Relex Smile bei geringen Dioptrien+Astigmatismus

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Donauwelle
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Re: Relex Smile bei geringen Dioptrien+Astigmatismus

Beitrag von Donauwelle » 16.10.2016, 10:40

Choddi79 hat geschrieben:Ich hab keinen Schimmer wie genau man den Astigmatismus hier mit einrechnet, aber ich würde auch eher abraten. Grundsätzlich würde ich eh sagen, der Aufwand (Geld, Zeit, Risiko) lohnt sich bei geringen Werten (alles unter 1,5) einfach nicht
Manche Ärzte rechnen den Astigmatismus dazu (bzw. wie i.d.Mathematik Addition von zwei Plus- bzw. Minuswerten und Subtraktion bei unterschiedlichen Vorzeichen); andere zählen den Astigmatismus nur zur Hälfte.
Béi geringen Werten würde ich pro und kontra mindestens so gut überdenken wie bei sehr hohen Werten.
PRK kann ich gar nichts zu sagen, hab mir nur mal die Beschreibung durchgelesen, das hat mir schon gereicht :shock:
Von den Megaschmerzen würde ich mich nicht abschrecken lassen, denn es gibt auch genug Operierte, die keine großen Schmerzen hatten. Bei höheren Werten wäre ich aufgrund meiner Erfahrungen aber sehr vorsichtig. Wenn man auf sein Auto angewiesen ist, oder im Job sehr genau schauen muss, würde ich diese Op-Variante auch gut überlegen, weil die gute Sicht manchmal sehr lange auf sich warten lässt.
LG
Donauwelle

dasCroe
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Re: Relex Smile bei geringen Dioptrien+Astigmatismus

Beitrag von dasCroe » 16.10.2016, 14:21

Also zum Thema Training, ich hühner mit ner Sportbrille mit nem super flexiblen Gestell rum und wenn wir Bodentraining, Clinchen, Sparring oder gezielte Sachen, die ins Gesicht gehen sollen, machen, mit Tageslinsen. Die kann ich aber wirklich maximal 2-3 h drin haben, was bei Wochenendlehrgängen total nervig ist. Und wenn man Handschuhe an hat und die Linse schwimmt zur Seite ist das auch ziemlicher Mist ...ganz ohne geht aber auf keinen Fall! Da kann ich null Distanzen abschätzen.

Das frustrierende an diesem nennen wir es mal Zwischenbereich ist, dass man zu blind ist, damit es ohne geht aber nicht blind genug, damit die gängigen Methoden gut angewendet werden können. Meine Werte sind seit >7 Jahren stabil, so dass eine Verschlechterung der Kurzsichtigkeit eher nicht zu erwarten ist :?

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Re: Relex Smile bei geringen Dioptrien+Astigmatismus

Beitrag von Loading » 16.10.2016, 15:58

Warst du mal in nem Kontaktlinsen Institut? Und nicht nur beim 0815 Optiker um die Ecke.

Trockene Augen sind für eine lasik eben so kontraproduktiv wie für das Tragen von Linsen.

Eine Augenop ist nicht so harmlos, wie sie von Lasikärzten häufig beschrieben wird. Es sollte die aller letzte Lösung sein, falls die anderen Hilfsmittel nicht ausreichend sind für die geforderten Lebensbedingungen. Und das auch nur wenn die Bedingungen für eine Augenop gegeben sind. (ausreichend feuchte Augen, Pupillengröße im Bereich des Lasers, das man Verstanden hat das LASIK/PRK nur ein Kompromiss ist und im Laufe des Lebens sich den gewonnen Vorteil zurückhollt.
-->Komplektität bei grauen Star OP's,
-->teure angepasste Linse, wenn die OP schief geht,
-->Lesebrille deutlich früher als, wenn man keine LASIK/ PRK gehabt hätte.(Ergo immer ne Lesebrille mit sich tragen, die man nicht ständig auf der Nase tragen kann)
--> Eventuelle anstieg von floaters durch Netzhautverletzung.
--> Permanenter Verlust vom möglichen Visu.


Auch hier, wieder lass dich bevor du eine Augenop machst bitte von einem seriousen Augenarzt beraten, der dein Wohl vor Augen hat und nicht scharf auf dein Geld ist.

Waldquell77
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Re: Relex Smile bei geringen Dioptrien+Astigmatismus

Beitrag von Waldquell77 » 17.10.2016, 02:57

Hallo dasCroe, dein Problem "Kampfsport&Brille" kann ich gewissermassen verstehen. Es scheint aber drzt. auch nicht allzuviele Leute zu geben, die sich bei so geringen Ausgangswerten einer RS unterzogen haben. Auch ist die RS-Methode so neu, dass wir, die wir diesen Eingriff bereits riskierten, uns alle irgendwie noch als Bestandteil der Forschung sehen müssen.

Mein Vorschlag mag jetzt zwar laienhaft klingen, aber du könntest dir z.B. nächste Woche bei deinem Infotermin von Dr. Breyer eine massstabsgerechte Zeichnung anfertigen lassen, wie das entnommene Lentikel bei deinen Ausgangswerten konkret aussehen soll. Falls nach deiner RS-OP noch Dioptrin übrig bleiben, kannst du dann Dr. Breyer mit dieser Zeichnung konfrontieren und fragen, was da schiefgelaufen ist. Und bitte auch hier dem Forum deine Erfahrungen nachher mitteilen.

Zum Thema "Kampfsport&Brille" möchte ich aus meiner Sicht noch folgendes anführen. Ich bin zwar kein Kampfsportler, war in meiner Jugend aber mindestens in 2 Fällen gezwungen, zum Zwecke der Notwehr und Selbstverteidigung Kampfsport einzusetzen. Bei weitaus mehr Dioptrien als du sie hast (-4,0 beidseitig), habe ich, bevor die Selbstverteidigung losging, erstmal meine Brille sicher verpackt. Im ersten Fall stand ich einem Boxsportler ggü., der mir sogleich heftig eins auf die Nase schlug. Im Umfallen ergriff ich ihn (da er nah genug stand), und der Kampfsport ging sodann auf dem Boden als Ringkampf weiter und wurde dann dadurch entschieden, indem er sich ein Bein dabei brach (Da ich viel Fahrrad fuhr, hatte ich hier wohl zufällig einen der besonderen Beinhebel zur Anwendung gebracht, ohne dass es mir bewusst war).
Wollte damit nur sagen, dass manchmal ein Umstieg von Box- auf Ringkampf durchaus lohnenswert ist.
Beim 2. Kampf war es so, dass ich zunächst 4 Faustschläge auf mein Herz einstecken musste, da das Brillenabnehmen so lange dauerte. Sodann fackelte ich aber nicht lange und konterte mit einem einzigen heftigen Karateschlag in sein linkes Auge. Damit war auch dieser Kampf schnell entschieden. Und das, obwohl dieser Typ zuvor bereits 4 Jahre Knast wg. Körperverletzung abgesessen hat. Ich hoffe, er war vor diesem Kampf nicht beim Augenlasern.

Soviel aus meiner Sicht. Darüberhinaus wichtig, was andere schon schrieben:
1. Hornhautdicke
2. Optische Zone
3. Dunkelpupille
etc. alles nochmal konkret vom Arzt erklären lassen. Es sträuben sich ja die Haare bei mir, wenn ich z.B. höre, dass bei einer Dunkelpupille von 8 mm bei manchen nur eine optische Zone von 6.7 mm gelasert wurde.

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Re: Relex Smile bei geringen Dioptrien+Astigmatismus

Beitrag von dasCroe » 17.10.2016, 07:48

Vielen lieben Dank für eure Antworten!
Ich werde jetzt mal beides parallel weiterverfolgen (also Linsen-Neuversuch und Infoarbeit Relex). Wenn ich über 20 Jahre mit Brille leben konnte, dann kommt es auf ein paar weitere Wochen/Monate auch nicht an.

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