OP am 27.09.07 in Lohr a. Main, Dr. Armbrust

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

bine
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Beitrag von bine » 27.09.2007, 19:44

Hallo,

nach längerer Zeit schaue ich mal wieder hier rein.
Deine OP müsste ja heute gewesen sein, hoffentlich hat alles gut geklappt.
Ich wurde auch in der ALK Lohr im Januar 06 von Dr. Armb. gelasert mit Femto. Bin super zufrieden - keine Probleme - würde es wieder machen lassen, auch wenn es in Lohr etwas mehr kostet als wo anders, für allen möglichen Sch... gibt man Geld aus und an den Augen will man sparen.
Also ich hoffe es ist alles so verlaufen wie du dir das vorgestellt hast.

Gruss
Bine

Smile
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Beitrag von Smile » 04.10.2007, 17:17

Hallo,

nun ist meine OP schon 1 Woche vorbei und es ist an der Zeit mal nen kurzen Bericht abzugeben:

So ging es also letzten Donnerstag mit einem doch etwas mulmigen Gefühl im Magen nach Lohr. Irgendwie macht man sich dann doch Gedanken, was so alles passieren könnte. Eigentlich bin ich aber schon froh, dass es nun endlich losgeht.

Um 9.15 Uhr treffen wir in Lohr ein, dann geht alles ganz schnell. Kurze Anmeldung, Einverständniserklärung und Verständnisfragebogen abgeben und schon geht es in den OP-Bereich ein Stockwerk tiefer. Meine Freundin darf durch eine Scheibe in den OP-Raum schauen und kann alles haarklein auf dem Monitor im OP miterleben. Hinterher betrachtet war das Zuschauen wahrscheinlich schlimmer, als das auf dem OP-Stuhl liegen.

Die schicke Haube auf den Kopf und noch Überzieher für die Schuhe und ein grüner Kittel, dann wird es ernst. Gleich nach dem hinlegen werden die Augen durch Tropfen betäubt und nochmal nach dem Namen gefragt. Dann wird man unter den Femto-Laser geschoben, soll den Lichtkranz fixieren und bekommt den Ring draufmontiert. Jetzt sehe ich eigentlich gar nix mehr, sondern versuche nur mein Auge nicht mehr zu bewegen. Jemand sagt, es dauert jetzt 30 Sekunden, dann passiert subjektiv erstmal gar nichts. Erst als wieder jemand sagt "noch 15 Sekunden" habe ich begriffen, dass es schon losgegangen ist :wink:

Das "Schneiden" ist recht schnell und geräuschlos vorbei und dann folgt die gleiche Prozedur beim anderen Auge.

Wenn beide Augen präpariert sind, wird man mit einem kurzen Schwenk unter dem Eximer Laser platziert. Hier ist dann die Aufgabe das pulsierende Licht zu fixieren. Das geht anfangs noch recht gut, als der Flap aber umgelegt wird, sehe ich nur noch einen verschwommenen Lichtimpuls. Hilft ja nix, einfach in dessen Richtung starren. Nach einer kurzen Fixierungszeit fängt dann der Laser mit seiner Arbeit an und "schießt" los. Ich sehe blaue Lichtblitze und höre das Rattern. Später auf dem Protokoll kann man sehen, dass dies ca. 40 Sekunden und ca. 440 "Schüsse" gedauert hat. Dann das Spülen des Auges, der Flap wird umgeklappt und glattgestrichen.

Nach dem zweiten Auge erstmal aufrichten und man wird nach dem Kreislauf gefragt. Mir geht es aber top und ich bin ja gaaaar nicht neugierig, ob ich wirklich scharf sehen kann :)

Aber "Augen zu" lautet der Befehl und ich soll mich im Vorraum kurz hinsetzen, bis die erste Kontrolle erfolgt. Diese ist kurz, es ist aber alles gut verlaufen und Dr. Armbrust mit meiner Leistung als Patient zufrieden. Ich hätte zwar schwören können, während der OP wild meine Augen bewegt zu haben, meine Freundin sagte aber sie waren wie starr und ich hätte gut stillgehalten!

Dann bekomme ich noch eine kleine Tasche mit einer Schlafbrille, Hinweisen und einer Sonnenbrille, die ich auf der Nachhausefahrt tragen soll. Um ca. 10.15 Uhr haben wir die Klinik bereits verlassen!

Dann eigentlich der gleiche Verlauf wie bei vielen anderen hier im Forum, bis ca. 15 Uhr brennen und tränen die Augen, danach hört es schlagartig auf. Ich kann relativ gut sehen, man soll ja die Augen schonen, probiert aber immer wieder was man alles sieht. Am ersten Tag wird stündlich getropft und viel geschlafen (ist ja auch mal nicht schlecht :) )

Am nächsten Tag dann die erste Nachkontrolle. Ich habe keine Beschwerden, ein leichtes Fremdkörpergefühl wie bei schlecht sitzenden Kontaktlinsen. Meine Sehkraft wird mit 90% gemessen, ich erhalte eine Mappe mit sämtlichen Daten und die Bescheinigung für den Führerschein.

Die Lichtempfindlichkeit bekommt man auch am Tag zu spüren wenn Autos mit Licht entgegenkommen. Dies sei aber normal und bessert sich aber in den nächsten Wochen. Wie viele andere schon berichtet haben, ist die Sehleistung noch schwankend von recht gut bis recht verschwommen. Da ich aber vorher eine recht hohe Sehschwäche hatte, kommt mir doch alles scharf vor. Am Samstag bin ich dann wieder selbst Auto gefahren und am Montag zur Arbeit gegangen. Durch die viele Bildschirmarbeit und scheinbar zuwenig Tropfen, waren meine Augen abends dann schon recht müde und ich bekam auch Kopfschmerzen.

Das Fremdkörpergefühl habe ich nach einer Woche eigentlich kaum noch, auch die Lichtempfindlichkeit ging zurück. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis, zumal man das endgültige ja eh erst nach einigen Wochen bestimmen kann. Also ist Geduld angesagt! Eines kann ich auf jeden Fall sagen: Vermißt habe ich meine Brille bisher nocht nicht!

Für Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.

Viele Grüße
Smile

Smile
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Beitrag von Smile » 08.10.2007, 12:29

Ergebnis der zweiten Kontrolle nach einer Woche:

Sehr guter Heilungsverlauf, das rechte Auge ist noch etwas schwächer, die 100% Zeile kann ich trotzdem einigermaßen lesen. Beim linken Auge gehen sogar 3 Zahlen der 125% Zeile, nur bei der letzten muß ich passen.

Das Fremdkörpergefühl beim rechten Auge wird auch weniger, lt. Klinik kann es noch 2-3 Wochen dauern, bis es weg ist, ich soll weiterhin schön tropfen.

Fazit:
Man muß wirklich etwas Geduld haben bei der Heilung, ich merke fast jeden Tag eine kleine Verbesserung. Komisch ist, dass ich ein deutlicheres Bild habe, wenn ich die Sonnenbrille aufsetze!

Ich kann es noch gar nicht so richtig fassen, ohne Brille gut sehen zu können! :D

Gruß
Smile

Smile
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Beitrag von Smile » 20.12.2007, 12:08

So, es ist mal wieder an der Zeit für einen neuen Zwischenstand.

Das gefühlte Sehvermögen ist im Zeitverlauf etwas schlechter geworden, bin mir nicht sicher, ob ich die 100% noch erreichen würde. Ist aber sehr von der Tagesform abhängig!

Schlecht ist es bei dämmrigen Lichtverhältnissen, da haut es mit den Kontrasten irgendwie nicht so richtig hin. Bei ausreichenden Lichtverhältnissen ist es ok.

Fremdkörpergefühl ist komplett weg, Tränenflüssigkeit tropfe ich so ca. 3-4 mal am Tag (Biolan). Skifahren, Tischtennis, Sauna usw. waren kein Problem.

Mal sehen (was ein Wortspiel 8) ) was die 3. Untersuchung im Januar ergibt.

Grüße
Smile

Smile
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Beitrag von Smile » 21.07.2008, 11:20

Update:

Meine 3. Kontrolle hatte ich Anfang April 2008, da wußte ich schon, dass ich eine Restsehschwäche behalten habe. Das hat sich letztendlich auch bestätigt, es waren Rechts ca. -1,20 und Links ca. -0,80. Warum ich anfangs recht gut gesehen habe und nun doch noch was übrig geblieben ist, kann man nicht genau sagen.

Zur Sicherheit, dass es nicht eine laufende Verschlechterung ist, hatte ich im Juli nochmal einen Kontrolltermin vereinbart, hierbei wurden dann dieselben Werte wie im April festgestellt.

In der Zwischenzeit habe ich mich schon mit dem Thema Relasik auseinandergesetzt. Wie es wahrscheinlich vielen geht, gilt es abzuwägen sich nochmal dem Risiko einer OP auszusetzen oder sich fürs Autofahren usw. eine leichte Brille machen zu lassen. Schließlich gab dann doch das Gefühl einfach keine Brille mehr zu wollen den Ausschlag für die Relasik.

Also habe ich im Juli gleich die erforderlichen Untersuchungen mitmachen lassen und am 17.07. war dann mein Termin. Irgendwie schon komisch, wenn man weiß, was auf einen zukommt. Gleich nach der OP war das tränen der Augen m.E. etwas stärker als beim ersten Mal, aber schon am Abend hatte ich das Gefühl, dass der Heilungsverlauf deutlich besser ist.

Ich hatte keinerlei Lichtempfindlichkeit und Blendungsgefühl, ganz anders als beim ersten Mal. Bei der Kontrolle am Freitag konnte ich problemlos die 125% lesen und sehe wirklich alles gestochen scharf. So im Nachhinein bin ich wirklich froh, die Entscheidung zur Relasik getroffen zu haben. Vor allem hat es aber auch meinen Entschluß zu einer Lasik in Heimatnähe und gegen eine Auslands-OP bestätigt, da es bei höheren Dioptrinzahlen doch häufiger zu einer Relasik kommen kann.

Zu weiteren Kontrollen muss ich auch nur noch kommen, wenn es Probleme geben würde, da alles sehr gut aussieht.

Grüße
Smile

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