flüssigkeit im Auge aufgewacht, die aber nach dem Aufstehen recht schnell abfloß. Die Trübung und die Schmerzen waren deutlich geringer. Ab und zu noch ein Druckgefühl oder leichte Schmerzen, das ist alles. Wenn ich gerade nicht geblendet werde, sehe ich mit dem operierten Auge in der Ferne schon sehr viel schärfer als mit dem nicht operierten, daran ändert die leichte Trübung auch nichts. In der Nähe sehe ich aber weiterhin sehr schlecht. Aber es gehört zur LASEK dazu, daß die Visuserholung sehr langsam vorangeht. Deshalb bin ich völlig zufrieden und bereue absolut nichts.

Mein linkes Auge werde ich natürlich auch operieren lassen.



Ich hoffe, mein "Tagebuch" hilft vielen weiter.

Verfasst: 26.11.2008, 20:54
von %%%%
Der aktuelle Stand:

Gestern nachmittag wurde meine Schutzlinse entfernt, was mich größtenteils vom Druckgefühl befreite. Visus diesmal "nur" 0,6, aber bei LASEK sind ja Schwankungen zu erwarten.

Heute:

Die Lichtempfindlichkeit, die Trübung und die Mehrfachbilder sind komplett weg. Die Schärfe ist teils schon faszinierend. Im Dunkeln gibt es um schwächere Lichtquellen keine störenden Effekte mehr, nur bei Autoscheinwerfen wird es unangenehm (wie große Sterne). Allerdings sehe ich in der Nähe weiterhin sehr verschwommen.

Die Monovision bereitet mir keine Probleme.



Gruß
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Verfasst: 04.12.2008, 15:16
von %%%%
Aktualisierung:

Kurz nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben hatte, wurde meine Sicht wieder schlechter - nur durch Doppelbilder, die ich bis heute habe. Visus am Samstag (28.11.) 0,65. Ansonsten nichts Störendes.

Fürs linke Auge steht schon der 12.12.2008 als Termin fest.




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Verfasst: 15.12.2008, 17:26
von %%%%
So, nun hat auch mein linkes Auge eine LASEK hinter sich, die sehr gut verlaufen ist. Fast genauso wie beim rechten Auge, nur weniger Schmerzen und weniger Lichtempfindlichkeit. Heute wurde die Schutzlinse entfernt. Visus 0,4. Rechts schon 0,8 mit leichtem Haze, der aber bald von selbst verschwinden sollte.

Damit bin ich schon recht zufrieden... Ich würde jederzeit (wenn nötig) wieder eine LASEK machen lassen. :)