PRK 19.11.08

[Ufo]

So ich fange schreibe dann auch mal einen ersten Erfahrungsbereicht.

Ich hatte zwei Voruntersuchungen, die jeweils etwas unterschiedliche Werte ergaben.

R -7,75, -0.5 20°
L -7 , -1 170°

Pupille weitgetropft 7,2mm ( eine erste Voruntersuchung hatte 8mm gemessen)

OP: 7mm.

Heute vor 2 Wochen hatte ich eine PRK auf dem linken Auge.
Eigentlich war eine Lasek mit den Ärzten besprochen, meiner Rechnung entnehme ich aber eine abgerechnete PRK. Das werde ich nun nochmal explizit nachfragen müssen. Eine Lasek kann ja auch recht schnell zu einer PRK werden, wenn es ungeschickt läuft.

Die Schmerzen hielten sich aber sehr in Grenzen, die ersten 3 Tage nur häufig starkes Brennen und Tränen. Die Schutzlinse muss ich selbst irgendwie verloren haben, da sie bei der 2 Nachuntersuchung nach 4 Tagen nicht mehr da war.
Am 2 Tag nach der Op betrug meine Sehschärfe knappe 20% und hatte ein ziemliches Schleiersehen. Der Schleier verschwand so nach dem 5 Tag.
Seither hab ich zwar das Gefühl, dass mininmal besser geworen ist.
Allerdings habe ich seit ca. dem 6 Tag nach der Op starke Doppelbilder. Ohne diese wäre meine eigentliche Sehschärfe um einiges besser, so scheint mir.
Nachts sehe ich reflektierende Oberflächen so stark doppelt, dass ich kaum entscheiden kann, was nun der echte Gegenstand ist.
Nach einem Visus Selbsttest ist komme ich wegen der Doppelbilder auch jetzt kaum über 20%. Ansonsten noch stärkere Halos, mit denen ich gerechnet hatte, die auch störend, aber ertragbar sind.

Meine Begeisterung hält sich daher noch stark in Grenzen.
Ich weiß, dass der Heilungsverlauf einige Zeit in Anspruch nimmt und bin froh erstmal nur ein Auge habe machen lassen. Sonst würde ich komplett ausfallen.

[Donauwelle]

Hallo Ufo!

Dass du von 20% Sehschärfe nicht gerade überwältigt bist, kann ich gut nachvollziehen. Ich denke aber, dass dich das nicht zu sehr beunruhigen sollte. - Ebensowenig wie die erst ab dem 6. Tag auftretenden Doppelbilder.

Bei Oberflächenbehandlungen ändern sich die Eindrücke während des Heilungsverlaufs häufig. Wenn ich an meine "Anfangszeit" zurückdenke, dann kann ich mich auch noch erinnern, dass ich zeitweise nachts um Lichtquellen keine Strahlen sah, dann wieder ganz dicke Balken oder dünne Strahlen, dann nur bei rotem Licht, dann nur bei weißem oder grünem Licht. - Wundern darf man sich am Anfang eigentlich über gar nichts, aber man soll zumindest versuchen, sich deswegen nicht zu sehr zu ängstigen.

Bei mir wurden beide Augen an einem Tag gelasert, und ich hatte schon nach dem Entfernen der Schutzlinsen das OK zum Autofahren; nach 1 Woche erreichte ich mit Mühe 100%. Allerdings merkte ich selbst, dass einmal das rechte, dann wieder das linke Auge schärfer sah. Da mein Arzt aber bei den anfänglichen Untersuchungen immer nur den Visus mit beiden Augen bestimmte (also nicht jedes Auge extra testete), wird der damals gemessene Wert bestimmt auch nicht von beiden Augen erreicht worden sein. Wer weiß, vielleicht hatte ich damals auch zeitweise nur 20, 30 oder 40 % auf einem Auge???
Da du nur auf einem Auge gelasert wurdest und du derzeit am noch nicht gelaserten Auge mit Korrektur noch optimal siehst, fällt dir der Unterschied zwischen gut und schlecht wahrscheinlich viel mehr auf als mir die Schwankungen zwischen den beiden operierten Augen.

Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass bald der gewünschte Erfolg eintritt - und damit rechne ich auch .