Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Donauwelle
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von Donauwelle » 26.04.2013, 18:58

ElDuderino hat geschrieben: Das würde eher einem Beipackzettel gleich kommen, den denke ich auch nur eine Minderheit studiert bevor sie sich mit Medis zudröhnt.
Zu dieser Minderheit zählen fast alle meine Bekannten und ich sowieso. :D

Ich streue gleich noch etwas ein: Wieso machen Ärzte oft einen großen Bogen um ihre Kollegen bzw. überdenken die Notwendigkeit eigener Operationen länger?
Wieso vermeiden es so viele Pharmazeuten und Ärzte weitgehend auf manche Medikamente zurückzugreifen, wenn dies nicht unbedingt nötig ist?
Wird doch nicht daran liegen, dass diese Minderheit besser aufgeklärt (oder Risiken skeptischer gegenüber steht) als der Durchschnittsmensch.
LG
Donauwelle

ElDuderino
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von ElDuderino » 29.04.2013, 09:03

Zu dieser Minderheit zählen fast alle meine Bekannten und ich sowieso.
Wenn du zu dieser Minderheit zählst, hast du dich vor deiner Augen OP sicherlich auch eingehend mit der Thematik vertraut gemacht und mögliche Risiken abgewogen. Soweit das natürlich in deinen Möglichkeiten liegt.
Ich streue gleich noch etwas ein: Wieso machen Ärzte oft einen großen Bogen um ihre Kollegen bzw. überdenken die Notwendigkeit eigener Operationen länger?
Wieso vermeiden es so viele Pharmazeuten und Ärzte weitgehend auf manche Medikamente zurückzugreifen, wenn dies nicht unbedingt nötig ist?
Denn genau das machen oben genannte auch. Sie wiegen Notwendigkeit vs. Risiken und Nebenwirkungen ab.
Das ist keine Hexerei und darf eine Jede und ein Jeder. Auch ich habe das vor der OP gemacht.

Aber noch mal. Thema hier ist; "Ich stecke in der Krise und brauche Hilfe". Ob die Abschweifungen hier, bzw. Grundsatzkritik am System bzw. dem gesamten Bereich der Chirurgie (welche Richtung auch immer) dem TS hilft wage ich zu bezweifeln.
Dude

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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von Frankyboy » 29.04.2013, 10:03

Hallo Zusammen,

ich bin zwar auch kein Freund von Verallgemeinerungen, wenn jemand jedoch der Ansicht ist, refraktive Eingriffe gehören verboten, dann ist das zunächst einmal von dem Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, auch wenn ich ganz anderer Auffassung bin. Moderierend werde ich eingreifen bei verunglimpfenden Äußerungen wie "Alle Laserärzte sind Verbrecher" o. ä.

Die medizinische Notwendigkeit von Operationen ist nicht scharf abzugrenzen. Sicher kann ich beispielsweise auch mit herausnehmbaren Zahnersatz, den ich abends in dem Glas mit Gebissreiniger versenke, zurecht kommen, aber mit einem Implantat für den geeigneten! Patienten beißt es sich möglicherweise besser. Mit Segelohren und einer schiefen Nase kann ich gewiss hören und riechen, trotzdem gibt es gute Gründe für einen korrigierenden Eingriff, der zunächst einmal medizinisch nicht erforderlich ist. Ein sehr geringer Teil der Patienten kommt bei derartigen Operationen ums Leben.

Kritisch anzumerken ist sicherlich, dass einige Augenlaserzentren die Aufklärung über Risiken nicht allzu intensiv betreiben. Und ich gebe ElDuderino in sofern recht, als dass eine Grundsatzdiskussion dem beitragseröffner nicht weiter hilft.

Viele Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160

http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html

Donauwelle
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von Donauwelle » 29.04.2013, 10:44

Aber noch mal. Thema hier ist; "Ich stecke in der Krise und brauche Hilfe". Ob die Abschweifungen hier, bzw. Grundsatzkritik am System bzw. dem gesamten Bereich der Chirurgie (welche Richtung auch immer) dem TS hilft wage ich zu bezweifeln.
Der/Die Betroffene wurde darauf hingewiesen, wo die Ursachen eventuell liegen könnten und worauf sie den Arzt ggf. noch ansprechen könnte.

Direkte Hilfe wird hier leider niemand anbieten können, da Tipps wie z.B. Verhalten oder Namen von div. Tropfen eher nicht zielführend sind. Wenn der Operateur mit seiner Weisheit am Ende ist, und wenn die Zeit die Wunden nicht heilen kann (vielleicht passiert das ja noch :wink: ), wird im besten Fall ein erfahrener Laserspezialist Hilfe bringen können.
Vielleicht ist es aber schon ein bisschen hilfreich, wenn man merkt, dass man nicht die einzige Person ist, die Probleme nach einer OP hat bzw. hatte.

Auf jeden Fall sollten sich jene, die noch vor der OP-Entscheidung stehen, Gedanken machen, ob bzw. wie sie damit leben können, wenn sie zu dem Grüppchen mit längerfristigen Problemen zählen. - Auch gut informierte Personen können Pech haben, oder sie unterschätzen die möglichen Einschränkungen nach Problemen.

Einschränkungen, die ein nur begrenzt brauchbares Sinnesorgan mit sich bringt, vergleiche ich nach wie vor nicht mit Fliegerohren oder Zahnersatz obwohl mir bewusst ist, dass labile Personen auch in diesen Bereichen leiden.
LG
Donauwelle

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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von ElDuderino » 29.04.2013, 11:31

Neo hat geschrieben:@ElDuderino: Deine Antwort kann ich gelten lassen. Du kannst doch nicht Lifestyle-Operationen mit medizinisch notwenigen OPs vergleichen. Da musst schon andere Argumente bringen!
Verstehe ich nicht. Du lässt meine Antwort gelten, kritisierst aber den Vergleich - den ich allerdings nirgends heranziehe.
Donauwelle hat geschrieben:Vielleicht ist es aber schon ein bisschen hilfreich, wenn man merkt, dass man nicht die einzige Person ist, die Probleme nach einer OP hat bzw. hatte.
Wenn dem so ist, ist ja alles gut. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. Denn was hat die Person davon jetzt darüber in Kenntnis gesetzt zu werden, wie blauäugig sie doch eigentlich war sich einer solchen OP zu unterziehen die im Grunde einem *Lotteriespiel gleicht. Schlussendlich muss es der TS entscheiden ob es hilfreich ist.
Donauwelle hat geschrieben:Einschränkungen, die ein nur begrenzt brauchbares Sinnesorgan mit sich bringt, vergleiche ich nach wie vor nicht mit Fliegerohren oder Zahnersatz obwohl mir bewusst ist, dass labile Personen auch in diesen Bereichen leiden.
Fakt allerdings ist, die Personen entscheiden sich bei jeder dieser OPs dafür. Die Motive sind doch wirklich zweitrangig.
Neo hat geschrieben:Außerdem sind hier im Forum auch viele viele Beitrage FAKE, da von Lasikunternehmen Personen für positive Beitrage bezahlt werden. Diese Info habe ich aus erster Hand!
Bezahlte Beiträge kann ich mir sogar vorstellen. Das ist im online Bereich eine gängige Marketing Methode. Moralisch sicherlich in Frage zu stellen. Dennoch zeigt das doch die Kehrseite der Medaille. Ich behaupte das solche "Beiträge" eben auch nur nötig sind, weil sich nur eine kleine Randgruppe in Foren engagiert. Statistisch wird das eher die Personengruppe sein, die unter Komplikationen leidet.
Die Beiträge hier sind demnach imho alles andere als repräsentativ.
Dude

*Zugegeben etwas überspitzt, wie ich finde aber zutreffend betrachtet man die Stimmen hier die pauschal von einer OP abraten.

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