Hilfe, kann mich nicht entscheiden

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

maunzi
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Hilfe, kann mich nicht entscheiden

Beitrag von maunzi » 24.09.2008, 15:31

Hallo,
ich würde mir gerne meine Augen läsern lassen.

Habe auch schon bei verschiedenen Kliniken nachgefragt, ob es bei meinen Werten möglich ist. Bisher hat nur eine Klinik mich richtig informiert bezüglich meiner leichten Altersehschwäche und mich darauf hingewiesen, dass ich danach trozdem eine Lesebrille brauche.

Meine Daten:
Re: -3,75 cyl -0,25 A 10 Add 1,25
Li: -2,25 cyl -0,50 A 150 Add 1,25

Ich habe hier in diesem Forum schon so viel gelesen, dass ich jetzt garnicht mehr weiß was ich tun soll.
Einerseits will ich die Brille loswerden, andererseits macht es nicht viel Sinn für die OP viel Geld auszugeben um dann wieder mit Lesebrille rumzulaufen :cry:

Nun bin ich am überlegen, ob ich meinen Termin am 02.10.08 für die Voruntersuchung bei Visumed in München absagen soll oder nicht.

Hat vielleicht noch jemand so ein Problem wie ich?
Bin im Moment ziemlich ratlos.

LG
maunzi

Anne
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Beitrag von Anne » 24.09.2008, 16:04

Hallo Maunzi,

generell sollte der "Leidensdruck" vorhanden sein, warum man die Brille loswerden möchte. z.b. weil man davon Kopfschmerzen bekommt, weil sie beim Sport stört oder im Job, bzw. man Kontaktlinsen nicht mehr verträgt.
du solltest dich zunächst fragen, warum du die Brille loswerden willst? nur, um sie los zu sein, oder welcher Gedanke steckt dahinter?

Generell kannst du doch zur Voruntersuchung gehen, davon bist du ja nicht direkt operiert. lass dich doch einfach mal beraten. Meine Mutter z.B. hat neue Linsen bekommen (wegen grauen Stars) und sich damit direkt die Kurzsichtigkeit beheben lassen. sie braucht jetzt auch eine Lesebrille (vorher hat sie einfach die Brille abgenommen). manchmal fragt sie sich auch, ob es die richtige Entscheidung war.

lass dich auch mal zum Thema Monovision beraten. dann wird ein Auge nicht auf 0 gelasert, dass dann für die Nahsicht dienen soll. gibt leute, die damit klar kommen, aber auch welche, die Probleme haben. kann man im Vorfeld mit entsprechenden Kontaktlinsen simulieren.

LG
Anne
vor der OP:
rechts: -4,5
links: -3,5 -0,75

nach der OP:
rechts: -0,5
links: 0.0 (nach 1 Relasik)
aber extrem trockene Augen, jede Nacht Augensalbe und mindestens alle 2 Stunden Nachbenetzung

maunzi
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Beitrag von maunzi » 24.09.2008, 16:20

Hallo Anne,

bei mir ist es so, dass mich die Brille fast überall nervt. Beim Koch im Urlaub in der Arbeit usw.

z.B. beim Hausputz muss ich immer den Kopf extrem nach unten beugen um den Schmutz besser zu sehen (wegen Gleitsichtbrille).
Beim Fernsehen bräuchte ich wieder eine anderen Brille, da ich ja nicht ständig dabei sitze. Es gibt soviele Situationen, wo mir das Nasenfahrad :lol: auf den Geist geht.

Das mit der Monovision habe ich mir auch schon überlegt. Nur was mache ich, wenn ich damit nicht klar komme?
Ich habe meinen Augenarzt mal auf lasern angesprochen, dann meinte er dafür sei ich schon zu alt mit 43 J. :shock: jedoch für Gleitsichtbrille, die er mir dann verordnet hat, zu jung.

Nun habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht, mir zuerst die Kurzsichtigkeit operieren zu lassen und nach einiger Zeit dann die Altersehschwäche.

singforfun
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Beitrag von singforfun » 24.09.2008, 18:01

maunzi hat geschrieben: Ich habe meinen Augenarzt mal auf lasern angesprochen, dann meinte er dafür sei ich schon zu alt mit 43 J. :shock: jedoch für Gleitsichtbrille, die er mir dann verordnet hat, zu jung.

Nun habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht, mir zuerst die Kurzsichtigkeit operieren zu lassen und nach einiger Zeit dann die Altersehschwäche.
Ein normaler Augenarzt kann das gar nicht beurteilen. Ich habe mich mit 44 Jahren lasern lassen. Und alles ist prima.

Gespannt bin ich aber, mit welchen Verfahren Du die Altersweitsichtigkeit operieren lassen willst. Das muß dann wohl erst noch erfunden werden, denn momentan gibt es da noch kein operatives Verfahren. Also um die Lesebrille kommst Du nicht drumherum.

lg singforfun
ab jetzt ohne Brille

Donauwelle
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Beitrag von Donauwelle » 24.09.2008, 18:23

singforfun hat geschrieben: Gespannt bin ich aber, mit welchen Verfahren Du die Altersweitsichtigkeit operieren lassen willst. Das muß dann wohl erst noch erfunden werden, denn momentan gibt es da noch kein operatives Verfahren. Also um die Lesebrille kommst Du nicht drumherum.
lg singforfun
Entschuldige, wenn ich hier widerspreche.
Es wird z.B. bei Alterssichtigkeit CK angeboten. Dabei wird mittels einer praktisch nicht invassiven Hochfrequenzsonde das Gewebe lokal dehydriert. Dies führt zu einer Aufsteilung der zentralen Hornhaut mit entsprechender Dioptrienkorrektur.

Auch an der Uni Sbg. werden (oder wurden??) Interessierte für Tests gesucht, die ausschließlich alterssichtig sind. - Wie diese dort korrigiert werden soll, weiß ich nicht; ich habe mich nicht damit befasst, weil ich zum Glück noch nicht betroffen bin.

Ob eine derartige Korrektur der Alterssichtigkeit auch nach einem bereits erfolgten anderen refrakt. Eingriff möglich ist (z. B. nach Korrektur der Myopie), kann ich leider nicht sagen.

Ich würde dennoch Vorteile einer Laserkorrektur bei Myopie und bereits bestehender Alterssichtigkeit sehen:
Das lästige "Herumbandeln" zw. Nah- und Fernbrille, der Kauf einer Gleitsichtbrille (mit der leider viele nicht zurecht kommen) und das Tragen einer Brille bei Sport, Freizeit und Haushalt würden wegfallen. - Mit der Brille f. Alterssichtigkeit müsste man sich wohl oder übel anfreunden.

Sollte sich meine Kurzsichtigkeit in Zukunft noch einmal so sehr verschlechtern, dass ich in die Verlegenheit kommen würde, mich für 2 Brillen bzw. Gleitsichtbrillen entscheiden zu müssen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ich eine weitere LASEK in Erwägung ziehe, um wenigstens in die Ferne wieder ohne Korrektur scharf zu sehen.
dann meinte er dafür sei ich schon zu alt mit 43 J.
Solltest du dich entschließen zur Voruntersuchung zu gehen, würde ich dieses Thema dort ansprechen. Ganz ohne Grund hat dein AA die Altersproblematik sicher nicht angesprochen. Schließlich gibt es auch bei den "Risken" hier im Forum Minuspunkte ab 40 und nochmals ab 50 Jahren. Du könntest dann dort gleich abklären, warum das so ist (verminderte Tränen, schlechtere Heilung, Veränderung der "alternden" :wink: Hornhaut, schwerere Gewöhnung an das "neue Sehen".... oder was auch immer) und ob diese Altersproblematik für alle OP-Arten besteht bzw. für alle OP-Arten gleich hoch ist.
Solltest du eine Antwort bekommen, wäre diese bestimmt für andere Forumsleser auch interessant.
LG
Donauwelle

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