Nochmals meine Frage an die Koriphäen hier im Forum, das würde mich nun wirklich brennend interessieren:
Mittlerweile habe ich von verschiedenen Fällen gehört, denen Augentropfen mit Corticoiden (FML etc.) zum Stopp oder sogar Umkehr einer Regression nach PRK/C-TEN verschrieben wurden.
Ist eine solche Wirkung bestätigt - lässt sich damit eine Tendenz zur Kurzsichtigkeit aufhalten oder sogar umkehren? Wenn ja, wie lange nach OP kann mit einer solchen Wirkung gerechnet werden? Wie lässt sich das medizinisch erklären?
Hat jemand solche Erfahrungen gemacht? Hat jemand vielleicht sogar Erfolgsberichte in Dioptrien?
Vielen Dank für jede Antwort!
C-TEN mit 6 Dioptrien - Erfahrungsbericht
Moderator: Frankyboy
Hallo @M,
ich bin zwar keine Koriphäe, aber die Anwendung von Cortison, also z. B. Fluorometholon (FML in der Schweiz, Fluoropos in Deutschland) wurde mir folgendermaßen erklärt:
Cortison bewirk eine Veränderung der Gewebestruktur in Richtung eines Zusammenziehen des Gewebes. Im normalen Heilungsprozess wird es gegeben, um Narbenbildungen zu vermeiden.
Verringert man die Menge währen des Heilungsprozesses, so wird dieser weniger verzögert und das entgültige Dioptienkorrekturergebnis kann geringer ausfallen.
Bei mir war es so, dass ich nach 3 Wochen noch im Plusbereich (+0,5 bzw. +1,0 Dioptrien) war. Daraufhin wurde die FML-Menge direkt von 5x täglich aud 2x täglich reduziert.
Das Endergebnis soll sich durch die unterschiedliche Cortisongabe um rund eine halbe Dioptrie beeinflussen lassen.
In wie weit Cortison auch noch nach der Behandlung im Auge wirkt, weiss ich nicht. Bei Geschwülsten auf der Haut führt dies zur Rückbildung (Narben bleiben aber).
Gruß
a9.
P.S. Warum fragst Du nicht in Luzern nach?
ich bin zwar keine Koriphäe, aber die Anwendung von Cortison, also z. B. Fluorometholon (FML in der Schweiz, Fluoropos in Deutschland) wurde mir folgendermaßen erklärt:
Cortison bewirk eine Veränderung der Gewebestruktur in Richtung eines Zusammenziehen des Gewebes. Im normalen Heilungsprozess wird es gegeben, um Narbenbildungen zu vermeiden.
Verringert man die Menge währen des Heilungsprozesses, so wird dieser weniger verzögert und das entgültige Dioptienkorrekturergebnis kann geringer ausfallen.
Bei mir war es so, dass ich nach 3 Wochen noch im Plusbereich (+0,5 bzw. +1,0 Dioptrien) war. Daraufhin wurde die FML-Menge direkt von 5x täglich aud 2x täglich reduziert.
Das Endergebnis soll sich durch die unterschiedliche Cortisongabe um rund eine halbe Dioptrie beeinflussen lassen.
In wie weit Cortison auch noch nach der Behandlung im Auge wirkt, weiss ich nicht. Bei Geschwülsten auf der Haut führt dies zur Rückbildung (Narben bleiben aber).
Gruß
a9.
P.S. Warum fragst Du nicht in Luzern nach?
Danke dir, diese Information ist schon mal sehr hilfreich!
Die verzögernde Wirkung wurde von meinem Augenarzt auch erwähnt, aber so systematisch erschien es mir nicht.
Das würde also heissen, der unbeeinflusste Verlauf nach OP ginge immer von einer kurzfristigen Überkorrektur in Richtung Kurzsichtigkeit, was durch das Cortison verlangsamt (und dauerhaft gestoppt?) werden kann.
Ich frage mich, ob mir das nun 3 Monate nach OP noch was bringen kann? Mein rechtes Auge ist mittlerweile (trotz Tropfen) im Vergleich zu links deutlich im Minus angelangt. Links habe ich übrigens noch immer leicht störende Doppelbilder (v.a. Nachts) - vermutlich verursacht durch eine leichte Hornhautverkrümmung.
Eine halbe Dioptrie Unterschied im Endergebnis ist ja schon recht deutlich. Die richtige Einstellung/Anpassung der Cortisongabe wäre somit ein Faktor, der m.E. viel deutlicher kommuniziert werden müsste!
Die verzögernde Wirkung wurde von meinem Augenarzt auch erwähnt, aber so systematisch erschien es mir nicht.
Das würde also heissen, der unbeeinflusste Verlauf nach OP ginge immer von einer kurzfristigen Überkorrektur in Richtung Kurzsichtigkeit, was durch das Cortison verlangsamt (und dauerhaft gestoppt?) werden kann.
Ich frage mich, ob mir das nun 3 Monate nach OP noch was bringen kann? Mein rechtes Auge ist mittlerweile (trotz Tropfen) im Vergleich zu links deutlich im Minus angelangt. Links habe ich übrigens noch immer leicht störende Doppelbilder (v.a. Nachts) - vermutlich verursacht durch eine leichte Hornhautverkrümmung.
Eine halbe Dioptrie Unterschied im Endergebnis ist ja schon recht deutlich. Die richtige Einstellung/Anpassung der Cortisongabe wäre somit ein Faktor, der m.E. viel deutlicher kommuniziert werden müsste!
5 Monate
Letzte Woche war ich wieder in Luzern für eine exakte Ausmessung der Hornhaut (Precisio) beider Augen und Sehtest, da ich links noch immer leichte Doppelbilder (Nachts) habe und rechts etwas im Minus bin.
l: -0.25, +0.5
r: -0.75
Hornhautdicke beidseits noch immer 510 mic
Mein linkes Auge wird nun am 07. Mai nachgelasert, dabei wird auch die gelaserte Fläche noch leicht vergrössert. Das rechte Auge werde ich später angehen.
l: -0.25, +0.5
r: -0.75
Hornhautdicke beidseits noch immer 510 mic
Mein linkes Auge wird nun am 07. Mai nachgelasert, dabei wird auch die gelaserte Fläche noch leicht vergrössert. Das rechte Auge werde ich später angehen.
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