Schlechte Erfahrungen mit Augenzentrum – Voruntersuchung – A
Verfasst: 16.06.2016, 14:44
Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich habe mich hier angemeldet, da ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Um die Gesamtsituation zu schildern, muss ich allerdings etwas ausholen und erzähle von daher die ganze Geschichte…
Schon seit Längerem kam bei mir der Gedanke auf, eine Laser-OP am Auge durchführen zu lassen. Konkret wurde dieser Gedanke dann im letzten Jahr, wo ich bei einem großen Laserzentrum einen Termin für eine Voruntersuchung gemacht habe. Erschrocken war ich bei dem Preis: 4.800 €! Ich ging von ca. 4.000 € aus. Also suchte ich nach einer Alternative in der Nähe, da ich nicht so mobil bin (kein eigenes Auto).
Ich fand den Kontakt eines Augenzentrums und rief dort an, um einen Termin zu vereinbaren und natürlich vorher abzuklären was es kosten würde. Es wurde ein Preis von ca. 1.600 € pro Auge gesagt, also insgesamt ca. 3.200 €. Wunderbar! Lediglich die Voruntersuchung würde 70 € kosten und auch mit der OP verrechnet werden, wenn ich diese dort machen würde. Doch dies war völlig ok, denn immerhin sollte dies 1.600 € weniger kosten!
Über den Termin war ich etwas verwundert, es wurden nur 1, 2 kleine Untersuchungen gemacht und dann kam ich zum Arzt. Der Arzt meinte, meine Augen wären sehr gut für eine Lasik geeignet. Ich freute mich und wollte nur den Preis noch einmal bestätigt bekommen.
Da ging es los… Der Arzt sprach auf einmal von bis zu 4.500 €! Ich dachte das gibt es doch nicht. Auf Nachfrage wurde gesagt, die Sprechstundenhilfe hätte dies wohl mit der OP für den Grauen Star verwechselt. Na super. Ich wies darauf hin, dass ich extra nachgefragt hätte. Sonst hätte ich doch keine 70 € dafür gezahlt und dann hätte ich ja fast auch gleich bei der ersten Klinik die OP durchführen lassen können. Dies im Kopf fragte ich noch einmal nach, ob es denn wirklich bei 4.500 € bleiben würde. Der Arzt sagte ja, kann sogar weniger sein. Ich dachte mir, nun gut, noch einmal diese Strapazen mit der Voruntersuchung, extra frei nehmen, fahren lassen, das möchtest du nicht. Dann lieber hier. Also sagte ich zu.
Mir wurde gesagt, dass ich dann noch einmal zu einer großen Voruntersuchung kommen soll, diese war am 04.04.2016. Sie dauerte ca. 3 Stunden mit extrem langen Wartezeiten und ein Gerät war defekt, weshalb dies dann kurz vor der OP noch gemessen werden sollte. Außerdem sollte mir der Termin gesagt werden, welcher allerdings noch nicht feststand, obwohl mir das zugesagt wurde. Dieser sollte mir am nächsten Tag mitgeteilt werden. Einen Kostenvoranschlag hatte ich bis dahin nicht bekommen.
Am nächsten Tag, 05.04.2016, rief mich dann der Arzt zurück, nachdem ich gegen Mittag dort anrief und nach dem Termin fragte. Er teilte mir den Termin der OP für den 13.04.2016, 16 Uhr mit. So nahm also scheinbar alles seinen Lauf und ich freute mich trotz allem Hin und Her auf die OP.
Am 07.04.2016 sprach mir die Sprechstundenhilfe auf den Anrufbeantworter, der Termin wäre auf 15 Uhr verschoben. Ok, nahm ich zur Kenntnis. Auch gut.
Am Abend lag dann der ersehnte Kostenvoranschlag im Briefkasten. Und dieser war eine unangenehme Überraschung! Der Kostenvoranschlag belief sich auf 4.760 €! Nochmal gut 260 € mehr als vorher angekündigt! Ich fiel aus allen Wolken. Doch was sollte ich tun, zurück wollte ich nun nicht mehr. Es war nun mal alles geplant für den OP-Tag und die Tage danach. Urlaub genommen, Fahrer organisiert, Termine rundherum organisiert.
Am 11.04.2016, Montag, dann der Knaller: Der Termin für die OP wurde vom Arzt abgesagt! Angeblich wegen eines kaputten Lasers. Die Reparatur sollte laut Aussage des Arztes ca. 1 bis 2 Wochen dauern. Da ich dies nicht nachprüfen kann, nehme ich diese Aussage einfach mal so hin… Nur merkwürdig, dass der Termin ständig verschoben wird und dann plötzlich abgesagt wird.
Auch auf meine Aussage, dass das nun wirklich ärgerlich sei, da ich extra Urlaub genommen habe und man nicht unbedingt einfach so bei der Arbeit seinen Urlaub verschieben kann, bekam ich die patzige Antwort, dass dies nun mal so wäre und er ja jetzt seinen Urlaub auch ändern müsse.
Das Vertrauen, das durch den ständig sich verändernden Preis eh schon angeknackst war, schwand weiter. Schließlich stellt man sich ja mental auch auf so einen Eingriff ein.
Am nächsten Tag traf ich die Entscheidung, die OP hier nicht durchführen lassen zu wollen. Es sind immerhin meine Augen, und da möchte ich dem Arzt auch vertrauen können und mich auf Aussagen verlassen können! Und nicht immer so ein Hin und Her und völlige Intransparenz, was den Preis betrifft!
Ich rief dort am 12.04.2016 an, um den Termin komplett abzusagen. Die Sprechstundenhilfe dort notierte sich dies.
Dann, am 21.04.2016, war auf einmal eine Nachricht auf meiner Mailbox. Die OP wäre nun am 18.05.2016. Merkwürdig, ich hatte doch schon abgesagt!?
Also rief ich dort sofort an und machte darauf aufmerksam, dass ich die OP bereits ganz abgesagt hatte. Die Kollegin hätte sich das notiert. Keiner wusste davon. Die Kommunikation scheint dort ja wunderbar zu klappen…
Als ob dies alles nicht schon genug wäre, kam eine Rechnung (24.04.2016) über 201,03 € für die Voruntersuchung! Und das, obwohl ich nicht einmal über die Kosten vorher aufgeklärt wurde!
Nun meine Frage: Ist das rechtens? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Zentrum einfach ohne schriftliche Zustimmung von mir eine Rechnung stellen kann! Vor allem habe ich ja für die erste Voruntersuchung schon 70 € gezahlt!
Ich fühle mich von diesem Zentrum wirklich veräppelt und habe das Gefühl, dass dies eine miese Abzocke ist.
Ich hoffe, dass es hier jemanden gibt, der mir helfen kann oder auch selbst schon einmal in einer ähnlichen Situation war und freue mich schon jetzt auf konstruktive Antworten.
Vielen Dank und liebe Grüße
Ich habe mich hier angemeldet, da ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Um die Gesamtsituation zu schildern, muss ich allerdings etwas ausholen und erzähle von daher die ganze Geschichte…
Schon seit Längerem kam bei mir der Gedanke auf, eine Laser-OP am Auge durchführen zu lassen. Konkret wurde dieser Gedanke dann im letzten Jahr, wo ich bei einem großen Laserzentrum einen Termin für eine Voruntersuchung gemacht habe. Erschrocken war ich bei dem Preis: 4.800 €! Ich ging von ca. 4.000 € aus. Also suchte ich nach einer Alternative in der Nähe, da ich nicht so mobil bin (kein eigenes Auto).
Ich fand den Kontakt eines Augenzentrums und rief dort an, um einen Termin zu vereinbaren und natürlich vorher abzuklären was es kosten würde. Es wurde ein Preis von ca. 1.600 € pro Auge gesagt, also insgesamt ca. 3.200 €. Wunderbar! Lediglich die Voruntersuchung würde 70 € kosten und auch mit der OP verrechnet werden, wenn ich diese dort machen würde. Doch dies war völlig ok, denn immerhin sollte dies 1.600 € weniger kosten!
Über den Termin war ich etwas verwundert, es wurden nur 1, 2 kleine Untersuchungen gemacht und dann kam ich zum Arzt. Der Arzt meinte, meine Augen wären sehr gut für eine Lasik geeignet. Ich freute mich und wollte nur den Preis noch einmal bestätigt bekommen.
Da ging es los… Der Arzt sprach auf einmal von bis zu 4.500 €! Ich dachte das gibt es doch nicht. Auf Nachfrage wurde gesagt, die Sprechstundenhilfe hätte dies wohl mit der OP für den Grauen Star verwechselt. Na super. Ich wies darauf hin, dass ich extra nachgefragt hätte. Sonst hätte ich doch keine 70 € dafür gezahlt und dann hätte ich ja fast auch gleich bei der ersten Klinik die OP durchführen lassen können. Dies im Kopf fragte ich noch einmal nach, ob es denn wirklich bei 4.500 € bleiben würde. Der Arzt sagte ja, kann sogar weniger sein. Ich dachte mir, nun gut, noch einmal diese Strapazen mit der Voruntersuchung, extra frei nehmen, fahren lassen, das möchtest du nicht. Dann lieber hier. Also sagte ich zu.
Mir wurde gesagt, dass ich dann noch einmal zu einer großen Voruntersuchung kommen soll, diese war am 04.04.2016. Sie dauerte ca. 3 Stunden mit extrem langen Wartezeiten und ein Gerät war defekt, weshalb dies dann kurz vor der OP noch gemessen werden sollte. Außerdem sollte mir der Termin gesagt werden, welcher allerdings noch nicht feststand, obwohl mir das zugesagt wurde. Dieser sollte mir am nächsten Tag mitgeteilt werden. Einen Kostenvoranschlag hatte ich bis dahin nicht bekommen.
Am nächsten Tag, 05.04.2016, rief mich dann der Arzt zurück, nachdem ich gegen Mittag dort anrief und nach dem Termin fragte. Er teilte mir den Termin der OP für den 13.04.2016, 16 Uhr mit. So nahm also scheinbar alles seinen Lauf und ich freute mich trotz allem Hin und Her auf die OP.
Am 07.04.2016 sprach mir die Sprechstundenhilfe auf den Anrufbeantworter, der Termin wäre auf 15 Uhr verschoben. Ok, nahm ich zur Kenntnis. Auch gut.
Am Abend lag dann der ersehnte Kostenvoranschlag im Briefkasten. Und dieser war eine unangenehme Überraschung! Der Kostenvoranschlag belief sich auf 4.760 €! Nochmal gut 260 € mehr als vorher angekündigt! Ich fiel aus allen Wolken. Doch was sollte ich tun, zurück wollte ich nun nicht mehr. Es war nun mal alles geplant für den OP-Tag und die Tage danach. Urlaub genommen, Fahrer organisiert, Termine rundherum organisiert.
Am 11.04.2016, Montag, dann der Knaller: Der Termin für die OP wurde vom Arzt abgesagt! Angeblich wegen eines kaputten Lasers. Die Reparatur sollte laut Aussage des Arztes ca. 1 bis 2 Wochen dauern. Da ich dies nicht nachprüfen kann, nehme ich diese Aussage einfach mal so hin… Nur merkwürdig, dass der Termin ständig verschoben wird und dann plötzlich abgesagt wird.
Auch auf meine Aussage, dass das nun wirklich ärgerlich sei, da ich extra Urlaub genommen habe und man nicht unbedingt einfach so bei der Arbeit seinen Urlaub verschieben kann, bekam ich die patzige Antwort, dass dies nun mal so wäre und er ja jetzt seinen Urlaub auch ändern müsse.
Das Vertrauen, das durch den ständig sich verändernden Preis eh schon angeknackst war, schwand weiter. Schließlich stellt man sich ja mental auch auf so einen Eingriff ein.
Am nächsten Tag traf ich die Entscheidung, die OP hier nicht durchführen lassen zu wollen. Es sind immerhin meine Augen, und da möchte ich dem Arzt auch vertrauen können und mich auf Aussagen verlassen können! Und nicht immer so ein Hin und Her und völlige Intransparenz, was den Preis betrifft!
Ich rief dort am 12.04.2016 an, um den Termin komplett abzusagen. Die Sprechstundenhilfe dort notierte sich dies.
Dann, am 21.04.2016, war auf einmal eine Nachricht auf meiner Mailbox. Die OP wäre nun am 18.05.2016. Merkwürdig, ich hatte doch schon abgesagt!?
Also rief ich dort sofort an und machte darauf aufmerksam, dass ich die OP bereits ganz abgesagt hatte. Die Kollegin hätte sich das notiert. Keiner wusste davon. Die Kommunikation scheint dort ja wunderbar zu klappen…
Als ob dies alles nicht schon genug wäre, kam eine Rechnung (24.04.2016) über 201,03 € für die Voruntersuchung! Und das, obwohl ich nicht einmal über die Kosten vorher aufgeklärt wurde!
Nun meine Frage: Ist das rechtens? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Zentrum einfach ohne schriftliche Zustimmung von mir eine Rechnung stellen kann! Vor allem habe ich ja für die erste Voruntersuchung schon 70 € gezahlt!
Ich fühle mich von diesem Zentrum wirklich veräppelt und habe das Gefühl, dass dies eine miese Abzocke ist.
Ich hoffe, dass es hier jemanden gibt, der mir helfen kann oder auch selbst schon einmal in einer ähnlichen Situation war und freue mich schon jetzt auf konstruktive Antworten.
Vielen Dank und liebe Grüße
