Ich habe mir am 25.04.2010 in der Augenklinik Potsdam bei Dr. Volker Rasch die Augen lasern lassen und möchte meine Erfahrungen weitergeben. Ich bin 49 Jahre alt und arbeite im öffentlichen Dienst als Sachbearbeiterin. Seit ca. 7 Jahren trage ich eine Brille (Weitsichtigkeit + 3,5 und 4,0 dptr). Eigentlich ist es nicht nur eine Brille sondern zum Schluss hatte ich sechs Stück. Eine für den Computer und zum Lesen und eine für die „Ferne“. Und da hin und wieder eine zu Bruch ging oder zu Hause vergessen wurde, hatte ich noch stationär eine im Auto, eine auf dem Nachttisch u. s. w. Zusätzlich waren noch für Sonnabend, Sonntag und für die Feiertage Kontaktlinsen vorhanden. Alles in Allen war es für mich Stress, immer die richtige Brille zur Hand zu haben. Hinzu kam noch, dass ich überhaupt kein „Brillengesicht“ habe. Gestelle die bei anderen toll aussehen – ließen mich älter und strenger erscheinen. Also trug ich nur die „Randlosen“. Hinzu kommt, dass ich sportlich sehr aktiv bin. Fitnesscenter sowie ausgedehnte Waldläufe stehen auf der Tagesordnung. Alles mit Brille – sehr belastend – jedenfalls für mich.
Anfang des Jahres hatte ich dann mein Radio an und hörte, dass zum Thema „Augen lasern“
bei BB Radio eine Aktion lief. Wenn man sich per Mail bewarb, gab es so um die 200 Euro Rabatt beim lasern. Außerdem war die Voruntersuchung gratis. Das Laserzentrum war in Berlin. Ich will es kurz machen – nach Terminvereinbarung war ich dort und mir wurde nach kurzer Untersuchung bescheinigt, dass meine Augen gelasert werden können und der Eingriff ca. 2.500 Euro kostet. Ich entschloss mich, mir noch eine zweite Meinung von einem anderen Facharzt einzuholen. Also habe ich das Internet hoch und runter gegoogelt, um nach Erfahrungsberichten und einer seriösen Klinik/ Arzt zu suchen. Dabei stieß ich auf die Potsdamer Augenklinik im Graefe-Haus GmbH und iLasik-Augenlaserzentrum Potsdam in der Hans-Thoma-Straße 11. Hierbei handelt es sich um eine Privatklinik, dessen Leiter Herr Dr. Volker Rasch ist. Die Internetseiten dieser Klinik geben einiges her. Zitat:“ Als eines der modernsten Augen-Zentren Europas mit eigener Forschung und weltweiten Kooperationspartnern bieten wir Ihnen Laser-Behandlungen nach neuester Methodik und höchstem Entwicklungsstand auf dem Gebiet der Augenchirurgie“. Zitat Ende. Kurzum – ich vereinbarte einen Termin zur ersten Voruntersuchung. Diese war nicht kostenfrei (99 Euro) - egal. An den verschiedensten Geräten wurden die Augen getestet mit dem Ergebnis, die Fehlsichtigkeit kann gelasert werden. D. h. nur zum Lesen werde ich weiterhin eine Brille benötigen, da die „Altersichtigkeit“ nicht behoben werden kann. „Nähe“ und „Ferne“ kann man zwar heute schon mit einigen Kompromissen lasern, das wollte ich aber nicht. Für mich war es wichtig, für den Alltag keine Sehhilfe mehr zu benötigen.
Insgesamt habe ich mich sehr wohl und in guten Händen in dieser Klinik gefühlt. Vertrauen, Kompetenz und ein gutes „Bauchgefühl“ sind m. E. wichtig. Eine Woche später dann eine zweite große Untersuchung (ich hatte bei der ersten Untersuchung Tage zuvor Kontaktlinsen getragen – sollte man aber 14 Tage vorher nicht). Dabei wurde ganz nebenbei festgestellt, dass ich Glaukom – grüner Star habe. Nicht so toll- hat aber keinen Einfluss auf die Laserbehandlung. Dann die ganz zögerliche Frage nach den Kosten des Eingriffs, denn dazu gab die Internetseite der Klinik nichts her. Für mich war eigentlich klar, dass soviel moderne Technik und Kompetenz auch ihren Preis hat. Nur soviel von mir - es ist erstaunlicherweise bezahlbar. Da es in der Klinik mehrere Laser und die verschiedensten Behandlungsmethoden der Fehlsichtigkeit gibt, richten sich die Kosten nach der Art des Eingriffs. Ich hatte mich für eine etwas „teurere“ Variante entschieden, wobei hier der Laser nach den zahlreichen maschinellen Voruntersuchungen (Feindiagnostik) eingestellt wird. Da ich keine „Fachfrau“ bin, fällt es mir schwer, die Details wieder zu geben – darum lasse ich es lieber. Am 25.04.2010 war es dann soweit. Ich war total aufgeregt und hatte auch ein wenig Angst vor dem was passiert. Mein Lebensgefährte fuhr mich mit dem Auto nach Potsdam und stand mir zur Seite. Zunächst wurden meine Augen noch einmal untersucht. Dann ging es in das Erdgeschoss zum OP Bereich.
Dort saßen bereits mehrere Patienten. Einige „getarnt“ mit schwarzer Sonnenbrille – sie hatten den Eingriff schon hinter sich - einige ohne. Im Hintergrund wurde von einer Schwester ein kleines Buffet mit Kuchen und Häppchen aufgebaut. Dazu standen Saft und Kaffee bereit. Ich dachte so bei mir, wer hat denn vor oder nach dem Eingriff Appetit und futtert sich hier durch? Ich jedenfalls nicht. Patienten wurden aufgerufen und verschwanden im OP Bereich und kamen nach ca. 10 – 15 Minuten wieder. Jetzt war ich dran. Zunächst wurde ich in einem separaten Raum von Herrn Dr. Rasch befragt, wie es mir ginge und alles O. K. ist. Dann gab es zwei Schmerztabletten zur Prophylaxe und eine Beruhigungspille. Danach nahm ich für kurze Zeit wieder im Warteraum platz. Jetzt gab es noch Tropfen, die die Augen betäubten. Allmählich wirkte das Beruhigungsmittel. Man kommt in eine „mir egal“ Stimmung – Gott sei Dank! Endlich ging es ab in den OP. Auf einer bequemen Liege macht man sich lang und der Kopf wird fixiert (zwei Seitenteile zusammengeschoben). Nun werden die Augenlieder (Wimpern) mittels Klebestreifen? am Kopf festgeklebt. Anschließend kommt in das zu lasernde Auge ein Augenspreitzer, der den Augenaufschlag verhindert. Alles völlig unkompliziert. Nun wurde ein Gerät über das Auge geschoben mit dem Hinweis, gleich wird es kurz dunkel. Ich denke, dass hier die Präparation des Deckels (Flap) erfolgte, welcher bei der Behandlung zur Seite geklappt werden muss, um mit dem Laser die gewünschte Korrektur in der Hornhaut vorzunehmen. Danach wurde ich gebeten, auf einen roten Punkt, der im Laser sichtbar war, zu schauen. Und dann war schon alles vorbei. Ich habe weder Lichtblitze noch einen verbrannten Geruch, wie von anderen geschildert, wahrgenommen. Zuletzt wurde das behandelte Auge noch gespült und der Deckel (Flap) wieder in seine ursprüngliche Position gebracht. Dann der gleiche Ablauf beim zweiten Auge. Nach ca. 10 Minuten konnte ich unbeschwert den OP Raum verlassen. Zusammenfassend kann ich mitteilen, dass ich während des Eingriffs nicht einmal den Anflug eines Schmerzes wahrgenommen habe. Lediglich den Augenspreitzer könnte man als etwas unangenehm empfinden. Anschließend nahm im Warteraum für 10 Minuten platz und ich habe in der Zeit, entgegen meiner früheren Auffassung, das Buffet geplündert – sehr empfehlenswert. Die ersten „Sehschritte“ waren zu dieser Zeit noch etwas verschwommen. Zu guter letzt gab es noch ein kleines Päckchen, in dem sich Schmerztabletten, zwei verschiedene Augentropfen, zwei Augenklappen als Reibschutz für die Nacht und eine Sonnenbrille befanden, gratis mit auf den Weg. Zuhause angekommen, habe ich den Fernseher angeschmissen, mich auf das Sofa gelegt, die Augen geschlossen (das sollte man in den nächsten 6 Stunden) und Fernsehen „gehört“. Ich habe mich sehr gut gefühlt und hatte keinerlei Schmerzen, Druck, Brennen o. ä. Das Sehen war immer noch etwas verschwommen. Zur Nacht habe ich dann den Reibeschutz auf die Augen gebracht, die Tropfen eingeträufelt und wunderbar durchgeschlafen. Am nächsten Morgen dann konnte ich schon viel klarer sehen. Nun ging es zur Nachuntersuchung (habe mich fahren lassen) wieder nach Potsdam – alles war O.K. Dann kam nach einer Woche die nächste Nachuntersuchung (bin selber gefahren). Es wurde ein Sehtest durchgeführt. Zu dieser Zeit hatte ich bereits auf einem Auge eine Sehstärke von ca. 70 % und auf dem anderen Auge 80 %. Ein gutes Ergebnis. Vielleicht muss ich einmal erwähnen, dass sich das Lasern der Augen bei Weitsichtigkeit (+ …. Dioptrien) etwas schwieriger gestaltet, wie das Lasern von Kurzsichtigkeit (- … Dioptrien). Während die „Kurzsichtigen“ sofort nach dem Eingriff klar sehen können, lässt das Ergebnis der „Weitsichtigen“ etwas auf sich warten. Ziemlich phänomenal war, dass ich in den ersten Tagen nach dem Eingriff selbst die kleinste Schrift auf der Shampooflasche lesen konnte, in der Ferne war es auch gut, aber immer noch etwas „Doppelsichtig“. Heute – ca. 4 Wochen nach dem Eingriff hat sich die Sehschärfe stabilisiert und ich habe ein Sehvermögen von 100 % auf beiden Augen erreicht. (und da ist noch mehr drin!). Es ist wunderbar am morgen aufzustehen und nicht nach der Brille greifen zu müssen. Autofahren, Fernsehen, Shoppen, Sport - kurzum ein Leben ohne Brille. Jetzt sehe ich auch, wer mich auf der anderen Straßenseite grüßt. Es ist ein schönes, neues Lebensgefühl – jedenfalls für mich. Zum Lesen und für die Arbeit am Computer habe ich mir auf Anraten von Herrn Dr. Rasch erst einmal eine Brille beim Discounter gekauft.
In ca. 2 Monaten dürfte die Sehstärke endgültig stabil sein, dann gibt es auch eine Lesebrille vom Fachmann – Gestelle habe ich ja genug.
Vielen Dank an Herrn Dr. Rasch und seinem Team für die „saubere Arbeit“ und für die neu gewonnene Lebensfreude.
Augen lasern in Potsdam (Augenklinik, Dr. Rasch)
Moderator: Frankyboy
Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!
Beratung anfordern