Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Dr. med. Ron Lehnert
Moderator
Beiträge: 306
Registriert: 18.03.2004, 12:50
Wohnort: Berlin

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von Dr. med. Ron Lehnert » 08.09.2010, 20:51

Hallo Dus, Cortana und alle mit dem gleichen Problem. Es ist davon auszugehen das Eure Problematik mindestens zwei Ursachen hat.
1. nachlassende Qualität des Tränenfilms im Laufe des Tages durch Umweltfaktoren
2. bei ehemals höheren Ausgangswerten jetzt zu kleine optische Zone vs. große Pupille bei schlechten Sehbedingungen. D.h. bei Euch nehmen im Laufe des Tages die Aberrationen höherer Ordnung zu. Wenn Ihr morgens unter guten Lichtbedingungen zum Sehtest antretet habt Ihr deutlich geringere Aberrationen un d damit auch geringere Fehlsichtigkeit in Dpt.

MfG
R. Lehnert
Gründer von doxter.de - Arzttermine online buchen

DUS
Forums-Benutzer
Beiträge: 22
Registriert: 27.02.2009, 09:51

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von DUS » 08.09.2010, 23:49

Hallo Ron,

vielen Dank für deinen Beitrag hier!

Von Aberrationen, jetzt wo du es sagst, sprach auch mein Operateur und Augenarzt. 2 Dinge, die für mich weiterhin nicht durch meinen Arzt nachvollziehbar erklärt wurden:

1/ Wie kommt es zu den beschriebenen Problemen? Was sind die Ursachen?

2/ Vor der Lasik wurde mir gesagt, dass die Streulichtfehler bei mir durch den Eingriff signifikant reduziert werden könnten. Im Endergebnis habe ich heute mehr Streulichtfehler als jemals zuvor. Auch hier: Warum? Wie kann das sein?

3/ Am wichtigsten für mich und vermutlich alle Betroffenen: Müssen wir befürchten, dass sich das Problem im Verlaufe der Zeit tendenziell noch weiter verschlimmert. Und: Gäbe es sinnvolle "Lösungen" für die Problematik der Aberrationen?

In meinem Fall riet mir der Augenarzt ja definitiv davon ab, durch eine Re-Lasik hier noch den zur Mittagszeit bei ihm nach Pupillenerweiterung festgestellten Wert von -0.25/-0.5 durch eine weitere OP korrigieren zu lassen. Für mich bedeutete dies: Ab zum Optiker und Brille kaufen! Habe dies noch nicht getan, weil ich einfach nicht weiß, welche Werte ich denn nun nutzen sollte für die Brille/KL. Die 0.5, oder die "gefühlten" - 1.0, die ich in dunkleren Räumen oder abends am TV habe? Echt Mist.....

Würde mich freuen, noch einmal von dir hierzu eine Meinung zu hören, auch wenn klar ist, dass eine "Ferndiagnose" per Internet etc. nicht wirklich möglich ist. Vielen Dank!

DUS

zimbo68
Forums-Benutzer
Beiträge: 48
Registriert: 29.12.2008, 00:33

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von zimbo68 » 09.09.2010, 10:23

[quote="Dr. med. Ron Lehnert"]Hallo Dus, Cortana und alle mit dem gleichen Problem. Es ist davon auszugehen das Eure Problematik mindestens zwei Ursachen hat.
1. nachlassende Qualität des Tränenfilms im Laufe des Tages durch Umweltfaktoren

Hallo,
da fühle ich mich im Club willkommen.
Bei kommen noch Kopfschmerzen und Augenbrennen hinzu, was, so sagte der AA, auch mit der zurückgekehrten Kurzsichtigkeit (Regression) zu tun hat.
Ich denke zZt. über eine Re-Lasik nach (das habe ich bereits in einem anderen Beitrag gepostet).
Morgens gerötete Augen, letztens über Nacht wohl noch ein Äderchen geplatzt. Tropfen wie ein Weltmeister, Hylo-Comod, Hylo-Care und Hylo-Gel, wobei ich das Gel gar nicht so vertrage.
Mir hat ein AA auch mal gesagt dass die Kurzsichtigkeit das "Trockene Augen"-Problem fördert, d.h. umso mehr man sich konzentriert und die Augen damit beansprucht, umso trockener werden sie. Wobei meine Augen mitterlweile auch beim Lesen brennen, das wundert mich denn ich schaue ja nicht in die Ferne sondern "nur" in die Nähe.
Und, wenn ich zB 5 Minuten in einer Zeitung lese und dann aufblicke und in die Gegend schaue sehe ich ganz schlecht, total verschleiert.
Geht es anderen hier auch so?

Cortana
schaut sich noch um
Beiträge: 4
Registriert: 03.09.2010, 19:28

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von Cortana » 09.09.2010, 19:48

Hallo an Alle!

Also laut meinem Arzt habe ich eine von Natur aus kleiner Pupille weswegen er meinte, dass das mit der optischen Zone vs. zu großer Pupille nicht eintreten wird.

Das mein Tränenfilm dünner wird, merk ich nicht, falls es so ist. Ich tropfe wie gesagt nur noch selten ein. Danach ist es aber nicht wirklich besser.

Kopfschmerzen oder so krieg ich auch keine, aber durch das Arbeiten am PC merk ich beim wegschauen halt, dass es noch schlechter ist wie vorher.

Kann mir jemand sagen ob sich da noch was bessert oder bleib ich jetzt drauf hängen. Der Eingriff ist wie gesagt schon fast 6 Monate her.

Mfg und Danke für die Antworten.

DUS
Forums-Benutzer
Beiträge: 22
Registriert: 27.02.2009, 09:51

Re: Vom Adlerauge zum Blindfisch innerhalb von 12 Stunden?

Beitrag von DUS » 09.09.2010, 23:00

zimbo68 hat geschrieben:Und, wenn ich zB 5 Minuten in einer Zeitung lese und dann aufblicke und in die Gegend schaue sehe ich ganz schlecht, total verschleiert.
Geht es anderen hier auch so?
Exakt so geht es mir auch. Internet auf dem iPhone? Alles wunderbar....bis ich aufschaue und beim Blick in die Umgebung unwillkürlich nach meiner nicht existenten Brille greifen will. :shock:

DUS

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern