nachdem ich über viele Monate hinweg stiller Mitleser dieses Forums war, habe ich mich nun auch dazu durchgerungen mich für eine Operation zu entscheiden. Da ich diesen Eingriff nicht als etwas ansehe, was man problemlos im Vorbeigehen einfach machen kann, und auch immer Befürchtungen hatte einer Marketingmasche zum Opfer zu fallen, habe ich an drei verschiedenen Stellen eine Voruntersuchung durchführen lassen. Alle haben mir eine Eignung für sowohl eine Lasik als auch die neue Relax Smile Methode bescheinigt.
Auch aufgrund dieses Forums habe ich mich, trotz der verhältnismäßig hohen Kosten, für eine Relex Smile OP bei Herrn Prof. Knorz in Mannheim entschieden, die in bereits fünf Wochen stattfinden wird.
Wie ihr vielleicht verstehen werdet, geistern mir jetzt zunehmend nervöse Frage durch den Kopf und eigentlich hoffe ich auf einen Austausch hier in diesem Forum, der vielleicht die ein oder andere Unsicherheit klärt oder zumindest relativiert. Und ja, natürlich werde ich einen ausführlichen Bericht nach der OP schreiben, denn mir selbst haben eure Schilderungen sehr, sehr, sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen

Vielleicht noch meine Ausgangswerte an dieser Stelle:
LA -7,75, HHV 1,25
RA -6,25, HHV 0,75
Alter: 25
Ich habe mich für die OP entschieden, nachdem ich seit meinem 15. Lebensjahr weiche Kontaktlinsen getragen habe (in den Jugendjahren bis ca. 20 leider sehr exzessiv...) und sie nun seit etwas vier Jahren kaum noch vertrage und nur gelegentlich Tageslinsen einsetzen kann (nur unter enormen Augentropfengebrauch...). Wenn ich meine Kontaktlinsen lange nicht getragen habe, habe ich gar kein Problem mit trockenen Augen, aber noch zehn Tage nach einem 4-8-stündigen Einsatz der KL's muss ich immer wieder tropfen, da meine Hornhaut ganz "rau" scheint. Da ich mit meinen Werten ohne Brille de facto blind bin, ist das sehr deprimierend, insbesondere was meinen Lieblingssport, das Schwimmen und Tauchen betrifft. Und klar, die Optik spielt bei solchen Brillengläsern auch irgendwie eine Rolle, das muss ich schon zugeben.
Nun meine Fragen (würde mich echt freuen, wenn jemand auf sie reagieren würde

- Ursprünglich wollte ich eine Lasik machen, da man damit einfach schon mit die meiste Erfahrung hat und das Verfahren millionenfach erprobt ist. Prof. Knorz hat mich allerdings davon überzeugt das Smile Verfahren zu wählen, da bei meinen Werten ein um ein Drittel geringerer Hornhautabtrag nötig wird usw. (eben die bekannten Vorteile dieser Methode aufgezählt). Weiß jemand von euch wie erfahren er als Operateur bezüglich dieser konkreten Methode bereits ist? Nicht dass ich ihm nicht vertrauen würde, aber es wurde ja erst 2014 in D zugelassen...
- bei mir wurde nur eine (lange) Voruntersuchung gemacht, als ich noch gar nicht sicher war, ob ich überhaupt zur OP gehe und nun hab ich schon einen Termin ohne dass weitere Untersuchungen im Vorfeld gemacht werden. Mir wurde gesagt, dass am Tag der OP nochmals alle Messungen wiederholt werden, aber mir kam es bei Euren Berichten eher so vor, als hätten sich die Ärzte "mehr" mit euch beschäftigt. Vielleicht versteht ihr was ich meine. Ein Grund zur Sorge?
- in mehreren Berichten und auch bei anderen Kliniken wurde das "Führungsauge" mittels eines einfachen Tests bestimmt. Daran kann ich mich bei Prof. Knorz nicht erinnern. Ich frage deshalb danach, weil immer wieder erwähnt wurde, wie wichtig es sei, dass das Führungsauge das Führungsauge bliebe. Sollte ich das noch einmal am OP Tag ansprechen?
- und zu guter Letzt: wie gut haben sich diejenigen bei Herrn Knorz aufgehoben gefühlt, die da bereits zur OP waren?
Ich würde mich riesig über Rückmeldungen freuen



Liebe Grüße
Aquila