CityLasik Bad Homburg

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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DasJulchen
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CityLasik Bad Homburg

Beitrag von DasJulchen » 10.09.2008, 13:48

Hallo zusammen,

nachdem ich schon länger in diesem Forum gestöbert habe, habe ich mich nun dazu entschlossen auch mal meine bisherigen Erfahrungen hier niederzuschreiben.

Ich bin bis jetzt noch nicht gelasert, aber auf dem besten Wege dort hin. Ich bin 22 Jahre alt und trage seit ca. 12 Jahren eine Brille. Mit Kontaktlinsen habe ich es zwischenzeitlich auch probiert, die vertrage ich jedoch wegen meiner trockenen Augen nicht. Deshalb möchte ich mich gerne lasern lassen, um das störende Nasengestell los zu werden.

Meine Augenwerte laut Brillenpass sind:
Rechts: Sph -3,75 Cyl -1,25 Achse 70
Links: Sph -4,50 Cyl -0,50 Achse 75

Aufgrund der positiven Erfahrungsberichte, des Preises, der örtlichen Nähe und des positiven Gesamteindrucks habe ich mich für eine Laserbehandlung bei CityLasik in Bad Homburg entschieden.

Vor ca. 1 Monat habe ich dort einen Termin zur Voruntersuchung ausgemacht. Die Dame am Telefon war sehr freundlich und hat mir bereitwillig alle Fragen beantwortet. Sie wies mich darauf hin, 1 Woche vorher keine Kontaktlinsen zu tragen, was bei mir als Brillenträger aber eh nicht relevant ist. Leider vergaß sie mir zu sagen, dass ich nicht mit dem Auto zum Termin fahren sollte. Das ist zwar bei mir ebenso wenig relevant, da ich keinen Führerschein habe, aber für andere unwissende Personen wäre dies eventuell zum Verhängnis geworden.
Schade finde ich auch, dass CityLasik bisher auf keinerlei E-Mails geantwortet hat. Bei der kostenlosen Hotline bekommt man jedoch jederzeit kompetente Hilfe.

Vor 2 Tagen hatte ich dann den Termin zur Voruntersuchung. CityLasik ist dort gemeinsam mit einer Augenklinik in einem Gebäudekomplex. Für CityLasik gibt es eine separate Empfangsdame, die sehr freundlich war. Als ich ankam, sollte ich eine Fragebogen ausfüllen, in dem nach persönlichen Daten, Brillenwerte, Krankheiten in der Familie und bei einem selbst gefragt wurde. Gemeinsam mit dem Bogen wurde ich ins Untersuchungszimmer geholt. Ein netter Augenoptiker hat dann meine Augenwerte, meine Pupillengröße und Hornhautdicke gemessen. Auf dem rechten Auge hat sich meine Sehstärke um -0,25 verschlechtert, ansonsten war der Augenoptiker sehr erstaunt, dass sich an meinen Werten nichts weiter geändert hat, obwohl meine Brille über 2 Jahre alt ist. Die vermessenen Werte sehen so weit ich mich erinnern kann folgendermaßen aus:

Augenwerte:
Rechts: Sph -4,00 Cyl -1,25 Achse 70
Links: Sph -4,50 Cyl -0,50 Achse 75

Pupillen:
Rechts: 6,5
Links: 7,0

Visus:
beidseitig: 1,0

Hornhautdicke:
Rechts: 554
Links: 563

Meine Werte wurden dokumentiert und ich wurde zurück ins Wartezimmer geschickt. Im Anschluss kam eine Augenärztin, die noch weitere Untersuchungen mit mir durchführte, unter anderem die Wellenfront-Topographie, eine Untersuchung der Netzhaut und noch ein paar weitere Untersuchungen von denen ich nicht so genau weiß, wozu sie gut sind. Anhand der Adern auf meinem Augapfel konnte sie auch irgendwie erkennen, dass ich Probleme mit trockenen Augen habe und wies mich gleich darauf hin, dass dies nach der OP noch schlimmer werden kann und ich bis zu 3 Monate vermehrt unter der Trockenheit meiner Augen leiden könnte.

Im Anschluss gab sie mir grünes Licht, dass einer OP nichts im Wege stünde und meine Hornhaut dick genug sei. Meine Augen zeigen keine ungewöhnlichen Auffälligkeiten, auch die Netzhaut sei in Ordnung. Anschließend klärte sie mich über die Risiken der OP auf und beantwortet noch meine Fragen. Die komplette Untersuchung hat 1,5 Stunden gedauert, ich hatte zwischendurch so gut wie gar keine Wartezeiten, nur einmal als die Wirkung der pupillenerweiternden Augentropfen abgewartet werden musste.
Mir wurde gesagt, dass eine normale Lasik bei mir machbar sei, was so viel heißt, dass die Lasik mit einem Microkeratom durchgeführt wird. Die Option Femto-Laser hat die Ärztin überhaupt nicht angesprochen. In dem Aufklärungsbogen, den ich später erhalten habe, steht drin, dass eine Femto-Lasik nur bei recht dünner Hornhaut oder anderen Risiko-Faktoren durchgeführt wird. Falls man die Femto-Lasik trotzdem wünscht, sollte man die Ärzte explizit drauf ansprechend. Weiterhin ist dort geschrieben, dass bevorzugt die Lasik mit Microkeratom durchgeführt wird, da es zum Femto-Laser noch keine Langzeitstudien gäbe.

Danach wurde ich zur Empfangsdame geschickt und sollte das weitere Vorgehen mit ihr besprechen. Dort wurde ich gefragt, ob ich einen Termin für die Operation ausmachen möchte. Das habe ich bejaht und wenn ich wollte, hätte ich schon kommenden Freitag einen Termin zur OP bekommen, da ein Patient abgesprungen sei. Das war mir jedoch zu kurzfristig, da ich auf die schnelle keine Begleitperson gefunden hätte. Also habe ich einen OP-Termin für den 17. Oktober ausgemacht. Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich eine halbe Stunde vorher da sein soll wegen der Beruhigungstablette, die vorher eingenommen werden muss. Weiterhin sollte ich zur OP eine Sonnenbrille mitbringen und an diesen Tag kein Haarspray, -gel, Make-Up, Tagescreme, Parfüm oder sonstige Sachen benutzen, da die angeblich den Laser beeinträchtigen könnten.

Die Rechnung wurde mir am nächsten Tag per E-Mail zugeschickt. Die Kosten belaufen sich wie auf der Website versprochen auf 1790 € für beide Augen. Dabei sind noch Augentropfen, 3 Kontrolltermine und eine kostenlose 24h-Hotline inklusive. Das Geld soll ich überweisen und den Bankbeleg oder das Geld in Bar zum OP-Tag mitbringen. Weiterhin muss ich den unterschriebenen Aufklärungsbogen, nachdem ich ihn sorgfältig durchgelesen habe, mitbringen.

Im Allgemeinen kann ich bisher sagen, dass ich mich bei CityLasik recht wohl gefühlt habe. Was ich bei der Voruntersuchung nicht so gut fand war, dass anscheinend schon davon ausgegangen wurde, dass ich mit Vorwissen dort hin komme, da über OP-Verlauf und OP-Methoden überhaupt nichts gesagt wurde. Sicher hätte ich das erfragen können, aber ich hätte mich wohl besser begleitet gefühlt, wenn ich viele Informationen auch ohne großartiges Nachhaken bekommen hätte. Man ist dann bei so einer Untersuchung doch schon recht nervös und mir sind dann auch glatt wieder alle Fragen entfallen, die ich stellen wollte. Allerdings kann ich auch jeder Zeit bei der Hotline anrufen um mir die Fragen beantworten zu lassen, die mir im Nachhinein noch einfallen.

Da ich jetzt schon einen halben Roman geschrieben habe, werde ich jetzt langsam mal zum Schluss kommen, um hier keinen zu langweilen ;-)

Ich werde weiter berichten und beantworte auch gerne Fragen.

Liebe Grüße
Julchen

almi
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Beitrag von almi » 10.09.2008, 15:53

Hi Julchen,

haben die Ärzte auch etwas zu deinem Alter gesagt, hast du sie darauf angesprochen?

Das Risiko, dass das Auge sich verändert (Verschlechterung der Dpt.) ist in deinem Alter noch größer als bei einem ausgewachsenen Auge...

Weiß jemand vielleicht ab wann genau ein Auge "ausgewachsen" ist?

LG
almi

DasJulchen
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Beitrag von DasJulchen » 10.09.2008, 18:43

Hallo almi,

die selben Bedenken hatte ich auch, deshalb habe ich mein Alter auch angesprochen. Die Ärztin meinte, das sei kein Problem, da ich schon über 18 sei und meine Werte sich seit über 2 Jahren kaum verändert hätten. Wenn ich aber auf Nummer sicher gehen will, dann kann ich auch ruhig noch 2-3 Jahre warten, sagte sie mir. Ich möchte das Risiko aber eingehen, da ich meine Brille doch recht einschränkend finde. Selbst wenn ich nach ein paar Jahren wieder bei vielleicht -1 Dioptrien oder so sein sollte, ist das immer noch besser als meine jetzigen Werte und ich wäre auch ohne Brille nicht ganz so hilflos :-)

Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 11.09.2008, 08:41

Die Gefahr der Regression, bzw. der weiteren Degeneration eines Sehfehlers wird mit einer Augen-OP oft relativ stark verhindert oder sogar gestoppt. Zumindest habe ich das schon häufiger gelesen.

Gruß, Matthias
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

DasJulchen
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Beitrag von DasJulchen » 11.09.2008, 09:22

Gestern habe ich noch mal mit CityLasik telefoniert, da ich noch ein paar Fragen hatte.

Der Arzt, der mich operieren wird, heißt Dr. Meier. Der freundliche Herr an der Hotline meinte, dass das der erfahrenste Arzt bei Citylasik sei. Er ist auch viel im Ausland tätig und wird oft von Scheichs in Dubai eingeflogen um diese zu operieren. Das hat sich schon mal nicht schlecht angehört und macht mir Mut.

CityLasik ist auch momentan dabei zu klären, wie es gesetztlich mit einer Re-Lasik aussieht. Sie wollen erreichen, dass jeder Kunde auch noch bis zu 10 Jahre nach OP kostenlos nachgelasert werden kann, falls sich die Augen wieder verschlechtern.

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