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von Dan » 06.12.2007, 12:43
Hm also ehrlich gesagt habe ich persönlich eher den Eindruck, dass die meisten Augenärzte sehr zögerlich sind, wenn es darum geht sich selbst lasern zu lassen. Aber letztendlich spielt das jetzt auch keine so große Rolle, weil zum momentanen Zeitpunkt sowieso niemand mit Sicherheit sagen kann, ob bei Laser-ops Spätfolgen auftreten. Da liest man ja immer den schönen Satz, dass Spätfolgen sehr unwahrscheinlich seien, aber auch nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden könnten.
Nun zum Thema : Ich war neulich bei einer Augenärztin, die mir von Bekannten empfohlen wurde, die selbst beide Ärzte sind. Hab mich da natürlich auch über das Lasern informiert. Ehrlich gesagt hat mich ihre Antwort mehr oder weniger ziemlich stark überrascht. Zum einen hat sie mich darauf hingewiesen, dass ich mich im Ausland auf keinen Fall lasern lassen sollte, das fand ich auch in Ordnung, würde für mich sowieso nie in Frage kommen, da ich ,wenn es um einen so essentiellen Eingriff geht, sowieso nur die beste und modernste Klinik wählen würde, mit wirklich qualifiziertem und verantwortungsbewusstem Personal. Und jetzt kommts : Sie meinte zu mir, dass ich mit 20 Jahren eigentlich nicht zu jung für eine Augenlaseroperation sei . Wenn meine Werte in den letzten Jahren stabil gewesen wären, wäre eigentlich keine Veränderung mehr zu erwarten, da ich mit 20 ausgewachsen sei. Ich hab sie auch auf die möglichen Komplikationen angesprochen. Beispielsweise verschlechtertes Kontrastsehen, Halos, Ghosting, Probleme bei Nacht usw. Darauf meinte sie, dass diese Komplikationen äußerst selten wären und nur die Risiken beschreiben würden, die nur eventuell auftreten können, wie man beispielsweise vor einer Blinddarm-Op darüber aufgeklärt wird, dass es theoretisch passieren könnte, dass man aus der Narkose nicht mehr aufwacht. Also das hat mich schon sehr verwundert, da ich bis jetzt eher den gegenteiligen Eindruck hatte, nämlich, dass leichte bis mittelschwere Komplikationen eher an der Tagesordnung liegen.