Auf einmal Verschlechterung nach 8 Wochen nach Epi-Lasik

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Pinbot
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Beitrag von Pinbot » 11.08.2006, 21:08

Doch das kann passieren, genau wie die umgekehrte Richtung.
Die Faktoren die eine Veränderung herbeiführen können sind ungeheuer vielfältig. Ohne genaue Anemnese kann man nie genau vorhersagen welche Entwicklung eintreten wird, und selbst dann kann es zu spontanen Veränderungen kommen, die evntl. dann genauso schnell wieder verscwinden.

Die Entwicklung geziehlt zu steuern ist nur in sehr engem Rahmen möglich, z.B in dem man eben entzündliche Prozesse oder allergische Reaktionen unterdrückt.

Viele andere Einflüsse können nur bedingt gestuert werden oder müssen zunächst eimal aufgespürt werden.

Mir sind berichte bekannt, bei den schon die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Wohnumfeld, ein Wechsel der Tränenersatzflüssigkeit oder sogar eine Ernährungsumstellung zu einer (subjektiven) Verbesserung führten. Andererseits können sich Dinge wie Stress bzw. die allgemeine psychische Verfassung, Müdigkeit oder eine "Überantrengung" des Sehapperats negative Entwicklungen zur Folge haben.

Wenn du dann bedenkst wie viele Kombinationsmöglichkeiten sich allein schon aus dieser unvollständigen Aufzählung ergeben, dann siehst du das Spekultionen über das "Warum" und "Wieso" ziemlich müßig sind, das gleiche gilt für den postoperativen Verlauf.

Nimmt man alle Erfahrungen zusammen kommt man zu dem Schluß, dass spontane, unverändert gute Ergebnisse genauso häufig vorkommen, wie veränderliche oder erst sich spät stabilisierende.

Also "Don´t Panic" ! Lass evntl. noch einmal über eine zweite Anamnese auschließen das es sich um einen patogenen Effekt handelt und gib dem ganzen Zeit sich einzupendeln.

Für eine direkte Korrektur ist auch nach einem halben oder sogar einem Jahr noch genug Spielraum.

Gruß
Pinbot

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 14.08.2006, 23:27

Hi hze72,

was mich wundert ist, dass man Dir nach so vielen Wochen immer noch Cortison verschreibt. Ich würde das unbedingt absetzen - in Absprache mit Deinem Augenarzt natürlich. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Deine Probleme vom Cortison kommen.

Ansonsten könnte es sich entweder ganz einfach um Schwankungen haben (die hatte ich viele Monate nach meiner Lasik, wie es mit Epi-Lasik ist weiß ich allerdings nicht. Bei mir haben sich die Werte erst nach 6 Monaten stabilisiert und sogar wieder etwas gebessert - oder ich habe mich daran gewöhnt).

Oder um eine Regression - das gibt es auch häufig, muss aber bei Dir nicht unbedingt der Fall sein. (Kann sein aber muss nicht sein).

Ich würde es noch ein Weilchen beobachten, wenn eine Epi-Lasek ähnlich wie eine LasEk sein soll, dann ist der ganze Heilungsprozess ja noch viel länger als bei einer Lasik. Geduld ist angesagt.

Sprich mit Deinem Operateur über die Frage mit dem Cortison, er kann Dich sicher am Besten beraten.

Viele Grüße, viel Geduld und gute Besserung :)

blizzard
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Beitrag von blizzard » 16.08.2006, 16:35

@evy & hze72

evy schrieb:
was mich wundert ist, dass man Dir nach so vielen Wochen immer noch Cortison verschreibt. Ich würde das unbedingt absetzen - in Absprache mit Deinem Augenarzt natürlich. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Deine Probleme vom Cortison kommen.

nach meiner Kenntnis wird Cortison nach PRK/LASEK/EPI-LASIK ziemlich lange verordnet. Also Vorsicht mit medizinischen (Laien-) Empfehlungen und Diagnosen sowie deren Befolgung !!!

Gruß

B.

hze72
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Beitrag von hze72 » 16.08.2006, 18:40

danke schon mal für die vielfältigen und ausführlichen antworten. ich habe am 22ten meinen nächsten termin, werde danach wieder hier posten, was dabei rauskam.

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 17.08.2006, 11:18

Hallo Blizzard,

deshalb habe ich ja geschrieben "in Absprache mit Deinem Arzt natürlich"!

Ich habe übrigens öfter was von Cortison-Unverträglichkeiten nach längerer Anwendung gehört, deshalb mein Rat an hze, sich darüber mit seinem Arzt auszutauschen.

Viele Grüße
Evy

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