
PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg
Moderator: Frankyboy
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Re: PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg
Ab heute gehts aufwärts 

Lasek am 30.11.2010 bei CityLasik in München-Grünwald
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Re: PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg
Stimmt. Bei mir gings auch am Mittwoch aufwärts 
Hatte ebenfalls eine Lasek in Marburg. Allerdings schon am 25.10.10.

Hatte ebenfalls eine Lasek in Marburg. Allerdings schon am 25.10.10.
Re: PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg
Hallo Ihr Lieben,
danke, dass Ihr an mich gedacht habt!
Mir gehts gut, ich habe alles gut überstanden.
Nachdem ich Montag und Dienstag echt nur im Dunklen gesessen habe, ging es ab gestern steil bergauf.
Schmerzen hatte ich -dank Novalgintropfen, die ich am Montag genommen habe, keine.
Aber ich habe getränt, getränt, getränt.
Heute habe ich die Verbandslinsen rausbekommen.
Bis jetzt muss ich sagen, dass ich vor den zwei Tagen danach schon viel Respekt hatte, aber es nicht so schlimm gewesen ist, wie ich es mir ausgemalt habe.
Bin gerade das erste Mal am PC, was aber nicht an den Augen sondern eher an der Zeit, die ich wegen Besuch etc. nicht hatte, lag.
Die Ärzte waren heute sehr zufrieden!
Meine Sicht ist subjektiv auch ganz gut, soll aber noch besser werden *freu*.
Mein ausführlicher Bericht folgt im neuen Jahr!
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und nochmal Danke, dass Ihr alle an mich gedacht habt!
Alles Liebe
Binie
danke, dass Ihr an mich gedacht habt!
Mir gehts gut, ich habe alles gut überstanden.
Nachdem ich Montag und Dienstag echt nur im Dunklen gesessen habe, ging es ab gestern steil bergauf.
Schmerzen hatte ich -dank Novalgintropfen, die ich am Montag genommen habe, keine.
Aber ich habe getränt, getränt, getränt.
Heute habe ich die Verbandslinsen rausbekommen.
Bis jetzt muss ich sagen, dass ich vor den zwei Tagen danach schon viel Respekt hatte, aber es nicht so schlimm gewesen ist, wie ich es mir ausgemalt habe.
Bin gerade das erste Mal am PC, was aber nicht an den Augen sondern eher an der Zeit, die ich wegen Besuch etc. nicht hatte, lag.
Die Ärzte waren heute sehr zufrieden!

Meine Sicht ist subjektiv auch ganz gut, soll aber noch besser werden *freu*.
Mein ausführlicher Bericht folgt im neuen Jahr!
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und nochmal Danke, dass Ihr alle an mich gedacht habt!
Alles Liebe
Binie
Ex Blindfisch mit
L: -5,75
R: -5,25
PRK am 2010-12-27 in der Uni Marburg bei Prof. Sekundo
L: -5,75
R: -5,25
PRK am 2010-12-27 in der Uni Marburg bei Prof. Sekundo
Re: PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg
Hallo!
Euch allen ein frohes Neues Jahr!
Hier nun mein Erfahrungsbericht von meiner PRK am letzten Montag.
Ab Samstag, 25.12. musste ich vier Mal täglich antibiotische Augentropfen tropfen.
Also, Montagmorgen ging es gegen 08:45 Uhr zu Hause los, 09.45 Uhr sollte ich da sein, OP war für 10:45 Uhr angesetzt.
Ich bin noch selbst nach Marburg gefahren, aber als ich dann da war, war ich doch ganz schön nervös.
Tschakka, ich wollte das, ich schaffe das!
In den Voruntersuchungen wurde bereits vereinbart, dass meine Hornhautverkrümmung (-0,25 bei 100° und -0,5 bei 60°) nicht mitkorrigiert werden wird.
In meiner Brille hatte ich sie auch nicht drin, da es mir unangenehm war, in den Linsen sowieso nicht.
Bei den Voruntersuchungen habe ich sie bei den Sehtests immer als "angenehm" empfunden und die Korrektur als schlechter.
Meine PRK war dann also ausschließlich für die "Länge".
Nach der Anmeldung habe ich direkt ein Schmerzmittel und Magenschutz verabreicht bekommen - da ich Magen-Darm betreffend ziemlich empfindlich bin (von Ibu bekomme ich z.B. schwere Durchfälle) fiel die Wahl auf Novalgin Tropfen.
Ich wurde dann mehrmals gefragt, ob ich ein Beruhigungsmittel haben wollte, aber ich habe darauf verzichtet, da ich eigentlich alles total bewusst mitbekommen wollte und ich meine Nervosität eigentlich ganz gut in den Griff bekommen habe.
Die Anspannung war in etwa so, wie wenn ich während meines Studiums schwere Prüfungen geschrieben habe oder kurz vorm Einreiten ins Viereck bei einem Reitturnier war.
Dann in den Wartebereich.
Vor mir musste noch ein Notfall gelasert werden.
Um 10:55 Uhr wurde ich von einer super netten Schwester in den OP Bereich gebracht.
Der Professor fing dann an, meine Augen mit Tropfen zu betäuben.
Das Schmerzmittel tat wohl schon seinen Dienst, da die ersten Betäubungstropfen schon nicht mehr brannten.
Die OP Schwester fragt dann noch einmal, ob ich Fragen habe und ich habe sie darum gebeten, dass ich jeden Schritt genau erklärt bekommen haben möchte.
Wieder Betäubungstropfen ins Auge.
Insgesamt vier Mal.
Dann OP Kleidung an und ins OP.
Da habe ich dann schon nichts mehr gesehen, weil ich meine Brille vor dem OP abgelegt hatte.
Der Professor hat mich dann auf der Liege "justiert" und nochmal Betäubungsmittel getropft.
Die Partie rund um die Augen wurde mit Jod vorbehandelt, mein linkes Auge abgeklebt, meine rechte Gesichtshälfte mit sterilem "Verband" (das war so eine Art selbstklebende Folie) abgedeckt und dann kam die Lidzange rein.
Da hatte ich ja ehrlich gesagt Angst vor, weil ich da so viel Komisches drüber gelesen hatte.
Aber Prof. Sekundo hat das super vosrichtig gemacht, so dass es eigentlich nicht mal unangenehm war.
Dann wurde irgendein Ring / Röhrchen (?) auf das Auge aufgelegt.
By the way: ich habe das auch in einem Video von einer PRK gesehen.
Warum wird das gemacht?
Wird da was markiert?
Anschließend dann Alkohol aufs Auge aufgetragen, nach einigen Sekunden dann wieder abgespült.
Dann begann der Professor mit dem Abtrag des Epithels.
Zu jeder Handlung hat er mir dann gesagt, was er gerade tut und warum.
Nur bei dem Röhrchen / Ring (?) habe ich es wohl vergessen.
Danach wurde ich gelasert.
Drei Mal insgesamt, zwischendurch immer wieder kurze Pause mit Ansage (Pause - Laser start - Laser stop - Pause).
Beim Lasern hat es kurz so gerochen, wie wenn meinem Pferd beim Schmied die Eisen aufgebrannt werden.
Habe das dann gleich angemerkt und als Antwort bekommen, dass das ja auch beides "Horn" sei, das eine weicher (menschliches Auge), das andere härter (Pferdehuf).
Das war dann der oft beschriebene Geruch nach verbranntem Fleisch oder verbrannten Haaren.
Nach dem Lasern wurde wieder mit dem kalten Wasser gespült, das fand ich sehr angenehm, da ich immer nach dem Spülen sehr gut sehen konnte.
Nun kam die Verbandslinse auf das Auge und wurde sehr vorsichtig glatt gestrichen!
Damit war ich rechts schon fertig!
Also, rechtes Auge abgeklebt und dann ging die ganze Prozedur los.
Ins linke Auge mussten dann schon wieder Betäubungstropfen nachgetropft werden, da ich sie schon abgebaut hatte.
Ich habe es gleich gemerkt, habe es gesagt und dann wurde noch zwei Mal nachgetropft.
Gar kein Akt!
Irgendwann war dann das linke Auge nach dem gleichen Prozedere auch fertig.
Die Liege wurde mit mir dann aus der Maschine rausgeschoben und ich durfte noch ein paar Minuten liegen bleiben.
Da habe ich mir dann schon super klar die Umgebung angeschaut - das war echt krass!
Ich konnte die Uhr schon lesen.
Der Professor hat dann noch die OP mit Verlauf ins Diktiergerät gesprochen, so dass ich dann selbst auch nochmal zuhören könnte, wie die OP aus seiner Sicht gelaufen ist.
Dann aufstehen, raus aus dem OP.
Da habe ich dann mein Schmerzmittelrezept bekommen und durfte auch gleich schon nach Hause.
Die erste Hälfte der Heimfahrt war einwandfrei.
Dann hat die Betäubung nachgelassen.
Meine Augen fingen ein bisschen an zu tränen und mein Gesichtsnervt war irgendwie strapaziert.
Das fühlte sich genauso an, wie wenn ich mir die Augenbrauen zupfe.
Da ist wohl ein Nerv, der über den Brauen und dann über die Nase "T-förmig" nach unten läuft und der kitzelte dann immer.
Keine schlimmen Schmerzen!
Als wir zu Hause waren, konnte ich schon nur noch mit Sonnenbrille in der Wohnung rumlaufen.
Nachmittags wurde es sonnig und ich musste überall Rolladen und Jalousien schließen.
Habe über den Tag verteilt mehrmals Novalgin genommen, so dass ich keine Schmerzen hatte und gleichzeit ganz watteweich war und den Rest des Montags mehr oder weniger verschlafen habe.
Ich habe mir allerdings stündlich meinen Wecker gestellt und antibiotische Tropfen und Befeuchtungstropfen im Wechsel genommen.
Nachts habe ich noch einmal Novalgin nachgenommen und so den Dienstagmorgen ganz entspannt begonnen.
Zwar immernoch mit kitzligem Nerv und blendempfindlich, aber ohne jegliche Schmerzen.
Konnte allerdings meine tränenden Augen nicht wirklich lang offen halten.
Dienstagmorgen dann zur Nachkontrolle nach Marburg: das Epithel beginnt zuzuwachsen.
Alles okay, nichts infiziert.
Sicht gut, aber das ist ja nicht aussagekräftig, da sich das alles ja wieder ändert, wenn die Hornhaut wieder komplett zugewachsen ist.
Termin für Donnerstag zum Verbandslinsen entnehmen ausgemacht.
Dienstag wieder viel geschlafen, keine Schmerzmittel mehr genommen, stündlich getropft.
Scheinbar hatte das Schmerzmittel bei mir auch schlafanregende Wirkung, da ich Dienstag noch mehr geschlafen habe.
Trotzdem aber immer stündlich getropft.
Augen bleiben bisschen länger auf, ich merke, es passiert was.
Mittwoch morgen war die Blendung, das Tränen und das Nervenkitzeln schon fast weg.
Mittwoch konnte ich die Augen schon wieder fast normal auflassen und schauen, allerdings hatte ich ziemlich verwaschene Sicht (von der schön mit Augentropfen vollgesogenen Verbandslinse).
Ich habe endlich geschafft, eine Hörbuch CD zu hören, ohne zwischendurch einzuschlafen!
Außerdem akutes Lagerkollerproblem, so dass ich mit meinem Freund nachmittags einen 1 1/2 stündigen Spaziergang gemacht habe.
Nicht schnell, aber hauptsache Bewegung!
Mit Sonnenbrille durch den Schnee - ging schon recht gut!
Abends Nervenkitzeln komplett weg, so dass ich mir dachte, dass die Hornhaut Mittwochabend komplett zugewachsen war.
Langeweile: nicht lesen können, keine Lust auf TV schauen!
Also, weiter Hörbücher hören!
Donnerstagmorgen dann wieder nach Marburg: Nachuntersuchung und Verbandlinsenentnahme.
Prof. mit allem zufrieden, Hornhaut zugewachsen.
Also nun Beginn der Gabe kortisonhaltiger Augentropfen.
Weiter stündlich Augentropfen nehmen, jetzt mit drei Präparaten.
Sicht gut!
Habe einen Sehtest gemacht und gesagt bekommen, dass ich ab Montag (03. Januar) wieder Auto fahren darf.
Nächsten Nachuntersuchungstermin für 04. Februar - ist dann sechs Wochen nach OP- ausgemacht, Tropfschema besprochen.
Bis heute Abend nehme ich noch antibiotische Tropfen, ab morgen dann nur noch die Kortisonaugentropfen und die Befeuchtungstropfen.
Am Freitag hatte ich dann mal einen schlechteren Tag: meine Augen fühlten sich müde an, meine subjektive Sicht nicht so gut wie die Tage vorher.
Aber ich weiß ja, dass es solche Tage geben wird.
Samstag war es dann wieder besser.
Mein linkes Auge ist derzeit bisschen besser als das rechte.
Aber natürlich muss es immer schön weiter heilen.
Manchmal merke ich von einer halben Stunde auf die nächste schon eine erneute Veränderung!
Heute war ich das erste Mal wieder reiten!
Mein Vater war so nett, mich zu fahren.
Sämtliche Bewegung an der frischen Luft tut meinen Augen unwahrscheinlich gut!
Da habe ich den Eindruck, ich sehe wie ein Adler.
Das regelmäßige Tropfen hilft mir auch wirklich gut.
Ich tropfe immer zur vollen Stunde und merke dann kurz vor Ende dieser Stunde, dass es wieder Zeit wird...
Ich muss sagen, ich habe es mir schlimmer vorgestellt.
Gerade in Bezug auf die Schmerzen.
So richtige Schmerzen hatte ich an keinem Tag!
Es war Montag und Dienstag unangenehm, aber absolut aushaltbar.
Die Schmerzmittel am Montag haben da sicher auch gut geholfen.
Trotzdem war ich froh, dass ich sie am Dienstag schon nicht mehr brauchte.
Jetzt müssen meine Augen weiterhin schön heilen und dann ist alles gut!
Der Professor meinte am Donnerstag, dass jetzt die Schrittchen noch schnell gingen, später dann langsamer, aber das alles gut werde!
Blendungen, Doppelbilder oder Ähnliches habe ich nicht!
Ich hoffe, das bleibt auch so!
By the way: an die weiblichen PRK / LASEK Erfahrenen?
Wann habt Ihr wieder Augenmakeup benutzt?
Bitte nicht falsch verstehen, bin da jetzt nicht unbedingt drauf angewiesen, aber ich habe bei der Nachuntersuchung letzten Donnerstag vergessen zu fragen.
Und da ich erst im Februar wieder hin muss, wollte ich mal Meinungen von hier wissen.
Ich kann die Uniklinik in Marburg und das Team rund um Professor Sekundo nur wärmstens empfehlen.
Ich habe mich bei allen Voruntersuchungs-, Beratungs-, Nachuntersuchungsterminen und bei der OP selbst dort super aufgehoben gefühlt.
Ich wurde stets freundlich empfangen, mir wurden alle meine vielen Fragen beantwortet und mir wurden einige Ängste genommen.
Weiterhin habe ich stets den Eindruck gehabt, dass ich in kompetenten Händen bin, die wissen, was sie tun.
Ich werde Euch weiter berichten!
Alles Liebe
Binie
Euch allen ein frohes Neues Jahr!
Hier nun mein Erfahrungsbericht von meiner PRK am letzten Montag.
Ab Samstag, 25.12. musste ich vier Mal täglich antibiotische Augentropfen tropfen.
Also, Montagmorgen ging es gegen 08:45 Uhr zu Hause los, 09.45 Uhr sollte ich da sein, OP war für 10:45 Uhr angesetzt.
Ich bin noch selbst nach Marburg gefahren, aber als ich dann da war, war ich doch ganz schön nervös.
Tschakka, ich wollte das, ich schaffe das!
In den Voruntersuchungen wurde bereits vereinbart, dass meine Hornhautverkrümmung (-0,25 bei 100° und -0,5 bei 60°) nicht mitkorrigiert werden wird.
In meiner Brille hatte ich sie auch nicht drin, da es mir unangenehm war, in den Linsen sowieso nicht.
Bei den Voruntersuchungen habe ich sie bei den Sehtests immer als "angenehm" empfunden und die Korrektur als schlechter.
Meine PRK war dann also ausschließlich für die "Länge".
Nach der Anmeldung habe ich direkt ein Schmerzmittel und Magenschutz verabreicht bekommen - da ich Magen-Darm betreffend ziemlich empfindlich bin (von Ibu bekomme ich z.B. schwere Durchfälle) fiel die Wahl auf Novalgin Tropfen.
Ich wurde dann mehrmals gefragt, ob ich ein Beruhigungsmittel haben wollte, aber ich habe darauf verzichtet, da ich eigentlich alles total bewusst mitbekommen wollte und ich meine Nervosität eigentlich ganz gut in den Griff bekommen habe.
Die Anspannung war in etwa so, wie wenn ich während meines Studiums schwere Prüfungen geschrieben habe oder kurz vorm Einreiten ins Viereck bei einem Reitturnier war.
Dann in den Wartebereich.
Vor mir musste noch ein Notfall gelasert werden.
Um 10:55 Uhr wurde ich von einer super netten Schwester in den OP Bereich gebracht.
Der Professor fing dann an, meine Augen mit Tropfen zu betäuben.
Das Schmerzmittel tat wohl schon seinen Dienst, da die ersten Betäubungstropfen schon nicht mehr brannten.
Die OP Schwester fragt dann noch einmal, ob ich Fragen habe und ich habe sie darum gebeten, dass ich jeden Schritt genau erklärt bekommen haben möchte.
Wieder Betäubungstropfen ins Auge.
Insgesamt vier Mal.
Dann OP Kleidung an und ins OP.
Da habe ich dann schon nichts mehr gesehen, weil ich meine Brille vor dem OP abgelegt hatte.
Der Professor hat mich dann auf der Liege "justiert" und nochmal Betäubungsmittel getropft.
Die Partie rund um die Augen wurde mit Jod vorbehandelt, mein linkes Auge abgeklebt, meine rechte Gesichtshälfte mit sterilem "Verband" (das war so eine Art selbstklebende Folie) abgedeckt und dann kam die Lidzange rein.
Da hatte ich ja ehrlich gesagt Angst vor, weil ich da so viel Komisches drüber gelesen hatte.
Aber Prof. Sekundo hat das super vosrichtig gemacht, so dass es eigentlich nicht mal unangenehm war.
Dann wurde irgendein Ring / Röhrchen (?) auf das Auge aufgelegt.
By the way: ich habe das auch in einem Video von einer PRK gesehen.
Warum wird das gemacht?
Wird da was markiert?
Anschließend dann Alkohol aufs Auge aufgetragen, nach einigen Sekunden dann wieder abgespült.
Dann begann der Professor mit dem Abtrag des Epithels.
Zu jeder Handlung hat er mir dann gesagt, was er gerade tut und warum.
Nur bei dem Röhrchen / Ring (?) habe ich es wohl vergessen.
Danach wurde ich gelasert.
Drei Mal insgesamt, zwischendurch immer wieder kurze Pause mit Ansage (Pause - Laser start - Laser stop - Pause).
Beim Lasern hat es kurz so gerochen, wie wenn meinem Pferd beim Schmied die Eisen aufgebrannt werden.
Habe das dann gleich angemerkt und als Antwort bekommen, dass das ja auch beides "Horn" sei, das eine weicher (menschliches Auge), das andere härter (Pferdehuf).
Das war dann der oft beschriebene Geruch nach verbranntem Fleisch oder verbrannten Haaren.
Nach dem Lasern wurde wieder mit dem kalten Wasser gespült, das fand ich sehr angenehm, da ich immer nach dem Spülen sehr gut sehen konnte.
Nun kam die Verbandslinse auf das Auge und wurde sehr vorsichtig glatt gestrichen!
Damit war ich rechts schon fertig!
Also, rechtes Auge abgeklebt und dann ging die ganze Prozedur los.
Ins linke Auge mussten dann schon wieder Betäubungstropfen nachgetropft werden, da ich sie schon abgebaut hatte.
Ich habe es gleich gemerkt, habe es gesagt und dann wurde noch zwei Mal nachgetropft.
Gar kein Akt!
Irgendwann war dann das linke Auge nach dem gleichen Prozedere auch fertig.
Die Liege wurde mit mir dann aus der Maschine rausgeschoben und ich durfte noch ein paar Minuten liegen bleiben.
Da habe ich mir dann schon super klar die Umgebung angeschaut - das war echt krass!
Ich konnte die Uhr schon lesen.
Der Professor hat dann noch die OP mit Verlauf ins Diktiergerät gesprochen, so dass ich dann selbst auch nochmal zuhören könnte, wie die OP aus seiner Sicht gelaufen ist.
Dann aufstehen, raus aus dem OP.
Da habe ich dann mein Schmerzmittelrezept bekommen und durfte auch gleich schon nach Hause.
Die erste Hälfte der Heimfahrt war einwandfrei.
Dann hat die Betäubung nachgelassen.
Meine Augen fingen ein bisschen an zu tränen und mein Gesichtsnervt war irgendwie strapaziert.
Das fühlte sich genauso an, wie wenn ich mir die Augenbrauen zupfe.
Da ist wohl ein Nerv, der über den Brauen und dann über die Nase "T-förmig" nach unten läuft und der kitzelte dann immer.
Keine schlimmen Schmerzen!
Als wir zu Hause waren, konnte ich schon nur noch mit Sonnenbrille in der Wohnung rumlaufen.
Nachmittags wurde es sonnig und ich musste überall Rolladen und Jalousien schließen.
Habe über den Tag verteilt mehrmals Novalgin genommen, so dass ich keine Schmerzen hatte und gleichzeit ganz watteweich war und den Rest des Montags mehr oder weniger verschlafen habe.
Ich habe mir allerdings stündlich meinen Wecker gestellt und antibiotische Tropfen und Befeuchtungstropfen im Wechsel genommen.
Nachts habe ich noch einmal Novalgin nachgenommen und so den Dienstagmorgen ganz entspannt begonnen.
Zwar immernoch mit kitzligem Nerv und blendempfindlich, aber ohne jegliche Schmerzen.
Konnte allerdings meine tränenden Augen nicht wirklich lang offen halten.
Dienstagmorgen dann zur Nachkontrolle nach Marburg: das Epithel beginnt zuzuwachsen.
Alles okay, nichts infiziert.
Sicht gut, aber das ist ja nicht aussagekräftig, da sich das alles ja wieder ändert, wenn die Hornhaut wieder komplett zugewachsen ist.
Termin für Donnerstag zum Verbandslinsen entnehmen ausgemacht.
Dienstag wieder viel geschlafen, keine Schmerzmittel mehr genommen, stündlich getropft.
Scheinbar hatte das Schmerzmittel bei mir auch schlafanregende Wirkung, da ich Dienstag noch mehr geschlafen habe.
Trotzdem aber immer stündlich getropft.
Augen bleiben bisschen länger auf, ich merke, es passiert was.
Mittwoch morgen war die Blendung, das Tränen und das Nervenkitzeln schon fast weg.
Mittwoch konnte ich die Augen schon wieder fast normal auflassen und schauen, allerdings hatte ich ziemlich verwaschene Sicht (von der schön mit Augentropfen vollgesogenen Verbandslinse).
Ich habe endlich geschafft, eine Hörbuch CD zu hören, ohne zwischendurch einzuschlafen!
Außerdem akutes Lagerkollerproblem, so dass ich mit meinem Freund nachmittags einen 1 1/2 stündigen Spaziergang gemacht habe.
Nicht schnell, aber hauptsache Bewegung!
Mit Sonnenbrille durch den Schnee - ging schon recht gut!
Abends Nervenkitzeln komplett weg, so dass ich mir dachte, dass die Hornhaut Mittwochabend komplett zugewachsen war.
Langeweile: nicht lesen können, keine Lust auf TV schauen!
Also, weiter Hörbücher hören!
Donnerstagmorgen dann wieder nach Marburg: Nachuntersuchung und Verbandlinsenentnahme.
Prof. mit allem zufrieden, Hornhaut zugewachsen.
Also nun Beginn der Gabe kortisonhaltiger Augentropfen.
Weiter stündlich Augentropfen nehmen, jetzt mit drei Präparaten.
Sicht gut!
Habe einen Sehtest gemacht und gesagt bekommen, dass ich ab Montag (03. Januar) wieder Auto fahren darf.
Nächsten Nachuntersuchungstermin für 04. Februar - ist dann sechs Wochen nach OP- ausgemacht, Tropfschema besprochen.
Bis heute Abend nehme ich noch antibiotische Tropfen, ab morgen dann nur noch die Kortisonaugentropfen und die Befeuchtungstropfen.
Am Freitag hatte ich dann mal einen schlechteren Tag: meine Augen fühlten sich müde an, meine subjektive Sicht nicht so gut wie die Tage vorher.
Aber ich weiß ja, dass es solche Tage geben wird.
Samstag war es dann wieder besser.
Mein linkes Auge ist derzeit bisschen besser als das rechte.
Aber natürlich muss es immer schön weiter heilen.
Manchmal merke ich von einer halben Stunde auf die nächste schon eine erneute Veränderung!
Heute war ich das erste Mal wieder reiten!
Mein Vater war so nett, mich zu fahren.
Sämtliche Bewegung an der frischen Luft tut meinen Augen unwahrscheinlich gut!
Da habe ich den Eindruck, ich sehe wie ein Adler.

Das regelmäßige Tropfen hilft mir auch wirklich gut.
Ich tropfe immer zur vollen Stunde und merke dann kurz vor Ende dieser Stunde, dass es wieder Zeit wird...
Ich muss sagen, ich habe es mir schlimmer vorgestellt.
Gerade in Bezug auf die Schmerzen.
So richtige Schmerzen hatte ich an keinem Tag!
Es war Montag und Dienstag unangenehm, aber absolut aushaltbar.
Die Schmerzmittel am Montag haben da sicher auch gut geholfen.
Trotzdem war ich froh, dass ich sie am Dienstag schon nicht mehr brauchte.
Jetzt müssen meine Augen weiterhin schön heilen und dann ist alles gut!
Der Professor meinte am Donnerstag, dass jetzt die Schrittchen noch schnell gingen, später dann langsamer, aber das alles gut werde!
Blendungen, Doppelbilder oder Ähnliches habe ich nicht!
Ich hoffe, das bleibt auch so!
By the way: an die weiblichen PRK / LASEK Erfahrenen?
Wann habt Ihr wieder Augenmakeup benutzt?
Bitte nicht falsch verstehen, bin da jetzt nicht unbedingt drauf angewiesen, aber ich habe bei der Nachuntersuchung letzten Donnerstag vergessen zu fragen.
Und da ich erst im Februar wieder hin muss, wollte ich mal Meinungen von hier wissen.
Ich kann die Uniklinik in Marburg und das Team rund um Professor Sekundo nur wärmstens empfehlen.
Ich habe mich bei allen Voruntersuchungs-, Beratungs-, Nachuntersuchungsterminen und bei der OP selbst dort super aufgehoben gefühlt.
Ich wurde stets freundlich empfangen, mir wurden alle meine vielen Fragen beantwortet und mir wurden einige Ängste genommen.
Weiterhin habe ich stets den Eindruck gehabt, dass ich in kompetenten Händen bin, die wissen, was sie tun.
Ich werde Euch weiter berichten!
Alles Liebe
Binie
Ex Blindfisch mit
L: -5,75
R: -5,25
PRK am 2010-12-27 in der Uni Marburg bei Prof. Sekundo
L: -5,75
R: -5,25
PRK am 2010-12-27 in der Uni Marburg bei Prof. Sekundo
-
- kennt sich hier aus
- Beiträge: 1169
- Registriert: 14.03.2008, 18:08
Re: PRK am 27. Dezember bei Prof. Sekundo in Marburg
Glückwunsch zur überstandenen OP. Freut mich, dass du alles halb so schlimm empfunden hast
.
Ich durfte beide Varianten auskosten. Die Variante mit dem Trichter empfand ich angenehmer, weil das Wegschaben doch deutlich sprübar war. Dieses Geschrubbe war nicht schmerzhaft, sondern erschien mir eher eklig
.
Weiterhin alles Gute.

Mit dem Trepan wird das Epithel gekerbt. Er ist ein ringförmiges Instrument mit Schneidekante. - Schnitttiefe angeblich ca 60 µm. Anschließend wird der Alkohol aufgetragen (entweder mittels Alkoholtrichter oder mit einem Schwämmchen). Nach der Einwirkzeit wird das Epithel entfernt (bzw. bei Lasek zur Seite geschoben).Binie1980 hat geschrieben:Dann wurde irgendein Ring / Röhrchen (?) auf das Auge aufgelegt.
By the way: ich habe das auch in einem Video von einer PRK gesehen.
Warum wird das gemacht?
Wird da was markiert?
Ich durfte beide Varianten auskosten. Die Variante mit dem Trichter empfand ich angenehmer, weil das Wegschaben doch deutlich sprübar war. Dieses Geschrubbe war nicht schmerzhaft, sondern erschien mir eher eklig

Weiterhin alles Gute.
LG
Donauwelle
Donauwelle
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