PRK in der Augenklinik am Neumarkt, Köln

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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der onkel
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Beitrag von der onkel » 31.10.2009, 16:43

Seit Montag bin ich wieder am arbeiten und entsprechend mit dem Auto unterwegs. Somit lagen zwischen der PRK/PTK-OP und dem ersten autofahren 18 Tage.

Meine Sehleistung verbessert sich nur sehr langsam. Ich schätze ich liege derzeit mit beiden Augen bei ca. 60-70%.

Dabei verändert sich die Sehleistung der Augen unterschiedlich. Mal sehe ich mit dem rechten, mal mit dem linken Auge besser. Auf sehr geringen Distanzen, z. B. vor dem Spiegel im Bad sehe ich manchmal gestochen scharf (da sehe ich jede/n Falte/Bartstoppel im Gesicht).

Wenn ich die Augen frisch mit künstlicher Tränenflüssigkeit benetzt habe, sehe ich kurzzeitig auch in der Ferne recht passabel. In diesem Moment werden die Unebenheiten des nachwachsenden Epithels wohl ausgeglichen und die dadurch verursachten Unschärfen eliminiert.

Nachts, insbesondere nach einem anstrengenden Tag, geht die Sehleistung rapide herunter. Gestern Abend konnte ich kaum die Autokennzeichen der vorausfahrenden Autos erkennen. Dies ging dann nur, wenn ich die Augen zusammenkniff und den Kopf nach unten neigte.Somit guckte ich praktisch durch den oberen teil der Hornhaut.

Mit Sonnenbrille (Ray Ban, also Qualität sollte okay sein) sehe ich tagsüber ein wenig unschärfer als ohne. Hier kostet weniger einfallendes Licht wohl Sehschärfe.

Gestern habe ich mir erstmalig neue Tränentropfen besorgen müssen. Das HYLO VISION SINE GEL ist jedoch nur in Pipettenform ohne Konservierungsstoffe erhältlich. Pipetten sind für unterwegs jedoch unpraktikabel bzw. teuer bei nur einmaliger Verwendung. Daher habe ich nun auf eine HYLO COMOD 10ml-Flasche gewechselt. Diese Tropfen sind wie auch die von der Klinik mitbekommenen HYABAK 5ml ebenfalls ohne Konservierungsstoffe. Mal sehen wie ich die HYLO COMOD vertrage. Zudem habe ich mir ein neue Tube BEPANTHEN Augen- und Nasensalbe besorgt. Diese darf aus hygienischen Gründen nur 7 Tage am Auge angewendet werden. Die Salbe benutze ich immer über Nacht.

Wer weiß, ob Vitamin A Augensalben den Heilungsprozeß beschleunigen? Ich werde diesbezgl. nächste Woche mal in der Klinik anrufen.
PRK/PTK am 08.10.2009 in der Augenklinik am Neumarkt, Köln, wg. Landkarten-Dystrophie und Kurzsichtigkeit: L -3,25 zyl. -1,25/145 R -5,5 zyl. -0,25/25
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der onkel
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Beitrag von der onkel » 04.11.2009, 13:20

Ich habe mich in Köln bezgl. der Vitamin A-Salbe erkundigt. Dies sei eine gute Idee.

Nun wird also
- 3x täglich INFLANEFRA FORTE
- stündlich HYLO COMOD
getropft
und im täglichen Wechsel abends vor dem schlafengehen
- BEPANTHEN Augensalbe und
- VITAMIN A Augensalbe
verwendet.

Zudem wurde mir noch die Möglichkeit genannt, den Tränenabfluß mittels am Auge Propfen verschließen zu lassen, um die Augen feuchter zu halten. Diese Propfen müßten jedoch vom Augenarzt gesetzt und entfernt werden. Der Heilungsverlauf sei umso kürzer, desto feuchter die Augen gehalten würden. Aufgrund des organisatorischen Aufwands und der vermutlichen Einschränkungen habe ich mich jedoch dazu entschlossen lieber verstärkt HYLO COMOD (oder vergleichbare Präparate) zu tropfen.

Apropos HYLO COMOD: Mit diesem Drucktropfgefäß komme ich überhaupt nicht zurecht. Sobald ich drücke, schließe ich instinktiv das Auge :? . Ich werde versuchen irgendwo wieder HYABAK aufzutreiben.

Zum Heilungsprozeß wurde mir gesagt, dass es bei mir offenbar länger als üblich dauere. Dies hänge zum einen mit dem starken Korrekurwert (minus 4,5 / 5,5 Dioptrien) zusammen, zum anderen sei jede Hornhaut anders. Anfang Januar werde ich den 3-Monatskontrolltermin in Köln wahrnehmen.
PRK/PTK am 08.10.2009 in der Augenklinik am Neumarkt, Köln, wg. Landkarten-Dystrophie und Kurzsichtigkeit: L -3,25 zyl. -1,25/145 R -5,5 zyl. -0,25/25
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der onkel
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Beitrag von der onkel » 14.11.2009, 23:38

Nun sind 9 Wochen seit meiner PRK-Operation vergangen. Das Berufsleben hat mich wieder voll im Griff, daher war ich auch seit 2,5 Wochen nicht mehr beim Augenarzt, von der 170 Km entfernten Klinik in Köln ganz zu schweigen. Erst in zwei Wochen werde ich mich wieder beim Augenarzt einfinden können. Dann bin ich mal gespannt auf welche Werte der kommt.

Ich tropfe, ich salbe und ich sehe noch immer total beschissen :( :shock: !

Die ganze Sache nervt mittlerweile extrem. Nächste Woche muß ich beruflich ins Ausland fliegen, dann halte ich Vorträge & Präsentationen und werde kaum Augenkontakt mit dem Publikum halten können :? . Zwischenzeitlich befürchte ich, dass das ganze wohl nichts mehr wird. Ich frage mich nur, woran es gescheitert ist und ob es mit einer Nach-OP gelöst werden kann?! Ansonsten hätte ich mit Zitronen gehandelt, ich sehe jetzt definitiv schlechter als vorher mit Brille. Eine Nach-OP wäre für mich natürlich ein Super-GAU. Nochmal der ganze Mist mit Zugreise, Hotelaufenthalt, Schmerzen, 2,5 Wochen Arbeitsunfähigkeit... Mit so einem "Heilungsverlauf" hatte ich echt nicht gerechnet :cry: ! Aber nun kann ich nix mehr ändern, außer hier eindringlich zu warnen: FINGER WEG VON DER AUGEN-OP, ERFREUT EUCH AN EINER SCHICKEN BRILLE!
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Donauwelle
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Beitrag von Donauwelle » 15.11.2009, 10:58

der onkel hat geschrieben:, ERFREUT EUCH AN EINER SCHICKEN BRILLE!
Denkst du, dass optimales Sehen die Auslandsreise incl. Präsentation wesentlich erleichtern würde?
Dann würde ich ganz schnell bei einem Optiker verbeischauen und austesten lassen, ob eine Brille Besserung bringen könnte.
So kurze Zeit nach Oberflächenbehandlungen werden diverse Sehhilfen von Ärzten zwar meist als unnötiger Luxus bezeichnet, weil die Werte sich noch rasch verändern können, aber wenn man sich das Leben dadurch erleichtern kann .......
Vielleicht kann dir eine schicke Übergangsbrille während deiner schweren Stunden/Tage .... helfen :wink: .
LG
Donauwelle

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Beitrag von der onkel » 15.11.2009, 15:50

Donauwelle hat geschrieben:
der onkel hat geschrieben:, ERFREUT EUCH AN EINER SCHICKEN BRILLE!
Denkst du, dass optimales Sehen die Auslandsreise incl. Präsentation wesentlich erleichtern würde?
Eine vernünftige Sehleistung würde mein ganzes Leben erleichtern bzw. beschleunigen!
Donauwelle hat geschrieben: Dann würde ich ganz schnell bei einem Optiker verbeischauen und austesten lassen, ob eine Brille Besserung bringen könnte.
So kurze Zeit nach Oberflächenbehandlungen werden diverse Sehhilfen von Ärzten zwar meist als unnötiger Luxus bezeichnet, weil die Werte sich noch rasch verändern können, aber wenn man sich das Leben dadurch erleichtern kann .......
Vielleicht kann dir eine schicke Übergangsbrille während deiner schweren Stunden/Tage .... helfen :wink: .
Mal davon abgesehen, dass dafür keine Zeit mehr ist: Ich denke, dass eine Brille in meinem jetzigen Zustand nicht hilft. Ich sehe doppelt wie einst nach dem Konsum einer halben Flasche Whisky, mal sehe ich in der Nähe besser als in der Ferne, dann wieder umgekehrt, manchmal weder noch. In der Dämmerung bilden sich Coronakränze um jede Lichtquelle. Ich kann langsam nicht mehr drüber lachen :roll: !
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