Lasek im ISH

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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NovaHill
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Lasek im ISH

Beitrag von NovaHill » 28.01.2007, 20:10

Hallo Zusammen !
Ich habe nun meine OP hinter mr :D
Wie bestimmt einige mibekommen haben, hatte ich wirklich angst davor und konnte mich zwischen Lasik und Lasek nur schwer entscheiden. Die Entscheidung fiel zuletzt doch nach dem Gespräch mit der Ärztin.
Am 14.01. bin ich mit meiner Mutter nach Istanbul geflogen, der Termin bei der Klinik fand bereits am nächsten Morgen statt. Um 9.00 wurden wir im Hotel (Altstadt) abgeholt. Unterwegs sammelten wir noch einen weiteren Patienten, ebenfalls aus Deutschland, mit seiner Frau ein. Wir wurden in der Klinik nett empfangen und man bat uns ein Formular auszufüllen und bei dem Betreuer und Dolmetscher Mustafa abzugeben. Alles ging recht schnell, da an diesem Tag nur 4 Patienten vorort waren. Ich muss sagen, daß ich gehofft hatte, das an meinem grossen Tag wenig Patienten da sein sollten. Die Ärzte und Helfer hatten Zeit und es ging nicht besonders hektisch vor sich. Für alle Voruntersuchen, die an mir und den anderen Patienten vorgenommen wurden, hatte wir nach ca. 2 Stunden das ok, dass alle für eine OP geeignet sind. Bei mir wurde festgestellt, daß ich extrem trockene Augen habe, Dr. Ayoglu hat mir deshalb in jede Tränendrüse ein Siliconimplantat eingesetzt um die Tränenbildung zu erhöhen. Diese lösen sich innerhalb der nächsten 6 Monate von selbst auf. Dafür habe 50,00 Euro extra bezahlt. War ok. Die trocken Augen kamen von den weichen Kontaktlinsen die ich vor 8 jahren getragen hatte. Das Einsetzen hat auch nicht weh getan, war nur etwas unangenehm, jenachdem wohin ich geguckt habe. Auch jetzte merke ich diese manchmal. Nachdem sie fertig war und mir nochmal bestätigte, daß eine Lasik in Frage kam, habe ich sie nach der Lasek gefragt und was sie mir als Ärztin eher empfehlen würde, weil ich eben auch sehr trockene Augen habe. Sie sagte eindeutig Lasek. Daraufhin fragte ich, warum man mir das nicht direkt empfohlen hat. Mustafa übersetzte, weil eine Lasek mit schmerzen verbunden ist und eigentlich nur bei Patienten mit einer sehr dünnen Hornhaut empfohlen wird. Meiner Meinung nach, hätte sie es trotzdem wenigstens erwähnen sollen. Gut, ich entschied mich für Lasek. Nach 2 Stunden sollten wir uns nochmal bei Mustafa melden, in der Zeit sind wir noch was essen gegangen, war gut so, denn ich wusste ja nicht, was mich noch erwartet. Nachdem wir alle wieder gesättigt in der Klinik waren, wurden wir in ein Behandlungszimmer aufgerufen. Dort bekamen wir Schutzhauben aufgesetzt, Betäubungstropfen wurden abgereicht und das Auge wurde desinfiziert. Ich sollte als letzte dran kommen. Nachdem die anderen etwas benebelt wieder im Raum saßen, kam nun auch der grosse Moment für mich. Mustafa nam mich an die Hand und führte mich in den OP-Raum. Dort sollte ich mich auf eine Bank legen und mich entspannen. Er erklärte mir alles was auf mich zukommen sollte. Nachdem ich mich hingelegt hatte, wurde ich etwas hochgefahren und mein Kopf wurde dem Gerät "angepasst". Man legte eine Folie auf mein Gesicht und eine Loch wurde um das Auge geschnitten. Dann kam die Klammer die an mein Auge angelegt wurde. Das war wirklich sehr unangenehm, zwar nicht schmerzhaft, aber sehr unangenehm. Eine Arzthelferin goss mir ziemlich viel Flüssigkeit in mein Auge, war sich kalt angefühlt hatte. Danach wurde es wieder abgesaugt und ich sah ein grelles Lichterspiel in den Farben, Schwarz, Rot, Gelb und den grünen Punkt, den ich fixieren musste. Mustafa sagte, das jeden moment alles aus geht, es dunkel wird und ich den Laser hören werde. So war es auch, ich hörte ein knattern und dann roch es verbrannt. Danach wurde wieder gespühlt und ich merkte ein streichen auf meinem Auge, dies musste das zurückschieben des Epithel sein. Verbandslinse drauf und das linke Auge war dran. Nach ca. 10 min. war alles vorbei. In der ganzen Zeit durfte ich Mustafas Hand halten, was er anscheinend danach bereut hatte. Er fragte mich, woher so eine zierliche Person wie ich solche Kraft her nimmt um ihm so die Hand einzuquetschen. Er tat mir wirklich leid. Naja, jedenfalls war ich wirklich froh, das alles vorbei war. In der ganzen Zeit, während der Voruntersuchungen und der OP, hat jemand mitgefilmt. Ob meine Mutter während der Voruntersuchungen oder Murat während der OP.
Nachdem ich auch fertig war, bekamen wir eine Schutzbrille. Nun sollten wir wieder zum Hotel gefahren werden. Wir standen ca. 10 min. vor der Klinik und warteten auf den Fahrer. in der Zeit genoss ich es mir alles anzuschauen. Denn gut sehen konnte ich zu dem Zeitpunkt schon. Als wir im Auto saßen und ich den ersten Sonnenstrahl auf die Augen bekam, war alles vorbei. Ich konnte meine Auge vor schmerzen nicht mehr öffnen. Als wir im Hotel waren musste meine Mutter mich ins Zimmer führen und ich legte mich bis zum nächsten Morgen hin. Ich weiss auch garnicht mehr, was ich gedacht oder gemacht habe. Ich erinnere mich nur noch an die Schmerzen und das meine Augen wahnsinnig tränten. An dem Abend habe ich zwei Schlaftabletten geschluckt um die Nacht "bewusstlos" zu überstehen. Am nächsten Morgen wurde ich wach und die Schmerzen waren auch nicht mehr so schlimm wie am vortag. Mich störte das Licht und das ständige Tänen meiner Augen. Dazu erwähne ich noch, das meine Augen sehr angeschwollen waren und ich durch die Linsen ein störendes Gefühl im Auge hatte. Als wir zur Nachuntersuchung wieder in der Klinik waren, mußte ich feststellen, daß ich es am unangenehmsten von allen hatte. Klar,ich hatte auch eine Lasek. Die anderen waren total happy. Ich konnte mich noch nicht so recht freuen. Naja, bei der Nachuntersuchung stellte man schon fest, das ich schon bei -0,6 Diop. war. und man versprach mir die 0,00 . Am Nachmittag bin ich schon auf dem Basar rumgelaufen und hab eingekauft was das Zeug hält. Der zweite Tag nach der OP war auch schon etwas besser. der dritte Tag war alles ok. Montag war die OP am Donnerstag sollte ich wieder in die Klinik und man nahm mir die Kontaktlinsen raus. Das Epithel war schon verheilt. Nachdem man die Linsen rausgenommen hatte, spürte ich ein kratziges Gefühl im Auge was aber Stunde für Stunden weniger wurde. Am Freitag sind wir wieder zurück geflogen. Meine Sicht war bis vor 3 Tagen für den Zeitraum eigentlich sehr gut. Nun merke ich einige Sehschwankungen. Manchmal sehe ich gestochen scharf und manchmal sehr schwammrig. Draussen z.B. an der frischen Luft sehen ich sehr scharf, in Räumen sehr verschwommen. Ich hoffe, das vergeht sehr bald, denn ab morgen muss ich wieder am PC arbeiten und das wird bestimmt etwas anstrengend. Ich habe Angst das das so bleibt und mein Ergebnis doch nicht so gut wird wie anfangs erwartet. Außerdem habe ich noch etwas mit trockenen Augen zu kämpfen. Ich habe mir gestern Lachsökapseln zum einnehmen besorgt, das soll wohl neben den Tränentropfen auch gegen trockene Augen helfen. Mal sehen...
Fazit: Ich bereue diesen Schritt nicht, obwohl ich es mir nochmal überlegen würde, ob ich eine Lasik oder Lasek machen lasse. Denn so starke Schmerzen hatte ich nicht erwartet. Nun will ich abwarten und ich hoffe das ich in einpaar Wochen die Probleme mit dem Sehschwankungen nicht mehr haben werde.
P.S. Entschuligt evtl. Rechschreibfehler, es wird langsam anstrengend am PC :)
Ach nochwas, Frage an die Frauen mit Lasek. Wann habt ihr angefangen euch zuschminken ? Ich trau mich noch nicht so ganz. Und wie sieht es mit Solarium aus ?

Nova

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Beitrag von Pinbot » 28.01.2007, 20:32

Hallo Nova,
das hört sich doch schon ganz gut an. Sorry, aber die Probleme die du nach der Lasek hattest, kann man schon fast als normal bezeichnen ( deshalb wird sie mittlerweilen wirklich nur auf ausdrücklichen Wunsch oder bei einer Contraindikation für Lasik eingesetzt).
Aber du weisst ja wahrscheinlich auch, dass sich diese Probleme in den allermeisten Fällen nach einer gewissen Zeit verflüchtigen.
Du solltest aber trotzdem darauf achten, deine Augen nicht zu sehr zu belasten. Trockene Raumluft, Computerarbeit, langes Lesen sollten, grade in deinem Fall, erstmal tabu sein. Das reizt und trocknet die Augen zusätzlich aus.

Hmmm, also zum Schminken kann ich dir nichts sagen ( als Mann :D ) aber ein wenig Vorsicht ist auch hier angeraten besonderes wenn es um solche Dinge wie Maskara u.ä. geht. Im Moment ist die Oberfläche noch nicht abgeheilt und das Epithel noch sehr empfindlich für alle Reizungen. Wäre nicht gut, wenn da noch Chemie drauftröpfeln würde.
Solarium ... eher mit Vorsicht zu genießen. Ich würde sagen, frühestens in 8-10 Wochen und dann auch nur mit ´ner ordentlichen UV-Schutzbrille.

Gruß
Pinbot

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Beitrag von datru » 28.01.2007, 22:49

Hallo Nova,

Glückwunsch zu OP. Das mit den Sehschwankunegn vergeht auch noch. Hatte eine Lasek im Oktober. Nach 14 Tagen habe ich mich wieder geschminkt, allerdings nur mit Kajal unten und ich war sehr vorsichtig. Mascara und Lidschatten habe ich etwa nach 4 Wochen wieder benutzt - aber auch immer noch vorsichtig. Hatte vorallem beim Lidschatten angst, dass ein Partikelchen ins Auge kommt. Unnötig rumreiben wollte ich natürlich auch nicht.

Zum Solarium kann ich nichts sagen, aber das hat ja Pinbot schon getan. Wichtiger war für mich die Sauna, da bin ich nach 4 Wochen wieder rein - in Absprache mit dem Arzt. Bin aber nur in de 60 Grad-Sauna, hatte in der ganz heissen irgendwie Angst. Die habe ich erst in diesem Jahr gewagt .

NovaHill
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Beitrag von NovaHill » 14.03.2007, 12:27

Hallo Zusammen !

Wollte euch mitteilen, daß ich gestern meinen zweiten Termin zur Nachuntersuchung hatte !

ICH HABE AUF BEIDEN AUGEN 100 % !!!!!!

:D :D :D

Liebe Grüsse
Nova

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