3 Monate nach Lasek - Hornhautverkrümmung?

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Stefan026
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Re: 3 Monate nach Lasek - Hornhautverkrümmung?

Beitrag von Stefan026 » 14.09.2014, 19:28

Ich bin schon verwundert, wieso ein schlechter Visus immer nur auf eine HHV geschoben wird, vor allen Dingen, wenn doch die klare Aussage
Blueuna hat geschrieben:Texte und Lichter doppelt und verschwommen
im Raum steht (wobei verschwommen die natürliche Folge von doppelt ist und somit natürlich kein super Visus möglich ist). Wenn etwas mehrfach gesehen wird, dann sind das Ghostings, die zumindest kurz nach der OP jeder haben dürfte und die eben bei jedem eine andere Zeit brauchen um zu verschwinden oder zumindest so weit zurück zu gehen, dass sie nicht mehr stören. Bei mir ist die OP nun 6,5 Monate her und ich habe immer noch auf beiden Augen mehrfache Ghosting, wobei sie im Tagesverlauf meist abnehmen und sie in den letzten Monaten immer schwächer geworden sind bzw. einfach näher aneinander gerückt sind. Im Alltag nehme ich sie nur noch bei den dünnen waagerechten Linien im Display meines Autos war, egal ob ich die Brille mit den aktuellen Werten (HHV -1,00 auf dem rechten Auge und 0,00 auf dem linken Auge) anhabe, oder nicht.

fibie87
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Re: 3 Monate nach Lasek - Hornhautverkrümmung?

Beitrag von fibie87 » 15.09.2014, 15:20

Stefan026 hat geschrieben:Ich bin schon verwundert, wieso ein schlechter Visus immer nur auf eine HHV geschoben wird
In erster Linie deswegen:
Blueuna hat geschrieben:Und hier die aktuellen Messwerte ohne Feinabstimmung/-einstellung:

Rechts: +0,75; 1,5; 93 Links: +1,0; 1,75 96 Visus 80%

Beim Einsetzen von Gläsern dieser Stärke (Ohne Fein) hatte ich sofort einen Visus von 1,0! :?:
Aber auch als aus persönlicher Erfahrung. Bei gedimmtem Licht sehe ich zum Beispiel die rote, quadratische Stand-By-LED des Fernsehers doppelt, 3-fach, x-fach. Schwer genau zu sagen. Ziehe ich meine Brille auf, die meine momentane Restfehlsichtigkeit korrigiert, sehe ich die LED eindeutig als EIN rotes Quadrat. Als „Fehler“ bleiben dann nur noch kleine, dünne Sternstrahlen um die LED herum, die mich kaum noch stören würden.
Stefan026 hat geschrieben:Bei mir ist die OP nun 6,5 Monate her [...] aktuellen Werten (HHV -1,00 auf dem rechten Auge und 0,00 auf dem linken Auge)
Das ist ja noch relativ stark. Beeinträchtigt Dich die Hornhautverkrümmung nicht? Da ja schon über ein halbes Jahr vergangen ist, hast Du nicht vor das nachkorrigieren zu lassen?
Alles wird gut :)

Stefan026
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Re: 3 Monate nach Lasek - Hornhautverkrümmung?

Beitrag von Stefan026 » 15.09.2014, 19:56

fibie87 hat geschrieben: In erster Linie deswegen:
Blueuna hat geschrieben:Und hier die aktuellen Messwerte ohne Feinabstimmung/-einstellung:

Rechts: +0,75; 1,5; 93 Links: +1,0; 1,75 96 Visus 80%

Beim Einsetzen von Gläsern dieser Stärke (Ohne Fein) hatte ich sofort einen Visus von 1,0! :?:
Aber auch als aus persönlicher Erfahrung. Bei gedimmtem Licht sehe ich zum Beispiel die rote, quadratische Stand-By-LED des Fernsehers doppelt, 3-fach, x-fach. Schwer genau zu sagen. Ziehe ich meine Brille auf, die meine momentane Restfehlsichtigkeit korrigiert, sehe ich die LED eindeutig als EIN rotes Quadrat. Als „Fehler“ bleiben dann nur noch kleine, dünne Sternstrahlen um die LED herum, die mich kaum noch stören würden.
Genau dieser Wegfall von x-fach sehen zeigt, dass es eben nicht die Hornhautverkrümmung ist, denn ein Zylinder kann nur aus einem zum Stäbchen gezogen Punkt wieder einen Punkt machen, aber nicht mehrere Punkte rausfiltern. Das passiert beim Weitsichtigen indirekt durch die Plusgläser, da eben die Teile der Hornhaut, in denen sich die für das x-fach verantwortliche Aberrationen höheren Grades befinden, durch den nach vorne verschobenen Fokus nicht mehr am Sehen beteiligt sind. Ich weiß wovon ich rede, denn ich war vor der ILasik nicht nur auf dem Papier stark weitsichtig, sondern ohne Brille wurden auf jedem Auge aus einem Punkt zwei fette und paar schwache Punkte, die in alle Richtungen unterschiedlich weit auseinander lagen. Mit aktueller Brille war alles scharf.
fibie87 hat geschrieben:
Stefan026 hat geschrieben:Bei mir ist die OP nun 6,5 Monate her [...] aktuellen Werten (HHV -1,00 auf dem rechten Auge und 0,00 auf dem linken Auge)
Das ist ja noch relativ stark. Beeinträchtigt Dich die Hornhautverkrümmung nicht? Da ja schon über ein halbes Jahr vergangen ist, hast Du nicht vor das nachkorrigieren zu lassen?
Nein, die Hornhautverkrümmung beeinträchtigt mich überhaupt nicht. Wenn mich überhaupt etwas beeinträchtigt ist das früh morgens, wenn die Augen noch nicht "warm gelaufen" sind, das x-fach sehen von sehr kleiner Schrift. Da reicht dann ein leichtes Senken des Kopfes aus, denn dann habe ich nur noch auf einem Auge ein dicht nebeneinander liegendes Doppelsehen und auf dem anderen Auge gar kein Doppelsehen.
Die Phase, wo ich über eine Relasik nachgedacht habe, ist schon paar Monate her. Mittlerweile habe ich meine letzte Apollo Brille seit ca. Monaten nur noch zum Autofahren verwendet. Ich war heute beim Augenarzt und habe die Untersuchungen machen lassen für das Gutachten, um die Brille im Führerschein los zu werden. Jetzt muss ich nur noch zum Straßenverkehramt :D

Blueuna
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Re: 3 Monate nach Lasek - Hornhautverkrümmung?

Beitrag von Blueuna » 06.10.2014, 11:18

Inzwischen sind seit meiner Lasek fast 4 Monate vergangen und ich merke nach wie vor keine Verbesserung, eher das Gegenteil. Eine Brille habe ich mir auch anfertigen lassen, um am PC kopfschmerzfrei und ohne augengekneife arbeiten und natürlich um Nachts Auto fahren zu können. Allerdings nicht bei Apollo, denn da hätte ich zwischen 2 und 4 Wochen warten müssen. Die Werte der Brille übersteigen nach der Feinabstimmung die ersten Werte und korrigieren eine höhere HH und Weitsichtigkeit. Aber: Ich habe einen V von 1,2 wie vorher auch und kann super damit sehen. Dennoch setze ich sie so selten wie möglich auf, da ich mich nicht wieder daran "gewöhnen" möchte und diese dann ständig trage. Es würde das Leben schon wesentlich leichter machen, denn mit Brille haben die Schauspieler im TV und Kino wieder Falten im Gesicht, die ich ohne nicht sehen kann, da alles immer leicht verschwommen ist und somit zwar etwas weicher wirkt, aber auf die Dauer auch unangenehm ist und nervt... Mein Gehirn und das Auge auf dem ich besser sehe übernehmen viel, aber halt nicht alles. Mit dem schlechteren Auge alleine darf ich gar nicht schauen, denn damit kann ich gar nichts und nie scharf sehen. Schriften sind nicht nur unleserlich verschwommen und verdoppelt, sondern auch kursiv, oben total nach rechts verzogen...
Laut Optiker sieht er allerdings als größtes Manko ebenfalls die HH. Mich wundert, warum ich jetzt doch eigentlich so stark Weitsichtig bin, obwohl ich vorher ja Kurzsichtig war. Eine leichte Überkorrektur wird ja angestrebt, wenn diese dann rückläufig wird, müsste sich ja einiges verbessern, wenn ich fibie87 richtig verstanden habe. Das wäre ja toll. Allerdings wir bei mir vermutlich relativ bald die Altersweitsichtigkeit hinzukommen und was dann?

Zwei Arbeitskolleginnen von mir haben sich ebenfalls lasern lassen (hatten allerdings eine Lasik) - beide top zufrieden. Eine (niedrigere Ausgangswerte als ich) gar keine Probleme, ab dem nächsten Tag alles perfekt, die andere (über -8 D) außer ebenfalls trockenen Augen keine Probleme nur eine Restfehlsichtigkeit von -0,25 auf einem Auge, es wurde ihr aber von vorn herein mitgeteilt, dass es sein kann, dass hier evtl. was bleiben kann.

Noch schmeiße ich nicht die Flinte ins Korn und hoffe immer noch auf Besserung, allerdings steht für mich auf jeden Fall fest, sollte sich hier nicht mehr viel ändern, kann ich mich mit diesem Ergebnis nicht abfinden. Von einer Verbesserung meiner Lebensqualität kann ich, so wie es jetzt ist, nicht sprechen.

Stefan026
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Re: 3 Monate nach Lasek - Hornhautverkrümmung?

Beitrag von Stefan026 » 06.10.2014, 12:11

Blueuna hat geschrieben: Mich wundert, warum ich jetzt doch eigentlich so stark Weitsichtig bin, obwohl ich vorher ja Kurzsichtig war.
Bist Du sicher, dass du jetzt weitsichtig bist? Vergrößern Deine Gläser? Du hast
Rechts: +0,75; 1,5; 93 Links: +1,0; 1,75 96
geschrieben. Wenn die Zylinderwerte aber wie üblich ein Minus davor haben, also in Wirklichkeit -1,5 und -1,75 sind, dann bist Du kurzsichtig, denn da würde da
Rechts: -0,75; +1,5; 03 Links: -0,75; +1,75 06
bei der Plus Schreibweise raus.
Ich habe selber aktuell so Werte, die nur auf den ersten Blick nach Weitsichtigkeit aussehen, aber nicht nur umgerechnet eine Kurzsichtigkeit beschreiben sondern auch Brillengläser ergeben, die entsprechend verkleinern und eben nicht vergrößern.

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