Care-Vision Frankfurt / Lasik

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Rorschach
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Care-Vision Frankfurt / Lasik

Beitrag von Rorschach » 09.11.2008, 15:08

Schönen guten Tag.

Nachdem meine Behandlung jetzt bereits eine gute Woche zurückliegt, und mir das Forum doch sehr in meiner Entscheidungsfindung geholfen hat, möchte ich hier auch einen kurzen Beitrag schreiben.

Schon seit rund 3 Jahren interessiere ich mich für eine Laserbehandlung, doch das war mit viel Geld verbunden was ich während meiner Ausbildung nicht im Übermaß hatte :o) Also beließ ich es bei ab und zu dieses Forum verfolgen.

Zu mir: Ich bin jetzt 24 Jahre alt, meine erste Brille bekam ich mit ca 15, damals rund -1 Dioptrien auf beiden Glubschern , nach einiger Zeit wurde es dann mehr.. vor der OP waren die Werte seit 4 Jahren konstant bei links -2,00 und rechts -3,00.

Nachdem mir im letzten Jahr das Brilleputzen zunehmend auf die Nerven ging, gepaart mit anderen Problemen die wohl jeder kennt (Beschlagen im Winter, Druckstellen, usw) und ich durch die erste feste Arbeitsstelle auch genug Geld hatte, rief ich dann Ende September mal bei Care-Vision an. Die Entscheidung dazu fiel aufgrund der relativ geringen Entfernung (wohne bei Mainz), der recht positiven Berichte hier im Forum und natürlich auch dem Preis. 4000 oder mehr Euro hätte ich eher nicht bezahlt, zudem meine Sehschwäche ja vergleichsweise durchschnittlich ist, die Behandlung also eher "Standard" sein sollte.

Am Samstag darauf also meine liebe Frau Mutter (dank an dieser Stelle) unter den Arm gepackt und nach Frankfurt gedüst. Nachdem wir bereits nach dem 3. Verfahren das Parkhaus Alte Oper gefunden hatten (doof, wenn man direkt die Klinikadresse ins Navi eingibt) gings auch schon in die modern eingerichtete Klinik.

Hervorzuheben sind auf jeden Fall die tolle Kaffeemaschine sowie die unbequemen Sessel, was man aber verschmerzen kann da ich, bis auf am Tag der Behandlung, niemals länger als 10 Minuten warten musste.

Bei der ersten Untersuchung wurden u. a. die Hornhaut und die objektive Refraktion vermessen. Dazu guckt man nacheinander in 3 verschiedene Geräte, dazu muss man nichteinmal aufstehen sondern kann mit dem Drehhocker durchs Zimmer rollen. Tat auch nicht weh. Toll! Anschließend ein normaler Sehtest und ein Gespräch mit der Assistentin / Optikerin bei dem die verschiedenen Verfahren erklärt wurden und auf Fragen eingegangen wurde. Mir wurde beschieden aufgrund Alters, Fehlsichtigkeit, Hornhautdicke (ca 550 und 540µm) und sonstigen Parametern ein optimaler Kandidat zu sein und für eine Lasik in Frage zu kommen. Meine Pupillen sind maximal 8mm, das ist recht groß aber noch im Rahmen, so die Aussage. Das waren gute Nachrichten. Also direkt 2 weitere Termine für die "große Voruntersuchung" und die OP ausgemacht.

Bei der Voruntersuchung bei Frau Dr. Mintzer wurde dann im Prinzip nochmal die ersten Untersuchungen wiederholt, jedoch noch die Pupillen maximal dilatiert (weitgetropft) und mit einer Spaltlampe (?) ein genauer Blick drauf geworfen. Alles immer noch in Ordnung, ich bekam anschließend weitere Tropfen um die Pupillen wieder zu normalisieren, halfen taten die allerdings nicht wirklich.

Am nächsten Tag fanden wir dann schon fast ohne TomTom ins Parkhaus und waren direkt eine halbe Stunde zu früh. Also hieß es fast eine Stunde warten bis man unters Messer durfte. Brav die Valium geschluckt, sonderlich deutlich habe ich die Wirkung nicht gespürt, es stellt sich eben eine gewisse Gelassenheit ein.

Als ich dann aufgerufen wurde, bekam ich Häubchen, Schuhüberzieher, kleines Papierkittellätzchen um, sowie Augentropfen zur Betäubung sowie eine Desinfektion um die Augenpartie verpasst. Mein Fahrdienst und Erzeuger nahm derweil vor der Glasscheibe des OP-Saals Platz und suchte nach dem Popcorn. Es ging los.

Hier im Forum liest man immer wie jeder Schritt erklärt wird und ggf. Händchen gehalten wurde. Das wurde mir verwehrt :? Stattdessen freute sich das Team über die neuen Folterwerkzeuge (Lidklammer, Hockeyschlägerflapumklappdingsbums) die wohl viel besser als die alten sein sollten. Gut zu hören! Tat auch nicht weh. Danke!

Offenbar ging man also davon aus dass ich weiss wie eine Lasik abläuft und das grüne Licht fixiere, statt mit aufgerissenem Mund auf die Zahnbehandlung zu warten. Hätte aber bestimmt Instruktionen erhalten wenn ich was falsch machte.

Zur OP ansich wurde hier schon viel geschrieben, der Ansaugvorgang war das unangenehmste, hinterließ rechts auch einen kleinen Bluterguss, das Schneiden des Flaps, das Spülen, Lasern, Spülen, zuklappen ging komplett schmerzfrei und sehr sehr schnell.

Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis zu blinzeln oder woanders als ins grüne, mal rote Licht zu gucken.

Nach dem obligatorischen Abschlussfoto fürs Album und dem Uhr ablesen was jetzt ohne Brille ging durfte ich wieder Platz nehmen. Bei der ersten Untersuchung 30 Minuten danach wurde festgestellt dass beide Augen noch vorhanden und in technisch einwandfreiem Zustand sind, sodass ich nach Hause entlassen wurde.

Die Fahrt war etwas beschwerlich, die Augen brannten und tränten, richtige Schmerzen sind das aber nicht. Abends war die Sicht dann schon deutlich besser und die Beschwerden sehr gering. Die nächsten Tage besserte sich das, und bis auf anfängliche ganz leichte Fremdkörpergefühle und "Stechen" im Auge war alles OK.

Am nächsten Morgen nach der OP wurden Links 120% und Rechts 90% Sehkraft gemessen was mich optimistisch stimmte. Ich bekam noch eine Salbe um das etwas trockene, "raue" Auge link zu behandeln.

Freitag hatte ich nun meine zweite Nachuntersuchung und lt. Herrn Dr. Winter habe ich auf beiden Augen 150%. Leuchtet mir nicht ganz ein, da ich subjektiv das Gefühl hatte, die angezeigten Zahlen seien größer als beim ersten Sehtest gewesen. Zudem wurde auch nur pro Reihe eine Zahl, statt einer ganzen Reihe abgefragt. Mysteriös. Hier warte ich also lieber nochmal die nächste Untersuchung Anfang Dezember ab.

Subjektiv habe ich aber auf beiden Augen 100% oder mehr, meine Augen liefern sich derzeit ein Wettrennen, mal ist das eine besser, mal das andere.

Alles in allem war die Lasik bei Care-Vision sehr unkompliziert und ich bereue nichts!! Morgen gehe ich wieder arbeiten, dann kann ich auch berichten ob 8 Stunden PC-Arbeit Probleme bereiten.

annettklein
kennt sich hier aus
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Re: Care-Vision Frankfurt / Lasik

Beitrag von annettklein » 07.12.2022, 08:36

Rorschach hat geschrieben:
09.11.2008, 15:08
Care-Vision Frankfurt / Lasik

Schönen guten Tag.

Nachdem meine Behandlung jetzt bereits eine gute Woche zurückliegt, und mir das Forum doch sehr in meiner Entscheidungsfindung geholfen hat, möchte ich hier auch einen kurzen Beitrag schreiben.

Schon seit rund 3 Jahren interessiere ich mich für eine Laserbehandlung, doch das war mit viel Geld verbunden was ich während meiner Ausbildung nicht im Übermaß hatte :o) Also beließ ich es bei ab und zu dieses Forum verfolgen.

Zu mir: Ich bin jetzt 24 Jahre alt, meine erste Brille bekam ich mit ca 15, damals rund -1 Dioptrien auf beiden Glubschern , nach einiger Zeit wurde es dann mehr.. vor der OP waren die Werte seit 4 Jahren konstant bei links -2,00 und rechts -3,00.

Nachdem mir im letzten Jahr das Brilleputzen zunehmend auf die Nerven ging, gepaart mit anderen Problemen die wohl jeder kennt (Beschlagen im Winter, Druckstellen, usw) und ich durch die erste feste Arbeitsstelle auch genug Geld hatte, rief ich dann Ende September mal bei Care-Vision an. Die Entscheidung dazu fiel aufgrund der relativ geringen Entfernung (wohne bei Mainz), der recht positiven Berichte hier im Forum und natürlich auch dem Preis. 4000 oder mehr Euro hätte ich eher nicht bezahlt, zudem meine Sehschwäche ja vergleichsweise durchschnittlich ist, die Behandlung also eher "Standard" sein sollte.

Am Samstag darauf also meine liebe Frau Mutter (dank an dieser Stelle) unter den Arm gepackt und nach Frankfurt gedüst. Nachdem wir bereits nach dem 3. Verfahren das Parkhaus Alte Oper gefunden hatten (doof, wenn man direkt die Klinikadresse ins Navi eingibt) gings auch schon in die modern eingerichtete Klinik.

Hervorzuheben sind auf jeden Fall die tolle Kaffeemaschine sowie die unbequemen Sessel, was man aber verschmerzen kann da ich, bis auf am Tag der Behandlung, niemals länger als 10 Minuten warten musste.

Bei der ersten Untersuchung wurden u. a. die Hornhaut und die objektive Refraktion vermessen. Dazu guckt man nacheinander in 3 verschiedene Geräte, dazu muss man nichteinmal aufstehen sondern kann mit dem Drehhocker durchs Zimmer rollen. Tat auch nicht weh. Toll! Anschließend ein normaler Sehtest und ein Gespräch mit der Assistentin / Optikerin bei dem die verschiedenen Verfahren erklärt wurden und auf Fragen eingegangen wurde. Mir wurde beschieden aufgrund Alters, Fehlsichtigkeit, Hornhautdicke (ca 550 und 540µm) und sonstigen Parametern ein optimaler Kandidat zu sein und für eine Lasik in Frage zu kommen. Meine Pupillen sind maximal 8mm, das ist recht groß aber noch im Rahmen, so die Aussage. Das waren gute Nachrichten. Also direkt 2 weitere Termine für die "große Voruntersuchung" und die OP ausgemacht.

Bei der Voruntersuchung bei Frau Dr. Mintzer wurde dann im Prinzip nochmal die ersten Untersuchungen wiederholt, jedoch noch die Pupillen maximal dilatiert (weitgetropft) und mit einer Spaltlampe (?) ein genauer Blick drauf geworfen. Alles immer noch in Ordnung, ich bekam anschließend weitere Tropfen um die Pupillen wieder zu normalisieren, halfen taten die allerdings nicht wirklich.

Am nächsten Tag fanden wir dann schon fast ohne TomTom ins Parkhaus und waren direkt eine halbe Stunde zu früh. Also hieß es fast eine Stunde warten bis man unters Messer durfte. Brav die Valium geschluckt, sonderlich deutlich habe ich die Wirkung nicht gespürt, es stellt sich eben eine gewisse Gelassenheit ein.

Als ich dann aufgerufen wurde, bekam ich Häubchen, Schuhüberzieher, kleines Papierkittellätzchen um, sowie Augentropfen zur Betäubung sowie eine Desinfektion um die Augenpartie verpasst. Mein Fahrdienst und Erzeuger nahm derweil vor der Glasscheibe des OP-Saals Platz und suchte nach dem Popcorn. Es ging los.

Hier im Forum liest man immer wie jeder Schritt erklärt wird und ggf. Händchen gehalten wurde. Das wurde mir verwehrt :? Stattdessen freute sich das Team über die neuen Folterwerkzeuge (Lidklammer, Hockeyschlägerflapumklappdingsbums) die wohl viel besser als die alten sein sollten. Gut zu hören! Tat auch nicht weh. Danke!

Offenbar ging man also davon aus dass ich weiss wie eine Lasik abläuft und das grüne Licht fixiere, statt mit aufgerissenem Mund auf die Zahnbehandlung zu warten. Hätte aber bestimmt Instruktionen erhalten wenn ich was falsch machte.

Zur OP ansich wurde hier schon viel geschrieben, der Ansaugvorgang war das unangenehmste, hinterließ rechts auch einen kleinen Bluterguss, das Schneiden des Flaps, das Spülen, Lasern, Spülen, zuklappen ging komplett schmerzfrei und sehr sehr schnell.

Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis zu blinzeln oder woanders als ins grüne, mal rote Licht zu gucken.

Nach dem obligatorischen Abschlussfoto fürs Album und dem Uhr ablesen was jetzt ohne Brille ging durfte ich wieder Platz nehmen. Bei der ersten Untersuchung 30 Minuten danach wurde festgestellt dass beide Augen noch vorhanden und in technisch einwandfreiem Zustand sind, sodass ich nach Hause entlassen wurde.

Die Fahrt war etwas beschwerlich, die Augen brannten und tränten, richtige Schmerzen sind das aber nicht. Abends war die Sicht dann schon deutlich besser und die Beschwerden sehr gering. Die nächsten Tage besserte sich das, und bis auf anfängliche ganz leichte Fremdkörpergefühle und "Stechen" im Auge war alles OK.

Am nächsten Morgen nach der OP wurden Links 120% und Rechts 90% Sehkraft gemessen was mich optimistisch stimmte. Ich bekam noch eine Salbe um das etwas trockene, "raue" Auge link zu behandeln.

Freitag hatte ich nun meine zweite Nachuntersuchung und lt. Herrn Dr. Winter habe ich auf beiden Augen 150%. Leuchtet mir nicht ganz ein, da ich subjektiv das Gefühl hatte, die angezeigten Zahlen seien größer als beim ersten Sehtest gewesen. Zudem wurde auch nur pro Reihe eine Zahl, statt einer ganzen Reihe abgefragt. Mysteriös. Hier warte ich also lieber nochmal die nächste Untersuchung Anfang Dezember ab.

Subjektiv habe ich aber auf beiden Augen 100% oder mehr, meine Augen liefern sich derzeit ein Wettrennen, mal ist das eine besser, mal das andere.

Alles in allem war die Lasik bei Care-Vision sehr unkompliziert und ich bereue nichts!! Morgen gehe ich wieder arbeiten, dann kann ich auch berichten ob 8 Stunden PC-Arbeit Probleme bereiten.
Und was macht das "Wettrennen"?

Grüße,
Annett

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