PRK in der Augenklinik am Neumarkt, Köln

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Antworten
der onkel
Forums-Benutzer
Beiträge: 43
Registriert: 17.10.2009, 21:14

Re: PRK in der Augenklinik am Neumarkt, Köln

Beitrag von der onkel » 25.05.2010, 15:28

der onkel hat geschrieben:Die Brillengläser (EUR 200 :? ) sind geordert. Überraschenderweise hat die Refraktion beim Augenoptiker die in der Kölner Augenklinik Mitte April ermittelten (und oben genannten) Werte bestätigt. Mit dem linken Auge erreiche ich mit Korrektur sogar 160% Sehleistung. Ich bin freudig gespannt.
Seit letzter Woche habe ich nun meine (hoffentlich Übergangs-)Brille. Die Werte sind doch leicht abweichend zu den Messungen der Augenklinik in Köln:

Rechts +1,00 sph / -0,50 zyl. 165 Grad
Links: -0,50 sph / -0,50 zyl. 150 Grad

Meine Sehfähigkeit mit Brille ist der Hammer :shock: ! Bereits im Optikerladen konnte ich jede Pore meines gealterten (Gruß an iSurgey :D ) ü40-Gesichtes erkennen. Aus Stevie W. wurde Mr. Eagle Eyes :mrgreen: ! Ungewohnt für einen ehemaligen Stark-Kurzsichtigen ist das Lupenglas rechts. Wenn ich die Augen abwechselnd zuhalte, sehe ich das Bild mal vergrößert und mal verkleinert :? .

Mal schauen wie lange sich die Werte nun nach 7,5 Monaten nach OP halten. Ich denke nicht, dass sich da noch etwas tut. Mitte Juli '10 geht es dann zur 3. Nachkontrolle wieder nach Köln. Dann sind 9 Monate herum. Unglaublich, wer sich mittels LASIK operieren läßt, kann spätestens ab dem 2. Tag wieder scharf sehen, bei einer PRK soll es bis zu 9 Monaten dauern bis man das Endergebnis hat :roll: ...
PRK/PTK am 08.10.2009 in der Augenklinik am Neumarkt, Köln, wg. Landkarten-Dystrophie und Kurzsichtigkeit: L -3,25 zyl. -1,25/145 R -5,5 zyl. -0,25/25
Status: Nun links kurzsichtig und rechts weitsichtig!

der onkel
Forums-Benutzer
Beiträge: 43
Registriert: 17.10.2009, 21:14

Re: PRK in der Augenklinik am Neumarkt, Köln

Beitrag von der onkel » 19.07.2010, 10:29

Letzte Woche war ich nun zur 3. Langzeit-Nachkontrolle nach nunmehr 9 Monaten in Köln.
Die gemessene Fehlsichtigkeit hat sich nur unwesentlich verändert:

Rechts +0,75 sph / -0,50 zyl. 0 Grad
Links: -0,50 sph / -0,50 zyl. 152 Grad
Weiß jmd, warum bei 0 Grad ein zylindrischer Faktor ausgewiesen wird :?:

Die Unterschiede zur Messung vom 14.04.2010 sind marginal:
Rechts +1,00 sph / -0,75 zyl. 167 Grad
Links: -0,50 sph / -0,50 zyl. 160 Grad

Obwohl der Arzt eingestehen muß, dass diese Abweichungen auch abhängig von der
Tagesform sein können, empfiehlt er die Nach-OP weiter hinauszuzögern. Je mehr Werte man über einen größeren Zeitraum habe, desto präziser könnte die Nach-OP ausfallen. Interessanterweise war nicht mehr die Rede davon, dass sich zu 80% alles von selbst wieder einpendelt - diesen Wunschtraum hat er nun wohl auch endgültig abgehakt :? .

Mein Optiker meinte, chirugisch könne man wohl nie die Sehleistung herausholen, welche ich derzeit mit einer Sehhilfe erreiche (Visus von 1,60 und 1,25 !). Und ich fürchte, da hat er wohl recht :( . Er hat mich als Kunden offenbar noch nicht abgeschrieben :roll: :wink: .

Beruflich hätte mir die Nach-OP ganz gut in den Sept. '10 gepaßt. Aber ich folge freilich der ärztlichen Empfehlung und warte noch damit. Schließlich geht es hier nicht um ein Paar Schuhe, sondern um mein Paar Augen. Jetzt habe ich direkt nochmal Korrekturgläser für die Sonnenbrille geordert. Dabei haben wir uns an den Werten der Alltagsbrille gehalten, die konnte der Optiker durch seinen erneuten Sehtest nahezu bestätigen. Der Optiker nimmt sich etwas mehr Zeit für die Refraktion als die Kölner und macht auch diese Rot/Grün-Abgleiche, um Unter- oder Überkorrekturen auszuschließen:

Rechts +1,00 sph / -0,50 zyl. 165 Grad
Links: -0,50 sph / -0,50 zyl. 150 Grad

Ich mußte dem Arzt zwar wieder alles sprichwörtlich aus der Nase ziehen, aber meine Landkartendystrophobie, welche sich angeblich unterhalb des Epithel abspielte, würde die Berechnung der abzutragenden Hornhaut erschweren. Angeblich sei die Konsistenz der Hornhaut leicht verändert. Da die Landkartendystrophobie auf meinem rechten Augen stärker war als links, hätte dies zu diesen Pluswerten (Weitsichtigkeit) geführt. Über dieses Risiko wurde ich im Vorfeld jedenfalls nicht aufgeklärt, da war immer nur die Rede vom "Leben ohne Brille" und von "Punktlandung" :roll: . Vielleicht kann diese neue ärztl. Darstellung ein anderer PRK-Patient mit Landkartendystrophie bestätigen oder entkräften :?: .

Als "Highlight des Tages" hat der Arzt bei mir dann noch einen beginnenden Grauen Star diagnostiziert. Rechts etwas stärker als links. Wann und wie stark sich dieser fortsetze, könne er nicht sagen, vermutlich hätte ich mind. 2-3 Jahr Ruhe. Dann könnte eine schleichende Verschlechterung einsetzen. Laut Wikipedia würde der GS bei 90% der Menschen erst im hohen Alter beginnen. Da gehöre ich wohl zu den 10% :? . Beim fortgeschrittenen GK ist die Hornhaut vertrübt und würde bei einer OP gegen eine künstliche Linse ausgetauscht werden. Dies sei heutzutage ein Routineeingriff. Der beginnende GK wäre jedoch keine Folge der Laser-OP.
PRK/PTK am 08.10.2009 in der Augenklinik am Neumarkt, Köln, wg. Landkarten-Dystrophie und Kurzsichtigkeit: L -3,25 zyl. -1,25/145 R -5,5 zyl. -0,25/25
Status: Nun links kurzsichtig und rechts weitsichtig!

der onkel
Forums-Benutzer
Beiträge: 43
Registriert: 17.10.2009, 21:14

Re: PRK in der Augenklinik am Neumarkt, Köln

Beitrag von der onkel » 12.02.2011, 22:48

Da ich aufgrund anderer Lebensprojekte keine Zeit mehr, war ich erst nach über einem halben Jahr, vorletzte Woche, zur 4. Langzeit-Nachkontrolle in Köln.

An meinen Sehwerten hat sich nichts Gravierendes verändert. Ich komme mit Brille auf 160% Sehleistung auf jedem Auge, ohne Brille auf knapp 100% mit stark zugekniffenen Augen (ich schätze eher 90%).

Vertraglich sei nun die Periode für eine kostenfreie Nach-OP (ein Jahr) abgelaufen und bei einer Nach-OP müßte ich so normalerweise den Selbstkostenpreis für Lasergas usw. (ca. EUR 500) bezahlen. Aber man würde sich hier einigen...

Man rät mir jedoch von einer Nach-OP noch immer ab, da eine Punktlandung bei meiner persönlichen Linsenstruktur nicht garantiert sei. Auf gut deutsch, eine Nach-OP könnte zu schlechteren Ergebnissen als jetzt führen. Mitte 2011 würde mit der FEMTO-LENTOTOMIE eine neue Behandlungsmethode eingeführt werden, welche für mich ggf. vorteilhafter wäre. Dr. Gerten ist bei diesem Forschungsprojekt sogar in der Arbeitsgruppe: http://www.augenspiegel.com/zeitschrift ... korrektur/

Sehr interessant waren die Antworten auf meine folgenden Fragen
- Wieviele Laser-Patienten sind nach der Augen-OP brillenfrei? Da hies es ca. 93%
- Wieviel Prozent Sehleistung erachten Sie als "brillenfrei"? 100% Sehleistung
- Wieviele Laser-Patienten besitzen nach der Augen-OP mehr als 100% Sehleistung? Da hies es ca. 30%

Daß heißt, eine Sehleistung von 160%, so wie ich sie derzeit mit Brille erreiche, ist mit einer Laser-OP nahezu unerreichbar. Und 100% sind für jemanden, der 160% gewöhnt ist, eher bescheiden. Mein Augenoptiker hatte mit seiner o. g. Aussage also recht:
Mein Optiker meinte, chirugisch könne man wohl nie die Sehleistung herausholen, welche ich derzeit mit einer Sehhilfe erreiche (Visus von 1,60 und 1,25 !).
Ich werde mich bzw. habe mich offen gesagt schon wieder an das Brilletragen gewöhnt :roll: .
Fazit: Die Werbung "Sie brauchen keine Brille mehr" hat einen faden Beigeschmack!
PRK/PTK am 08.10.2009 in der Augenklinik am Neumarkt, Köln, wg. Landkarten-Dystrophie und Kurzsichtigkeit: L -3,25 zyl. -1,25/145 R -5,5 zyl. -0,25/25
Status: Nun links kurzsichtig und rechts weitsichtig!

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern