PRK-OP vor 9 Jahren und Jetzt?

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Rosabruno73
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PRK-OP vor 9 Jahren und Jetzt?

Beitrag von Rosabruno73 » 24.08.2006, 00:58

Hallo an alle Leser!
Habe nach langem Überlegen, mich heute entschlossen,doch über eine so lang zurückliegende OP zu schreiben.
Mich nerven nach der OP von 1997 (nach altem PRK-Standard wohl?), daß ich alles mit weniger Kontrast sehe als andere.
Das kann ich mit Gewissheit sagen, weil ich nur auf dem rechten Auge gelasert wurde.

Werte vor OP:
links: 0,5dpd cyl0,75 ax175° v125%
rechts:1,25dpd cyl0,25 ax90° v125%

Auf dem operiertem Auge habe ich ca 4 Jahre einigermaßen gut gesehen (war mit +0,5dpd etwas Weitsichtig)

Seit ca 2002 ging das Kontrastsehen immer weiter zurück,auch
bemerkte ich ab da an , das ich um Lichtquellen ein Doppelbild
nach unten versetzt sehe.Ich war schon bei einigen Laserärzten,
und bekam immer ähnliche Antworten...Sie sehen doch gar nicht so schlecht.Die R-3 Berechnung bei einer Laserklink ergab wohl keine
rießige Abweichungen.(obwohl ich diese nur mündlich mitgeteilt bekam?)

Lange Rede,jetzt zu meiner Frage:
Kann mir jemand sagen ob es eine Klinik gibt die sich auf solche
Kontrastschäden spezialisiert hat?
Ist bei einer PRK immer mit so was zu rechnen?
MFG Heiko
:shock: :shock:

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Beitrag von Pinbot » 24.08.2006, 14:03

Hallo Hieko,
Was mich ein wenig verwundert ist, dass der Kontrastverlust relativ spät einsetzte und seitdem zunimmt. Dies lässt mich vermuten, dass die Verschlechterung nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der PRK(?) steht, sondern u.U eine andere Ursache haben könnte.
Ich würde dir empfehlen, diese Möglichkeiten durch eine fachärztliche Untersuchung ( nicht in einem Laserinstitut!) abklären und ausschließen zu lassen. Aus deinen Angaben kann ich nur Vermutungen über dein Alter anstellen, aber ich gehe mal von der Gruppe Ü30 aus. Es kann schon sein, dass du erste Anzeichen eines sich entwickelnden "Grauen Stars" oder einer anderen degenerativen Erkrankung entwickelst, auch eine beginnende Altersweitsichtigkeit könnte ein Faktor sein. Unter Umständen kann es sich auch um eine Trübung der Hornhaut handeln die durch Epitelwachstum auf der "aufgerauten" Oberflache hervorgerufen wird. Auch andere Möglichkeiten wie eine Netzhautdysfunktion sollte man zunächst nicht ausschließen.

Zur Abklärung des Befundes und einer evntl. Behandlung ist es, wie gesagt, angeraten, bei einem niedergelassenen Augenarzt oder einer speziellen Klinik für Augenheilkunde ( Uni) eine Ausschlußdiagnostik vornehmne zu lassen.

Steht der Befund fest, kann man über die weiteren Schritte entscheiden.

Die Doppelbilder können (vermutlich) durch die einsitige Laserbehandlung hervorgerufen werden. Die Sehkraft beider Augen driftet mit der Zeit auseinander. Die Entwicklung ist durch die vogenomen OP aber zu unterschiedlich um vom Gehirn noch kompensiert zu werden. Somit enstehen die Doppelbilder.

Dies kann evntl durch eine OP auf dem linken Auge ausgeglichen werden.

In wieweit eine "Glättung" durch eine erneute OP auf dem rechten Auge erreicht werden kann möchte ich nicht beurteilen. Dies ist Aufgabe eines Facharztes.

Gruß
Pinbot

Rosabruno73
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Ältere PRK,LASIK zu ungenau!

Beitrag von Rosabruno73 » 27.08.2006, 20:04

Hallo Pinbot!
Habe schon öfters solche leichtgefassten Antworen wie von Dir gehört,und das macht es auch am leichtesten ,wenn man das einem
"Patient" sagt. Meines Erachtens war der Laser anno 1997 noch zu
ungenau,ich hatte ja auch eine "Versuchsnummer" für die Studenten damals an der UNI...(will den Namen hier nicht nennen)

Finde es eigentlich eine große Schweinerei , wie damals und auch heute noch mit Patientenaugen umgegangen wird.Das reinste Versuchsfeld!

Deshalb fällt es mir auch schwer noch irgendeinem A.... zu glauben.

Die Untersuchungen zu Deinen Vermutungen , habe ich übrigens schon 2 Mal das letzte Jahr machen lassen. (incl.Gesichtsfeld+Augendruck) Alles negativ.
Das so späte Auftreten solcher Symptome erkläre ich mir, mit den noch nicht bekannten Langzeitwirkungen der Laserbehandlung, und vieleicht mit meiner sehr verspähteten Wundheilung. Natürlich wurde bei mir auch nicht nach Q-Wave Lasek operiert.

Noch eine Frage:Wer macht in DL gute Q-Wave Lasek?
Welchem Lasersystem kann man am meisten trauen?
MFG.Heiko

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Beitrag von Pinbot » 27.08.2006, 22:12

Auch wenn ich volles Verständnis für deine "Verägerung" habe so richtest du sie doch an die falsche Adresse.
Dieses Forum dient zum Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen Patienten, mithin also medizinischen Laien.
Das Wissen, welches hier weitergegeben wird bzw. Tips und Hinweise können und werden deshalb niemals die Beratung durch einen apropierten Medziner ersetzen oder einer solchen auch nur nahe kommen. Bei der überwiegenden Mehrheit der hier aktiven Mitglieder handelt es sich um interessierte Laien mit einem mehr oder weniger großen Wissenshintergrund zum Thema. Es wäre also fahrlässig , wenn nicht sogar sträflich leichtsinnig mehr also solche "leichtgefassten Antworten" zu geben.
Und selbst ein Mediziner würde dir über so ein Medium niemals mehr als mögliche Ursachen und Hintergründ nennen.
Das bitte ich zu berücksichtigen und zu beachten.

Was deine übrigen Fragen betrifft, verweise ich nochmals darauf das konkrete Ausagen zu Art, Ursache und evntl. Behandlungsmöglichkeiten NUR und AUSCHLIEßLICH von Medizinern /Fachärzten im persönlichen Kontakt gemacht werden können und dürfen.

Die Frage nach einer "guten Bahandlungsmöglichkeit" ist falsch gestellt. Da die Beurteilung durch Patienten immer mehr oder weniger Subjektiv und von der eigenen Erfahrung geprägt ist.
Eine objektive Quelle müsste die Bahandlungserfolge /misserfolge unabhängig erfassen und auswerten. Eine solche Erfassung bzw. statistische Auswertung gibt es meines Wissens nach nicht bzw. sind die Daten nicht frei verfügbar.
Ebenso ist (mir) keine dedizierte Langzeitstudie bekannt, die Auskunft über Erfolgs/Mißerfolgsquoten bestimmter Methoden gibt.

Das diese Situation für dich extrem unbefriedigend ist findet mein Verständniss.

Auch wenn du "keinem A..." traust, möchte ich dir noch eimal empfehlen, dich in die Hände eines fachlich versierten Medziners zu begeben. Die Landes- bzw Bundesärztekammer könnte dir evtl. dabei behilflich sein.
Auch wenn man dort keine konkrete Empfehlung (gut/schlecht) ausprechen wird /kann (darf) wirst du über diese Quelle aber zumindest Adressen von Spezialisten der Augenheilkunde bekommen.

Wie und ob dir dort geholfen werden, kann kann und werde ich nicht beurteilen.

Gruß
Pinbot

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