2 Monate nach Femto-Lasik und große Sorgen.

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Obelix
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2 Monate nach Femto-Lasik und große Sorgen.

Beitrag von Obelix » 11.05.2020, 09:03

Hallo

Ich habe mich vor 2 Monaten und einer Woche zu einer LASIK OP entschieden. Ich habe eine große Wegstrecke auf mich genommen weil ich mich ausschließlich von einem hoch renommierten Arzt Lasern lassen wollte, der sein Handwerk wirklich versteht und auch hier im Forum mehrmals als Kapatzunder erwähnt wird. Der Preis war eine Nebenrolle. An meine Augen lasse ich wirklich nur das beste Händchen ran.

Es wurde mittels Topographie gesteuerter Femto LASIK gelasert mit dem derzeit modernsten Gerät und Technik am Markt.
Meine Ausgangswerte waren:
rechts: sph: + 2.0 cyl: +2,25 Visus 100% hier bestand auch ein irregulärer Astigmatismus.
links: sph: +0.50 cyl: +2,00 Visus 100%

Die OP verlief gut am Folgetag erschien am linken Auge sofort ein angenehm positiver Effekt. Rechts hingegen nicht. Anfangs hatte ich nach der OP, an beiden Augen Halos, Ghostings und strake trockene Augen.
Nach der OP hatte ich einen Visus von:
rechts: 50%
links 100%

Die Ghostings und Halos verschwanden nach etwa eineinhalb Monaten, die trockenen Augen merke ich heute, zwei Monate und eine Woche nach der OP nur noch sehr sehr wenig. Ich Tropfe bei Bedarf vielleicht ein-zweimal am Tag bei Bedarf oder wenn ich Bildschirmarbeiten verrichte öfters.

Nun zwei Monate und eine Woche nach der OP bin ich schon recht verzweifelt. Die Werte aktuell:
rechts: sph: 0 cyl: +0,25 Visus 60%
links: sph: 0 cyl: 0 Visus 150%

Mein Visus ist seit der OP am rechten Auge völlig eingebrochen. Die cyl +0,25 lassen sich nicht korrigieren bzw erbringen keinen Unterschied. Der hoch renommierte Laserzentrum kann sich diese Angelegenheit selbst nicht vorstellen. Alle Möglichen Tests ergeben eine einwandfreie LASIK. Beim Flap alles ok, Oberfläche, Augenhintergrund, Topo der Hornhaut , Arbeit des Lasers, es können keine Anomalien gefunden werden. Der Laser hat Ganze Arbeit geleistet.

Auch ein unabhängiger Augenarzt hat mir alles bestätigt und kann auch keinen Fehler finden.
Einzig sagen beide Ärzte, dass beide Augen trocken wäre. jedoch ist das Rechte Auge nicht mehr oder wenige Trocken als das Linke, wo 150% Sehleistung erbracht wird.

Wem geht es genauso, ich bin schon sehr verzweifelt.
Danke

SherlockHolmes
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Re: 2 Monate nach Femto-Lasik und große Sorgen.

Beitrag von SherlockHolmes » 15.05.2020, 07:17

Moin,
das liest sich insgesamt von den "technischen" Werten her sehr positiv.
Die geringen Pluswerte dürften eigtl sich nicht so negativ auswirken.

Du hast mindestens zwei Möglichkeiten:
1. Verzweifeln und neu lasern lassen, wenn Du jemanden für derlei geringe Werte findest
2. Die Situation neu und positiv bewerten: Da das eine Auge besonders gut geworden ist, fällt Dir wahrscheinlich der Unterschied krass auf.
Du könntest als psychologische Hilfe das schwächere Auge gleich morgens und dann im Stundentakt mit Hylocomod o.ä. Tropfen tropfen. Mit "feuchten" Augen dürftest Du auf 120% kommen. Ich glaube, dass die Heilung Deiner Augen noch nicht völlig abgeschlossen ist.

Es gibt wohl auch die Möglichkeit, irgendwelche Stäbchen einzusetzen bzgl. der Tränenflüssigkeit, damit kenne ich mich nicht aus, habe es aber mal in Beiträgen gelesen.

Wenn es Dich also subjektiv stört, würde ich dies dem Arzt so auch mitteilen und ihn um Lösungsvorschläge bitten.

Und verzweifle bitte nicht: Rein "objektiv" lesen sich Deine Werte ziemlich gut.

Ich habe ähnliche Ausgangswerte gehabt, nun aber wegen Alterssichtigkeit links und rechts plus 1.75 - allerdings eine subjektiv herausragend gute (Fern-) Sicht.

Alles wird gut.
LASEK/PRK 08.04.2013 in Hannover
ehemals kurzsichtig mit ca - 2,5 beidseitig Endergebnis: um 140% mit exzellenter Sehqualität ( keine HALOs oder sowas )

Donauwelle
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Re: 2 Monate nach Femto-Lasik und große Sorgen.

Beitrag von Donauwelle » 24.05.2020, 09:26

Auch ich würde auf Tränenersatzmittel setzen.

Kann es sein, dass dein schwaches Auge nicht das Bedürfnis hat, trainiert zu werden, da der Visus der anderen Seite enorm ist? Frag den Arzt, ob es Sinn machen könnte, täglich daheim das gute Auge abzudecken, oder Augentraining durchzuführen. Gerade bei Weitsichtige liest man oft, dass die Umstellung für das Auge mühsam ist und lange dauern kann.

Ich hatte übrigens ein Oberflächenverfahren, und es dauerte eine Ewigkeit, bis die Sicht Ok würde. Sogar nach einem Jahr gab es noch eine positive Überraschung.

Alles Gute.
LG
Donauwelle

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