Erfahrungsbericht Lasik bei EuroEyes in Hamburg

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capricorn
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Erfahrungsbericht Lasik bei EuroEyes in Hamburg

Beitrag von capricorn » 13.01.2008, 09:14

Erfahrungsbericht: Augen-Lasern bei EuroEyes in Hamburg

Nun ist es ca. vier Wochen her, daß mir am 29.11.07 die Augen bei EuroEyes in Hamburg (Elbchaussee) gelasert wurden und ich dachte mir, daß ein Erfahrungsbericht vielleicht für diejenigen interessant ist, die sich Gedanken über diesen Schritt machen.

Kurz zu mir: Ich bin 35 Jahre alt, männlich und hatte folgende Fehlsichtigkeiten: auf dem rechten Auge war ich -3,75 Dioptrien kurzsichtig, auf dem linken war ich +0,75 Dioptrien weitsichtig (mit einer Hornhautverkrümmung).

Seit 2003 habe ich mit dem Gedanken gespielt, endlich die Kontaktlinsen und die Brille loszuwerden, obwohl ich in 19 Jahren nie Probleme damit hatte.

Diesen Herbst paßte es nun gut und ich meldete mich per Internet zum Infoabend am 11.09.07 bei EuroEyes in Hamburg (Zürich-Haus) an. Prompt bekam ich eine Bestätigungsmail, allerdings nicht auf meinen Namen (was mir völlig egal war…).
Der Infoabend hat mich dann überzeugt und nachdem ich noch zwei weitere Leute getroffen habe, die mir von EuroEyes vorschwärmten, habe ich am 10.10.07 einen Termin für die Erstuntersuchung am 31.10.07 vereinbart. Minuten später fiel mir ein, daß ich da doch nicht kann und verschob den Termin auf den 02.11.07.

Einen Tag später bekam ich einen Anruf von EuroEyes auf meinem Mobiltelefon: Man hätte einen Zettel mit dieser Telefonnummer gefunden, den man nicht zuordnen konnte. Aber nun wußte man ja, wozu er gehörte… .Etwas irritiert legte ich auf.

Am 31.10.07 bekam ich abends einen Anruf von EuroEyes, daß für mich am 31.10.07 UND am 02.11.07 Termine zur Erstuntersuchung eingetragen seien und welcher nun korrekt sei.

So langsam machte ich mir Sorgen, ob die Operation mit derselben Sorgfalt durchgeführt wird wie die kaufmännische Abwicklung, aber auf mein Mail ich wurde ich gleich von einer netten Dame zurückgerufen, der das sehr peinlich war und sich entschuldigt hat.
Letztlich war ich zu bequem nach einer anderen Klinik zu suchen und vertraute auf den guten Ruf von EuroEyes.

Die Voruntersuchung hat dann grünes Licht ergeben und ich habe mich entschieden, beide Augen mit Femto lasern zu lassen. Ist mir nicht leicht gefallen, denn das linke Auge war prinzipiell nicht so schlecht.

Am 29.11.07 war es denn so weit. Die Operation wurde in der Klinik an der Elbchaussee durchgeführt (nicht im Zürich Haus). Ich war mehr als rechtzeitig da und es stellte sich heraus, daß die Finanzierung am längsten dauern sollte. Eigentlich hatte ich das Geld für die Operation (insgesamt 4.800,00 Euro) auf meinem Tagesgeldkonto, aber es wurde die Möglichkeit der zinslosen Finanzierung der Operation angeboten. Auf meinen Einwand, daß es bei Barzahlung dann doch etwas günstiger werden müßte (wegen der fehlenden Zinssubvention) hatte die Dame am Telefon keine überzeugende Antwort. Also lasse ich das Geld verzinst wo es ist und zahle in Raten.
Nachdem endlich die Freigabe von medipay per Fax vorlag, ging es einen Stock tiefer in den OP Bereich.

Dort wurde ich schon erwartet und es gab drei Tabletten: eine vorbeugend gegen Entzündungen, eine zur Muskelentspannung und eine gegen abstehende Ohren oder so, das erinnere ich nicht mehr. Gemerkt habe ich von den Tabletten nichts, denn sonderlich aufgeregt war ich nicht.
Ich bekam dann die OP Klamotten angezogen und wurde in einen dunklen Raum mit Musik geführt, wo ich noch ca. 15 Minuten warten und entspannen sollte. Dann wurde mir die Betäubungstropfen ins Auge gegeben und wenig später bekam ich Besuch von Dr. Köhler, der meine Operation durchführen sollte. Ich hatte keine weiteren Fragen und um kurz nach 11 Uhr war es so weit.
Im OP legte ich mich auf die Liege, welche schwenkbar war und zunächst kam ich unter den Femto Laser, mit dem die Flaps in die Hornhaut geschnitten wurden. Gemerkt habe ich davon nichts, außer daß mein Blick danach trübe wurde, weil sich durch den Laser in der Hornhaut Gasbläßchen gebildet haben, was normal und so beabsichtigt ist.
Dann wurde ich unter das andere Gerät, den eigentlichen Laser, geschwenkt. Mit einer Klammer wurden die Augenlider auseinandergehalten und ich konnte sehen, daß mir jemand mit einer Art Pinsel über das Auge strich, habe aber nichts davon gemerkt.
Zum Lasern wurde dann der Hornhautflap zurückgeklappt und das konnte ich merken: plötzlich konnte ich das blinkende Licht über meinem Auge nur noch komplett verschwommen sehen. Das Auge wird mit einer Art Ring fixiert, was komisch ist durch den Druck, empfand ich aber nicht als schlimm. Dann wurde der Laser angestellt, ich konnte das Klackern hören und es fing tatsächlich an, nach verbrannten Haaren zu riechen. Merken konnte ich von alledem nichts, es tat auch nichts weh. Während der OP hat die OP-Schwester sogar die ganze Zeit meine Hand gehalten, was ich niedlich fand. Das Lasern an sich dauert knapp 30 Sekunden und der Arzt oder Schwester sagte immer an, wie lange es noch dauert. Was ich als schwierig empfand war die Bitte, immer beide Augen offen zu halten, damit es zu so wenig Verspannung wie möglich kommt. Nach dem Lasern des ersten Auges hatte ich das Gefühlt, daß unendlich viel Flüssigkeit darin ist und ich mußte mich anstrengen, es offen zu halten.
Nachdem auch das linke Auge gelasert war, wurde noch der Flap wieder zurückgeklappt und schön gerade gestrichen.
Dann konnte ich auch schon aufstehen und mußte die Uhr an der Wand ablesen, was problemlos möglich war (vorher hätte ich mit dem rechten Auge kaum eine Uhr an der Wand gesehen).

Nun hieß es also die nächsten fünf Stunden die Augen geschlossen zu halten und alle 30 Minuten Augentropfen zu nehmen. Die Zeit hatte ich das Gefühl, ein Sandkorn in den Augen zu haben, was völlig normal sein soll und nicht schlimm war. Und nach fünf Stunden war es dann so weit: mit dem rechten Auge konnte ich wie ein Adler sehen, mit dem linken auch gut, aber nicht so scharf wie mit dem rechten.
Die ersten drei Nächte mußte ich Augenklappen aus Plexiglas auf die Augen kleben, damit ich nachts nicht versehentlich drankomme. Hinlegen fand ich aber nicht so gut, denn dann hatte ich das Gefühl, daß mehr Blut in den Kopf kam und das war unangenehm. Also habe ich die Kopfkissen so hoch wie möglich gestapelt und habe so geschlafen. Mehrmals bin ich aufgewacht, weil die Augen stark tränten, aber richtige Schmerzen hatte ich nicht und konnte auf die mitgegebenen Schmerztabletten verzichten. Ab dem nächsten Tag hatte ich dann gar keine Schmerzen oder dieses Sandkorngefühl mehr.

Die Nachuntersuchung nächsten Tag verlief okay, es war nichts festzustellen und die Sehfähigkeit betrug schon knapp 100%.

In den nächsten Tagen/Nächten bemerkte ich, daß Lichtquellen wie Ampeln oder Autoscheinwerfer alle einen milchigen Rand außenherum haben. Das soll nach einer Laser OP allerdings normal sein und ist auch schon weniger geworden. Sonst fiel mir noch auf, daß das rechte (ehemals schlechtere) Auge perfekt korrigiert war und daß das linke da nicht mithalten konnte und in der Sehleistung ein wenig schwankte (was m.E. auch durch die vielen Augentropfen beeinflußt wurde).
Also war ich auf die Nachkontrolle nach einer Woche gespannt. Die ergab, daß mit den Augen an sich alles in Ordnung ist und der Sehtest, daß das linke Auge 100% Sehkraft hat und das rechte sogar 125%. Kein Wunder, daß ich das eine Auge schlechter als das andere empfand.

Nun war ich am 02.01.08 zur Nachuntersuchung nach vier Wochen. Der Heilungsprozeß ist vorbildlich und beide Augen erreichen 100% Sehkraft. Das linke Auge ist nun -0,25 Dioptrien kurzsichtig, was aber in der Lasertoleranz liegen soll. Insgesamt habe ich aber auch das Gefühl, daß das ehemals weitsichtige Auge nun immer besser wird und wenn es so bleibt, wie es ist, ist es in Ordnung für mich. Die Nachuntersuchung wurde von Herrn McKay vorgenommen, der sich immer (auch bei der großen Voruntersuchung) freundlich Zeit für alle meine Fragen genommen hat.

Vielleicht konnte ich dem einen oder anderen mit dieser (ziemlich langen) Erzählung weiterhelfen.

Ich bin mittlerweile rundum mit dem Ergebnis zufrieden, brauche keine Augentropfen mehr und die Halos bei Lichtern in der Nacht sind mittlerweile so gering, daß ich sie gar nicht mehr wahrnehme.

Gruß aus Hamburg

Lori
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Beitrag von Lori » 13.01.2008, 16:59

Hallo!
Vielen Dank für Deinen Bericht. Bin am 27.12.07 auch bei Euro Eyes in HH operiert worden. Es ist schön zu hören das die Halos weniger werden. Bei mir schwächelt auch noch das linke Auge. Bin schon ganz gespannt auf die nächste Nachuntersuchung.

Gruß Lori

Bianca23
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Beitrag von Bianca23 » 27.05.2008, 09:42

Vielen Dank für diesen langen und ausführlichen Bericht.

Ich bin gestern auf dieses Forum gestossen, weil ich mir am 20.06.2008 die Augen bei EuroEyes HH lasern lassen werde.

Zuerst war ich dann doch ein bisschen geschockt von einigen Erfahrungsberichten, und hatte dann doch ein bisschen Angst, und habe überlegt, ob ich die OP wirklich machen sollte.

Aber nach deinem Bericht zu urteilen, bin ich ja in guten Händen.

Ich werde mal Berichten, wie meine OP verlaufen ist.

Lg,
Bianca

sojola
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Beitrag von sojola » 09.06.2008, 16:41

Hallo, ich bin am 29.5.08 auch in HH bei euroeyes operiert worden. Ich kann immer noch sehr verschwommen sehen, weil angeblich meine Augen sehr trocken sind. Wenn ich die Tropfen nehme, kann ich klar sehen, bis sie wieder aufhören zu wirken. Hattest du das auch oder konntest du immer gleich klar sehen. Wie lange hat es gedauert, bis du mit dem tropfen aufhören konntest ? Ich bin im Moment sehr verunsichert, weil ich von Euroeyes nur als Antwort bekommen habe, ich solle einfach immer tropfen, zur Not alle paar Minuten !

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Bianca23
Forums-Benutzer
Beiträge: 28
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Beitrag von Bianca23 » 17.06.2008, 16:02

Werde am 20.06.08 auch von Dr. Köhler operiert, bin ich bei ihm in guten Händen ? So langsam habe ich nämlich echt nervös.....

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