Das Thema Lasik beschäftigt mich schon fast ein Jahr. Zweifel und natürlich auch Angst schoben wirkliche Aktivitäten in dieser Richtung immer wieder raus.
Ein früherer Kollege nannte mir Dr. Illert in Düsseldorf, bei dem er selber vor ca. acht Jahren schon erfolgreich operiert wurde.
Als ich es dann irgendwann echt nicht mehr aushielt mit den harten Kontaktlinsen (mein früherer Augenarzt bestätigte mir immer wieder, dass ich nur harte tragen könnte aufgrund meiner Hornhautverkrümmung ????), suchte ich Dr. Illert auf.
Schon das erste Gespräch in Richtung Lasik stimmte mich sehr positiv…trotz allem versuchte ich es erst noch mal mit weichen Kontaktlinsen- mit denen ich dann auch ziemlich gut zurechtkam. Als dann aber meiner Freundin auch mit dem Gedanken der Lasik spielte, konkretisierte sich eine gemeinsame OP. Dann tauchte aber die Frage auf- Istanbul oder Düsseldorf??? Beides hatte Vor- und Nachteile…aber letztendlich habe ich für mich entschieden: Ich lasse das nicht im Ausland machen!
Meine Freundin entschloss sich nach längerem Zögern dann auch für Düsseldorf- und ein gemeinsamer OP Termin wurde festgelegt!!!
Die Vor -und Nachuntersuchungen fanden in der Praxis von Dr. Illert statt, die OP wurde im MediLas Zentrum auf der Königsallee durchgeführt.
Ein absolut nettes Team hat uns dort empfangen!
Seltsamerweise war ich - die ja schon bei Ebay-Auktionen kurz vor Ablauf total aufgeregt ist – die Ruhe selbst. Die uns bei der Voruntersuchung zwei Tage vorher mitgegebene Beruhigungstablette fand keinen Einsatz.
Im OP Saal waren zwei Schwestern, ein technischer Mitarbeiter der Fa. Bausch und Lomb der sich ausschließlich um das Lasergerät kümmerte, und eben Dr. Illert, der sich so voll und ganz auf die OP an sich konzentrieren konnte.
Die OP verlief reibungslos, ständige aufmunternde Worte, Fragen nach dem Befinden und einfach ein Gefühl des „Sicheraufgehobenseins“.
Meine Wert vor der OP waren RA und LA jeweils -4,0 Dioptrien, und ein Astigmatismus von RA -1,15 Zylinder, LA - 1,0 Zylinder.
Meine Hornhautdicke lag RA bei 507 Micrometer, LA bei 518 Micrometer, meine Pupillenweite bei 5mm. Aus diesem Grund musste eine relativ große optische Zone gewählt und etwas mehr Hornhaut abgetragen werden, deshalb wurde bei mir das Lasik Verfahren mit dem sog. „Tissue Saver Modul“ durchgeführt.
Die Stunden nach der OP waren erträglich, am schönsten war natürlich, dass man schon sofort merkte - man kann sehen!!!
Ich hab fleissig getropft (IsoptoMax – später ersetzt durch Fluoropos - und HyloComod) und fühlte mich irgendwie echt gut – und stolz!
Am nächsten Tag bei der ersten Nachuntersuchung hatte ich schon 100% Sehkraft.
Einen Tag später trat bei mir eine extreme Trockenheit der Augen auf - ich tropfte was das Zeug hielt. Aus dem Forum und natürlich auch aus den Vorgesprächen mit dem Doc wusste ich ja - dies ist durchaus normal!!
Regelmäßig suchte ich Dr. Illerts Praxis auf (wäre in Istanbul ja z.B. nicht gegangen…), er bat mich immer wieder um Geduld…ich weiß, ich weiß…
Hylocomod kaufte ich in dieser Zeit immer im Dreier-Pack und bekam schon Rabatt in der Apotheke
Ich gebe zu, in dieser Zeit habe ich die OP doch manchmal fast bereut… wenn ich früher Trübungen im Blick hatte konnte ich einfach die Kontaktlinsen rausnehmen, saubermachen, wieder einsetzen oder eben die Brille aufziehen- und ich hatte einen klaren Blick. Nun ging das nicht mehr…Es war zum Verzweifeln…
.Aber nach vier Wochen hatte ich dann immer für mehrere Stunden am Tag einen klaren Blick, und nach ca. sechs Wochen hatte ich es geschafft: Von morgens bis abends keine Trübungen und selbst bei „Härtetests“ wie Messebesuchen, Karnevalsfeiern, Konzerten – es war und blieb perfekt!!!!
Ich sehe nun 100% und fühle mich super
Manchmal ist das alles noch so unwirklich…nach 26 Jahren Kurzsichtigkeit kann ich nun von „alleine“ alles sehen…
Ich bin froh, dass ich es getan habe!! Danke Doc !!