Hallo, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Ich werde morgen für die Voruntersuchung nach Luzern ins Augenzentrum gehen und bin froh über deine Vorinformationen. Nun zu meiner Frage: Wie lange dauerte es bei dir, vom Voruntersuch bis zur Operation? Muss ich da mit langer Wartezeit rechnen? Bei mir wird nämlich spätestens im Mai die Heuschnupfen-Saison starten, und ich stelle es mir sehr unangenehm vor, wenn ich dann schon von der Operation "geschwächt" bin... Zudem verreise ich im Juli ans Meer...wie lange muss man warten, bis man wieder normal an die Sonne kann? (selbstverständlich schon mit Sonnenbrille)?
Ich danke dir für eine Antwort.
Gruss
Pejuze
C-TEN Customized TransEpithelial Noncontact - Erfahrung
Moderator: Frankyboy
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04.10.2008 11:00 +15 Tage 4. Nachkontrolle
Heute bin ich wieder zur ordentlichen Nachkontrolle nach Luzern. Beide Augen sind nach wie vor etwas rauh. Beim rechten Auge sieht man die Operation kaum noch. Das linke Auge hat noch eine ganz minimale und sehr oberflächliche Haze, die jedoch stark zurückgegangen ist. Also gilt weitertropfen. Jedesmal wird auch eine refraktive Bestimmung mit optischen Gläsern gemacht und beim rechten Auge konnte ich einige Buchstaben auf der 120% Zeile lesen, was für meine Verhältnisse aussergewöhnlich ist. Früher konnte ich mit der bestkorrigierten Brille nur gerade mal 80% erreichen. Das linke Auge sieht besser in die Ferne; ist aber noch etwas zurück wegen der Haze. Es wird gut 3 Monate vergehen bis ein endgültiges Urteil gefällt werden kann. In dieser Zeit wird sich das Resultat noch ein paar Mal verändern. Das ist ein Unterschied zu LASIK und ist mit den Erfahrungen von PRK und LASEK vergleichbar. Ich werde also schön weitertropfen und soll "Maxitrol" absetzen. Ich habe mit einem ausdruckbaren Sehtest mal die Nähe kontrolliert und hier ist links wie rechts genial. Ich sehe hier die allerkleinsten Buchstaben noch gut auf 30 +/- cm. Das ist beeindruckend und so lässt sich gut wieder arbeiten im Büro am kommenden Montag. Ich habe noch einen ausserordentlichen Termin zur Kontrolle und in 3 Monaten wird man endgültig darüber befinden, ob nochmals gelasert wird. Eine Wiederholung mit der C-TEN-Methode kann dann gerade mal pro Auge noch 5 Sekunden dauern und die Heilungsphase wird wesentlich schneller vorangehen, wie mir heute gesagt wird.
Zu Pejuze: Danke Dir für das Interesse. Dann waren wir ja heute gemeinsam in Luzern
und Du weisst sicher schon das Vorgehen betreffend eines Termines. Ich habe am Folgetag schon angerufen und einen Termin vereinbart. Dazwischen langen gerade mal 2 Monate. Subjektiv hätte ich nach dem Wegnehmen der Verbandslinse (ca. am 4 Tag) auch gleich wieder an die Sonne können. Ich hatte trotz ansehentlich grosser Korrekur keine besondere Sonnenblendung. Doch es ist sicher anzuraten 3 Monate lang mit Sonnenbrille die Augen zu schonen. Hier gibt es genügend Hinweise was Sonne und Augen-OP's (PRK, LASEK) betrifft. Die Augenärztin sagte mir heute, dass ich normal Duschen könne, jedoch vorsichtig mit Shampoo sein soll. Das heisst für mich, ich mache weiter mit der 'Taucherbrille'
. 3 Monate lang soll man weder Tauchen noch sonst in Schwimmbäder gehen, da das Wasser nicht absolut keimfrei sein kann und das kann Komplikationen mit sich bringen. Das sind die 'Opfer' bei diesem Verfahren ...
Fortsetzung folgt ...
Zu Pejuze: Danke Dir für das Interesse. Dann waren wir ja heute gemeinsam in Luzern


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Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.
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05.05.2008 09:15 +46 Tage 5. Nachkontrolle
Es ist wieder mal so weit und ich bin zur Kontrolle meiner gelaserten Augen bei der operierenden Augenärztin. Nun das linke Auge ist noch etwas trocken, aber die Erwartungen sind erfüllt. Das rechte Auge hat eine leichte Hornhautverkrümmung und ist insgesamt etwas kurzsichtig. Damit hätte ich ungewollt die Monovision bekommen
. Die gelaserten Oberflächen sind heute angesichts der refraktiven Ausgangslage äusserst positiv. Die Nahsicht bedankt sich vor allem beim rechten Auge mit einer tiefschwarzen Darstellung der Schrift und kräftigen Farben. Würde das gemäss Augenärztin so belassen, so könnte die Altersichtigkeit etwas hinausgezögert werden. Der nächste Termin wird eine etwas aufwändigere Analyse ergeben, wo nebst der objektiven und subjektiven Refraktion auch wieder die Hornhauttopografie mit dem Precisio angeschaut wird. Möglicherweise kommt es beim rechten Auge doch zu einer Nachlaserung. Etwas Halos oder vielleicht eher Starbursts habe ich in der Nacht bei Lichtblendungen, doch ich erlebe das als erträglich. Vorerst werde ich wieder mit Augentropfen versorgt:

- Lacrycon
FML Liquifilm, 3 x tgl. rechts (2 Monate), 5 x täglich links (1 Monat), dann 3 x täglich
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13.05.2008 10:15 +56 Tage a.o. Konsultation
Ich wurde kurzfristig und ausserordentlich aufgeboten. Allerdings ist es diesmal freiwillig. Angeblich folgt in den nächsten Tagen eine Weiterbildung der Augenärzte mit dem Laserhersteller und man möchte meinen Fall besprechen. Ich werde wohl indirekt vom Know how der Laseringenieure oder so profitieren können. Damit Daten als Ausgangslage der Situation nach der OP bestehen, bedeutet dies wiederum Aufnahmen mit dem Precisio zu erstellen. Mit dem rechten Augen muss ich Dutzende Male üben, weil dieses Gerät nur eine Abweichung von gerade mal 3 Mikrometer (3 Tausendstel Millimeter) zwischen zwei Aufnahmen akzeptiert. Dafür klappt es beim linken Auge diesmal auf Anhieb. Die farbigen Auswertungen auf dem Bildschirm kommen aus dem Drucker und selbst ich als Laie kann nun die zwar deutlich geringere, aber eben doch noch vorhandene Hornhautverkrümmung erkennen
. Ich darf allerdings nicht jammern, denn mir wurde im voraus klar gesagt, dass bei meiner Korrektur ein zweiter Anlauf wahrscheinlich ist. Aus dieser Optik bin ich einstweilen froh, dass die Ärzte nicht vorschnell aufgeben und die Sache optimieren wollen. Wir werden sehen ... ich bleibe optimistisch ... 


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Re: Erfahrungswerte ....
Der Eyetracker muss zum Laser passen. Und daher stellt sich die Frage:Taurusli007 hat geschrieben:Warum soll ein langsamer Laser sich weniger verrennen? Ich bin Laie, aber das macht für mich kein Sinn. Als Patient kannst Du ungewollt Deine Augen bewegen (Kaskaden), die vom Eyetracking verfolgt werden müssen. Wenn der Laser sehr schnell ist (ein gleichschnelles Eyetracking vorausgesetzt), dann ist das Komplikationsrisiko doch kleiner, weil er eine deutlich kleinere Behandlungsdauer hat? Ein langsamer Laser muss hingegen viel länger wesentlich häufigere Augenbewegungen ausgleichen.
ist auch das Eyetracking System dieses besonders schnellen Lasers besonders schnell und somit präzise genug ?
Mir würde ganz was anderes Sorgen bereiten:Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile und ich versuche zu berichten wie es mir ergangen ist. Sicher ist es trotzallem schmerzhafter als LASIK, doch es soll weniger als LASEK sein. PRK ist in Sachen Schmerzen noch deutlich spürbarer als bei LASEK.
Wie sieht es mit der Heilung der Oberfläche aus? Sind Narben zu befürchten? Eher als bei anderen Verfahren?
Insbesondere wenn höhere Dioptrienzahlen korrigiert werden sollen, scheinen die Oberflächenverfahren generell höhere Narbenrisiken zu bergen. Kann man bezüglich des neuen Verfahren C-TEN zu diesem Thema etwas sagen?
Für mich ist das ein zentrales Problem denn ich neige im allgemeinen, also bei Brand-, Schürf- und Schnittwunden am sonstigen Körper, zu deutlicher Narbenbildung.
P.S.:
Habe zwar nicht speziell dieses Verfahren, aber insgesamt das Kantonsspital Luzern (also deine Klinik?) besonders empfohlen bekommen.
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