LasEk Operation bei Dr. Kus Care Vision in Nürnberg 23.03.

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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stareyes
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MOrphium

Beitrag von stareyes » 08.06.2007, 19:52

Morphium ist ein Schmerzmittel, das unter BTM(Betaubungsmittelgesetz) faellt. Bei starken Schmerzen wie Krebs wird sie als Schmerzmittel eingesetzt. Natuerlich ist Deine Frage berechtigt. Ich moechte auch wissen, ob ich Valium oder Morphium nehme. Valium beruhigt, aber ist kein Schmerzmittel. Dadurch, dass Du ruhiggestellt bist, wird Du Deine Schmerzen weniger schlimm wahrnehmen. Ein Arzt ist berechtigt, BTM Rezepte auszustellen bei entpr. Medizinische Indikation

Patryn
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Re: LasEk Operation bei Dr. Kus Care Vision in Nürnberg 23.

Beitrag von Patryn » 13.06.2007, 12:38

Hallo,

@Maik76. Dein Bericht ist echt super. Hat mir sehr geholfen, Vergleiche mit meiner OP zu ziehen und Parallelen und Unterschiede festzustellen.

Zu allererst möchte ich kurz erklären, dass ich 1 Jahr jünger als Maik bin (ich gehe davon aus, dass Maik Jahrgang 76 ist) und exakt die gleiche OP wie er gemacht habe, das heißt: LasEK, bei Care Vision / Dr. Kus in Nürnberg. Meine OP ist erst knapp 3 Wochen her, also noch recht frisch.

Es gibt hier bestimmt einige, die an einer Zweitmeinung zu dem Thema interessiert sind und vielleicht wissen möchten, ob es Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen uns beiden gibt. Darauf möchte ich an dieser Stelle eingehen, in dem ich Maik's Posting an geeigneter Stelle zitiere und kommentiere.

Also fangen wir einmal an:
Seit einigen Jahren habe ich mit den Gedanken gespielt meine Augen Lasern zu lassen. Beide Augen - 2,50 Diop. und dazu eine Hornhautverkrümmung.
Ging mir genauso. Ich habe auch schon länger mit dem Gedanken gespielt. Habe auch in etwa die gleichen Werte -2,25 Dioptrien und eine Hornhautverkrümmung.
Wo? Care Vision in Nünberg www.care-vision.de
Kosten? Ca. 2000 Euro inkl. Vor- und Nachuntersuchung
Wer? Augenarzt Dr. Kus
Wie? High-Tech Laser-Gerät aus den USA
Wie schon eingangs erwähnt: Exakt wie bei mir.
Mir wurde erklärt, was es für unterschiedliche Laser-Verfahren gibt inkl. Den Vor- und Nachteilen. Ich bekam Augentropfen und meine Augen wurden „durchleuchtet“ und vermessen. Da war bereits das erste kleine Problem. Meine Hornhaut ist nicht die dickste – somit kommt für mich lediglich die LasEK-Methode in Frage. (Sicherer, aber auch schmerzhafter und es dauert etwas länger bis zum Endergebnis).
Hier der erste Unterschied zu meiner Situation: Zwar ist auch meine Hornhaut recht dünn, allerdings wurde mir bei der ersten Untersuchung erklärt, dass man LasIK bei mir problemlos durchführen könnte.

Man muss dazu sagen, dass LasIK auch die Methode ist, die ich eigentlich machen wollte. Vor LasEK hatte ich ehrlich gesagt Angst, nach allem was man da so gelesen hat: Epithelschicht wegkratzen lassen, Linsen drauf, wochenlang nicht gut sehen etc.

Nun ja, also nach der ersten Untersuchung war ich also guter Dinge in Bezug auf LasIK ( meine Freundin übrigens auch, die bei jeder Untersuchung mit dabei war) und so machte ich noch am selben Tag einen Termin für die ärztliche Voruntersuchung und die Laser-OP aus.
Dr. Kus ist ein sehr sympathischer, kompetenter Mensch/Arzt! Er hat mir alles noch mal sehr ausführlich beschrieben. Auch warum er die LasEk-Methode bei mir machen möchte.
Bei der vorärztlichen Untersuchung eine Woche später, die ich bei Dr. Kus (der mich dann auch gelasert hat) hatte, kam dann der erste Schock: LasIK konnte mir der Arzt nicht empfehlen, weil ich nicht nur eine dünne Hornhautschicht habe, sondern auch leichte Wellen in der zweiten Schicht, die dazu führen, dass es eine Chance von 1/2000 gibt, dass ich nach der OP bleibende Schäden davontrage. Dr. Kus meinte zwar, man könnte LasIK auch lasern, aber wäre er an meiner Stelle, würde er es auf keinen Fall machen.

Da musste ich natürlich erstmal schlucken, zumal mir das vorher nicht so gesagt worden war und ich daher natürlich von LasIK ausgegangen bin. Ich habe dann natürlich zur Sprache gebracht, dass ich mit LasEK nicht so richtig warm werden kann, weil es für mich risikoreicher klingt. Der Arzt hat mich daraufhin aufgeklärt, dass eigentlich LasIK risikoreicher wäre. Zwar hätte man bei LasEK am Anfang Schmerzen, aber langfristig gesehen wäre (nicht nur bei mir) LasIK eigentlich mit mehr Risiko verbunden.

Nun ja, da ich ohnehin schon mit Gedanken bei der Laser-OP war und mir Dr. Kus die LasEK-Operation mit der Aufzählung diverser Vorteile schmackhaft gemacht hat, willigte ich dann letztlich ein, LasEK bei mir machen zu lassen - allerdings nicht ohne vorher zu fragen, ob CarVision für LasEK mehr verlangt (ist übrigens nicht so). Da hat der Arzt dann etwas irritiert geschaut, aber mir kam das ein wenig wie 'ne Verkaufsshow Pro-LasEK vor ;)

Wie auch immer: Fakt ist, dass mir gesagt wurde, dass ich (anders als bei LasIK) bereits nach wenigen Tagen nach der OP schon wieder mit Wasser in Berühung kommen kann. Außerdem sei bei LasIK eine geringe Gefahr gegeben, dass der "Einschnitt" nicht richtig verheilt bzw. recht lange benötigt, während es sich bei LasEK so verhält, dass nach dem Zuwachsen der Epithelschicht alles wieder so fit ist wie vor der OP.

Zu Dr. Kus möchte ich noch anmerken, dass er auf mich sehr kompetent gewirkt hat (sicherlich interessant für die Leser hier: Laut eigenen Aussagen hat er bereits 3000x LasEK und 3000x LasIK gelasert), allerdings auch ein klein wenig arrogant (den Eindruck hatte meine Freundin übrigens auch). Irgendwann während des Gesprächs hatte ich eine Frage zum Tropfen der Augen (ich weiß nicht mehr was genau). Jedenfalls bekam ich dann durch die Blume gesagt, dass ich mich mit solch banalen Fragen an die Rezeption wenden soll. Das hat dann wiederrum _mich_ irritiert.
Ich erhielt Informationsmaterial und zwei schriftliche Patientenaufklärungen, die ich nochmals durchlesen soll/kann. Sie müssen dann vor der OP unterschrieben bei Care Vision sein. Ich unterschrieb sie gleich und ließ mir Kopien geben. Übrigens: in diesen Erklärungen werden die Risiken und die OP-Methoden aufgeführt bzw. beschrieben. Ach ja, eine Rechnung bekam ich auch gleich mit (Vorauskasse), was ich allerdings nicht als unverschämt empfinde. Mit einem sehr guten Gefühl, und einer leicht benebelten Sicht (wegen den Augentropfen) verließ ich Care Vision, bzw. ich wurde von meiner Freundin abgeholt.
Das war leicht anders als bei mir: Ich hatte bereits beim ersten Termin die Rechnung erhalten und auch die Informationsblätter für LasIK. Die hatte ich auch schon unterschrieben dabei - aber natürlich umsonst, weil LasIK für mich ja gar nicht in Frage kam. Ich bekam daraufhin neue Blätter für LasEK, die ich dann zur Operation unterschrieben mitbrachte. Die OP war übrigens zwei Tage später.
Laser-Operation LasEk 23.03.2007 (Freitag)

Meine OP war für 10 Uhr terminiert, ich sollte mit einer Begleitperson allerdings bereits eine halbe Stunde früher dort sein.
Wir waren natürlich pünktlich und wurden äußerst freundlich empfangen. Ich bekam eine Schutzbrille für die Nacht (verdunkelt), zwei Morphium-Schmerztabletten und eine ganze Ration diverser Augentropfen, welche ich nach der OP bei der im selben Haus befindlichen Apotheke bezahlen solle. (92,38 Euro)
Meine OP war auch an einem Freitag, um 10 :)

Ansonsten kann ich nur nochmal bestätigen, dass man nach der OP wirklich zwei Tabletten mit Morpheum-Inhalt erhält. Das sind Tabletten, die die Schmerzen _nach_ der OP stillen sollen. _Vor_ der OP bekam ich hingegen ein Valium-Tablette, die bei mir aber leider gar nichts geholfen hat - war trotzdem sehr nervös. Und die Schutzaufsätze für die Nacht waren bei mir transparent und nicht verdunkelt.

Nach einer ausführlichen Einweisung bzgl. der Tropfen (Schriftlich wird es auch noch mitgegeben) sollten wir uns noch einen Moment in den Warteraum setzen. Mir wurde eine Beruhigungstablette angeboten, welche ich –auch wenn ich eigentlich nicht besonders aufgeregt war- einnahm. Zehn Minuten später öffnete sich auch schon der Aufzug. -> es ging los.
In Begleitung einer Gehilfin fuhren wir einen Stock nach oben. Dort befand sich der OP-Raum, einzusehen durch ein sehr, sehr großes Fenster. Ich bekam einen Schutz für meine Schuhe und meine Haare und um meine Augen herum wurde gründlich desinfiziert.
Ich wurde aufgefordert mich in den OP zu begeben und auf die Liege zu legen. Dr. Kus teilte jeden einzelnen Schritt mit den er machte. Erst wurde getropft, dann irgendwie auf der Hornhaut herumgeschabt (mit so einer Art Pinsel?) und anschließend gelasert. Stetig musste ich einen Punkt fixieren. Nach dem Lasern wurde eine Schutzkontaktlinse eingesetzt. Auf der anderen Seite der Glasscheibe konnte meine Freundin auf einem Monitor exakt mitverfolgen was mit meinen Augen passierte. Es muss sehr interessant gewesen sein…
Schmerzen hatte ich bei der OP eigentlich keine – unangenehm war lediglich die Zugabe des Alkohols oder was das auch war. Nach der OP (ca. 15 Minuten) schaute Dr. Kus sein „Werk“ nochmals an. Als erster Nachuntersuchungstermin wurde der Dienstag, 26.03. um 11:30 Uhr festgesetzt. Da sollen dann auch die Linsen entfernt werden.
Exakt wie bei mir, mit zwei Einschränkungen: Ich habe noch Klammern in die Augen gesetzt bekommen (hast du vermutlich vergessen zu erwähnen) und meiner Freundin wurde beim Betrachten der OP schwarz vor Augen ;)

Den Alkohol hab ich übrigens auch gespürt - der hat im rechten Auge arg gebrannt.
Nach der OP (Ab ca. 11 Uhr)

Kurz vor 11 Uhr sind wir in die Apotheke um die Tropfen zu bezahlen. Ich hatte noch immer keine Schmerzen, was wohl vor allem an der lokalen Betäubung der Augen lag. Daheim angekommen machte meine Freundin einen Plan wegen den verschiedenen Tropfen in der ersten Woche:

Hylo-Care (für eine bessere Befeuchtung): ca. 8x 1 Tropfen pro Tag
Floxal (gegen Augeninfektionen): ca. 4x 1 Tropfen pro Tag
Voltaren (gegen Schmerzen): ca. 4x 1 Tropfen pro Tag

Ich bin eigentlich kein Freund von zu vielen Medikamenten – aber ich nahm eine der beiden Morphium-Tabletten. Schon beim ersten Versuch die Augen zu tropfen gab es Probleme. Ich legte mich auf den Rücken – meine Freundin kam mit dem ersten Fläschen-> ich hatte größere Probleme die Augen zu öffnen! Sie waren sehr lichtempfindlich und so sehr schmerzend, dass es fast unmöglich war. Schließlich wurde davor gewarnt mit den Fingern nachzuhelfen. Irgendwie gelang es aber dann doch. Durch die Morphium-Tablette konnte ich einigermaßen schlafen – die Schutzbrille hatte ich natürlich auf.
Bei mir war es so ähnlich, allerdings hatte ich am Freitag überhaupt keine Probleme: Weder mit den Tropfen, noch mit dem Schauen. Sicherlich, gut schauen konnte ich nicht, aber ich hatte keine Schmerzen oder ähnliches. Auch die Augen konnte ich gut öffnen. Ich habe übrigens insgesamt auch nur die erste Morpheum-Tablette genommen.
Tag 1 nach der OP (Samstag)

Wach wurde ich um 7:30 Uhr mit einem unangenehmen Gefühl in den Augen. Eben genau dem Gefühl, wie wenn man mit Kontaktlinsen einschläft – am nächsten Tag. Zusätzlich fiel es mir äußerst schwer die Augen länger als 2 Sekunden geöffnet zu lassen. Das war natürlich nicht gerade förderlich für die Augentropfen. Jede Lichtquelle war eine Qual. Auch mit der getönten Schutzbrille konnte ich die Augen so gut wie nie geöffnet haben. Somit blieb mir nichts übrig, als mich mit geschlossenen Augen aufs Sofa zu legen und Hörspiel-CD´s zu hören. Ich konnte einigermaßen gut schlafen – wurde ca. zweimal wach. Beim ersten Mal erschrak ich allerdings! Ich schlief anscheinend auf dem Rücken liegend, mit der Schutzbrille auf meiner Stirn ein. Jedenfalls ertappte ich mich beim aufwachen damit, dass ich mit dem Daumen und dem Zeigefinger meiner rechten Hand genüsslich meine Augen massierte. Das war natürlich ein echter Schock. Ich schwor mir ab sofort nur noch mit der Brille auf den Augen und auf dem Bauch zu schlafen.
Bei mir fingen die Schmerzen am Samstag abend an. Bis dato hatte ich überhaupt keine Probleme: Weder richtige Schmerzen, noch großartige Lichtempfindlichkeit. Aber dann gings los: Die Augen wurden dick, die Lider schwollen zu (waren am Sonntag richtig blau). Das Öffnen der Augen wurde zur Qual: Ich hab die Lider einfach nicht richtig aufbekommen und war sehr froh, dass meine Freundin da war, um mich zu tropfen. Ich hatte in dieser Zeit dann nur noch die Augen zu und habe auch Hörspiele gehört :)

Wenn ich sie geöffnet habe, konnte ich übrigens viel schlechter ehen als als direkt nach der OP. Außerdem stellte ich ab Sonntag abend einen deutlichen Unterschied zwischen linken und rechten Auge fest, was die Sehschärfe anging. Das war etwas beängstigend.

Tag 3 nach der OP (Montag)

Schock! Ich kann die Augen nahezu fast nicht öffnen! Taste mich ins Badezimmer und öffne vorsichtig die Augenlider mit meinen Händen. Beide Augen sind verklebt – wie bei einer Bindehautentzündung. Gleich um 8 Uhr rief ich die Handynummer von Dr. Kus an, welche ich am Tag der OP für Notfälle bekommen hatte. Er riet mit in den nächsten Stunden bei im in der Praxis (Also nicht bei Care Vision) vorbeizuschauen, was ich natürlich auch machte. Die Linsen wurden entfernt, die Augen etwas gereinigt und neue Linsen wieder eingesetzt. Ich solle wie geplant am Dienstag zu Care Vision zur Nachkontrolle erscheinen. Bis auf die Entzündung konnte er nichts Negatives berichten.
Da hatte ich Glück: Keine Entzündung, sonder nur die "normalen" Beschwerden. Ich hatte dann sogar noch einen Arzttermin am Montag. Das war schon sehr unangenehm. Immer wenn man die Augen länger auf hatte und wieder schloss, hatte man den Eindruck, dass man Schmiergelpapier in den Augen hätte. Ich muss auch dazu sagen, dass ich vorher nie Kontaktlinsen getragen habe, daher war es für mich evt. unangenehmer als für Leute, die schon vorher Linsen getragen hatten.

Jedenfalls fieberte ich schon dem Dienstag für die Untersuchung und zum Rausnehmen der Kontaktlinsen hin.
Tag 4 nach der OP – Die Nachuntersuchung Nummer 1 (Dienstag)

Heute um 11:30 Uhr war die erste Nachkontrolle bei Car Vision. Ich, die Betonung lege ich auf „ich“ fuhr selbst mit dem Auto. Dr. Kus war nicht Vorort. Zuerst wurden meine Augen mithilfe der Inspektionsgeräte kontrolliert. Dann kamen die Linsen endgültig heraus.
Hier kann ich leider nicht so erfreuliches berichten. Bei mir war die Schicht im linken Auge noch nicht zugewachsen und so durfte ich erstmal niedergeschlagen wieder heimgehen. Ansonsten hat es mich verwundert, dass der Arzt mich nicht kontrolliert hat (übrigens auch nicht bei der zweiten Nachuntersuchung). Das kontrollieren wurde von einer anderen Ärztin durchgeführt (wenns denn eine Ärztin war, ich hab um ehrlich zu sein gar nicht nachgefragt).

Am nächsten Tag war die Schicht dann zugewachsen, und ich bekam endlich die Linsen raus. Ich hatte da die Hoffnung, dass der Unterschied zwischen linken und rechten Auge an den Linsen lag. Aber leider war dem nicht so: Es gab immer noch einen signifikanten Unterschied, der aber laut der Ärztin normal sei und verschwinde würde. Einen Sehtest machte ich übrigens nicht.
Tag 11 nach der OP – Die Nachuntersuchung Nummer 2 (Dienstag)

Auch die 2. Nachkontrolle verlief nach Plan. Ich musste nicht einmal 1 Minute warten und war nach ca. 10 Minuten fertig. Die Hornhaut verheilt optimal und ca. in 1 Woche kann ich wieder „normal“ duschen, bzw. meine Augen waschen.
Ich kann ca. 80% der Zeit gut sehen - auf jeden Fall reicht es zum Auto fahren, TV schauen und für den restlichen Alltag.
Das arbeiten am PC verläuft noch nicht so optimal, was aber vorher schon relativ klar war. Es wird eben noch einige Wochen dauern bis alles passt….. Aber ich kann es erwarten.
Bei meiner zweiten Nachuntersuchung machte ich dann endlich auch einen Sehtest mit der Ergbnis: Auf beiden Augen 120%, was nach der kurzen Zeit ein sehr gutes Ergebnis sein soll. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es nicht wirklich scharf war, sondern eher so, dass man auch kleine Sachen erkennen konnte, aber immer so als wäre da etwas unscharfes dabei (übrigens auch bei den großen Buchstaben). Also so ein gutes Gefühl wie mit Brille hatte ich da bei weitem nicht (und auch bis heute nicht), obwohl ich nahezu alles vorlesen konnte.

Richtig Probleme macht bei mir auch die Bildschirmarbeit (auch Bürojob). Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, ist es so, dass ich z. B. alles eher verschwommen sehe. Meistens ist es so, dass wenn ich tropfe, das Bild glasklar ist - also quasi perfekt. 10-15 Minuten später wird es aber immer trüber und trüber. Tropfe ich dann nach, ist es wieder klar. Allerdings auch nicht immer: Nach 5-6 Stunden Bildschirmarbeit ist das Tropfen auch nicht mehr ausreichend, da quäle ich mich dann quasi durch den restlichen Tag.

Mir ist nun von der Ärztin gesagt worden, dass das Tropfen sehr wichtig sei bei der Computerarbeit und ich regelmäßig tropfen soll. Im Moment benutze ich also alle Viertelstunde einen Tropfen pro Auge von der Tränenflüssigkeit, die man mitbekommen hat: Hylo Care. Bei mir haben die zwei Spender a 10 ml aber lange nicht ausgereicht. Ich bin mittlerweile schon beim 4 Päckchen (ok, da ging auch manchmal was daneben, wenn ich getropft habe) und habe mir weitere 5 Stück bereits auf Vorrat gelegt.

Nun habe ich aber gelesen, dass dass Hylo Lasop für OPs eigentlich die bessere Alternative wäre. Und Maik hat die ja auch benutzt, nur die Ärztin hat mir diese nicht empfohlen. Nun würde ich vielleicht gerne von dem einen oder anderen Leser gerne wissen, ob er mir dazu was sagen kann. Das wäre schon sehr interessant.

Als abschließendes Fazit nach knapp drei Wochen möchte ich sagen: Ich habe keine Schmerzen, kann einigermaßen gut sehen, habe allerdings Probleme mit der Bildschirmarbeit und habe halt wieder mal Angst, dass sich das mit der Zeit auch nicht bessert (obwohl mir die Ärztin sagte, dass ich dass 4-8 Wochen dauern kann). Bei mir ist es halt nur so, dass sich in den letzten 1 1/2 Wochen nix mehr entscheidendes bei den Augen getan hat. Ich hab nicht das Gefühl, dass meine Sicht schärfer wird - weder auf Nah- noch auf Fernsicht. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich auf ganz kurz Entfernungen (so 10 cm vor den Augen) gar nicht mehr scharf sehen kann und ich meine, dass das vorher nicht so gewesen war.

Zu CareVision kann ich abschließend nur sagen, dass das Personal dort sehr freundlich ist und ich das Gefühl habe, in guten Händen zu sein. Trotzdem finde ich es komisch, dass ich den Arzt seit der OP nicht mehr zu Gesicht bekommen habe. Auch wäre es mir lieber gewesen, wenn ich zwischen der 2. und der 3. Untersuchung nicht 4 Wochen warten müsste... ich meine, man macht sich ja Sorgen und wenn zwischdrin mal einer nachgesehen und gesagt hätte: Bis jetzt ist alles wunderbar, wäre man beruhigter. Aber jetzt lebe ich quasi noch einige Wochen mit der Ungewissheit, ob alles richtig verläuft. Die OP an sich ist meiner Laien-Ansicht nach perfekt verlaufen, also man merkt, dass Dr. Kus sein Handwerk versteht. Mal schauen, wie es in 2 Wochen ist - ich melde mich hier auf jeden Fall noch mal und falls ich was wichtiges vergessen haben sollte, ergänze ich meinen Text natürlich.

Ich hoffe, mein Bericht war hier für einige Leute hilfreich.

Bis dann,

Patryn.

Dirk36
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Beitrag von Dirk36 » 13.06.2007, 13:59

Hallo Patryn,

ich habe zwar eine LASIK hinter mir, aber ansonsten einen ähnlichen Ablauf... (care-vision Frankfurt)

Zu den Tropfen:
Mir ist nun von der Ärztin gesagt worden, dass das Tropfen sehr wichtig sei bei der Computerarbeit und ich regelmäßig tropfen soll. Im Moment benutze ich also alle Viertelstunde einen Tropfen pro Auge von der Tränenflüssigkeit, die man mitbekommen hat: Hylo Care. Bei mir haben die zwei Spender a 10 ml aber lange nicht ausgereicht. Ich bin mittlerweile schon beim 4 Päckchen (ok, da ging auch manchmal was daneben, wenn ich getropft habe) und habe mir weitere 5 Stück bereits auf Vorrat gelegt.

Nun habe ich aber gelesen, dass dass Hylo Lasop für OPs eigentlich die bessere Alternative wäre. Und Maik hat die ja auch benutzt, nur die Ärztin hat mir diese nicht empfohlen. Nun würde ich vielleicht gerne von dem einen oder anderen Leser gerne wissen, ob er mir dazu was sagen kann. Das wäre schon sehr interessant.
Mir hat mein Arzt (den ich zum Glück bei einer Nachuntersuchung nochmal treffen durfte) andere Tropfen empfohlen.
Ich hatte zweimal Hylo Lasop mitbekommen und nun soll ich GenTeal HA benutzen, da diese auch billiger seien.
(Habe es ehrlich gesagt noch nicht überprüft :oops: )
Ebenfalls wie Du, relativ oft wenn ich am Computer arbeite tropfen.

Ansonsten habe ich fast einen ählinchen Verlauf wie Du (trotz Lasik - zumindest auf einem Auge, weil das wohl länger benötigt zum heilen).
Ich finde, wenn man liest, dass dieser "Schleier" bei mehreren vorhanden ist, beruhigt das doch etwas und man kann hoffen, dass alles gut wird.

Viele Grüße,
Dirk

Brina
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Beitrag von Brina » 13.06.2007, 16:04

wishion20/20 hat geschrieben: zu Brina: vielleicht solltest du nicht so kleinkariert ueber so was unwichtiges wie Morphium nachdenken. Im Endeffekt spielt es doch ueberhaupt keine Rolle, ob es Morphium war oder nicht.
Danke für deine netten Post. Ist doch immer wieder erfreulich, wenn User ihre Beiträge so sachlich und kompetent verfassen, wie du. :roll:

Und die Entscheidung, ob jemand Morphium für unwichtig hält oder nicht, kannst du ruhig den Leuten selber überlassen.


@Patryn, Maik und Dirk
Weiterhin alles Gute euch und euren Augen.

Viele Grüße, Brina

Patryn
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Beitrag von Patryn » 14.06.2007, 09:32

Dirk36 hat geschrieben:Ebenfalls wie Du, relativ oft wenn ich am Computer arbeite tropfen.
Darf man fragen, wie oft du tropfst? Ich ja wie erwähnt alle Viertelstunde einmal, wobei das irgendwie auch immer weniger Wirkung zeigt. Vielleicht tropfe ich ja auch zuviel und mein Auge wird langsam resistent dagegen ;)
Ansonsten habe ich fast einen ählinchen Verlauf wie Du (trotz Lasik - zumindest auf einem Auge, weil das wohl länger benötigt zum heilen).
Ich finde, wenn man liest, dass dieser "Schleier" bei mehreren vorhanden ist, beruhigt das doch etwas und man kann hoffen, dass alles gut wird.
Ja, dieser Schleier ist definitv da. Ich frage mich halt nur, wie lange noch...

@Brina

Danke für die Glückwünsche!

Bis dann,

Pat

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