Wellenfront-Femto-Lasik Visumed Stuttgart mit NEUEM Gerät

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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FrankStuttgart
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Wellenfront-Femto-Lasik Visumed Stuttgart mit NEUEM Gerät

Beitrag von FrankStuttgart » 05.05.2008, 00:11

Ich habe mich zu einer Wellenfront-Femto-Lasik bei Visumed Stuttgart entschieden die im Mai 2008 durchgeführt werden soll.

Da ich ein "schwieriger Fall" bin und hier sehr viele Berichte mit "moderaten" Fehlsichtigkeiten und alten technischen Ständen gelesen habe, möchte ich künftig von meine Erfahrungen berichten.

Ein Feedback, besonders von anderen Patienten die
mit dem neuen Gerät vor mir gelasert wurden würde ich sehr begrüßen! Ich meine in der Augenklinik Mannheim wird das gleiche Gerät verwendet (von VisiX).

Wichtig: Das Gerät wurde erst im Mai 2008 in Betrieb genommen.
Also nicht Winteräpfel mit Apfelsinen vergleichen!

--------------------------------------------------------------------
-6,50 Cyl. -2,25 (Vis 0,8)
-10,00 Cyl -2,00 (Vis 0,5)
Pupillenweite 7,25

Nach der Korrektur (da Hornhaut nicht für volle Korrektur ausreicht): -0 / -1,0
--------------------------------------------------------------------

Vorgeschichte: Ich habe mich bereits im Jahr 2000 bei Visumed Stuttgart und in der Augenklinik Mannheim untersuchen lassen.
Damals kam eine Lasik nicht in Betracht weil die optische Zone
der damals verfügbaren Geräte nicht gross genug war und mit
Keratom-Schnitt die Hornhautdicke nicht ausgereicht hat.

Mit dem neuen Gerät ist nun eine Korrektur möglich. Ich wurde gescannt während die Techniker der Herstellerfirma dabei waren. Sie haben mit dem Artzt diskutiert welche Parameter bei mir möglich sind. Und als Vollbluttechniker habe ich mehr Vertrauen zu selbigen wie zu den eigentlichen "Anwendern" :D

Gleich mal ein "Rundumschlag" vorweg: Je mehr man sich mit
dem Thema beschäftigt, desto mehr verwirrt das ganze. Mir fällt besonders auf, daß oft Berichte und Studien zitiert werden die Uralt sind. Z.B. Erfahrungen mit Steinzeit-Femtolasik mit
15kHz oder 30KHz. Mit der 60kHz-Version dauert ein Schnitt ca. 15-17 Sekunden. Also gleich lang wie mit einem Keratom. :x

Ich möchte die Technik nicht als Wunder anpreisen. Aber in Mannheim wird seit längerem nur noch Femto durchgeführt.
Und wer das neue, teure Gerät nicht hat kann ja kaufmännsich gesehen nur abraten und sagt Keratom ist besser oder :?:

Da wird im Forum von einem Operateur abgeraten wegen hoher Komplikationsrate. Ich nenne bewusst keinen Namen. Komischerweise hat selbiger mit allen 4 Gerätegenerationen bei Visumed gearbeitet und unzählige OP durchgeführt. :shock:

Wenn ich das alles lese kommen mir natürlich schon Zweifel :?:

Auf der anderen Seite ist bekannt, das jeder negative Fall 10x öfters zitiert wird als positive. Denn die haben ja kein Grund
zur Beschwerde!

Sieht jemand objektive Gründe und Rät mir ab :?:

LG Frank

heiner
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Beitrag von heiner » 05.05.2008, 07:29

>Nach der Korrektur (da Hornhaut nicht für volle Korrektur ausreicht): -0 / -1,0
Ist doch ärgerlich, du hast viel Geld bezahlt, bist das immer noch vorhandene OP-Risiko eingegangen und trotzdem nicht am Zielpunkt. Mit implantierten Linsen wäre das vielleicht machbar gewesen. Wobei eine dioptrin dem schon sehr nah kommt und zum vorherigen ohne Brille fast blind doch ein Fortschritt ist. Wichtig ist immer du bist zufrieden.

>Ich möchte die Technik nicht als Wunder anpreisen.
Sag doch wie es ist: es ist ein Wunder!
Als ich meine erste Brille bekam stand es quasi fest das es bis zum ende meines Lebens so bleibt und mein bestkorrigierter Visus auch nie über 80% sein konnte, ich also auch mit Brille immer etwas weniger sehen kann als die meisten anderen. Das war damals ein unänderbares Schicksal.
Heute habe ich ohne Brille einen Visus von 120%.


>Mir fällt besonders auf, daß oft Berichte und Studien zitiert
>werden die Uralt sind. Z.B. Erfahrungen mit Steinzeit-Femtolasik mit
>15kHz oder 30KHz. Mit der 60kHz-Version dauert ein Schnitt ca.
15-17 Sekunden.
>Und wer das neue, teure Gerät nicht hat kann ja kaufmännsich
>gesehen nur abraten und sagt Keratom ist besser oder ?

Die meisten Patienten (wie auch ich) fallen in den Bereich wo Keratom als auch Femto gut möglich ist und die Femto nur einen schmalen Sicherheits- und Qualitätsvorteil hat. Kliniken die keinen Femto-Laser haben versuchen nun diesen geringen Vorteil mit veralterten und verdrehten Informationen wegzudiskutieren. Täten Sie das nicht, würde nämlich alle zahlungskräftigen und/oder Patienten die aus Sorge um ihr Augenlicht nur kompromislose Qualität wollen, zu Kliniken mit Femto-Laser abwandern.

FrankStuttgart
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Doch wenn das Ergebnis raus kommt bin ich zufrieden!

Beitrag von FrankStuttgart » 05.05.2008, 09:55

Da mein "schlechtes" Auge trotz Brille keine volle Sehleistung erbringt fällt dieses eine Diop Rest gar nicht auf. Mein
besseres Auge wird auf Null korrigiert und in der Summe
brauche ich daher keine Brille mehr.

Anmerkung zur Technik: Mit dem alten System wäre es eben nicht möglich gewesen (da wären 2-3 diop übrig geblieben). Und ohne Femto schon gar nicht weil meine Hornhautdicke dafür zu gering wäre! Deshalb mein Statement "Berichte zu altem System" bringen mir nicht so viel.

Selbst wenn wir keine "Punktlandung" schaffen ist es für mich bei meiner Stärke ein enormer Gewinn. Leute mit schwachen Diop-Werten tragen ja aus meiner Sicht fast "Fensterglas" :roll: und können daher auch was ohne Brille unternehmen. Das ist bei mir schlicht unmöglich.

Zur IOL (Linse verpflanzen): Da ist mein Stand das es in zu vielen Fällen zu einer Trübung kommt. Außerdem gibts es für die Methode im Gegensatz zur Lasik (die ja schon knapp 15 Jahre durchgeführt wird) wirklich keine Langzeiterfahrung. Daher scheidet das Verfahren für mich aus.

Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 06.05.2008, 11:44

FrankStuttgart hat geschrieben:Zur IOL (Linse verpflanzen): Da ist mein Stand das es in zu vielen Fällen zu einer Trübung kommt. Außerdem gibts es für die Methode im Gegensatz zur Lasik (die ja schon knapp 15 Jahre durchgeführt wird) wirklich keine Langzeiterfahrung. Daher scheidet das Verfahren für mich aus.
Da liegst Du definitiv falsch. Es gibt, meines Wissens, zu Linsen-OPs (Katarakt/Grauer Star) längere Erfahrungen als zu den Lasik-OPs oder deren Variationen. Also genau andersherum als Du es geschrieben hast. Übrigens ist der Terminus "Linse verpflanzen" auch nicht richtig gewählt, meine ich. Man verpflanzt eine Linse nicht, sondern ersetzt sie nur durch eine künstliche.

Die von dir erwähnte Trübung kann, soviel ich weiß, wenn sie überhaupt auftritt, relativ einfach weggelasert werden (Nachstar/YAG).

Bin zwar auch nur Laie, aber bei deinen Werten würde ich mir, besonders so ungefähr ab 45 Jahren (Altersweitsichtigkeit), eine Lasik, ob mit oder ohne Femto, noch genau überlegen. Weiß allerdings jetzt nicht, inwieweit man per Linsen-OP auch deine, nicht unerhebliche, HHV korrigieren könnte. Wie gesagt, bin nur Laie, aber deine Werte lassen sich vielleicht mit einer Linsen-OP auch ganz gut korrigieren, könnte ich mir vorstellen. Dort gibt es mit den Multifokal-Linsen auch eine Möglichkeit, die Altersweitsichtigkeit gleichzeitig zu beheben.
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

buecherwurm
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Beitrag von buecherwurm » 06.05.2008, 19:11

Die Grauer-Star-OP ist tatsächlich mit dem Austauschen der Linse verbunden. Allerdings sind die künstlichen Linsen dann so, dass sie praktisch nicht fokussieren können. Multifokallinsen sind da auch nicht das Wahre (Kontrastverlust, richtig fokussieren wie das normale Auge tun diese zudem auch nicht). Wenn die eigene Linse noch ok ist, ist ein Austausch eigentlich keine Option. Vorder- und Hinterkammerlinsen haben auch ihre Komplikationen (eben u.A. die angesprochene Linsentrübung bei Vorderkammerlinsen so dass man dann WIRKLICH eine Grauer-Star-Op braucht).

Die angesprochene Trübung kann nicht weggelasert werden, weil sie ja nicht auf der Hornhaut sondern auf der Linse auftritt. Für diese Verfahren besteht auch in der Tat weniger Erfahrung als bei der Grauen-Star-OP.

Hornhautverkrümmungen sind generell am Besten refraktiv zu behandeln (oder mit Kontaktlinsen), weil dort dann die Krümmung direkt entfernt werden kann. Lösungen mit Linsen im Auge versuchen nur, den Brechungsfehler wieder mit optischen Effekten rückgängig zu machen und erreichen damit weniger gute Ergebnisse (es wird das Symptom behandelt aber nicht die Ursache). Bei kleinen Hornhautverkrümmungen (< 1,5 Dioptrien) gibt es aber in der Regel keine großen Unterschiede außer wenn ein irregulärer Astigmatismus vorliegt!

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