TransPRK UniKlinik Göttingen

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Yboyka
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TransPRK UniKlinik Göttingen

Beitrag von Yboyka » 26.08.2015, 15:47

Ausgangswerte:

Links
BC: 8.7
Diop: -3,0
DIA : 14,5
PWR: -1,25 x 090

Rechts
BC: 8.4
Diop:-2,5
DIA :14,0

Da aufgrund von Sport und innerlichem "will ich nicht" eine Methode mit Flap nicht in Frage kam, entschied ich mich für die TransPRK.

Desweiteren zieh ich das sicherlich auch anders durch. :) Zusammen mit der Ärztin entschied ich mich für "2" OPs. Sprich ein Auge je OP. Im Nachhinein finde ich das immernoch gut. So bin ich nicht so aufgeschmissen an den Tagen danach. Ich bin nämlich Single. :D

Los ging´s am Montag den 24.08.15 um 14Uhr mit meinem rechten (besserem -2,5 Diop) Auge. Den Verlauf kennt jeder und deshalb fasse ich das nicht nochmal zusammen. Die OP verlief gut. Im OP etwa 10min und das Lasern an sich etwa 60sec. Keinerlei Schmerzen. Lediglich etwas Geruch nach Verbranntem. :)

Als Antibiotikum bekam die Tropfen "Oftaquix sine" für 5x täglich mit. Als zusätzliche "etwas schmerzlindernde" Tropfen bekam ich "Ocuflur OK", für je nach Bedarf, mit dazu.

Nach der OP spürte ich nichts. Das Auge war leicht rot und nicht dick. Ich dachte ich habe Glück und es würde bei mir nicht schlimm werden. Aber die Worte der jungen Oberärztin "das werden 24 nicht so schöne Stunden" holten mich schnell ein. Etwa zwei Stunden später, gegen 16.30Uhr, ging es langsam los und wurde zum Abend schlimmer.

- brennen
- tränen und dadurch Nase laufen
- derbes Fremdkörpergefühl
- lichtempfindlich, nur Sonnenbrille im dunklen Zimmer
- das Auge war etwas geschwollen


Ab 21uhr hatte ich dann meine Augen geschlossen. Ich warf 2 Ibu 400 ein (wegen entzündungshemmend) und ging gegen 23Uhr in´s Bett. Zum Schutz vor meinen Fingern, zog ich eine Augenklappe über. Schlafen ging nur Etappenweise.

Etwa 24h später:

Um 13.30 war meine Nachuntersuchung. Da war alles schon wieder erträglich. Alles genannte wurde wieder weniger. Wir einigten uns wieder auf keinen Sehtest, denn wofür? Es ist klar das noch nicht das Ziel erreicht ist. Blind war ich auch nicht und ich konnte schon besser als vorher auf dem Auge sehen.
Zu Hause wieder angekommen, wurden die Beschwerden Stück für Stück besser.

Etwa 48h später
Ja aktuell sitze ich vorm Rechner und schreibe dieses. :) Monitor auf dunkel. Funktioniert alles gut. Spüren (Schmerzen) tu ich fast "nichts" mehr. Das Auge ist noch gerötet und etwas geschwollen.
Handy Display auf dunkel funktioniert auch ohne Probleme. Das Tränen ist auch weniger. Selbst Etappenweise TV oder mal ein paar Minuten draußen gehen. Na klar alles mit Sonnenbrille.
Freitag morgen soll die Schutzlinse raus.

Etwa 72h später
Auge ist noch leicht geschwollen. Schmerzen sind keine mehr zu spüren. Selbst das Fremdkörpergefühl ist nicht mehr vorhanden. Die Schutzlinse selbst merke ich auch nicht. Ich verbringe weniger Zeit mit Sonnenbrille. Abends sogar nen Film(mit Sonnenbrille und schwacher Raumbeleuchtung) geschaut. Sehen ist gut. Ich hab ja den direkten Vergleich zu meinem noch unbehandelten schwachen Auge. Leichter Schleier auf meinem Sichtfeld.

Knapp 4 Tage später (Fr. 9:00Uhr)
Zurück in der Klinik. Schutzlinse entfernt. Kontrollen am Auge und Hornhaut. Alles prima bisher. Sehtest hab ich wieder abgeleht. Weil, wofür jetzt? Bringt mir ja immer noch nichts.
Nach wie vor keine Schmerzen mehr. Ich habe nun für 5x täglich "Efflumidex Tropfen" bekommen. Mein Antibiotikum soll ich nur noch heute tropfen. Ausserdem bekam ich Tropfen und Spray (soll probieren, was mir besser liegt) zum Benetzen. Soll ich immer verwenden, wenn ich ein Fremdkörpergefühl, durch die nun fehlende Schutzlinse, verspüre (Augenlied scheuert an der noch nicht glatten Hornhaut).

Nach einer Woche
So ich bin nun wieder zu Hause vom Lasern meines linken Auges.
Das rechte Auge funktioniert gut. Heute haben wir einen ersten Sehtest gemacht und der lag nach 7 Tagen bei 100% und -0,25 Diop. Die Hornhaut selbst ist noch nicht wieder richtig glatt. Das würde wohl auch noch einige Wochen dauern. Ausserdem ist das Auge ziemlich trocken. Fühlen tu ich das nicht, jedoch sagte das meine Ärztin beim Check. Ich kann also davon ausgehen, das sich das rechte Auge sogar noch etwas verbessern wird. Was man bisher merkt, ist das "Scharfstellen" von weit auf sehr nah. Das hat eine kleine Verzögerung derzeit. Blendeffekte auf hellen Displays, LED Laufschriften etc... habe ich keine. Im dunklem war ich noch nicht unterwegs mit dem Auto bisher.

So schauen wir nun, wie das linke Auge verläuft. Das "Theater" wird jetzt sicher jeden Augenblick losgehen. :D :mrgreen:

Linkes Auge nach einer Woche - rechtes nach zwei Wochen

Das linke, mehr Abtrag und Korrektur HornhautVK, hängt dem rechten hinterher. Sehtest heut ergab nach 7 Tagen leider (nur) 70%. Komplikationen gab es auch hier nicht. Alles lief im Grunde genauso ab, wie beim ersten Auge.

Das rechte Auge hat heute nach zwei Wochen (nur) 90%. Allerdings mit trockenem Zustand. Befeuchtet kam es auf 110%. Das ist eine leichte Steigerung.

Tropfen muss ich nach wie vor noch 5x täglich Efflumidex und Benetzen nach Bedarf. Mach ich stündlich.
Heute bin ich den ersten Tag wieder arbeiten. Aber halbtags zum testen am Monitor. Die Augen werden sehr trocken.

linkes Auge nach 2 Wochen, rechtes Auge nach 3 Wochen

Die erste Arbeitswoche (bis auf den ersten Montag, leider volle Zeit) ging so... Die Monitorarbeit hat doch sehr trockene Augen gemacht, so dass ich sogar alle 30min tropfte. Leider musste ich ja wieder los. Das rechte Auge hatte ja schon zwei Wochen und da war es nicht so dramatisch.
Am rechten Auge kann ich Verbesserung im "scharfstellen" feststellen. Das klappt zügiger und ist nicht mehr so "komisch". Das linke Auge hängt nach wie vor hinterher. Leichte Verbesserung nur hier. Auf kurzer Distanz (bsp Monitor) kann ich die Schrift nur verschwommen erkennen. In der Ferne deutlich besser. Also 8 Std PC geht wieder. Tropfen tu ich nun stündlich noch. Die Augen sind heute nicht mehr so trocken geworden, wie noch letzte Woche.
Dennoch habe ich im Alltag keinerlei Probleme. Komme bestens zurecht.
Nächste Kontrolle habe ich erst am 12.10. wieder. Ich hoffe sehr, dass das linke Auge noch besser wird.


Rechtes Auge nach 8 Wochen, linkes Auge nach 7 Wochen

Sehtest gestern ergab rechts 110% und links 80%. Führerschein passt somit. Selbst bin ich auch mit beiden Augen in keinster Weise eingeschränkt. Alles ist super.

Gestern hatte ich meine weitere Kontrolle. Das linke Auge hat sich zum Glück noch gebessert. Aber es hängt noch hinterher. Ich hoffe es tut sich noch was. Die Ärztin meint, Ursache sei durch eine damalige Entzündung entstandene und gebliebene Narbe auf der Hornhaut. Damit ist der Laser wohl irgendwie nicht zurecht gekommen. Ich habe an dieser Stelle noch eine Verkrümmung. Ansonsten alles prima.

Die trockenen Augen sind auch "deutlich" zurückgegangen. Tropfe im Moment im Büro nach wie vor 1x stündlich (Rechnerarbeit). Sonst nach Bedarf.
Efflumidex fange ich jetzt an abzusetzen. Jede Woche 1 Tropfen weniger am Tag. Also von immer 5x täglich auf nun 4x täglich usw.

Nächste Untersuchung dann nach 6 Monaten.

Also alles in allem bisher super. Bereue auch die Entscheidung nicht, die Augen einzeln gemacht zu haben. So konnte ich die Tage gut rumkriegen. TV usw. (behandeltes Auge nach Bedarf dann mit einer Mullbinde abgedeckt).

Update nach nun gut 7 Monaten.

Das linke Auge hat sich tatsächlich noch angepasst und ist nun genauso, wenn nicht sogar minimal schärfer. Ich war jetzt bei keinem weiteren Sehtest in der Klinik. Aber ich merke das ich noch besser sehe, als zu meinem letzten Sehtest. Dazu hab ich im Alltag einfach Stellen, die ich immer anschaue (sozusagen mein eigener Sehtest).

Im Winter hatte ich nur vermehrt trockene Augen und habe 2 - 3 x noch benetzt. Aber auch das ist mitlerweile nicht mehr notwendig. Mache ich nur noch 1 x auf Arbeit. Wie gesagt, arbeite ich den ganzen Tag am Rechner.

Also alles im allen! Richtig geil. Bin so froh es gemacht zu haben. Und wirklich überraschend, das es nach 3 Monaten immer noch Verbesserung gab. Nun glaube ich auch mitlerweile den Berichten, dass sich das optimale Maximum der OP bei TransPRK erst nach einem Jahr einstellen kann.
Zuletzt geändert von Yboyka am 23.03.2016, 12:42, insgesamt 7-mal geändert.

Yboyka
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Re: TransPRK UniKlinik Göttingen

Beitrag von Yboyka » 07.09.2015, 16:30

Update nach Links 7 Tagen und Rechts 14 Tagen. Bericht oben entsprechend ergänzt.

Yboyka
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Re: TransPRK UniKlinik Göttingen

Beitrag von Yboyka » 14.09.2015, 22:25

Update:

links nach 2 Wochen, rechts nach 3 Wochen

Yboyka
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Re: TransPRK UniKlinik Göttingen

Beitrag von Yboyka » 13.10.2015, 10:26

Update rechts nach 8 Wochen und links nach 7 Wochen oben im Text.

Yboyka
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Re: TransPRK UniKlinik Göttingen

Beitrag von Yboyka » 23.03.2016, 12:40

Update nach nun nach gut 7 Monaten oben im Text.

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