PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg

[Binie1980]

Und da fällt mir nochwas ein...

@ KlareSicht89: welche Schmerztabletten hattest Du nach der OP?

Ich habe bei der Voruntersuchung gesagt, dass ich Unverträglichkeiten bei den stärkeren Schmerzmitteln (Ibuprofen, Diclo) habe, die ich überhaupt je genommen habe.
Wir haben uns jetzt drauf geeinigt, dass ich Novalgintropfen mitbekomme, weil das noch das Schonendste für Magen/Darm sei.
Die habe ich noch nie genommen, mal schauen, was da passiert.

Ansonsten habe ich nicht nur zwei matschige Aua Augen, sondern auch noch exzessiven Durchfall.


Die nächste Alternative ist, dass ich mir zur Not noch was subkutan spritzen könnte.
Das geht bei mir meist besser, da Magen/Darm außen vor ist.

Zum Glück brauchte ich bisher noch nie stärkere Schmerztabletten zu Hause.
Wenn dann nach OPs im Krankenhaus und da bekommt man ja auch alles gespritzt.

[skadi82]

Oh ich will dich ja nicht entmutigen aber die Chance dass es dir so gut geht, dass du dir selbst subkutan was spritzen kannst, ist eher lala. So wie ich es erlebt habe, waren Tag 1-4 geprägt davon die Augen nicht länger als 2 Sekunden öffnen zu können. Und innerhalb dieser Sekunden flossen die Tränen in Unmengen so dass du nicht annähernd was scharf genug für solche Aktionen gesehen hast. Klar, es gibt auch die Fälle, die abends noch vorm PC sitzen.
Ebenso wie die Fahrtauglichkeit. Meine OP ist nun 2,5 Wochen her und autofahren in dem Stadium wäre lebensmüde. Schon allein wegen der starken Sichtschwankungen. Nicht umsonst stellt zb CareVision mit frühestens einem Monat die Sichtbescheinigung für die Fahrerlaubnis aus. Gibt es denn gegebenenfalls für dich Ausweichmöglichkeiten? Jemand, der dich in die Arbeit fahren kann?

[Donauwelle]

...welche Schmerztabletten hattest Du nach der OP?

Lass dich nicht verrückt machen, was die Schmerzen betrifft. Womöglich empfindest du die Schmerzen gar nicht so tragisch.
Ich hatte 2x das Vergnügen. Einmal wars überhaupt nicht schlimm; beim zweiten Mal war es wesentlich unangenehmer, aber nicht so tragisch, dass ich Tabletten benötigt hätte. Schließlich weiß man, dass eventuelle Schmerzen nur von begrenzter Dauer sind (dieses Wissen hilft ). Ich empfand z.B. Gel-Gühlkompressen sehr angenehm und hatte den Eindruck (vielleicht irre ich mich auch...), dass häufiges Anwenden von Tränenersatzmitteln (anfangs auch nachts, wenn man aufwacht) hilfreich ist.

Mitomycin wird meines Wissens unterschiedlich angewendet.
Manche Kliniken verwenden es gar nicht, andere nur bei hoher Myopie, andere ganz gering dosiert immer (ich glaube z.B. eine Klinik in Bayern).
Ob es am Mitomycin lag, oder ob es Zufall war, dass nach der 1. OP die Heilung wie am Schnürchen verlief und bei der Re nach fast 2 Jahren (ohne diesen Medikamenten-Hammer) die Heilung und das Erlangen einer annehmbaren Sehschärfe ewig dauerte....???? - Keine Ahnung.

[Binie1980]

Donauwelle, danke für Deinen Beitrag!
Schmerz ist echt subjektiv.
Ich habe Respekt vor dem, was nach der PRK kommt, aber keine Angst.
Wird schon werden - bin schon ein Optimist.

Danke auch für Deine Info bzgl. des Mitomycin.
Bei mir wird es definitiv eingesetzt werden.
Der Arzt hat schon bestellt, als ich zur OP Voruntersuchung da war.
Und das war auch das von Dir genannte Präparat - ich hatte nur den Namen vergessen, weil ich eben diesen nicht augeschrieben habe.

Wegen des Auto fahrens: klar muss ich mir dann irgendwie Fahrdienste organisieren.
Neben meiner Familie haben sich auch schon Freunde angeboten.
Leichter wäre es aber eben, wenn ich selbst fahren könnte.
Mir wurde mitgeteilt, dass ich fahren darf, sobald ich die 70 % erreiche und die hätten eben die meisten Patienten schon bei Rausnahme der Verbandslinsen.
Ich hoffe dann einfach, dass es bei mir auch so wird...

[Binie1980]

@ Skadi: ich weiß nicht, wie versiert Du bist, was spritzen betrifft?!
Aber als Sportlerin (lange Zeit auch als Leistungssportlerin) hatte ich schon hier und da mal Verletzungen, wo ich Thrombosespritzen benutzen musste.
Die kann ich mir mittlerweile auch blind subkutan in den Bauch geben.
Und anders wäre es dann bei Schmerzmitteln ja auch nicht, da der Ort der Gabe am Körper zweitrangig ist.