Der schlimmste und leider endlose Fehler meines Lebens

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Sterntaler
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Re: Der schlimmste und leider endlose Fehler meines Lebens

Beitrag von Sterntaler » 20.11.2010, 22:33

Hallo zusammen,

ich bin ganz erschrocken zu lesen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. :|
Ich kann nur sagen, dass ich ebenfalls seit 3 Jahren nach einer PRK-Lasek in Frankfurt einen Alptraum durchlebe.
Ich war vorher kurzsichtig (-4,25 Dioptrien) und hatte eine Sehkraft mit Korrektur von weit über 100 Prozent.
Meine Augen waren laut mehreren Ärzten ideal für das Lasern geeignet.
Seit der Op war die Sehkraft in den letzten 3 Jahren bestenfalls 70 Prozent, und das nur bei idealen Lichtverhältnissen, ein paar Wochen nach der Op lag die Sehkraft für 2 Monate sogar bei nur 20-30 Prozent!!! Verbandskontaktlinsen brachten eine Besserung.
Was mich sehr geärgert hat, war, dass ich mich beim Laserzentrum nicht ernst genommen fühlte.
Anfangs hieß es immer, ich hätte eine besonders lange Heilungsphase und raue Hornhäute (über ein Jahr), später trockene Augen, dann war der Tränenfilm gestört, irgendwann wurde mir gesagt: "Was wollen Sie denn, Sie erreichen doch 70 Prozent mit beiden Augen, fürs Autofahren reicht es. :shock:
Dazu muss ich aber sagen, dass ich meistens 2 von 5 Buchstaben aus der 70 Prozentreihe nicht lesen kann, die anderen Buchstaben sind verschattet und verzerrt.
Ich bin mittlerweile Dauergast im Laserzentrum, meine Sehstärke war seit 3 Jahren so schwankend, dass mir der Optiker keine Brille anpassen konnte.
Bei 3 Messungen am Tag kamen 3 unterschiedliche Meßwerte heraus, schwankend zwischen Kurz- und Weitsichtigkeit, unterschiedlicher Hornhautverkrümmung und immer wieder unterschiedlichen Axen.
Vor 2 Monaten habe ich Punktum Plugs bekommen, weil man beabsichtigte, den Tränenfilm und damit die Sehstärke zu stabilisieren.
Momentan hat sich die Hornhautverkrümmung eingependelt bei -1 links und -0,5 rechts, die sphärischen Werte schwanken weiterhin.
Aber ich lasse mir gerade beim Optiker eine NUR-Zylinderbrille machen.
Mittlerweile nimmt man mich ernster beim ALZ, der Chefarzt hat mir angeboten, mich nachzulasern, wenn die Augen stabil sind. (Wenn nicht nach 3 Jahren, wann dann?)
Wirklich helfen konnte mir bisher niemand und mein Vertrauen ist verschwunden, ich werde nur noch einen Spezialisten an meine Augen lassen.
Bin auch schon in ein tiefes Loch gefallen, auf das Arbeiten am PC über einen längeren Zeitraum und das Autofahren musste ich bisher verzichten.
Das hat mich beruflich sehr eingeschränkt.

Dieses Jahr noch habe ich einen Termin in Mannheim bei Dr. Knorz, nur er und Dr. Neuhann in München haben die speziellen topographiegesteuerten Laser und gehören auch beide zu Deutschlands anerkannten Spezialisten.
Ich würde jedem, der eine gute Korrektur mit Brille und Kontaktlinsen erreicht, vom Lasern abraten. Sicher geht es bei der Mehrheit gut, aber was, wenn nicht?
Darüber hört man viel zu wenig und es wird von den ALZ unter den Tisch gekehrt.
Das Schlimme ist, dass man bei Komplikationen nicht einfach eine Brille anzieht und fertig, sondern dass das Sehen auch mit Brille nicht zufriedenstellend ist.

Hyperop, nicht verzweifeln, ich habe gelesen, dass eine Hornhauttranspantation tatsächlich gute Erfolge verspricht, wenn die eigene Hornhaut so verhunzt wurde.
Und es ist eine ambulante OP.

Liebe Grüße, und nicht aufgeben. Ich glaube, dass sich im Bereich der Refraktiven Chirurgie gerade ganz viel tut und wir vielleicht schon bald davon profitieren können.

Struppi
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Re: Der schlimmste und leider endlose Fehler meines Lebens

Beitrag von Struppi » 30.05.2011, 13:51

Hallo,ich habe das gleiche problem wie du ich habe auch die A...karte bei iner PRK op gezogen,ich bin auch depressiv und lebensunlustig seit diesem mist.Leider schreibst du nichts neues mehr,hat dein letzter Termin was gutes gebracht?Schreib mal wieder wie es dir geht.
L.G Struppi

vogti2406
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Re: Der schlimmste und leider endlose Fehler meines Lebens

Beitrag von vogti2406 » 30.05.2011, 14:26

Ich kann Sterntaler nur Recht geben. Ich bin mit Ausgangswerten von -11,5 in die OP gegangen. Habe die OP jetzt 7 Monate hinter mir und ich kann zum Glück sagen das alles inzwischen super ist und der Rest noch wird. Ich kann über mein ALZ nichts negatives sagen. Alle haben sich sehr bemüht und ich kann nur ein großes Lob aussprechen (ich hätte es alleine nie durch gestanden). Ich habe alles mit genommen was geht an Nebenwirkungen sowie auch noch Einschränkungen bei der Arbeit und Auto fahren. Für mich war die OP, aus heutiger Sicht, eine Verbesserung der Lebensqualität. Wenn mich aber heute jemand nach dem lasern fragt frage ich gleich: Welche Sehschwäche habt ihr...nach meiner Berg und Talfahrt rate ich jedem vom lasern ab die "nur" eine geringe Sehschwäche haben und auch so ohne Brille mal auskommen. Bei -11,5 ist das nicht mehr möglich. Aber ist schon Wahnsinn was man auf sich nimmt und wenn man auch noch sensibel ist geht es auf die Psyche...meine Meinung...

SA88
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Re: Der schlimmste und leider endlose Fehler meines Lebens

Beitrag von SA88 » 11.06.2011, 16:44

Man rechachiert, sucht da und dort irgendetwas, damit man mehr Erfahrungen sammeln kann, versucht das Beste für sich herauszukriegen, freut sich so sehr, das man sich endlich(!) entschieden bzw. getraut hat, lasern zu lassen und plötzlich passiert so etwas :| ...

Und dann stellt man sich die Frage:

> Habe ich deswegen Monate lang recherchiert, damit am Ende so ein Ergebnis bei rauskommt umsonst !??! <


ECHT SEHR(!) TRAURIG!!! :(

hella
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Re: Der schlimmste und leider endlose Fehler meines Lebens

Beitrag von hella » 19.06.2011, 15:39

Ich wurde berufsunfähig wegen 50 % Überkorrektur und massivster Dezentrierung, gelasert in München bei der Kette die soviel Euros mit den eyes umsetzt.

Der medizinische Direktor dieser Kette die soviel Euros umsetzt, ist zugleich der allmächtige Vorsitzende der<KRC und hat dem Gericht ein durch deutliche Löschungen und Einfügungen manipuliertes OP Video vorgelegt. wie das Landeskriminalamt München feststellte 2009. Nun sollte man meinen dass ein gefälschtes OP video, ein ganz offensichtlich gefälschtes OP Protokoll mit der Software TRAINING und zu dem TOPOGRAFIEN die nicht identisch sind und sehr starke Abweichungen zwischen Farbscan und schwarz Weiss Kopie ( nicht Originalausdrucke des Gerätes ! ) der Vergleichsaufnahme aufweisen in einem Rechtsstaat zu einem rechtskräftigen Urteil führen .

Doch diese <Klinik, dort "wo sich Ärzte lasern lassen" hat die allerbesten Beziehungen und das skrupelloseste unvorstellbare Auftreten . Das Netz des medizinischen Direktors, der als KRC Vorstand den Kollegen Entlastungsgutachten schreibt ist allmächtig.

Ich bin 70 % schwerbehindert aufgrund der Alptraum OP , verkauft wurde mir eine absolut risikoarme OP mit 95 % iger Erfolgsaussicht ,angeblich weltweit wissenschaftlich anerkannt , tatsächlich jedoch damals wegen Astigamtismus -2 dpt und Korrektur - 8 dpt in der klinischen Erprobung befindliche OP.



Seit 13 Jahren prozessiere ich . Seit 5 Jahren ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die unveränderte Klinikgeschäftsleitung. und den med. Direktor und weitere Ärzte.

Am LG und OLG habe ich gewonnen wegen groben Behandlungsfehlers . Der BGH hob das Urteil auf und verwies an das OLG zurück. ( Verletzung des Rechts auf Gehör der Ärzte !!!!) 75 Tatsachenfälschungen der Beklagten, gefälschte Behandlungsunterlagen, bis heute wurden keine Originalbehandlungsunterlagen vorgelegt, nur Kopien, scans etc. Die 4 Gerichtssachverständigen stellten gravierende Falschaufklärung fest, OP Fehler Dezentrierung. Unvollständige und manipulierte Behandlungsdokumente. Ein rechtskräftiges Urteil fehlt.

Letzte Woche hatte ich Verhandlung beim OLG . Da gaben die Beklagten bekannt , das verwendete Bausch & Lomb Gerät, Kerakor 116, bekannt für fehlerhaften Eyetracker lt Gutachten, sei abgeändert worden von der Firma Technolas ( Bausch& LOmb - Tochter )
man habe einen selbstentwickelten eyetracker eingebaut. Ein zERTIFIZIERUNGSNACHWEIS der Abänderung WURDE NICHT erbracht. Das Gerät Kerakor war damals in USA nicht von der FDA zugelassen, die amerikanischen Bürger wurden vor dem Gerät geschützt, und wurde auch 3 jahre später nur für den Export zu gelassen. Deutschland ist ein Eldorado für medizinische Versuche am Menschhen. Wie man an meinem Beispiel sieht , gibt es nur die Lobbyisten und den rechtlosen Patienten, der belogen und betrogen wird.

Ob die Haftpflicht AXA oder die Klinik allein hinter diesen Machenschaften steht, vermag ish nicht zu beurteilen. Ich werde in Kürze ein Buch herausgegeben über dieses kafkaeske Verfahren und was dahinter steckt " LASERVERBRANNTES AUGE" ist der Arbeitstitel. Enthüllungjournalismus war nicht die Intention meines Lebens , und ich bin sehr sehr entsetzt welch Machtmissbrauch und Netzwerke den Patienten in Deutschland zum ohnmächtigen Objekt degradieren. Unter " Hella" ist der Artikel der Süddeutschen Zeitung zu meinem Fall veröffentlicht.
Mein Tipp : Wenn überhaupt lasern, dann nur im Ausland. Rechtloser als hier ist ein Mensch nirgends auf der Welt. Aber überlegt es Euch sehr sehr gut. Mein Schaden ist irreversibel ( Geisterbilder , 60 % Visusverlust, Überkorrektur + 3 dpt , Anisometropie , euc )

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