Ja da stimme ich dir zu . Das schlimme ist meiner Ansicht nach, dass die Versuchung eben so groß ist . Bei mir ist es z.b. so ,dass ich meine Fehlsichtigkeit nicht nur als Einschränkung, sondern eben als Konflikt in meinem Leben empfinde. Ich glaube mit diesem Wort kann man das am besten beschreiben . Ich kann aufgrund einer sehr hohen Hornhautverkrümmung nur weiche Jahreslinsen tragen, was zwar immerhin noch eine ganz gute Lösung ist, jedoch arbeite ich momentan im Büro viel am Pc , was auch so seine Probleme mit sich bringt, wenn man weiche Linsen trägt . Theoretisch kann man zwar mit weichen Linsen alle Sportarten machen, aber viele Dinge, die ich gerne mal ausprobieren würde, gehen eben doch nicht. ( wie beispielsweise Surfen oder andere Wassersportarten ) . Da meine Jahreslinsen sage und schreibe 580 € kosten, ist mir da die Verlustgefahr einfach zu hoch . Oft macht mich das sehr wütend und traurig, dass ich so eine komplizierte Fehlsichtigkeit habe . Mittlerweile bin ich auch ein bisschen resigniert deswegen . Wenn man sich dann über Laser-OPs informiert ,ist die Versuchung schon sehr groß, sich noch in sehr jungem Alter lasern zu lassen . Man blendet dann gerne die damit steigende Komplikations- bzw. Regressionswahrscheinlichkeit aus, wobei ich mit meiner Fehlsichtigkeit wahrscheinlich sowieso zu den Leuten zähle, wo diese erhöht sind. Naja aber wie bereits von "Michel" erwähnt ist das wahrscheinlich auch der Hauptgrund dafür, dass Leute unüberlegt an die Sache heran gehn oder sich eben lasern lassen , obwohl ihre Werte nicht stabil sind. Ich kann das wirklich so gut nachvollziehen ,was einen dazu treibt ...michel hat geschrieben:Hallo Dan,
gerne kannst Du meine Berichte der letzten zwei Monate lesen. Ich denke, dass diese letztlich ausschießlich positiv sind. Das Positive ist noch schwerer zu gewichten wenn man mich kennt, denn ich bin ein eher negativer Mensch.
Ich kann hier immer wieder nur betonen, dass ich vom Ergebnis dieser Operation begeistert bin, auch wenn Sie erst knapp 6 Wochen her ist und man nicht vorhersehen kann, wie sich das ganz weiterentwickelt.
Aber ich bin auch hier weiterhin zuversichtlich. Natürlich gibt es auch Dinge wie Lichthöfe, Doppelbilder oder ähnliches. Wenn man dies aber gerade kurz nach der Operation realistisch einschätzt, muss dies ja keine dauerhaft negative Bedeutung haben. Bei anderen Operationen gibt es ja auch eine Phase der Rekonvaleszenz in der sich noch vieles verändert. Wenn man mir den Bauch aufschneidet bereitet dies am Anfang auch Schwierigkeiten und die Narbe muß erst verheilen, bis es einem wieder wirklich gut geht. Keiner würde die Operation deswegen als mißlungen betrachten.
Viele in diesem Forum sind aber ungeduldig vor und nach der Operation und gehen schlecht informiert in die Operation und somit auch mit einer falschen Erwartungshaltung an die Sache. Immer wieder fällt mir auch auf, dass viele wie in einem "Kaufrausch" sind und diese Operation unbedingt haben müssen, dabei alle Vernunft vergessen und hinterher eigentlich nur enttäuscht sein können.
So positiv euphorisch diese Menschen vor den Operation sind, so negativ werden sie sein, wenn nicht alles so eintrifft, wie sich es sich in ihrer uninformierten Vorstellung gewünscht haben. Gerade solche Leute äußern sich besonders gerne und dann sicherlich nicht positiv.
Ich bin auch kein Mediziner, aber auch als Laie kann man sich vorab einige Informationen einholen um die ganze Sache richtig einzuschätzen. Jeder Fehlsichtige sollte z.B. wissen, dass sich eine Fehlsichtigkeit bis etwa mitte dreißig entwickelt. Wenn ich mich also mit 23 operieren lasse, ist es aus meiner laienhaften Sicht doch eher wahrscheinlich, dass ich auch nach der OP wieder fehlsichtig werde. Also sollte man sich hier nicht negativ über die Op äußern, denn die Entwicklung ist dann absehbar.
Ich erzähle Dir dies eigentlich alles nur, damit Du versuchst die negativen Berichte in diesem Forum kritisch zu beleuchten. Ich denke, dass es sicherlich Leute gibt, die Pech hatten und deren OP schlichtweg kein Erfolg war. Der meines Erachtens aber viel größere Anteil negativer Berichte kommt zustande, weil Leute falsch an die Sache herangehen oder sich nach der OP falsch verhalten. Leider ist der Großteil der Menschen so gestrickt, dass sie die Schuld dann bei anderen suchen.
Ich jedenfalls bin durchweg begeistert, auch wenn es bei mir zum Beispiel noch Lichthöfe gibt. Aber die Narbe einer Blinddarm-OP muß auch erst verheilen.
Also informier Dich und mache Dir ein eigenes Bild.
LG
Michel
Durchweg positive Berichte ? Wo sind sie ?!
Moderator: Frankyboy
CL
Dan
Ich surfe fast jeden Tag wenn ich in Australien(meine Heimat) bin seit meiner fruehester Jugend. Auch mache ich schnorcheln und gelegentlich Sporttauchen. Du kannst es mit CL machen und Du musst nur vom Optiker eine gute Schutzbrille(Goggles) kaufen.
Inzwischen brauche ich mich nicht mehr auf meine Augen zu verlassen. Ich surfe und bewege ohne Sehhilfe genau so schnell, da ich mich jetzt schon auf mein Gehoer, Richtung und Tastsinn verlassen kann. Du hast sicherlich gehoert, dass Blinde auch sportliche Leistungen erbringen koennen und ueber normalsichtige gewinnen koennen
Ich kenne jemanden aus Istanbul, der sich mit 21 Jahren operieren lies. Sein Arzt sagte ihm ehrlich, dass die Regression vielleicht nach 6-8 Jahren eintreten wuerde. Er hat trotzdem eingewilligt, da er zumindest fuer ein paar Jahre das Leben ohne Brille geniessen wollte. Inzwischen ist er 30 und die Regression ist noch nicht eingetreten, nur das KOntrastsehen bei Nacht hat sich verschlechtert.
Ich surfe fast jeden Tag wenn ich in Australien(meine Heimat) bin seit meiner fruehester Jugend. Auch mache ich schnorcheln und gelegentlich Sporttauchen. Du kannst es mit CL machen und Du musst nur vom Optiker eine gute Schutzbrille(Goggles) kaufen.
Inzwischen brauche ich mich nicht mehr auf meine Augen zu verlassen. Ich surfe und bewege ohne Sehhilfe genau so schnell, da ich mich jetzt schon auf mein Gehoer, Richtung und Tastsinn verlassen kann. Du hast sicherlich gehoert, dass Blinde auch sportliche Leistungen erbringen koennen und ueber normalsichtige gewinnen koennen
Ich kenne jemanden aus Istanbul, der sich mit 21 Jahren operieren lies. Sein Arzt sagte ihm ehrlich, dass die Regression vielleicht nach 6-8 Jahren eintreten wuerde. Er hat trotzdem eingewilligt, da er zumindest fuer ein paar Jahre das Leben ohne Brille geniessen wollte. Inzwischen ist er 30 und die Regression ist noch nicht eingetreten, nur das KOntrastsehen bei Nacht hat sich verschlechtert.
ja das ist ja das dilemma . ich bin eigentlich ein ziemlich kritischer mensch und deswegen schwanke ich immer zwischen zwei standpunkten : nämlich erstens einfach keinen gedanken mehr daran zu verschwenden und mich halt mit kontaktlinsen bzw. brille zu arrangieren ( wobei ich auch trotz der neuen linsen seit ein paar monaten zunehmende probleme mit kontaktlinsen habe , also einfach keinen guten tragekomfort und meine augen stehn sowieso glaub ich kurz vor einer bindehautentzündung ). und zweitens krieg ich den gedanken nicht mehr aus meinem kopf mich doch lasern zu lassen, auch schon in sehr jungem alter, d.h. vielleicht schon in zwei jahren oder so. die sphärischen werte sind bei mir eigentlich relativ gering, die hornhautverkrümmung zieht halt alles nach unten, so dass ich insgesamt links auf -5 und rechts auf -6 komme. ich habe auch mal das argument gelesen, dass es, betrachtet man den zeitlichen faktor, eigentlich am sinnvollsten wäre, sich zwischen 20 und 25 lasern zu lassen, weil ja bereits mit 40 schon wieder die altersweitsichtigkeit einsetzt. klar, wenn ich mich erst mit 30 lasern lasse, habe ich mehr sicherheit , aber das ergebnis hält auch nur 10 jahre. und die 10 jahre von 20 bis 30 lebe ich ja auch. aber am wichtigsten ist, dass ich schließlich im jetzt lebe und da ist der gedanke wenig tröstlich, dass ich mich vielleciht mal in 10 jahren lasern lassen kann. eine frage wäre natürlich auch in welchem rahmen sich eine mögliche regression bewegen würde. wenn man dann z.b. nach 10 jahren vielleicht wieder bei -0,75 angelangt ist, braucht man deswegen in den meisten situationen wahrscheinlich trotzdem keine brille. wobei ich das auch nciht wirklich beurteilen kann, mit meiner dioptrienzahl kann ich mir aber immer überhaupt nicht vorstellen, dass leute bei einem wert um -1 herum nicht auch ohne brille auskommen können. das schlimme ist auch, dass ich selbst nicht so richtig daran glaube, dass eine op bei mir absolut komplikationsfrei verlaufen könnte. im kontaktlinsenstudio meinte der besitzer zu mir, dass er noch nie jemanden wie mich mit einem inneren astigmatismus ( ist wohl der astigmatismus der augenlinse ) von -2 gesehen hätte. und dort bekommt man ja nun wirklich ziemlich viele fälle zu sehn, zumal er noch auf hartlinsenanpassung spezialisiert ist, die ja bevorzugt von menschen mit hornhautverkrümmung getragen werden. so was gibt einem dann schon zu denken, ob man es überhaupt jemals mit seinem gewissen vereinbaren könnte, so eine operation durchführen zu lassen.
Hallo Dan,
ich kann deinen inneren Konflikt voll und ganz verstehen, denn mir geht es ähnlich wie dir, nur auf etwas andere Art und Weise.
Mein Alter ist nicht das Problem. Du bist 23 (wenn ich mich richtig erinnere; habe jetzt nicht mehr nachgelesen), ich schon 28. Ich bin allerdings auch so ein "Risikokandidat", aber weniger im üblichen Sinne. Ich neige zu ausgeprägterer Narbenbildung (Keloide), was mir hinsichtlich Heilung und möglicher Komplikationen einer OP zu Denken gibt. Ebensowenig wie dein starker Astigmatismus ist meine Neigung zur verstärkten Narbenbildung ein KO-Kriterium für eine OP, aber trotzdem kann man da nicht einfach so drüber hinwegsehen. Soweit ich weiß, sind Astigmatismen bis zu -3 via Laser behandelbar, aber je mehr Astigmatismus, umso höher steigt das Komplikationsrisiko. Somit ist es ähnlich wie bei mir: Meine Neigung zur Narbenbildung schließt eine OP zwar nicht völlig aus, aber eine absolute Sicherheit, dass dies auswirkungslos bleibt, kann mir wohl niemand geben.
Im Gegensatz zu dir habe ich schon einen OP-Termin, den ich wohl aller Wahrscheinlichkeit nach auch wahrnehmen werde, da das Risiko, dass meine Neigung zur Narbenbildung Spuren hinterlässt, nur marginal gering ist. Aber dennoch ist es vorhanden...
LG Chantal
ich kann deinen inneren Konflikt voll und ganz verstehen, denn mir geht es ähnlich wie dir, nur auf etwas andere Art und Weise.
Mein Alter ist nicht das Problem. Du bist 23 (wenn ich mich richtig erinnere; habe jetzt nicht mehr nachgelesen), ich schon 28. Ich bin allerdings auch so ein "Risikokandidat", aber weniger im üblichen Sinne. Ich neige zu ausgeprägterer Narbenbildung (Keloide), was mir hinsichtlich Heilung und möglicher Komplikationen einer OP zu Denken gibt. Ebensowenig wie dein starker Astigmatismus ist meine Neigung zur verstärkten Narbenbildung ein KO-Kriterium für eine OP, aber trotzdem kann man da nicht einfach so drüber hinwegsehen. Soweit ich weiß, sind Astigmatismen bis zu -3 via Laser behandelbar, aber je mehr Astigmatismus, umso höher steigt das Komplikationsrisiko. Somit ist es ähnlich wie bei mir: Meine Neigung zur Narbenbildung schließt eine OP zwar nicht völlig aus, aber eine absolute Sicherheit, dass dies auswirkungslos bleibt, kann mir wohl niemand geben.
Im Gegensatz zu dir habe ich schon einen OP-Termin, den ich wohl aller Wahrscheinlichkeit nach auch wahrnehmen werde, da das Risiko, dass meine Neigung zur Narbenbildung Spuren hinterlässt, nur marginal gering ist. Aber dennoch ist es vorhanden...
LG Chantal
Linsen Astigmatismus
Dan hat keine Hornhautverkruemmung oder korneale Astigmatismus. Er hat einen lentikularen astigmatismus oder unregelmaessigkeiten in seiner Linse. Ich weiss nicht wie man dies behandelt. Bei Deiner staerke wuerde ich fast sagen ein LInsenaustausch. Aber klaere dies bitte mit einem ERFAHRENEN Chirurgen ab. Und eine 2e Meinung noch dazu.
Du scheinst KL nicht zu vertragen, denn Du warst schon in einem Spezialistenstudio
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