ReLex smile bei EuroEyes in Stuttgart

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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narcotik
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Re: ReLex smile bei EuroEyes in Stuttgart

Beitrag von narcotik » 18.08.2015, 17:14

1 Woche nach OP

Heute vor genau einer Woche war meine OP. Meine Erfahrungen bisher:

Ich hatte wirklich zu keinem Zeitpunkt stärkere Schmerzen oder ein allzu großes Trockenheitsgefühl auf dem Auge. Mittlerweile ist der "Weichzeichner"-Effekt bereits ein gutes Stück zurückgegangen, allerdings ist er immer noch recht präsent. Am stärksten fällt er auf, wenn man sich etwas grelles auf dunklem Grund ansieht. Vor allem z.B. weiße Schrift auf schwarzem Grund oder auch wenn jemand in einem hellen Shirt vor einer dunklen Wand steht, dann "glüht" das Shirt regelrecht.

Auf Entfernung (etwa aus dem Fenster schauen) habe ich wirklich eine wahnsinnig gute Sicht, am schlechtesten ist es komischerweise in Räumen auf mittlere bis nahe Distanz, insbesondere wenn das Licht etwas schummerig ist.

Auf dem Weg zur Klinik hatten meine Augen ganz guten Windzug von der UBahn mitgekriegt. Dadurch waren sie gerötet und trocken. Die Sehqualität ist ohnehin noch sehr schwankend und so hatte ich beim Sehtest auch enorme Probleme. Man blinzelt und sieht die Buchstaben einigermaßen, dann blinzelt man wieder und sieht alles verschwommen...

Statt Herrn Dr. Weingärtner war heute eine andere Ärztin da die mich untersuchte. Sie probierte einige Gläser aus, was aber nicht sonderlich half. Dann sah sie sich meine Hornhaut an und sagte dass diese extremst (das betonte sie dann auch noch ein paar mal :D) trocken sei. Sie sagte dass das der Hauptgrund sei, warum ich noch nicht so gut sehen kann. Nach ihrer Erklärung kann man sich das wie "kleine Schuppen" die man auf der Hornhaut hat vorstellen. Ich hatte hier irgendwo davon gelesen, dass der behandelte Arzt eines anderen Forumnutzers die Hornhaut mit einem "Sonnenbrand" verglich, ich denke mal dass das auch bei mir ganz ähnlich ist.

Ab heute soll ich dann auch keine Isoptomax mehr nehmen (welche die HH auch zusätzlich austrocknen), stattdessen soll ich viel Tropfen (Tränenersatz) und habe jetzt auch Corneregel bekommen ("Bepanthen" fürs Auge). Ich bin sehr optimistisch dass ich bald vernünftig sehen kann. Allerdings muss ich auch sagen dass ich hier eher in Wochen bzw. Monaten rechne, als in Tagen (was nach einer OP allgemein eigentlich immer angebracht ist...).

Seit gestern bin ich auch wieder im Büro (7-8h reine PC-Tätigkeit). Am Anfang war es wirklich etwas schwierig, im Verlauf des Tages hatte ich mich allerdings schon dran gewöhnt. Habe die Schrift auf'm Rechner auch größer gestellt, passt also. Ich muss mich allerdings wirklich selber oft daran erinnern, regelmäßig zu tropfen. Wie gesagt verspüre ich kaum Brennen im Auge, weshalb ich das wohl auch öfter mal vergesse (trotz der angeblich furztrockenen Augen...).

Computerspielen (schneller Shooter, mit viel Bewegung und jeder Menge bunter Lichter) ging gestern Abend auch schon ganz gut, falls das jemanden hier interessiert. Ich hatte sogar irgendwie das Gefühl, dass ich durch's zocken besser sehen konnte, so als würde das Auge "trainiert" werden. Für die Trockenheit aber mit Sicherheit nicht besonders ratsam...

Alles in allem würde ich sagen verläuft die Heilung ganz gut. Lediglich im linken Auge (das lt. Ärztin komischerweise nicht so trocken ist wie das rechte) spüre ich ziemlich regelmäßig "Sandkörnchen", am besten vergleichbar mit dem Gefühl eine Wimper im Auge zu haben oder der Trockenheit durch zu langes Kontaktlinsen-Tragen. Das stört mich tagsüber kaum, ist aber nachts beim Schlafengehen teilweise schon recht unangenehm. Mal sehen ob's mit dem Corneregel besser wird. Das soll man sich auch vorm Zubettgehen ins Auge geben und ich vermute mal dass das Auge dann unterm Lid besser "flutschen" kann :D

Beste Grüße und ein starkes Daumendrücken an alle noch Leidgeplagten! Zähne zusammenbeißen und abwarten!

Ich melde mich dann wohl in einigen Tagen wieder, inwiefern die Sehschwankungen abnehmen (zunehmen? hoffentlich nicht...) und ob das Gel seine Wirkung zeigt.

Kittie
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Re: ReLex smile bei EuroEyes in Stuttgart

Beitrag von Kittie » 18.08.2015, 18:54

Ich würde dir für nachts eher die Bepanthen Augensalbe empfehlen. Da sieht man zwar erstmal nur noch schmierig und milchig, aber das ist wurscht egal da man ja sowieso schlafen geht. Die hält zumindest meine Augen bis zum Morgen feucht. Das Corneregel ist in gefühlt 15 Minuten "verdampft" :lol:
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narcotik
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Re: ReLex smile bei EuroEyes in Stuttgart

Beitrag von narcotik » 21.08.2015, 20:01

10. Post-OP-Tag

Das Coroneregel das ich seit dem 7. Post-OP-Tag benutze hilft tatsächlich, man merkt dass es jeden Tag etwas besser wird! Ich tropfe im Moment auch sehr viel, was dem Auge wohl auch gut tut (etwa alle 1-1.5 Stunden).

Die größeren Schwierigkeiten die ich in Räumen habe sind wohl zum einen darauf zurückzuführen, dass sobald etwas Licht in einem Zimmer irgendwo "konzentrierter" hinfällt, diese Lichtpunkte und -flächen vieles "Überstrahlen", so dass ich z.B. die Beschriftung der Milch-Packung auf dem Küchentisch in 2m Entfernung nur schwer lesen kann.

Man kann sich dass etwa so vorstellen: Die blaue Schrift ist auf weißem Grund, dieser weiße Grund "leuchtet" so dass die Schrift selber dann verwischt erscheint und schwer lesbar ist. Wenn man das Licht aufdreht und auch die Schrift gleichhell erleuchtet wird, kann mans perfekt lesen. Seit ich Isoptomax abgesetzt habe, das Coroneregel benutze und meine Augen schön feucht halte, ist mein Blendempfindlichkeit auch etwas zurückgegenangen (wodurch ich wohl auch in Räumen etwas besser sehen kann).

Eine blöde Sache ist mir allerdings aufgefallen, die mich seit ich's bemerkt habe extremst fuchst!
Ich sehe Sachen "nach unten hin gespiegelt". Am extremsten fällt dass beim Lämpchen meines Bildschirms auf, ein kleiner leuchtender blauer Punkt, der, anstatt "scharf abgeschnitten" zu sein, nach unten hin einen "Lichtschatten" wirft und dadurch praktisch 1,5-mal zu sehen ist.
Das erinnert mich sehr stark an den "Ghosting"-Effekt von 3D-Fernsehern. Ein Beispiel dafür seht ihr hier:

https://helpx.adobe.com/de/premiere-ele ... _popup.png
Bei mir ist es halt so, dass der "Geist" nach unten und nicht nach links geworfen wird. Auch sehe diesen Effekt im Alltag direkt nicht, da er nicht so extrem ist und wirklich nur bei "scharfen Konturen" auffällt, wie eben bei dem Lämpchen oder wenn ich mir z.B. weiße Schrift auf dunklem Grund anschaue.

Ich glaube dass dieser Effekt auch zu meinem unscharfen sehen in Räumen die nicht voll ausgeleuchtet sind beiträgt. ein ziemlich guter vergleich wäre dafür folgendes Bild: http://forum.videogameszone.de/attachme ... osting.jpg

Da sieht man zwar nicht wirklich alles doppelt, aber es ist irgendwie alles so unscharf. Genau so kommt es mir dann in Räumen vor.

Hat irgendwer mit einem solchen Effekt Erfahrungen gemacht? Kann das was mit meiner Hornhautverkrümmung zu tun haben? Wenn ich das Lämpchen sehr stark fokussiere und mehrere Sekunden darauf blicke ohne zu blinzeln, kommt es mir so vor als würde mein Hirn oder das Auge selber sich "scharf" stellen und der Ghosting-Effekt verschwindet fast vollständig. Daher gehe ich zur Zeit davon aus dass es einfach noch ein wenig dauert bis es komplett verheilt und mein Gehirn "Klick" macht ;)

Stefan026
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Re: ReLex smile bei EuroEyes in Stuttgart

Beitrag von Stefan026 » 21.08.2015, 20:27

narcotik hat geschrieben: Hat irgendwer mit einem solchen Effekt Erfahrungen gemacht? Kann das was mit meiner Hornhautverkrümmung zu tun haben? Wenn ich das Lämpchen sehr stark fokussiere und mehrere Sekunden darauf blicke ohne zu blinzeln, kommt es mir so vor als würde mein Hirn oder das Auge selber sich "scharf" stellen und der Ghosting-Effekt verschwindet fast vollständig. Daher gehe ich zur Zeit davon aus dass es einfach noch ein wenig dauert bis es komplett verheilt und mein Gehirn "Klick" macht ;)
Das hat überhaupt nichts mit ausblenden durch das Gehirn zu tun. Das Auge versucht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten scharf zu stellen, so wie der Autofokus einer Spiegelreflexkamera. Doppel bzw. Mehrfach Sicht sind im Normalfall nur eine Folge der innen zu trockenen Augen (als temporäre Nebenwirkung der OP) und werden im Laufe der Zeit immer schwächer und verschwinden nach einiger Zeit wieder.

Tigercherchen9901
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Re: ReLex smile bei EuroEyes in Stuttgart

Beitrag von Tigercherchen9901 » 22.08.2015, 21:02

Hallo :-)

Dieser Effekt ist bei der Relex Methode wohl relativ häufig sagte mein Arzt und meint es könne durchaus 3-4 Monate dauern bis sich das verschwommene Sehen in schlecht beleuchteten Räumen oder in der Dämmerung geben wird. Er erklärte es mir so : durch die Relex soll man sich die Hornhaut jetzt wie einen Nudelsalat vorstellen und das Licht wird jetzt nicht richtig gebrochen. Das muss sich erst wieder richtig sortieren an der Stelle an der der Lentikel entfernt wurde. Kommt wohl recht häufig vor. Ich habe es auch noch. Gerade auch in großen Einkaufspassagen oder in schlecht beleuchteten Räumen. Dort sehe ich auch ungefähr so wie du es in deinem Link beschrieben hast.
ReLEx smile 10.07.2015 in HH
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